In der Höhle

Ich lächelte das Mädchen jetzt auch an und versuchte, Burnett nicht an zu sehen.
Also tippte ich auf meinem Handy herum, bis es endlich anging.
Ein blick auf den Bildschirm sagte alles. 7 Nachrichten und 3 entgange Anrufe.
Ich verdrehte die Augen und sah nun zu den anderen beiden.
Das muss ja schwierig sein, zu keiner Gruppe dazu zu gehören. Ich musterte sie neugierig.

Ich fühlte mich hier fehl am Platz.
Ich gehe dann mal.
Bleibt zusammen. Das ist mein ernst.
Wehe einer von euch missachtet meine Anweisung.
Denn dan werde ich euch nicht mehr bestrafen können, weil ihr vielleicht schon Tod seid.
Das sagte ich so laut und ernst, dass alles um uns herum still wurde.

--> Holidays Büro

Ich presste die Lippen aufeinander und sah Burnett nach ohne etwas zusagen. ich war nicht unhöflich aber irgendwie war ich ziemlich perplex und vergass es vollkommen. Als er weg war erwachte ich aus meiner Starre. ich sah zu Ava. icolor=green]Sorry dass das mit dem helfen nciht geklappt hat[/color] meinte ich dann mit einem grinsen. ich merkte das ich jetzt allein unter zwei Mädchen war und fühlte mich kurz etwas behaglich da ich die beiden auch nicht wirklich kannte aber sie kamen mir eigentlich beide ganz in Ordnung vor.

Ja ist es.Aber ich denke immer noch das ich hier fehl am Platz bin,aber mit Leuten wie euch schaffe ich das.Wenn das okay ist?Sorry das wir dir nicht wirklich helfen konnten.Ich lächelte Jason an und dann Ava und schaute danach traurig nach unten.Ich musste schon wieder an meinen Vater denken.Er ging mir momentan einfach nicht aus den Kopf.Es war einfach hart,dass meine Eltern sich getrennt haben.Aber egal ich strich es aus meinen Kopf und lächelte die beiden an.Ähmm ich muss mal so langsam gehen.Bis bald.

--> Die Hütte von Sioxeas,Kylie und Anjanka

Ich wollte grade zu einer Antwort ansetzen, als mein Handy klingelte.
Ich blickte auf den Display und stöhnte auf. Ähh.. da muss ich rangehen.
Dann drehte ich mich um. Ich wollte nicht, dass sie dieses Gespräch hörten.
Und danach war ich mit meinen Nerven warscheinlich völlig am Ende und wollte deswegen niemanden sehen.
Während ich aus der Höhle flüchtete, ging ich an mein Handy und lief dann einfach weiter in den Wald hinein.

---> Bach

>>>>>>>>> Ein Bach in der Nähe des Wasserfalls <<<<<<<<

Als ich meine Augen öffnete um zu sehen wo mich die Schatten hingebracht hatten, fand ich mich in eine Höhle wieder.
Dies musste hinter einem Wasserfall liegen.
Da ich ja noch nicht solange hier war, wusste ich nicht einmal ob der Wasserfall in der Nähe des Camps war.
Seufzend lies ich mich an der nassen und kalten Wand runter gleiten und legte meinen Kopf gegen die Wand.
Ich sah dem fallenden Wasser zu und hoffte die kälte der Schattenreise würde bald meine Knochen verlassen.
Allerdings glaubte ich das nicht, da es hier auch total kalt war.
Entwerde ich würde hier erfrieren oder ich würde mich meiner Angst ergeben und zurück ins Camp gehen.
Nach langem überlegen schlief ich einfach ein.
..............................................
Als ich aufwachte war mir noch immer total kalt, auch meine Haut wurde von einer Gänsehaut überzogen.
Zähne klappernd konznetriete ich mich und dachte an etwas warmes.
Schon sekunden später saß ich in dem Strahl der Schatten.
Die schrecklichen Geräusche umfingen mich und brachten mich fort.

>>>>>>>>>>> Das Ufer am See <<<<<<<<<<<

---> Hütte 2

Vorsichtig trat ich in die Höhle und sah mich um, ob hier irgendwer war.
Erleichtert atmete ich durch, als das nicht der Fall war und ließ mich auf dem kalten Höhlenboden nieder.
Erschöpft fuhr ich mir durch das Gesicht und seufzte tief.
Meine Eltern drehten zur Zeit wirklich am Rad und auch an meinen Nerven.
Ich wünschte Lucas wäre hier, einfach nur um meine Sorgen zu vertreiben.
Doch wenn ich es richtig aufgeschnappt hatte, war er traineren gegangen, also momentan beschäftigt.
Außerdem konnte ich nicht immer davor weglaufen, sondern sollte endlich mal eine Lösung für mein problem suchen.
Ich seufzte noch einmal tief und legte den Kopf auf die Knie.

Ich kam in der Nähe des Wasserfalls heraus, konnte aber die Anwesenheit von jemanden spüre.
Vorsichtig ging ich dem Gespür nach und stand plötzlich wieder einmal hinter dem Wasserfall.
Erstaunt sah ich Ava an die dort auf dem Boden kauerte.
Oh... Sorry... Soll ich wieder gehen? fragte ich sie, da ich sie wirklich nicht stören wollte.
Ich wusste nicht mal wie ich mir ihr gegenüber verhalten sollte.
Schließlich hatte sie Daniel geküsst.
Er hatte zwar gesagt er liebte mich und nicht sie, aber woher sollte ich wissen das der Kuss ihr nichts bedeutet hatte?

Ich hob den Kopf, als ich Siox Stimme vernahm und musterte sie kurz.
Nein, du kannst ruhig bleiben, meinte ich mit brüchiger Stimme.
Dann sah legte ich den Kopf wieder auf meine Knie und sah wieder nach vorne.
Von mir aus konnte Siox gerne bleiben, auch wenn ich mich in ihrer Nähe grade nicht wirklich wohl fühlte.
Schließlich hatten wir -Danny und ich- uns vor ihren Augen geküsst.
Ich würde es verstehen, wenn sie mich jetzt anschrie oder ähnliches, schließlich hatte ich mich nicht gegen den Kuss gewährt.
Doh uns jetzt nur anschweigen würde auch nichts bringen, das war mir klar.
Also sah ich Siox doch wieder an.
Sio, was da passiert ist, fing ich an, doch meine Stimme brach erneut.
Das wollte ich nicht. Genauso wenig wie Danny es wollte, sagte ich schnell, da ih meiner Stimme nicht ganz traute.

Es tat gut es von ihr auch zu hören, aber deswegen tat es keines falls weniger weh daran zu denken.
Ich hatte nicht viele Menschen denen ich vertraute und die ich mochte.
Ava war unter ihnen, aber ob es jetzt auch noch so war?
Leider konnte ich diese Frage nicht beantworten.
Seufzend lies ich mich ein stück weiter neben Ava nieder und starrte auf den Boden.
Hast du was gefühlt dabei? fragte ich sie, sah sie dabei aber nicht an.
Ich konnte mir nicht sicher sein ob sie mir ehrlich antworten würde, aber ein versuch war es wert.
Wenn sie log würde ich es vielleicht spüren können wenn ich mich ganz arg darauf konzentrierte ihre Aura zu lesen.

Ihre Frage überrasche mich, auch wenn sie es wahrscheinlich nicht sollte.
Wenn ich jetzt sagte, dass ich nicht dabei empfunden hatte, war das eindeutig gelogen.
Nicht das gleiche wie bei Lucas, antwortete ich schließlich wahrheitsgemäß.
Im Gegensaz zu Lucas war Siox mir von Anfang an sympathisch gewesen und ich hatte eigentlich vor sie besser kennen zu lernen.
Doch ich konnte nicht annehmen, dass Siox mir jetzt nur Sympathie entgegen brachte.
Nach der Aktion im FRU Gebäude war das ja kein Wunder.

Ich spürte es.
Sie mochte Daniel noch immer und ihre Worte bestätigten es.
Klar sie liebte Lucas vielleicht mehr, aber Daniel auch.
Zumindest dachte ich das.
Das Erkenntnis lies mich schwach werden, aber man konnte es mir nicht anmerken.
Was ist wenn Lucas und sie mal Schluss machen?
In mir drin war alles wieder durcheinander, deshalb hielt ich einfach den mund.

Ich sah zu Siox und als mir klar wurde, wie schnell man das auch missverstehen konnte, hätte ich mich am liebsten geohrfeigt.
Nein, Siox, so meinte ich das nicht, sagte ich verzweifelt und fuhr mir durch die Haare.
Dann überbrückte ich den kleinen Abstand zwischen uns und kniete mich vor sie.
Daniel ist mein bester Freund. Und genau SO hat sich der Kuss auch angefühlt.
Pure Freundschaft, nicht mehr und nicht weniger.
Bei Lucas ist es Liebe und bei Danny eindeutig nur Freundschaft.
Denn seine Liebe gehört nicht zu mir sondern zu dir, okay?
Die ganze zeit sah ich ihr fest in die Augen, damit sie bemerkte, wie ernst ich das meinte.
Wow, das klang jetzt schon irgendwie kitschig, sagte ich mit Anflug eines Lächelns.

Mir war nicht nach lachen zu mute, aber ich versuchte es, auch wenn es eher nach einer Grimasse aussah.
Dabei nickte ich und war schon etwas froh das es endlich ausgesprochen war.
Auch wenn ich mir nicht sicher war ob das alles stimmte.
Erst jetzt fiel mir auf, dass Daniel ja sowieso verdammt sauer auf mich war, schließlich hatte ich ihn heute nun schon zweimal stehen lassen.
Ich war nicht der Typ Mensch der immer mit jemanden unterwegs war, aber momentan war ich ja nun auch nicht alleine.
Wie lange braucht es um Daniel zu verärgern? fragte ich Ava in der Hoffnung sie würde es nun nicht falsch verstehen.

Die Frage erstaunte mich wirklich.
Kurz musterte ich Siox verwirrt, bevor ich schließlich doch antwortete.
Daniel ist eigentlich nicht der Typ, der schnell verärgert ist, meinte ich monoton.
Eifersüchtig vielleicht, aber um ihn zu verärgern musst du schon irgendwas schlimmes angestellt haben.
Ich konnte mich an nur 3 verschiedene Erlebnisse erinnern, als Danny wirklich verärgert gewesen war.
Und dabei kannte ich ihn seit knapp 9 Jahren.

Ich nickte und folgte ihren Worten.
Hörte sich ja gut an, aber wie stand es mit Enttäuschung?
Das würde ich sie nun aber nicht fragen, schließlich war sie das Mädchen das ihn geküsst hatte.
Auch wenn sie mir beide erklärt hatten das der Kuss nichts bedeutet hat.
Es tat trotzdem weh.
Leider wusste ich noch immer nicht wie ich mich den beiden eigentlich gegenüber verhalten sollte.
Auch wenn ich die letzten Stunden normal mit Daniel umgegangen bin war für mich diese Sache noch nicht gegessen.
Zumindest was meine Gefühle anging.

Auch ich schwieg jetzt und hing meinen eigenen Gedanken nach.
Empfand ich wirklih noch etwas für Danny? Siox sah nicht unbedingt überzeugt aus.
Ich seufzte einmal tief und stand dann auf.
Ich liebte Lucas, soviel war klar und da konnten meine Gefühle für Daniel egal sein.
Hast du Lust auf ein Eis?, fragte ich Siox und legte den Kopf schief.
Keine Ahnung warum ich auf diese Idee kam, aber Eis konnte manchmal wirklich klasse Sorgen vertreiben.
Und das brauchte ich jetzt dringend.
Eis kann manchmal prima ablenken, sagte ich mit einem kleinen Lächeln und hielt ihr meine Hand hin.
Und das können wir beide im Moment doch wirklich klasse gebrauchen.
Mit der Teleportation oder ihren Schattenreisen waren wir ganz schnell in der Stadt, wo es einen prima Eisladen gab.

Erst wusste ich nicht so recht ob ich ja sagen sollte, aber dann entschied ich mich dafür.
Sie war schließlich die erste gewesen die mich nicht verurteilt hat.
Vielleicht machte die Beziehung mit Daniel sowieso keinen Sinn! sagte mir mein Unterbewusst sein.
Erschrocken über meine eigenen Gedanken schüttelte ich den Kopf und stand auf.
Okay. sagte ich und nahm ihre Hand.
Nachher musste ich dringend mal so richtig Nachdenken, auch über den eben gedachten Gedanken.
Die Schatten hüllten uns ein.
Denk an den Laden. murmelte ich und gewährte ihr uns dort hinzuführen, da ich nicht mehr daran dachte das sie uns teleportieren konnte.

>>>>>>>> Shadow Falls, Fußgängerzone <<<<<<<<<<