Hütte von Jinx van Alucard

cf: Mensa

Nachdem ich den ganzen Gören ihre Hütten zugeteilt hatte ging ich wieder in meine eigene Hütte, wo ich mich einfach mal an meinen Schreibtisch setzte. Ein neuer Lehrer sollte noch auftauchen und da Holiday nicht hier war, musste ich herhalten. Auch wenn es mir irgendwie ungeheuer war. Wieso hatte ich nochmal ja gesagt? Naja egal. Immerhin konnte ich so mehr Zeit draußen verbringen. Ich wartete also und schrieb dabei auf meinen Papieren. Als es dann klopfte rief ich einfach nur "Herein!"

<-- Eine Straße in Vegas

Ich hatte alle weiteren Aufträge abgeben müssen, um in dieses Camp zu gehen und zu spionieren. Warum musste diese Aufgabe unbedingt mich treffen. Nun stand ich vor der Hütte und klopfte, als ich das Herein vernahm, trat ich ohne zu zögern ein, jedoch legte ich meinen grimmigen Gesichtsausdruck nicht ab.
Ich sollte mich hier melden, wenn ich ankomme?
Jack Moon. Neuer Lehrer.
Ich musterte die Frau vor mir. Sie war jung und sie sollte die Campleiterin sein. Das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Sie sind doch nicht wirklich die Campleiterin hier oder? fragte ich missmutig.

Der Typ der herein kam, Jack Moon wie sich herausstellte, war noch grimmiger als er aussah. Klar war ich die neue Campleiterin, was dachte er denn? Ich stand auf, hatte meine linke Augenbraue gehoben, und sah ihn herausfordernd an.
Doch bin ich. Jinx van Alucard, Lehrerin, zweite Campleiterin und Vertretung für Holiday., stellte ich mich schlussendlich vor und lehnte mich gegen meinen Schreibtisch.
Ihre Hütte steht bereit, Unterricht startet in einer Woche. Haben Sie noch Fragen?, fragte ich den Typen. Hoffentlich würde der keine dummen Dinge machen.

Ja eine Frage hätte ich.
Nach dem Unterricht muss ich doch nichts weiter machen hoffe ich. Denn ich würde ungern, meine Zeit länger als nötig mit den Schülern verbringen, sagte ich etwas knurrig.
Zudem hoffe ich, dass genug Blut vorhanden ist und das auch was in meiner Wohnung bereit steht.
Sie als Fee verstehen das sicher nicht, aber ich habe immer gerne etwas Blut in meiner Nähe.
DIE sollte wirklich die Campleiterin sein. Hoffentlich ist diese Holiday zu mehr zu gebrauchen.

Ich legte meinen Kopf schief und sah den Mann vor mir skeptisch an. War das sein gottverdammter Ernst? Ich stand auf und stellte mich vor ihn, auch wenn er um einiges größer war als ich. Meine Augen waren kalt, sowohl das grüne als auch das braune.
Jeder Lehrer hier wird auch zur Betreuung der Kinder verantwortet. Es liegt in unserer Hand ob es ihnen gut geht oder nicht. Sie sind genauso eine Ansprechperson wie jeder andere hier und da es immer wieder Leute der Blutsbrüder gibt die hier her kommen, müssen wir aufpassen, dass den Kindern nichts passiert. Klar? Und ja es gibt hier genug Blut. Sie haben einen Kühlschrank voll davon., meinte ich zu ihm.
Noch Fragen?

Ich sah zu, wie sie sich vor mir aufbaute. Hübsch war Sie ja, aber meiner Meinung nach völlig inkompetent, wie ich sie enschätzte.
Ich sehe nicht ein, wieso ich mich mehr als notwendig mit dieses nervigen Kindern auseinandersetzen muss. Dafür sind Sie doch da. Ich bringe den Schülern was bei und SIe halten Händchen oder was auch immer Sie tun.
Den Kopf resigniert schüttelt.
Ja ich hätte noch eine Frage.
Wo genau beindet sich meine Hütte, denn ich würde ungern auf irgendwelche Personen treffen, was Sie mit einschließt.
Wieso musste auch ich diesen verdammten Auftrag bekommen. Ausgerechnet ich. Ich bin hier doch völlig fehl am Platz.

Ich wollte gerade anfangen dem Typen zu erklären wo sich seine Hütte befand damit er mir endlich aus den Augen kam, beziehungsweise wollte ich anfangen zu kontern und hätte damit wohl einen Streit ausgelöst, was ich ebenfalls nicht wollte also entschied ich mich für etwas Besseres. Wenn er dachte das hier würde leicht werden, hatte er sich gewaltig geschnitten.
Tut mir Leid Ihnen das sagen zu müssen, aber Sie müssen noch ein paar Formulare ausfüllen., sagte ich zuckersüß, immerhin war das nicht mal gelogen.
Ich setzte mich an meinen Tisch und fing ein Papier hervor.
Also, Mister Moon. Haben Sie Kinder? Sind Sie verheiratet?, fragte ich mit einem genervten Gesichtsausdruck.


[Out: Wenn ich mich recht erinnere ist Finn noch sein Sohn oder haben wir das geändert?]

Ich rollte genervt mit meinen Augen. Ohne Aufforderung setzte ich mich auf einen Stuhl.
Warum wollen Sie das wissen? Liegt das wirklich am Formular oder haben Sie Interesse? sagte ich grinsend.
Jedenfalls wüsste ich nicht wieso ich das sagen sollte.
Mein Gesichtsausdruck wurde nur noch grimmiger.
Dann seufzte ich und versuchte das schnell hinter mich zu bringen. Desto schneller würde ich hier wegkommen.
Ich bin nicht verheiratet, habe einen Sohn.
Und was steht in ihren Formularen? Verheiratet? Kinder? Ich zog demonstrativ fragend eine Augenbraue hoch.


[ja denk schon]

Zuerst hätte ich gedacht dieser Mann hier würde total nervig werden weil er mir jetzt sicher ewig nicht antwortete, aber dann rückte er doch raus, dass er nicht verheiratet war aber einen Sohn hatte. Irgendwie sagte mir mein Gefühl, dass ich von diesem Sohn noch hören würde.
"Nein ich hab kein Interesse an jemanden der scheinbar die ganze Zeit schlecht drauf ist.", meinte ich locker und fügte ein "Nicht verheiratet, ein Mädchen, dass noch in meinem Bauch starb." hinten dran. Beides komplett neutral, während ich die Informationen niederschrieb. "Und Sie? Interesse?", setzte ich dann auch noch dran. Was er konnte, konnte ich auch. Die Fragerei ging dann weiter. "Haben Sie irgendwelche Probleme mit anderen Übernatürlichen Rassen?"

Ihr Kind war gestorben? Kurz flackerte Mitgefühl in mir auf, aber die Gefühle hatte ich schnell wieder unterdrückt.
Sie sollte nicht davon ausgehen, dass ich immer schlecht drauf bin, ich habe es bisher nur nicht für nötig gefunden andere Seiten zu zeigen. Liegt wohl an den Personen hier. Jeder einzelne hier geht mir auf die Nerven. sagte ich mit einem genervten Gesichtsausdruck.
[color:4435=#009900]Tut mir Leid, wegen ihrer Tochter murmelte ich leise.
Sehe ich aus als hätte ich Interesse? Dafür sind Sie mir nicht Vampir genug.
Langsam lehnte ich mich im Stuhl zurück und sah sie direkt an.
Probleme mit anderen Rassen? Ja, mit Feen beispielsweise. Die können einen mit ihren Fragen echt auf die Nerven gehen.

Nicht Vampir genug. Hatte der das echt gerade gesagt? Kurz schnaubte ich und wollte etwas erwidern als ich das "Tut mir leid mit ihrer Tochter" hörte. Hatte er gerade echt Mitgefühl gezeigt? Komisches Gefühl irgendwie. Schon okay. Ist immerhin schon genau ein Jahr her., meinte ich. Natürlich war es nicht okay, gerade wenn sich dieser Tag jährte, aber was sollte ich denn sonst sagen? Er machte diesen kleinen Moment aber gleich wieder zunichte als er meinte, dass Feen ihn auf die Nerven gingen mit ihren Fragen. Und mir gehen Vampir Machos am Nerv mit ihrer Laune., meinte ich daraufhin leise murmelnd. Die letzte Frage. Planen Sie in nächster Zeit eine Familie zu gründen, wegzuziehen oder andere Dinge die Sie urplötzlich aus dem Campleben holen könnten?", fragte ich zum Schluss. Vielleicht war der ja doch zu was zu gebrauchen. Oder aber er war wirklich so ein kleiner Arsch wie ich ihn hier kennengelernt hatte und würde bald verschwinden.

Ich sah sie mitfühlend an, bevor ich demonstrativ wegsah. Ich bezweifel, dass es okay ist, ansonsten wären sie nämlich ziemlich kaltherzig, wovon ich nicht ausgehe. Sie sind schließlich eine Fee. Diese weiche gefühlvolle, nervige Spezies. Zum Ende hin, sah ich wieder zu ihr.
Diese Frau vor mir schaffte es auch mich zu provozieren, wie schon lange keiner mehr. Sonst traute sich das fast niemand.
Nein das habe ich nicht vor, obwohl ich liebend gerne hier verschwinden würde. Aber zum Wohle der Allgemeinheit, werde ich wohl Lehrer hier sein müssen, sagte ich grummelnd.
Und bei Ihnen, irgendwas, was sie bald hier verschwinden lässt?

Ich seufzte kurz.
Naja. Ich ignoriere das Gefühl und die Möglichkeit ein weiteres Kind zu bekommen habe ich im Moment sowieso nicht also werde ich nicht darüber nachdenken., sagte ich.
Leider gingen mir die Fragen aus, weswegen ich mir etwas anderes überlegen musste um ihn zu nerven. Immerhin war das dann doch irgendwie unterhaltsam. Aber ich war schon immer ein kleines Biest gewesen.
Nein ich werde so schnell nicht verschwinden. Zumindest nicht aus dem Camp, denn Sie haben nun die Ehre mit mir mitzukommen zum See wo nun einige Kinder schon sein werden, die wir betreuen sollte. Am Weg kann ich ihnen gerne ihre Hütte zeigen. Sie bräuchten allerdings auch noch Schwimmsachen., meinte ich grinsend.
Dann stand ich auf und holte eine eigene Badetasche.
Können wir?

Ich sah sie kurz etwas geschockt an.
Das können Sie vergessen. Ich habe besseres zu tun, als auf schwimmende Kinder aufzupassen. Seh ich aus wie ein Bademeister? Zudem würde ich garantiert nicht selbst in den See gehen, so gerne Sie mich natürlich in Badesachen sehen wollen, muss ich verneinen.
Ich verschränkte demonstrativ meine Arme vor der Brust.
Was hatten sich die Blutsbrüder nur dabei gedacht genau mich hierher zu schicken.
Sie können mir gerne meine Hütte zeigen, aber genau dort werde ich dann auch bleiben, gummelte ich.

Ich verschränkte meine Arme und sah Jack gleichgültig an.
Nope Sie kommen mit. Wahlweise kann ich Sie auch an mich ketten. Wäre Ihnen das lieber?
Natürlich war mir klar wie das ankam. Und ich würde darauf wetten, dass gleich eine extrem dumme Antwort kommt, aber dennoch war das mein voller Ernst. Ich konnte ihn ja wirklich einfach an mein Handgelenk ketten, dann musste er eben mitkommen und konnte nicht abhauen.

Das wünschen Sie sich zwar, aber ich werde sie das nicht umsetzen lassen, sogern sie auch einen Mann wie mich an ihrer Seite wollen. Auch wenn sie hübsch sind, sind sie immernoch eine Fee, sagte ich mit einem provokanten Grinsen im Gesicht.
Ich verschränkte meine Arme und ging zur Tür.
Wenn Sie mir jetzt zeigen würden, wo meine Hütte ist.
Dann werde ich halt mit zum See gehen, aber ich hoffe dass das nicht zur Gewohnheit wird. Ich habe nämlich wichtigeres im Leben zu tun, als mich mit kleinen Bälgern oder Feen zu beschäftigen.
Der Blutsbruder, dem ich das hier zu verdanken hatte, konnte was erleben, wenn ich den fand.
Ich deutete ihr mit einer Handbewegung an, dass sie sich beeilen sollte, denn das ganze wollte ich so schnell es nur ging hinter mich bringen.

Ich schnaubte und sah Jack empört an.
Sie sind vielleicht ein Vampir, aber das heißt noch lange nicht, dass ich Sie attraktiv finde. Also kommen Sie, ich zeige Ihnen Ihre Hütte und dann gehen wir. Und zwar zum See., meinte ich.
Dabei nahm ich sein Handgelenk und zog ihn hinaus, ging mit ihm vier hundert meter weiter und blieb dann vor einer Hütte stehen.
So. Hier ist Ihre Hütte. Holen Sie Ihre Hütte, wir gehen., meinte ich und wartete.
Natürlich würde ich ihm folgen. Wie auch nicht? War mir ja egal was er dachte..

---> Jacks Hütte

Ich beugte mich leicht zu ihr runte und stoppte knapp vor ihrem Gesicht.
Bist du dir sicher? Du solltest nicht lügen bei einem Vampir. Ich weiß du findest mich attraktiv.
Sanft strich ich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, aber dann besann ich mich eines besseren und wandt mich wieder von ihr ab.
Nun grinste ich sie wieder so wie zuvor an.
Gut dann werde ich meine Sachen holen, warten Sie hier, grummelte ich vor mich hin und verschwand in meine Hütte.


--> Hütte von Jack Moon