Haus von Xiaomeng, Joshua, Talisha, Ranya,Alec und Dereck

Ich spürte noch, wie mir jemand die Jungs aus den Armen nahm.
Ich protestierte dagegen, wollte sie nicht gehen lassen.
Wenn ich den Kontakt unterbrach, würde Dereck sterben.
Er ist in Sicherheit, auf dem Weg hier her.
Du musst sie loslassen, sie töten dich sonst, bitte Kleines.
Als mein Vater die Jungs von mir wegnahm fiel ich in die Dunkelheit.
Jemand kuschelte sich an mich.
Doch ich nahm nichts mehr war, nur noch die Gewissheit, dass Dereck lebte und bei mir war.
Als ich das nächste Mal aufwachte, zitterte ich am ganzen Körper.
Jemand gab mir etwas zu trinken, duldete keinen Wiederspruch.
Na los, schluck es schon, verdammt!
Bartolomäus versuchte mir irgendeine Flüssigkeit einzuflössen.
Ich versuchte mich zu wehren, doch ich konnte nicht, ich war viel zu schwach.
Nachdem ich ein paar Tropfen geschluckt hatte, liess er von mir ab.
Jetzt wirst du dich nicht mehr erholen.
Dereck wird glauben, dass die Kinder dich getötet haben.
Dein Verlust wird mir die Kinder direkt in meine Arme treiben.
Er wird es nicht ertragen können, dass die Kinder die seine geliebte Xiaomeng getötet haben, noch länger in seiner Gegenwart bleiben.
Sein Lachen hallte durch das Zimmer.
Eine eisige Kälte befiel meine Glieder, ich spürte, wie ich dem Tod immer näher kam.
Ich versuchte meine Heilungskräfte zu mobilisieren, doch sie wirkten nicht.
Dereck!!! Hilf mir!!!! Ich will nicht sterben!!!

Ich hörte ihre Gedanken.
Sofort riss ich meine Augen auf.
Xiaomeng lag neben mir.
Ich stupste sie leicht an.
Schnuckelchen?
Xiaomeng sag doch was.
Ich richtete mich sofort auf.
Meine Schmerzen waren belanglos.
Ihr Herz schlug noch aber sehr schwach.
Die Kleinen sind Schuld daran.
Die werden deine geliebte Xiaomeng auf dem Gewissen haben.
Nein das darf nicht sein.
Alec musste ihr doch helfen können.
Ich sprang auf und lief ins Kinderzimmer.
Dort holte ich Alec aus seinem Bettchen und lief zurück.
Du musst ihr irgendwie helfen.
Sie darf nicht sterben.
Bitte Alec tu doch was.
Ic richtete Xiaomeng leicht auf und legte ihr Alec in die Arme.
Doch weiterhin hielt ich ihre Hand und passte auf das Alec nicht hinab rutsche.
Ich betet zu allen Göttern, dass das funktionierte.

Meine Lider flatterten, ich versuchte fieberhaft wach zu werden.
Doch das Gift hatte sich schnell in meinem Körper ausgebreitet.
Ich liebe dich mein Darling, vergiss mich nicht.
Gib den Kleinen nie die Schuld!
Dein Onkel treibt ein falsches Spiel, vertrau ihm nicht!
Meine letzten Gedanken galten ihm, dann wurde alles schwarz...kalt...
Doch es war nicht alles schwarz, weit hinten sah ich einen dunkelroten Schimmer.
Mommy!!!!!
Alec? Mein kleines Glühwürmchen.
Seine Kräfte strahlten immer heller, bis sie sich in jeder meiner Zelle ausbreitete.
Meine Lunge verlangte nach Luft, verlangte von mir, dass ich atmete, was ich auch tat.
Erst nur flach, doch dann immer tiefer.
Mein Herzschlag wurde wieder kräftiger, hörte auf in meiner Brust zu flattern.
Jetzt spürte ich Alec in meinen Armen und Dereck, der neben mir sass.
Ich öffnete meine Augen, doch alles war noch sehr verschwommen.
Ich musste ein paar Mal blinzeln, damit sich wieder alles scharf stellte.
Dabei sah ich Dereck direkt in seine Augen.
Legte ihm meine Hand an seine Wange.
Hey...wie geht es dir?
Du solltest dich ausruhen, nicht neben mir sitzen, du blutest wieder alles voll.
Ich kuschelte mich an ihn, drückte meinen Sohn eng an mich und schlief wieder ein.
Danke, Glühwürmchen, schlaf jetzt, du solltest dich nicht immer so verausgaben.

Ich atmete hörbar aus, als sie kurz wach wurde.
Mir war nicht bewusst gewesen, dass ich die Luft angehalten hatte.
Sie war eingeschlafen mit Alec im Arm.
Alec döste jetzt langsam auch ein.
Ich lief ins Kinderzimmer und nahm Joshua, Talisha und Ranya aus ihrem Bettchen.
Ich trug sie in Xiaomeng und mein Bett.
Ich wollte sie in meiner Nähe haben.
Mein Grossonkel war wieder verschwunden.
Ich legte mich neben Xiaomeng.
Zwischen uns machten sich Ranya und Joshua breit.
Im Arm hielt ich Talisha.
Das Bett war von meinem Blut rotgefärbt.
Die Kleinen waren alle wieder eingeschlafen.
Ich schloss meine Augen und schlief auch langsam ein.
Ranya hatte sehr lebhafte Träume.
Sie strampelte immer wieder im Schlaf, was mich aber nicht störte.
Ich schlief einfach weiter.

Ich wachte auf, weil mir jemand seinen Fuss in die Rippen boxte.
Ich hatte gedacht, dass es schmerzhaft sei, wenn sie im Bauch sind.
Doch ausserhalb traten sie noch viel kräftiger zu.
Ich drehte mich auf die Seite um und sah meine kleine Familie an.
Talisha schlief bei ihrem Vater, Ranya nuggelte an ihrem Daumen und zauberte kleine Funken über ihren Kopf.
Alec schlief noch bei mir und Joshua sah mich grinsend an.
Hast du deine Mommy aufgeweckt? Hast du denn Hunger? Oder bist du mit aufpassen dran?
Ich beugte mich zu ihm und prustete auf seinen Bauch, was ihn zum giggeln brachte.
Was leider Alec und Ranya aufweckte, doch sie wollten nur auch gekitzelt werden.
Talisha schlief ruhig im Arm ihres Vaters, was sehr süss aussah.
Pscht...ihr müsst ruhiger sein, sonst wecken wir die Beiden noch auf.
Doch sie quietschten und giggelten nur noch lauter.
Damit die drei Dereck nicht aufweckten, nahm ich sie und brachte sie ins Kinderzimmer.
Dort machte ich die Drei frisch und gab ihnen ihre Fläschchen.
Danach legte ich sie in ihr Bettchen, strich ihnen über ihre Köpfe und schon schliefen sie wieder.
Ich warf nochmals einen Blick auf Dereck und Talisha, die immer noch friedlich schliefen.
Dann ging ich unter die Dusche, ich war voller Blut.
Als ich wieder aus dem Badezimmer kam, war Talisha aufgewacht und zog ihrem Daddy am Haar.
Nicht aufwecken, Schatz, dein Daddy braucht den Schlaf.
Ich nahm sie hoch, ging mit ihr ins Kinderzimmer und machte sie sauber.
Sie war auch voller Blut, da sie eng bei ihrem Daddy gelegen hatte.
Als sie dann gefüttert und sauber im Bett lag, kuschelte sie sich an Alec und schlief ein.
Ich ging in unser Schlafzimmer und legte mich zu Dereck.
Dass ich danach wieder voller Blut war, war mir egal, ich musste einfach bei ihm sein.

Ich wachte langsam auf.
Ich fühlte mich so schwach und ich hatte Schmerzen.
Doch das war alles vergessen, als ich Xiaomeng neben mir liegen sah.
Sie hatte wieder Farbe im Gesicht.
Ich war so froh das es ihr wieder besser ging.
Ich beugte mich über sie.
Dabei ignorierte ich meine Schmerzen.
Ich gab ihr einen Kuss auf ihre geschlossenen Lippen.
Ich strich ihr über die Wange.
Dann sank ich wieder ins Kissen.
Ich drehte mich auf den Rücken.
Sofort fingen meine Wunden wieder an zu Bluten aber das war mir egal.
Ich wollte bei Xiaomeng bleiben.
Ich ergriff ihre Hand und drückte sie.
Ich schloss meine Augen.
Ich konnte zwar nicht schlafen, aber so war alles besser zu ertragen.
So lag ich dann da mit geschlossenen Augen, nur auf die Geräusche der Umgebung konzentriert, damit ich mich von den Schmerzen ablenken konnte.

Ich erwachte, weil Dereck sich bewegte.
Ausserdem spürte ich seine Schmerzen.
Ich legte ihm meine Hand auf die Brust und schloss meine Augen.
Langsam liess ich meine Heilkräfte in ihn fliessen.
Die schlimmsten Wunden konnte ich so verschliessen.
Jage mir bitte nie wieder einen solchen Schrecken ein.
Flüsterte ich an seinem Hals, ich hatte mich eng an ihn gekuschelt.
Ich bin froh, dass Jonathan dich rechtzeitig gefunden hat.
Ich wüsste nicht, was ich ohne dich getan hätte.
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn.
Der Kuss wurde schnell inniger, wir konnten uns kaum voneinander lösen.
Wenn ich nicht Luft gebraucht hätte, hätte ich ihn für immer einfach nur küssen können.
Ich kuschelte mich wieder an ihn und genoss seine Nähe.
Ich hatte nicht bemerkt, dass meine Wunden am Rücken wieder angefangen hatten zu bluten.
Da mir mein ganzer Körper weh tat, konnte ich die Schmerzen nicht wirklich einschätzen.

Meine Hand glitt zu ihrem Rücken.
Ich hob meine Hand, die nun voller Blut war.
Wer jagt hier wem einen Schrecken ein.
Du verlierst eine Menge Blut.
Ich sprang sofort auf.
Xiaomeng hatte mich zum Glück geheilt.
Aber jetzt konnte sie sich nicht mehr heilen.
Leg dich auf den Bauch.
Ob Alec noch eine Heilung schaffte?
Ich hoffe es.
Ich rannte in Kinderzimmer und hob den schlafenden Alec heraus.
Die Kleinen, eingeschlossen Alec, wachten dabei auf.
Sie sahen mich aus grossen Augen an, bevor sie anfingen zu weinen.
Darum konnte ich mich jetzt nicht kümmern.
Ich rannte mit Alec im Arm zurück.
Alec schaffst du es Mommy nochmal zu heilen?
Vielleicht schafft er es, wenn ihr eure Heilkräfte verbindet.
Ich legte Alec neben Xiaomeng.
Alecs kleine Hand umfassten Xiaomengs Daumen.
Ich strich den beiden immer wieder über ihre Köpfe.

Ich wollte eigentlich nicht, dass Alec sich nochmals wegen mir so anstrengen musste.
Doch Dereck würde wütend werden, wenn ich es nicht geschehen liesse.
Mach nur das, was wirklich notwendig ist, mein Schatz.
Ich will nicht, dass du dich überanstrengst.
Sofort spürte ich, wie er seine Magie mit meiner verband und ich mich so selbst heilen konnte.
Ich war so stolz auf meinen kleinen Schatz, doch er wirkte so blass.
Sofort unterbrach ich unseren Kontakt.
Schlaf, Alec. Mommy geht es gut, du brauchst mich nicht mehr zu heilen.
Vorsichtig gab ich ihm ein Küsschen auf die Stirn.
Ich war so glücklich, dass ich sie hatte.
Nachdem er eingeschlafen war, hob ich ihn hoch und legte ihn zu seinen Geschwistern zurück.
Alle kuschelten sich sofort an ihn, er schien sich bei ihnen wieder aufzuladen.
Als ob sie sich gegenseitig ihre Energien schicken konnten.
Ich stand völlig gedankenversunken neben ihrem Bettchen und sah ihnen einfach nur zu, wie sie schliefen.
Ranya war die Unruhigste, sie trat die Anderen immer wieder.
Doch Joshua, schützte Alec und Talisha, damit nur er was von den Tritten abbekam.
Es könnte schwierig werden die vier zu trennen.
Wir sollten überlegen, ob wir sie nicht doch zusammenliessen.
Zumindest bis sie selbst ein eigenes Zimmer verlangten.
Langsam merkte ich den Blutverlust, ich schwankte leicht.
Ich hatte Alec nur gestattet, meine Verletzungen zu heilen, nicht mein Blut aufzufrischen.
Das hätte ihn viel zu sehr geschwächt.
Und egal, was Dereck sagte, ich würde das Lebe meiner Kinder immer über das Meine Stellen.
LAngsam lief ich in unser Zimmer zurück und begann damit unser Bett frisch zu beziehen.

Sie sah so blass und schwach aus.
Sie hatte wohl Blutmangel.
Wir hatten aber keines hier.
Ein wenig konnte ich ihr geben.
Zum Glück regenerierte sich mein Blut sehr schnell.
Ich hielt sie am Arm davon ab weiter das Bett zu machen.
Du brauchst Blut.
Ich kann es nicht ertragen, wenn du so blass aussiehst.
Trink ein wenig von mir.
Ein bisschen kann ich dir geben.
Das war keine Bitte sondern ein Befehl schloss ich hinten an.
Ich drehte sie zu mir.
Beiss mich.
Ich konnte nicht verleugnen, dass sich ein kleiner Teil von mir sogar darauf freute von ihr gebissen zu werden.
Der Teil war grösser, als ich zugab.
Ein Lächeln der Vorfreude schlich sich auf mein Gesicht.
Nun mach schon.
Ich drängte sie förmlich mich zu beissen.
Was war mit mir los?
So war ich doch sonst nicht?
Aber dieser Gedanke verschwand auch schon so schnell wie er gekommen war.
Ich konnte es kaum erwarten bis sich ihre Zähne durch meine Haut in meine Vene bohrten und sie gierig mein Blut trank.
Ich drückte sie gegen die Wand.
Jetzt trink schon.
Ich dulde keine Widerrede.
Meine Hände krallten sich in ihre Arme.

Was war nur los mit ihm?
Doch der Geruch seines Blutes liess mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Aber nur ein ganz kleines Bisschen.
Du riechst so gut...
Ich vergrub meine Nase an seinem Hals und atmete seinen Duft ein.
Ich strrich mit meinen Lippen über seine Vene, gab ihm einen Kuss darauf.
Unter meinen Lippen spürte ich seinen Herzschlag.
Ich biss ihn zuerst nur spielerisch, ohne seine Haut zu durchbbohren.
Ein leises Stöhnen drang an mein Ohr.
Dann biss ich ihn richtig, trank sein Blut.
Der Geschmack hatte sich irgendwie verändert, doch ich war viel zu berauscht, um das näher zu analysieren.
Ich zog ihn näher an mich, trank immer weiter.
ICh wusste, dass ich langsam aufhören sollte, doch ich konnte einfach noch nicht.
Mein Körper war so ausgelaugt, dass er sich nun einfach nahm, was er brauchte.
Mit einer Willensanstrengung, die ich kaum aufbringen konnte, löste ich mich von ihm.
Verschloss seine Wunden und küsste ihn gierig.
Er war das, was ich brauchte.
Seine Nähe und sein Blut.
Ich wusste, dass ich ohne ihn nicht mehr leben wollte.

Ich war seltsamerweise sehr traurig, als sie aufhörte.
Ich küsste sie, schmeckte mein Blut.
Ich vertiefte den Kuss nur noch.
Es schien mich geradezu zu berauschen.
Auch wenn ich nicht verstand was Vampire an Blut fanden.
Ich löste mich langsam von ihr.
Mein Finger fuhr über ihre Zähne.
Er fing sofort an zu bluten.
Das Blut tropfte in ihren Mund.
Willst du nicht noch ein wenig trinken?
Wenigstens ein wenig?
Ich weiss doch das es dir schmeckt?
Ich drängte sie noch enger an die Wand.
Meine Lippen eroberten wieder ihre.
Trink noch ein wenig wisperte ich an ihren Lippen.
Ich habe noch genug Blut für dich übrig.
Ich strich ihr mit meinem blutigen Finger über die Wange.
Eine Blutspur blieb zurück.
Trink!!!
Meine Stimme wurde ernster.
Ich bot ihr wieder meinen Hals dar.
So konnte sie gut zubeissen.

Es war sewhr verlockend, doch ich wusste, dass ich ihn nur noch mehr schwächen würde, wenn ich mehr trinken würde.
Dereck, ich darf nicht mehr, ich hab jetzt schon zu viel genommen...Bitte...
Ich schloss meine Augen und versuchte den verführerischen Duft auszuschliessen.
Doch das machte es nur noch schlimmer, denn jetzt war ich von seinem Duft umhüllt.
Ich leckte über seinen Finger, saugte leicht an ihm, da er immer noch blutete.
Sein Blut schmeckte so verführerisch.
Ich schlug meine Augen auf und sah ihm direkt in seine.
Sein Blick fesselte mich, ich konnte kaum noch klar denken.
Dazu kam, dass mein Körper geradezu nach seinem Blut verlangte.
Mein Blick wanderte wieder zu seinem Hals.
Dort hatte er einen kleinen blauen Fleck.
Ich strich mit meinem Finger darüber, spürte seinen Herzschlag.
Langsam näherte ich mich wieder seinem Hals, schlug meine Zähne wieder in seine Haut.
Gierig trank ich weiter, hatte dabei meine Augen geschlossen, um den Geschmack noch besser zu schmecken.
Blitzschnell drehte ich uns um, jetzt stand er mit dem Rücken zur Wand.
Ich drückte ihn dagegen, liess ihm keine andere Wahl, als einfach nur stillzuhalten.
Mit jedem Schluck von seinem Blut kam meine Stärke zurück.
Langsam spürte ich, wie sein Herzschlag langsamer wurde.
Geschockt riss ich mich von ihm los, hielt meine Hand über seine Wunde und heilte ihn.
Dann wich ich von ihm zurück, fassungslos darüber, was ich fast getan hatte.

Ich sah in ihr geschocktes Gesicht.
Was ist los?
Es ist doch alles in Ordnung.
Ich torkelte leicht nach vorne und setzte mich aufs Bett.
Ich sah sie lächelnd an.
Ich will eine Flasche Wein.
Ich habe Durst auf Wein.
Ich stand torkelnd auf und ging zu einem Schrank.
Dort hatte ich vorerst den Alkohol unter gebracht.
Ich schnappte mir eine Flasche teuersten Rotwein und trank ihn überstürzt in mehren Zügen leer.
In meiner Speiseröhre brannte es wie Feuer.
Ich griff nach der Zweiten.
Dann torkelte ich zurück zum Bett.
Dort trank ich die Zweite jedoch mit kleineren Schlucken.
Wenn sich mein Blut wieder regeneriert hat, wirst du wieder von mir trinken.
Ich zwinkerte ihr zu.
Die zweite Flasche war ziemlich bald leer.
Ich warf sie achtlos hinter mich.
Sie zerbrach an der Wand.
Komm doch zu mir.
Ich klopfte neben mich aufs Bett.
Es ist alles in Ordnung lallte ich.

Wieso willst du nicht mehr von mir trinken, liebst du mich nicht mehr?
Meine Stimme war kaum zu verstehen.
Sie war sehr undeutlich wegen des Alkohols.
Ich schaffte es aufzustehen auch wenn ich etwas schwankte.
Mit Müh und Not schaffte ich es zum Schrank.
Dort nahm ich mir zwei weitere Flaschen raus.
Ich hörte wie ihr Magen knurrte.
Du hast Hunger stellet ich grinsend fest.
Ich weiss wer Hunger hat lallte ich vor mich hin.
Dann wandte ich mich torkelnd dem Kinderzimmer zu.
Dabei trank ich weiter.
Ich war schon bei der fünften Flasche.
Hallo meine Kleinen, euer Daddy kommt.
Meine Stimme war so undeutlich, dass man sich anstrengen musst um was zu verstehen.
Euer Daddy will euch Knuddeln.
Ich ging zum Bettchen der Kleinen.
Dort nahm ich Talisha heraus.
Ich stellte die Flaschen ab.
Die, die ich eben angefangen hatte, war nun leer.
Und die zweite war bis zur Hälfte geleert.
Ich warf Talisha hoch und fing sie gerade noch so auf.
Na meine Süsse.
Du hast mich doch lieb oder?
Ich setzte sie auf den Boden.
Los lauf. Du bist frei.
Du wirst hier nicht mehr gefangen bleiben wie wir alle.
Flieh, mögest du ein besseres Leben führen.
Bei den anderen machte ich das auch.
Dann schnappte ich mir meine Flasche und trank sie in grossen Zügen aus.

Als Dereck Richtung Kinderzimmer ging, sprang ich auf und lief ihm hinterher.
Ich stand misstrauisch in der Tür und beobachtete ihn, wie er Talisha rausnham.
Als er sie hochwarf, blieb mir fast mein Herz stehen, sofort nahm ich sie hzu mir, als er sie abgesetzt hatte.
Ehm...Dereck, was tust du da?
Ich lass sie frei!
Lallte er und nahm die anderen auch aus ihren Bettchen und setzte sie auf den Boden.
Vor lauter Schock, merkte ich noch nicht einmal, dass Alec mir gerade entgegen gelaufen war.
Was sollte das denn jetzt? Sie waren doch gerademal zwei Tage alt und jetzt rabbelten und lieen sie im Kinderzimmer herum.
Ich setzte mich auf den Boden und sah meinen Kleinen zu, wie sie miteinander spielten.
Sie entwickelten sich viel zu schnell, dereck drehte grade durch und ich war einem Nervenzusammenbruch nahe.
Tränen liefen an meinen Wangen hinunter, ein leiser Schluchzer entrang sich meiner Kehle.
Joshua kam langsam ,auf wackeligen Beinchen, auf mich zu.
Mommy...nicht weinen...
Er strich mir über die Wange und grinste mich schelmisch an.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, strich ihm über seinen Kopf.
Mommy geht es gut, geh mit deinen Geschwistern spielen und bleibt von Daddy weg.
Er tabste auf seinen Beinchen zu den Anderen und setzte sich auf den Boden.
Alle waren in ein Spielzeug vertieft und bekamen hoffentlich nicht mit, was hier passierte.
Ich atmete tief durch und stand weider auf.
Als ich zu Dereck ging, nahm ich die leeren Flaschen auf und stellte sie ausser Reichweite der Kleinen auf eine Kommode.
Dereck, sieh mich an, was ist los mit dir? Wieso tust du das?
Gib mir diese blöde Flasche her. Du kannst dich hier doch nicht vor den Kindern betrinken.

Ich berührte ihre Nase.
Deine Nase passt perfekt in dein Gesicht.
Sie ist so wohlgeformt.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Nase.
Dann drehte ich mich um.
Wo sind die Schiffe?
Da sind ja keine Schiffe.
Ich sah enttäuscht zu Boden.
Was ist mit den Schiffen geschehen?
Sie waren doch so wunderschön.
Eine Träne kullerte mir über die Wange.
Die armen Schiffe.
Ich warf mich in Xiaomengs Arme und fing an leise vor mich hinzu schluchzen.
Xixi die Schiffe sie sind weg.
Sie haben sie mir einfach weggenommen.
Ich fing nur noch mehr an zu weinen.
Tränen liefen mir über die Wangen.
Was hältst du davon, wenn wir die Flugzeuge in die Luft sprengen?
Diese Flugzeuge, sind schlecht.
Ich lief an ihr vorbei und nahm mir noch eine Flasche Wein.
Die Flugzeuge, werden wir von unten abschiessen.
Das wäre die beste Lösung denkst du nicht auch mein kleines rosa Honey-Bunny?
Ich sah zu Xixi.
Wo sind deine Hasenohren? 
Xixi ohne bist du nicht mein kleines rosa Honey-Bunny.

Bitte? Honey-Bunny? Und dann auch noch rosa? Jetzt dreht er durch...
Nenn mich nicht so
Fuhr ich ihn an, ich wusste nicht wieso ich so reagierte.
Ich ging zu ihm und nahm ich seine Flasche aus der Hand.
Sammelte alle Flasche ein, die im Zimmer waren und ging ins angrenzende Badezimmer.
Dort leerte ich die Flasche in die Spüle.
Dereck sass im Kinderzimmer und weinte.
Ich wusste nicht, was ich mit ihm machen sollte.
Ich ging zu ihm, setzte mich neben ihn und nahm ihn in den Arm.
Alles ist gut, nicht mehr weinen...bitte...
Dereck mein Schatz, hör auf zu weinen.
Ich strich ihm immer wieder über seinen Rücken, wiegte ihn und sprach leise auf ihn ein.
Die Kleinen tabsten langsam zu uns, kuschelten sich an ihren Vater und gaben beruhigende Laute von sich.
Talisha, nahm sein Gesicht in ihre kleinen Händchen, gab ihm einen Schlabberschmatzer auf seinen Mund.
Daddy nicht weinen, Lisha Daddy lieb hat
Sie umarmte ihn und wiegte ihn, genau, wie ich es getan hatte.
Siehst du? Wir haben dich alle lieb. Bitte sag mir, was los ist.
Dann setz ich auch meine rosa Bunny-Ohren auf.
Ich strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, wischte ihm die Tränen von den Wangen.
Gab ihm einen langen Kuss.
Die Kleinen machten Kussgeräusche und giggelten.

Ich erwiderte ihren Kuss feurig.
Plötzlich überkam mich ein seltsames Gefühl.
Wärme stieg in mir auf und ich schien zu schrumpfen.
Ich stand und war auf der Höhe von der sitzenden Xiaomeng.
Ich unterbrach den Kuss und sah an mir herunter.
Dann fing ich unkontrolliert an zu Lachen.
Ich war in Gestalt einen 9jährigen Kindes.
Und zwar in Gestalt von mir als 9jähriges Kind.
Ich konnte nicht aufhören zu Lachen.
Ich sah wie mein Grossonkel hereinkam und mich geschockt ansah.
Nein das darf nicht passieren.
Wieso muss das jetzt geschehen.
Die Mädchen hätten niemals geboren werden dürfen knurrte er vor sich hin.
Das ist ein Desaster.
Er wand sich Xiaomeng zu.
Wir müssen deine Töchter wohl oder übel töten.
Das ist nur zu ihrer eigenen Sicherheit.
Ich hörte nach einer Zeit nicht mehr zu.
Ich zog spielerisch an Xixis Haaren.
Ich fühlte mich so unbeachtet.
Ich wollte das sie mich sah und nicht ignorierte.
Xixi kuschelst du mich?
Ich sah sie liebevoll aus meinen kindlichen Augen an.
Ich zog leicht an ihrem Ärmel.
Bitte, ich bin auch ganz lieb.

Ich drückte den kleinen Dereck erst mal an mich, gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Joshua, beschütze deine Schwestern.
Dereck könntest du bitte mit £Alec spielen?
Er will dir zeigen, was er alles neues gelernt hat.
Ich hatte meine Worte kaum ausgesprochen, da umhüllte die Mädchen Joshuas Schutzschild.
Ich ging auf Bartolomäus zu, drängte ihn aus dem Kinderzimmer.
Du wirst meine Mädchen nicht anrühren.
Ausserdem wirst du mir sagen, was gerade mit Dereck passiert ist!
Was soll das Ganze? Und was haben die Mädchen damit zu tun?
Ich versuchte das Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken, hoffte, dass er es nicht mitbekommen hatte.
Hinter mir im Kinderzimmer spielte Dereck mit seinem Sohn.
Joshua sah ihnen zu und stubste immer wieder Ranya in den Schutz des Schildes zurück.
Ranya mach was deine Mommy sagt, sofort!
Doch dabei fixierte ich immer noch Bartolomäus, der mich mit hochgezogener Braue ansah.
Menno....will aber spielen....
Schmollte hinter mir Ranya, folgte aber meinem Befehl und setzte sich schmollend hin.
Ich hoffte, sie würde sich benehmen, da ich mich im Moment auf Bartolomäus konzentrieren musste.
Ich höhre! Sag mir, was mit meinem Mann passiert ist!

Ich spielte freudig mit Alec.
Doch dann wollte ich zu Xiaomeng.
Ich wollte sie nicht mit ihm allein lassen.
Bei ihr angekommen, stellte ich mich schützend vor sie.
Lass sie in Ruhe du bist böse.
Verschwinde von hier.
Er fing an zu seufzen.
Er ist genauso aufmüpfig wie er damals war.
Es hat Ewigkeiten gedauert ihn Gehorsam beizubringen und jetzt durch die Tatsache, dass er wieder ein kleines Kind ist, ist das so als wäre das nie geschehen.
Es sah nun ziemlich wütend aus.
Du willst wissen was mit deinem Mann geschieht.
Er wird sterben.
Unsere Familie wurde vor langer Zeit mit einem Fluch belegt.
Wenn jemand, der Familie Kalamack mehr als 3 Kinder hat, trifft der Fluch ihn.
Es fängt an mit unbändigem Alkoholdurst.
Es geht dann weiter, dass man denkt er dreht durch. Er sieht und hört Dinge, die wir nicht hören.
Ausserdem wird er dann sehr emotional und kann seine Gefühle nicht mehr zurückhalten, dass zeigt sich zum Beispiel, wenn er anfängt ohne Grund zu weinen. 
Womit wir zum jetzigen Stadium kommen. Er verwandelt sich in ein kleines Kind, denkt und fühlt auch wie er als Kind in seinem Alter.
Dann geht es weiter, er wird nach einigen Stunden in diesen Zustand sterben und sobald er gestorben ist breitet es sich auf die Kinder aus und die werden eins nach dem anderen dem Vater in den Tod folgen, deshalb müssen wir die Mädchen töten, denn sie sind uninteressant und sie werden nicht mehr gebraucht. Die Jungs hingegen schon. Wir müssen nur dafür Sorgen das es unter drei Kinder sind und wer würde da besser infrage kommen, als die beiden Gören. Dereck ist sowieso nicht mehr zu helfen. Es ist bei ihm zu weit fortgeschritten, aber du kannst wenigstens deinen Söhnen helfen und ihnen das Leben retten.
Ich zog Xixi an der Kleidung.
Ihr dürft die Babies nicht töten.
Ich sah sie traurig an.
Irgendwie sind es ja meine Babies.
Ich rannte auf meinen Grossonkel zu und versuchte ihn irgendwie zu verletzten, doch er hielt mich mit einer Hand leicht zurück.
Du bist so ungehorsam wie damals, dazu aber auch so schwach wie damals.
Er warf mich zurück.
Ich landete an der gegenüberliegenden Wand.
Blut lief aus meinen Mund.
Ich muss ihn aufhalten.
Ich torkelte wieder auf ihn zu.
Ich muss die Kleinen um jeden Preis beschützen.

Instinktiv stellte ich mich vor Dereck, im Moment war mir egal, ob er mich dafür tadeln würde.
Er war jetzt ein Kind und ich hatte ide Verantwortung für ihn.
Dereck, Schatz, stell dich doch bitte wieder zu Alec, er will weiter mit dir spielen.
Er wollte mir nicht gehorchen, weil natürlich alles in seinem Inner danach schrie, mich und die Kleinen zu beschützen.
Doch darauf konnte ich nun keine Rücksicht nehmen.
Dereck! Geh sofort zu Alec, habe ich gesagt!
Er zuckte leicht zusammen, doch er ging dann langsam rückwärts, damit er seinen Onkel im Auge behalten konnte.
Als er bei Alec war, setzte er sich hin und spielte wieder mit ihm.
Alec grinste seinen Daddy an und nahm ihn kurz in den Arm und gab ihm einen Schmatzer auf die Wange.
Daddy spielen mit Alec!!
Er nahm Derecks HAnd und liess sie nicht mehr los, auch wenn Dereck sie ihm entziehen wollte.
Der Kleine hatte schon richtig Kraft.
Ich spürte mehr, als dass ich es sah, dass Alec bei der scheinbar harmlosen Berührung, Dereck langsam anfing zu heilen.
Ich hoffte, das es funktiunierte, denn schliesslich hatten wir es hier mit einem Fluch zu tun.
Um von den Beiden abzulenken, wandte ich mich wieder Bartolomäus zu.
Obwohl ich innerlich so sehr zitterte, dass ich mich kaum bewegen konnte, spielte ich nach Aussen die Starke.
Wir werden einen anderen Weg finden, ich werde nicht zulassen, dass du auch nur einem der Kleinen ein Haar krümmen wirst.
Es muss einen Weg geben, wie wir das umkehren können.
Wie ich dich kenne, hast du es noch nicht mal versucht, sondern warst nur auf deine eigenen Vorteile bedacht.
Damit wirst du nicht mehr durchkommen!
Ich drehte mich um und ging zu meinen Kindern, die sich alle im geschützten Kinderzimmer befanden.
Ich verschloss hinter mir die Tür und war nun alleine mit den Kleinen.
Ich liess mich langsam an der Tür heruntergleiten, mich hatte meine Kraft verlassen.
Ich stützte meinen Kopf auf meine Hände und fing leise an zu weinen.

Ich ging vor Holly und Jack ins Haus.
Allerdings dachte ich nicht wirklich daran zu klopfen.
Klopf, Klopf, Hallo!, murmelte ich nur.
Dann stieß ich die Tür auf.
In meiner Rechten Hand hielt ich eine Glock 14. 
Ich lief durchs Haus und sah mich um.
Weißt du wo sie ist Jack?, fragte ich leise.
Mir war klar dass da noch andere Leute waren.
Sogar mindestens Sieben.

Ich lief dahin, wo mich mein Gefühl hinführte.
Ich spürte ihre Schmerzen immer stärker.
Ich wusste wo sie sich aufhielt.
In D.s persönlicher Folterkammer.
Ich rannte so schnell mich meine Füsse trugen dorthin.
Dort öffnete ich die geheime Tür und stürmte hinein.
Der Geruch ihres Blutes traf mich wie eine Wucht.
Ich kämpfte darum nicht von meinen Instinkten übernommen zu werden.
Ich sah sie.
Sie war schwer verletzt und bewusstlos, dem Tode sehr nah.
Ich rannte sofort zu ihr und nahm sie in meine Arme.
Hier war soviel Blut.
Ihr Blut.
Ich verfiel langsam in den rausch ihres Blutes.
Nur der blosse Geruch reichte aus.
Ich leckte mir ihr Blut von den Fingern.
Ich bemerkte nicht, dass noch jemand im Raum war.