Die große moderne Villa von Familie Marley

Verwirrt rapelte ich mich vom Boden auf, wobei dieser Hexer, mit dem ich an Anfang getanzt hatte, mir aufhalf.
Ich murmelte ein Danke und lief zu den beiden Jungen.
Was hat Siox hier gemacht?, fragte ich Daniel, als wir von einem Klingeln unterbrochen wurden.
Daniel zog sein Handy aus der Tasche und las sich die SMS durch, wobei sein Gesicht finsterer wurde.
Wir müssen los, meinte er anschließend zu Lucas.
Ihr geht schon, fragte ich mit großen Augen doch eher an Lucas gerichtet.
Klar, er hatte eine Mission, doch ich hatte gehofft, dass er wenigstens heute davon frei bekommen konnte.

Als Ava herangeeilt kam und nach Siox fragte, wollte ich grade antworten als ich von einem klingeln unterbrochen wurde.
Stirnrunzelnd las ich mir die SMS durch und reichte das Handy an Lucas weiter.
Wir müssen los, sagte ich eiskalt.
Das ich das Siox nicht erklären konnte, tat weh, weshalb ich meine Gefühle lieber ganz verdrängte.

Ich hatte Ava versprochen heute Abend da zu sein, aber das ging nicht.
Ava es tut mir leid. Wirklich.... Wir sehen uns bald wieder ja?
Schnell zog ich sie an mich und fing an sie zu Küssen.
Dieser Kuss war anders als sonst, er war fordernd und innig.
Dafür ging er nicht lange.
Zu schnell musste ich mich von ihr lösen und sah ihr in die Augen.
Ich beeil mich. Es tut mir so leid. murmelte ich und sah sie traurig an.
Meine Lippen fühlten sich noch immer an wie unter strom, aber ich drehte mich um und ging.

>>>>>> Unbekannt <<<<<<<<<<<<

Ich ging in diesem Kuss auf, doch viel zu schnell war er vorbei.
Traurig sah ich Lucas nach und eine einzelne Träne lief mir über die Wange.
Ich strich sie mir nicht weg, lieber drehte ich mich um und hastete aus dem Ballsaal zu mir nach oben ins Zimmer.
Die ganzen Menschenmassen, die sich vergnügten kamen mir falsch vor und ich wollte im Moment nichts lieber als meine Ruhe zu haben.
Und Lucas. Ja, das waren grad die einzigen Wünsche die ich hatte. Und die einzigen die mir nicht erfüllt werden können.

Als mein Partner meine beste Freundin küsste, kamen doch verschiedene Gefühle in mir hoch.
Trauer, weil Siox sauer auf mich war, Verwirrung, weil ich nicht gedacht hätte das aus den beiden was werden kann, Wut, weil mein Partner meine beste Freundin küsste!
Trotzdem stand ich ungeduldig daneben und wartete, bis beide fertig waren und folgte Lucas dann anschließend.

----> Unbekannt

Ich lag auf meinem Bett und starrte an die Decke.
Unten lief noch immer der Ball, doch ich hatte nicht mehr das Bedürfnis, daran teilzunehmen.
Innerlich bereitete ich mich schon auf die Schreie meiner Mutter vor, wenn sie erfährt das Lucas nicht mehr da war.
Schließlich konnte sie mich dann endlich zur Schnecke machen oder wahrscheinlich sogar umbringen.
Ich drehte den Kopf zur Seite, als eine einzelne Träne über meine Wange lief.
Tief atmete ich durch, bevor ich mich erhob und mir ein paar Sachen für die Reise raussuchte.
Ja, für eine Reise, denn ich würde nicht warten bis der Ball vorbei war und mit meinen Eltern darüber reden.
Sie würden mich wahrscheinlich sowieso nicht zurück ins Camp lassen.
Schnell zog ich mich um und öffnete die Spange, mit der meine Haare hochgesteckt waren.
Dann legte ich den brief, den ich an Vic und Rita geschrieben habe auf mein Kopfkissen, da diese wahrscheinlich am ehesten bemerkten, dass ich nicht mehr da und huschte aus dem Zimmer, die Treppe hinunter und heraus aus dem Haus.
Als ich auf der Straße stand wurde ich langsamer und blieb schließlich ganz stehen.
Hoffentlich war ich mächtig genung, um mich von Salt Lake City nach Shadow Falls Camp zu teleportieren.
Dann schloss ich die Augen und wartete auf das vertraute Plop.

----> Büro von April

---> Haus von Daniel Preston

Ich landete in unserer Eingangshalle unseres Hauses.
Meine Mutter kam genau in diesem Moment die Treppe herunter und blieb stehen, als sie mich erblickte.
Du hast deine Wahl getroffen?
Ich nickte nur. Ja, ich bleibe hier. Lucas und ich haben uns getrennt.
Meine Mutter nickte und ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, was allerdings nicht bis zu ihren Augen reichte.
Das ist sehr gut Ava. Da wir uns gedacht hatten, dass du wieder herkommst, haben dein Vater und ich etwas beschlossen.
Um uns wirklich sicher zu sein, dass du auch bei deiner Entscheidung bleibst, haben wir eine Überraschung für dich.
Kevin, kommst du mal bitte?
Ich zog die Augenbraue hoch, als dieser Schnösel vom Ball neben meiner Mutter auftauchte.
Er grinste mich irgendwie dreckig an, was mich total anwiederte.
Ava, du kennst Kevin ja sicher schon. Ihr werdet euch verloben.
Ich kämpfte mit dem Gleichgewicht, da das für mich wie ein Schlag ins Gesicht war.

Ich hatte nicht gewusst das Ava so ein reiches Mädchen war, jetzt konnte ich sie sogar ein wenig verstehen.
Irgendwie.
Wir parkten an der Straße und liefen zur Haustüre, obwohl diese mich nicht wirklich an eine Türe sondern an ein Tor erinnerte.
Daniel klingelte und drinnen konnte ich gerede hören, was mich irgendwie beunruhigte.
Gut war nur, dass uns die Seelen nicht gefolgt waren, so konnte ich wieder ein wenig wärme aufnehmen, was mir gerade wirklich willkommen war.

Auch ich hörte die Gespräche darin und ich wurde unruhig.
Schließlich öffnete sich die Tür und Ava´s Mutter sah mich wütend an.
Was denn?, fauchte sie.
Ich wollte nur mal mit Ava reden, meinte ich und war stolz darauf, dass meine Stimme nicht zitterte.
Sie hat keine Zeit, meinte ihre Mutter eiskalt.
Doch dann erschien Ava neben ihr. Danny?, meinte sie überrascht und ihr Blick ging zu Siox.

Als Danny und Siox plötzlich vor der Tür standen, war ich unendlich erleichtert.
Ich will nur kurz mit ihnen reden, okay?
Kevin grinste noch immer dreckig und am liebsten würde ich ihn ohrfeigen.
Aber meine Mutter nickte knapp, weshalb ich schnell nach draußen zu den beiden trat.
Meine Mutter ist irre, meinte ich und fuhr mir verzweifelt durch die Haare.
Sie will mich verloben... mit Kevin!!
Verzweifelt ließ ich mich an der Wand herunter sinken.

Unruhig tapste ich von einem Bein auf das andere und versuchte nicht an dumme dinge zu denken.
Gerne würde ich was zu Ava sagen, aber ich wusste nicht was.
Vermutlich konnte ihr Daniel mehr helfen als ich und das war auch gut so.
Ich stellte mich ein wenig hinter Danny, da ich Angst hatte wenn ich den Mund aufmachen würde, das falsche zu sagen.
So wie ich es immer tat, wenn ich nervös war.

Völlig geschockt sah ich auf Ava hinab.
Sie will was?? Warum Kevin??
Okay, dumme Frage, er ist aus der angesehensten Hexerfamilie, also kein Wunder.
Wütend fuhr ich mir durch die Haare.
Deine Mutter wusste, was du für Lucas empfindest und mit dieser Aktion kann sie sich wirklich ganz sicher sein, dass du sie nicht austrickst.
Weiß Lucas davon?
Mit meiner freien Hand griff ich nach Siox ihrer und drückte sie sanft.
Ich wusste, dass sie damit nicht viel anfangen konnte, doch ich machte mir Sorgen um Ava.

Ich hatte den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen.
Nein, er weiß nichts, ich hab es eben ja selber erfahren.
Und falls ihr es nicht mitbekommen habt, er hat Schluss gemacht.
Außerdem, jetzt wo wir nicht mehr zusammen sind, gibt es für ihn kein grund mehr in Salt Lake zu bleiben, also wird er wohl demnächst abreisen.
Und da wir nur noch... Freunde sind, kann ich ihm ja auch später bescheid sagen.
Oder auch gar nicht, schließlich sage ich nicht allen meinen... Freunden, was bei mir grade so los ist.
Ich stand rasch auf, als die Tür aufging und Kevin erschien.
Ava, wo bleibst du denn? Wir müssen immerhin noch viel planen für unsere Verlobung.
Kurz glitt sein Blick zu Daniel und Siox und er kniff die Augen zusammen.
Doch dann entspannte er sich, als er sah, dass Daniel Siox Hand hielt.
Wahrscheinlich hatte er gedacht, dass Daniel und ich noch etwas für einander empfinden.
Er griff nach meinem Arm und zerrte mich zurück ins Haus.
Sag auf Wiedersehen Ava, wir haben eine Verlobung zu planen, meinte er grob und warf dann die Tür zu.
Schon war ich alleine mit ihm in der Eingangshalle.

Als ich diesen Kevin sah, wurde ich schon ein wenig wütend.
Soll ich ihn in den Tartarus befördern? fragte ich Daniel leise, hoffentlich meinte er das so ernst wie ich.
Ich würde keine Sekunde zögern.
Ava war wenn ich ehrlich war meine einzige Freundin, auch wenn ich die meiste Zeit eifersüchtig auf sie war.
Jetzt fing ich langsam an sie zu mögen und schon passierte sowas.
Ob es einfach das Pech war, was mich verfolgte?
Als Kevin uns dann noch so Böse ansah, fing ich schon an etwas zu zittern und kleine schatten fingen an nach ihm zu greifen, aber er war schon verschwunden.
Mit Ava.

Ich seufzte einmal und drehte mich dann um.
Nein Siox, lass es. Das ist Ava´s Problem und wenn Kevin plötzlich tot umfallen würde, würde Ava verdächtigt werden.
Und dann ist sie in noch größeren Schwierigkeiten als jetzt.
Ich würde eher sagen, dass wir Lucas bescheid sagen.
Zwar sind die beiden nicht mehr zusammen, aber Lucas will das vielleicht trotzdem gerne wissen.
Ohne ihre Hand los zu lassen lief ich mit Siox über das Grundstück bis zu meinem Wagen.
Außerdem kann ich dir so ein wenig von Salt Lake City zeigen.

---> Ein Café

Den ganzen Tag planten wir noch durch, obwohl es nicht viel zu planen gab.
Scheinbar hatte meine Mutter schon länger Vorbereitungen getroffen, denn nur zwei Tage später fand die Verlobung statt.
Als ich erwachte, stand meine Mutter bereits im Zimmer und suchte alles nötige heraus.
Langsam setzte ich mich auf und beobachtete sie dabei.
Wie zu dem Ball legte sie mir ein minzgrünes Kleid heraus, dass allerdings wesentlich stilvoller war.
Gedankenverloren starrte ich es an, in Gedanken wieder bei Lucas.
Allerdings nur kurz, da meine mutter dann auf mich zukam und mich zum Spiegel zerrte, um mich entsprechend zu schminken.
Ava, hör auf so ein Gesicht zu machen, mahnte sie mich schließlich, als wir fertig waren.
Ich war auch nicht älter, als ich deinen Vater geheiratet habe.
Man sieht ja, was draus geworden ist, dachte ich mir im Stillen.
Anschließend half meine Mutter mir mit dem Kleid und während sie mir die Haare hoch steckte, fing sie erneut ein Gespräch an.
Ich weiß, dass du dich über die Verlobung nicht freust.
Aber das habe ich damals auch nicht und nun liebe ich deinen Vater.
Also hör auf so ein Gesicht zu machen oder ich muss mit einem Zauber nachhelfen.
Ich rang mir ein schwaches Lächeln ab, was meiner Mutter zu genügen schien.
Ich hatte mir immer vorgestellt, dass die Verlobungsfeier neben meiner Hochzeit der schönste Tag überhaupt werden würde.
Und nun wurde er der schrecklichste.
Als meine Mutter meine Haare fertig hochgesteckt hatte, dabei aber die vordersten Strähnen frei gelassen hatte und leicht gelockt hatte, sah ich mich im Spiegel an.
Mit einem Zauber hatte sie dafür gesorgt, dass mir meine Tränen und die Erschöpfung der letzten Tage nicht ansah.
Im Gegenteil, ich schien entspannt und von innen heraus zu leuchten.
Wenn Lucas das bloß sehen könnte, doch ich schüttelte den Gedanken wieder ab. Das würde er sowieso nicht.
Mit meiner Mutter zusammen ging ich nun nach unten in unseren Garten, wo die Feier stattfinden sollte.

>>>>>>> Ein Café <<<<<<<<

Zusammen mit hunderten von anderen Leuten trat ich zusammen mit Daniel und seinen Eltern in den Garten von Ava´s Eltern.
Noch immer hoffte ich das Lucas kommen würde und war mir auch ziemlich sicher das er das tat.
Daniel hatte wusste genau was ich vorhatte und hatte mir zugestimmt, auch wenn ich nicht wusste wie weit meine Kräfte reichen würden.
Aber für eine Teleportation würde es reichen und wenn ich mich ausgeruht hatte, würde ich mit Daniel nachreisen können.
Wir liefen auf unsere Plätze und ich stellte mich mit Absicht extra an den Rand und war froh, das über uns ein Baum war, dessen Schatten ich mitbenutzen konnte.
So wäre es einfacher.
Aufgeregt drückte ich Daniels Hand und lächelte ihn an, in dem Kleid was ich anhatte fühlte ich mich gar nicht wohl.
Es war eng und kurz, die blaue farbe unterstrich nur meine Blässe und auch die hohen Schuhe störten mich.
Wenigstens war ich jetzt auf Augenhöhe von Daniel, der das Kleid auch bezahlen durfte weil ich ja nicht "stehlen" sollte.

Ich stand mit Siox am Rand und hielt ihre Hand.
In der Menge erkannte ich Kevin, der siegessicher grinste.
Wie ich diesen Typen hasste!
Ich drückte Siox Hand etwas stärker und riss meinen Blick von kevin los und sah zu ihr.
Du siehst wirklich gut aus, flüsterte ich ihr leise zu und strich ihr zärtlich über das Haar.
Was gar nicht so einfach war, da sie jetzt so groß war wie ich mit diesen Schuhen.
Genau in diesem Moment ging die Terassentür auf und Ava trat mit ihrer Mutter in den Garten.

Ich war vor allen anderen hier, nur hatte ich mich in diesem riesen Baum versteckt.
Nun müsste ich warten bis Ava vorne stand und alle sich der Trauung widmeten, dann hätte ich den geplanten Überraschungseffekt, den ich wollte.
Natürlich würde ich nachher eine richtige Show abliefern, damit Ava´s Eltern auch richtig sauer wurden, aber sie hatten es nicht anders gewollt und wenn ich Daniel richtig verstanden hatte wollte Ava dieses Leben nicht.
Also. Es stand mindestens 3:0 für mich was Ava anging.
Als Ava in den Garten kam, verschlug es mir die Sprache als ich sah wie hübsch sie gekleidet war.
Das war mein Mädchen! Dieser Kevin würde nachher nicht mehr so grinsen!

Mit meiner Mutter zusammen lief ich zwischen den Gästen hindurch bis zu der Stelle, an der Kevin auf uns wartete.
Sein Grinsen erweckte in mir den Reflex, mich umzudrehen und wegzurennen.
Als ob meine Mutter das gespürt hatte, wurde der griff um meinen Arm fester und sie zwang mich weiterzugehen.
Dabei sah sie sich um als würde sie jemanden erwarten.
Als sie denjenigen nicht sah, machte sich ein Lächeln auf ihrem gesicht breit.
Sie sucht nach Lucas, schoss es mir durch den Kopf und wieder hatte ich einen Kloß im Hals.
Als ich neben Kevin angekommen war, ließ meine Mutter mich los und ich atmete tief durch.
Dabei versuchte ich das Grinsen von Kevin zu ignorieren.
Wir haben uns alle hier zusammen gefunden, fing der Typ an, der uns jetzt verloben sollte, doch ich schaltete schon ab.
Der. schlimmste. Tag. überhaupt!

Als ich mir sicher war, dass alle Hexer und Hexen hier waren und es begann, fing ich an die Gegend mit durch meine Schatten abzusuchen.
Schnell hatten sie die Wärme die von Lucas ausging gefunden und ich seufzte zufrieden.
Kurz grinste ich Daniel sogar an und drückte seine Hand.
Im Baum knackste was und ich war mir sicher, dass Lucas sich bereit machte.
Das hieß ich musste mich nun auch Konzentrieren, kurz atmete ich tief ein und aus, dann schloss ich die Augen und fühlte wie die kälte kam und die Schatten sich verdunkelten.

Irgendwas plante Siox.
Normalerweise müsste sie völlig unruhig sein, immerhin waren das nicht wenig Hexen.
Doch sie schien sich eher auf ewas zu konzentrieren.
Stirnrunzelnd sah ich mich nach Lucas um.
Er schien nicht gekommen zu sein, was mich mit Wut erfüllte.

Ich wartete kurz ab, bis der Typ in seiner rede war, dann wollte ich Ava nicht länger warten lassen und sprang vom Baum.
Nimm deine dreckigen Finger von MEINER Freundin! brüllte ich über alle Reihen hinweg und joggte zu Ava, dass mir die Schatten folgte bemerkte weder ich noch die anderen.
Leider konnte ich es nicht lassen und gab diesem Kevin einen Schlag auf die Nase, die daraufhin gebrochen war.
Sah genauso aus wie bei Danny an seinem ersten Tag.
Noch bevor sich wer aus der starre lösen konnte, packte ich Ava an der Hand und wartete auf Siox Part.

Mit großen Augen sah ich zu Lucas und mein Herz schlug automatisch schneller.
Lucas, meinte ich unendlich erleichtert und konnte mich nur grade so zurückhalten, ihm nicht um den Hals zu fallen.
Meine Mutter hatte sich von dem Schock erholt und sah Lucas hasserfüllt an.
Das wirst du büßen, kreischte sie und ihren Lippen bewegten sich, als sie anfing den Zauber aufzusagen.
Ich brauchte ein paar Sekunden, bis ich das mitbekam, da ich so unendlich erleichtert war.
Außerdem hatte er gesagt, dass ich seine Freundin war, was mich noch glücklicher machte.
Und Kevin lag jetzt wütend im Dreck und jammerte über seine Nase, wobei er hasserfüllt zu Lucs hoch sah.

Ein unendlicher Druck bildete sich in meinem Kopf und ich wusste das ich mich beeilen musste.
Lucas Blick auf mir spürte ich und als ich die Augen öffnete und die Schatten sie einhüllen ließ.
Auf meiner Stirn sammelte sich der Schweiß und mir wurde immer kälter, aber dann waren sie weg und mit ihnen auch der Druck auf meinen Ohren und im Kopf.
Meine Beine waren weich, weshalb ich mich einfach setzte, auch wenn alle anderen standen.
Vielleicht wäre es schlau mich, Danny und seine Eltern auch von hier wegzubringen, aber ich kämpfte gerade damit das Bewusstsein nicht zu verlieren.