Süßigkeiten Shop

---> Brautmodengeschäft

Als wir bei diesem Süssigkeitenshop vorbei kamen, musste ich einfach rein.
Ich weiss noch, als ich mal mit meiner Mutter einkaufen war, kamen wir auch an solch einem Laden vorbei.
Doch meine Mutter verbot mir immer Süssigkeiten.
Ich klebte an der Scheibe und sah mir all die Süssigkeiten an.
Damals war ich glaube ich vier oder so.
Wow, hier ist man ja im Schlaraffenland für Kinder.
Meine Augen glühten regelrecht vor Freude.
Ich lief überall hin und probierte hin und wieder von den Proben.
Zwischendurch gab ich auch Dereck etwas zum probieren, schliesslich schlepte er die Tüten.
Am liebsten würd ich von allem etwas kaufen.
Gibt es etwas, was ich für dich einpacken soll?
Ich gab verschiedene Süssigkeiten in kleine Boxen, die dafür bereitstanden.
Doch je länger ich hier war, umso ungeduldiger wurde Joshua.
Ich blieb beim Schaufenster stehen, strich beruhigend über meinen Bauch.
Schätzchen, es ist alles gut, hier ist nichts worüber du dich aufregen musst.
Ich sah aus dem Fesnter, direckt gegenüber war ein kleines Cafe.
Ich blickte gedankenversunken über die Menschen die darin sassen.
Als mein Blick an zwei Jugendlichen hängen blieb.
Ein Junge und ein Mädchen, sie blond, er schwarzhaarig.
Ich wusste nicht wieso sie meine Aufmerksamkeit erregten, doch Joshua versetzte mir einen Tritt.
Ich ging keuchend in die Knie, es schmerzte, ich sah schwarze Flecken vor meinen Augen.

Was ist los?
Ich ging in die Knie und strich ihr über den Rücken.
Was ist passiert Schnuckelchen?
Ist was mit den Kleinen?
Ich legte eine Hand auf ihren Bauch.
Den Kleinen ging es gut.
Joshua hatte das anscheinend verursacht.
Sei gefälligst ein bisschen netter zu deiner Mutter.
So eine Behandlung hat sie nicht verdient.
Ihr müsst eure Mutter Ehren und Achten.
Ich schimpfte in Richtung ihres Bauches.
Die Leute sahen uns schon komisch an.
Ich stand auf und half ihr hoch.
Ich hielt sie erst einmal in meinen Armen, da ich sehen konnte das sie noch leichte Schmerzen hatte.
Ich liess sie erst los, als ich mir sicher war das sie wieder stehen konnte und es ihr gut ging.
Dann holen wir schnell Süssigkeiten und verschwinden bevor sie dir wieder einen tritt verpassen.
Ich hob die Tüten auf, die ich eben abgestellt hatte, als ich zu ihr in die Hocke ging.
Ich will von allem etwas.
Ich grinste sie an.

Ich versuchte zu lächeln, doch Joshua hatte mich heftig erwischt.
Ich schloss kurz meine Augen, atmete tief durch.
Vor meinen Augen blitzten die Gesichter der Beiden Jugendlichen auf.
Die beiden schienen meine Kleinen in helle Aufruhr zu versetzen.
Ich blickte nochmals zum Cafe zurück, sie waren noch da.
Dereck, siehst du die Beiden Jugendlichen im Cafe gegenüber?
Die Beiden scheinen die Gefahr auszulösen, die die Kleinen spühren.
Ich blickte weiter zu den Beiden hinüber, sie schienen so harmlos.
Doch um den Jungen pulsierte eine Aura enormer Macht.
Die des Mädchens schien nicht ganz so mächtig zu sein.
Ein eiskalter Schauer rann mir über den Rücken.
Ich presste mich an Dereck, hielt meine Hand schützend über meinen Bauch.
Ich riss mich von den Beiden los, packte schnell die Süssigkeiten ein.
Die Boxen wurden immer mehr, schliesslich wollte Dereck alles probieren.
Die denken doch noch, dass wir von der Konkurenz sind, weil wir ihren Laden leerräumen.
Ich zog Dereck zu mir und küsste ihn stürmisch.
Ich liebe dich mein Darling.
Ich zuckte wieder leicht zusammen, weil die Schmerzen nicht weg gingen.
Ja ist doch schon gut, wir werden doch nachher dann gleich gehen.
Ich strich wieder beruhigend über meinen Bauch, doch es schmerzte immer mehr.
Langsam machte ich mir Sorgen, war das denn normal?
Dereck, ich werd Raphael nach Hause bestellen, er soll nach den Kleinen sehen.
Die Schmerzen gehen nicht mehr weg.
Ich mache mir Sorgen, dass etwas nicht stimmt.
Ich nahm mein Handy und wählte Raphaels Nummer.
Xiaomeng, was ist?
Wenn ich nicht solche Schmerzen gehabt hätte, hätte mich sein barscher Ton verwundert.
Doch im Moment machte ich mir einfach nur sorgen um die Kleinen.
Kannst du zu meinem neuen Haus in der Greenwood 313 kommen?
Ich glaube mit den Kleinen stimmt was nicht.
Ich bin doch nicht dein Leibartzt.
Was hatte er denn? Sonst kam er immer sofort, wenn ich ihn brauchte...
Bitte Raphael, ich weiss sonst nicht zu wem ich gehen soll...
Mir brannten mittlerweile Tränen in den Augen vor Schmerzen.
Ja ist ja schon gut, ich werd mal vorbei sehen, sobald ich es einrichten kann.
Er legte auf, ohne dass ich noch was sagen konnte.
Ehm...er wird dann mal vorbeikommen, glaube ich...
Ich sah Dereck etwas verwirrt an.

Ich sah Xiaomeng besorgt an.
Doch plötzlich zersplitterte das Glas.
Joshua hüllte uns mit dem Schutzschild ein bevor wir verletzt werden konnten.
Druckwellen folgten.
Eine Druckwelle war so stark, das selbst Joshuas Schutzschild, die nicht aufhalten konnte.
Wir landeten Auf den Boden.
Ich kroch schützend über sie falls Joshua das Schutzschild nicht mehr aufrecht erhalten konnte.
So hatte sie nämlich immer noch mich als Schutzschild.
Ich sah die vielen Toten.
Das ist ein Massaker.
Wir hätten auf Joshua hören sollen.
Ich atmete schnell.
Xiaomeng dufte nichts passieren.
Ich würde sie mit meinem Leben verteidigen.
Nein sie durfte einfach nicht verletzt werden.
Das kam alles von den beiden Jugendlichen, die Xiaomeng eben erwähnt hatte.

Wir wurden von einer der Druckwellen auf den Boden geschleudert.
Der Aufprall presste mir meine Luft aus den Lungen.
Dereck legte sich sofort schützend über mich.
Doch Joshuas Schutzschild hielt allem stand.
Ich rappelte mich vorsichtig hoch.
Versuchte mich nicht zu weit von Dereck zu entfernen.
Draussen wüteten die Beiden Jugendlichen, es sah aus wie im Krieg.
Überall lagen Leichen herum, Verletzte die sich versuchten in Sicherheit zu bringen.
Das Mädchen beherrschte das Wasser und durchschnitt die Körper mit dem Wasserstrahl.
Wir müssen hier raus, ich weiss nicht wie lange das Joshua aushällt.
Als wir aus dem Laden traten, krachte die Decke herunter.
Talisha schleuderte die Trümmer weg, die auf uns zuflogen.
Ich lief einfach durch die Halle.
Zog Dereck eng an mich, da er sonst aus Joshuas Reichweite geriet.
Ich spührte, wie sich die Magie der Vier verband und uns so einen Weg durch die Trümmer bahnten.
Plötzlich liess mich eine machtvolle Stimme innehalten.
Mein Name lautet Luke Johnson und das ist meine Schwester Kim.
Warum wir das alles tun?
Uns wurde ein Unrecht zugefügt, ein Unrecht, das nicht wieder gut gemacht werden kann.
Doch dies werden wir ändern.
Wir werden alles ändern.
So tragt nun diese Botschaft zum Rat der Räte. Ich fixierte die Übernatürlichen und betonte jedes Wort.
Wir werden sie brennen lassen.
Er wollte etwas ändern?
Indem er sich die Schwachen vornahm?
So konnte er nichts ändern.
Der Rat würde ihn mit voller Macht jagen, da gab es einige, die seiner Macht gleichkamen.
Ich schüttelte meinen Kopf, mir war es egal, was er erreichen wollte.
Mir war nur wichtig, dass Dereck und den Kleinen nichts geschah.
Ich setzte meinen Weg unbeirrt weiter, an all den Leichen und Verletzten vorbei.

Die beiden schienen sehr mächtig zu sein.
Vorallem dieser Luke.
Wir liefen über sehr viele Leichen hinweg.
Ich trug immer noch die Tüten
Ich wollte sie einfach nicht loslassen.
Ich lief dicht neben Xiaomeng her.
Die glauben doch nicht wirklich, das die damit durchkommen.
Mein Grossonkel wird ihnen der Gar ausmachen.
Wir duckten uns.
Wir wollten von den beiden nicht gesehen werden.
Die sind doch verrückt.
Mit meiner freien Hand griff ich nach Xiaomengs.
Wir rannten schnell los.
Immer Richtung Ausgang.
Tonnenschwere Stahltüren versperrten uns den Ausgang.
Ich weiss ich bin toll und stark aber so stark nun auch nicht.
Wie sollen wir denn da raus kommen?

Ich blickte über meine Schulter.
Die Beiden waren immer noch mit ihrem Massaker beschäftigt.
Ich legte meine Hände auf meinen Bauch.
Ich brauche eure Hilfe.
Um meine Hände entstand ein sehr helles Glühen.
Ich streckte sie den Stahltüren entgegen.
Mit einer riesen Explosion sprengten sie die Kleinen aus den Angeln.
Ich schwankte leicht, da sie eine Menge Energie von mir nahmen.
Ich stützte mich an Dereck ab.
Wir müssen hier schnellstmöglichst raus.
Bevor sie uns entdecken.
Ich zog Dereck hinter mir her.
Obwohl ich immer wieder strauchelte kamen wir schnell an unserem Wagen an.
Dereck setzte sich sofort ans Steuer, warf die Päckchen und Tüten nach hinten.
Ich ging um den Wagen herum und stieg auf der Beifahrerseite ein.
Als ich auf den Sitz sank, wurde mir schwarz vor Augen.
Ich sank bewusstlos auf dem Sitz zusammen.
Die Kleinen hatten all meine Energie aufgebraucht.

Sie war bewusstlos geworden.
Ich strich ihr eine Strähne hinters Ohr.
Die Kleinen hatten ihre Kraft sehr beansprucht.
Ruh dich aus.
Ich startete den Motor.
Dann fuhr ich los.
Ich warf noch einen letzten Blick auf das Einkaufszentrum.
Ich wollte sie nur noch schnell aus der Gefahrenzone bringen.
Ich fuhr schnell, als ob der Teufel hinter uns her wäre.
Wir kamen wenig später an unserem Haus an.
Ich trug Xiaomeng nach oben in unser Zimmer.
Dort legte ich sie behutsam aufs Bett.
Adalbert kam rein und stellte die Tüten ab.
Ich blieb die ganze Zeit über bei ihr.
Wir hätten es vielleicht nicht lebend dort raus geschafft, wenn wir Joshua nicht gehabt hätten.
Ich strich über ihren Bauch.
Danke meine Kleinen.


--> Haus von Xiaomeng, den Kleinen und Dereck