Shadow Falls Camp
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Cora LaRoche
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Cora LaRoche


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BeitragThema: Ein Pfad    Ein Pfad    EmptySo Apr 06, 2014 1:05 am

Ein Pfad im Wald
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Kira Mason

Kira Mason


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BeitragThema: Re: Ein Pfad    Ein Pfad    EmptyMi Jun 24, 2015 5:36 pm

Gedanken verirrt lief ich den Pfad entlang. Heute war der Tag an dem ich vor ein paar Jahren von meinen Vater bis zur bewusstlosen Phase geprügelt worden war. Ja, ich erinnerte mich daran, denn diese Schmerzen konnte ich nicht vergessen. Aber auch mein Körper konnte dies nicht verarbeiten. Narben ziehen sich über meinen Körper und manche davon waren so breit wie ein Leidergürtel.
Ich wollte nicht weiter darauf eingehen, weswegen ich eine beruhigende Melodie summte. Oft half mir dies um meine Gedanken zu sortieren. Meistens trennte ich die schlechten Erinnerungen von den guten und wurde somit hin und wieder mit Albträumen konfrontiert.
Mein Gang wurde mit der Zeit langsamer und immer mehr kam mir in den Kopf, was mich verletzt hatte. Oft waren es Dinge, die meine Eltern getan oder gesagt haben. Aber auch Schläge von meinen Ex-Freunden. Da war alles dabei. Von Mobbing bis hin zu Misshandlungen.
Mein Hirn fühlte sich langsam danach an, als würde es platzen. Wut kochte in mir aber auch die Verzweiflung, dass ich mit meinen Gedanken nicht klar kam, war viel zu groß.
Zitternd ließ ich mich an einen Baumstamm gelehnt nieder. Tränen hatten sich in meinen Augen angesammelt und die Frage -Warum habt ihr mir das angetan?!?!- schwirrte durch meinen Kopf. Als mir dann die Antwort meiner Eltern wieder in den Sinn kam, griff ich in meine Jackentasche. Vorsichtig holte ich die Klinge hervor. Platzierte diese an meinen Oberschenkel und sagte "Weil du eine Mistgeburt bist! Du warst nicht gewollt!". Die Klinge fuhr 5-6-7 Mal durch das Fleisch. Sofort quoll Blut aus den Schnittwunden und meine Reaktion war nur ein "Mist..". Ich ließ das Blut laufen und schmiss die Klinge in eine beliebige Richtung.
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Lenny McLeon

Lenny McLeon


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BeitragThema: Re: Ein Pfad    Ein Pfad    EmptyMi Jun 24, 2015 6:56 pm

Lenny wusste nicht genau wo er hinsollte, weshalb er Mit von Tränen gefüllten Augen durch den Wald wanderte und nicht recht wusste, was er machen sollte um endlich von seiner Trauer loslassen zu können. Er hat Nancy geliebt, sie war seine Zukunft, was sollte er denn nun machen.
Seufzend zog Lenny ein Taschentuch aus seiner Hose und Band es sich um die Hand, dann wanderte er ein Weilchen den Waldweg entlang. Noch immer hingen seine Gedanken an der großen Wiese, er war ganz schön durchgedreht, sonst war er doch so kontrolliert, dies hatte er sich doch extra für Nancy angewöhnt. Wer weis, vielleicht hatte der Junge ja sogar recht, vielleicht gehörte Lenny langsam wirklich in die Klapse, so undenkbar war das für den 19-Jährigen nicht, immer mehr steigerte er sich in seine Schuldgefühle hinein, heulte öfter und trank immer mehr, er musste die Vergangenheit endlich ruhen lassen, selbst, wenn es ihm schwer fiel.
Nachdem er wieder ein wenig gelaufen war, hörte er etwas ins Laub fallen und ging in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Er fand eine Klinge auf den Boden und fragte sich, ob es noch jemanden gab, dem es schlecht ging, ebenso schlecht, wie ihm. Doch da fiel ihm Kira wieder ein, das Mädchen hatte an dem Jahrestag von ihm und Nancy kein so tolles Erlebnis gehabt, sie erlitt qualvolle schmerzen und Lenny machte sich fast immer Sorgen um sie, wenn er an sie dachte.
Er schaute sich kurz um, dann entdeckte er sie und lief auf das Mädchen zu.
"Hay.", grüßte er sie sanft und kniete sich vor sie. Langsam legte er ihr seine Hand auf die Schulter, dass es die Blutüberströmte Hand gewesen war, merkte er erst, als sie leicht brannte. Ohne irgendetwas zu sagen, heilte er ihre Wunden und sagte ihr dann: "Wir wollen ja nicht, dass es sich entzündet." Ein Lächeln zierte sein trauriges Gesicht und er lies sich neben ihr nieder. "Warum fügst du dir noch mehr schmerz zu, wenn du ihn doch schon damals nicht ertragen konntest?" Es war eine ernst gemeinte frage, er konnte das nicht so ganz begreifen. Klar, er verstand sie, konnte sich in sie hinein versetzen, in ihren Schmerz und ihre Enttäuschung. Doch warum gab sie sich die Schuld an was, was ihr Vater getan hatte? Wo sie nichts für konnte? Das war das einzige, was Lenny nicht begriff.
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Kira Mason

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BeitragThema: Re: Ein Pfad    Ein Pfad    EmptyFr Jun 26, 2015 12:02 pm

Ich saß immernoch regunslos an den Baum gelehnt. Das Blut tropfte schon langsam in das saftig grüne Gras, welches sich unter mir befand. Die Warscheinlichkeit, dass jemand mich so auffinden würde war sehr gering, aber trotzdem hoffte ich darauf, dass mich doch noch ein Bekannter bemerkt.
Als ich Schritte verahm, senkte ich schnell meinen Kopf. Ich wollte nicht, dass man mich sofort erkannte. Es war mir irgendwie peinlich. Anders konnte ich es einfach nicht beschreiben. Die ach so vorlaute, angriffslustige Kira saß niedergeschlagen und blutend auf den Boden. Für die anderen mochte das jetzt ein sehr erfreulicher Anblick sein.
Ein sanftes "Hey" einer vertrauten Stimme ließ mich aufblicken. Lenny, ein guter oder auch sehr enger Freund, kam geradewegs auf mich zu. Ich wollte ihm Antworten, nur eine Begrüßung sollte es sein, aber ich hatte einen Klos im Hals. Stattdessen blieb ich stumm sitzen und beobachtete das Tuen von dem Feenjungen. Er kniete sich vor mich und legte seine Hand auf meine Schulter. Irgendwas warmes, flüssiges kroch durch meine Jacke. Es konnte nur Blut sein, was anderes kam bei ihm nicht in Frage. Erst nach kurzer Weile begriff ich, dass Lenny heilte.
"Wir wollen ja nicht, dass es sich entzündet." Ein Lächeln zierte sein trauriges Gesicht und er lies sich neben mir nieder. "Warum fügst du dir noch mehr Schmerz zu, wenn du ihn doch schon damals nicht ertragen konntest?", fragte er mich mit ernsterer Stimme. Wollte er es wirklich wissen? Meine Gedanken, Geheimnisse und Gefühle? Es war ein einziges Chaos in meinen Kopf. Und die Tatsache was nie passieren wird, machte dies noch deutlich schlechter. Er wusste nichts von meinen Gefühlen. Ja, selbst er wusste nicht alles.
Ich schaute Lenny nur mit einen trauigen und enttäuschten Blick an. Danach schaute ich einfach in die Ferne und murmelte: "Du wirst misch nischt verste´en..." Ja, mein wunderbarer Akzent/Dialekt. Ich hasste ihn! Vor allem, weil ich auch normal wie die anderen reden konnte. Aber nein! Dieser Scheiß musste alles zerstören!
Nach einen kurzen Schniefen(?) murmelte ich weiter: "Du ast diese Problem nischt... Kennen tu´s du es ou nischt..." Langsam mit der Zeit liefen mir Tränen über die Wangen. Lenny hatte nie das Problem gehabt, ein Mädchen zu lieben, welches aber nur an einen anderen Jungen hang. Dazu gab es noch so einiges was nebenbei lief.
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Lenny McLeon

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BeitragThema: Re: Ein Pfad    Ein Pfad    EmptySo Jun 28, 2015 10:35 pm

Lenny lauschte Kiras Worten, weshalb seine Gesichtszüge sich zu verhärten begannen, als sie begann zu erzählen, dass er diese Probleme nicht kannte. Klar, vielleicht hatte er keine Probleme mit seinen Eltern, aber er hatte andere Dinge erlitten und verstand die andere vermutlich besser als jeder andere! Und das lies er sich auch nicht nehmen ihr zu sagen: "Hör zu Kira, du weist, auch ich habe meine Probleme, vermutlich bist du, außer meinen Geschwistern, die einzige die so viel weis, also sag nicht, dass ich nicht weis, wovon ich rede." Lenny klang nicht aufgebracht, oder sauer, im gegenteil, er war total ruhig und schaute Kira ruhig an.
Als er ihre Träne sah, seufzte er leise und streckte seine Arme aus, um Kira an sich ran zu ziehen. Leise murmelte er: "Na komm schon her." und Ruhig kuschelte er sie an sich um sie zu beruhigen. Vermutlich war die andere die beste Freundin die er hatte und beste Freunde mussten für einander da sein, das hatte Lenny schon vor einiger Zeit bemerkt.
Während er sie an sich drückte merkte er, dass das Tuch um seiner Hand immer schwerer wurde. Er musste die Wunde heilen lassen, sonst würde er vermutlich doch noch verblute. Doch bevor er das machte, genoss er die Nähe des anderen Mädchens und wartete, dass Kira ruhiger würe. Er wusste zwar, dass er ihre ganze Jacke vollbluten würde, doch würde er ihr auch sofort eine neue holen, wenn sie das wollte. Er konnte ihre ja nicht so dreckig machen und sich dann weigern ihr eine neue zu holen, das würde nicht zu Lenny passen.
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Kira Mason

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BeitragThema: Re: Ein Pfad    Ein Pfad    EmptyDi Jun 30, 2015 2:47 pm

"Hör zu Kira, du weist, auch ich habe meine Probleme, vermutlich bist du, außer meinen Geschwistern, die einzige die so viel weis, also sag nicht, dass ich nicht weis, wovon ich rede." Lenny klang nicht aufgebracht, oder sauer, im Gegenteil, er war total ruhig .
Er seufzte leise und streckte seine Arme aus, um mich an sich ran zu ziehen. Leise murmelte er: "Na komm schon her." und Ruhig kuschelte er mich an sich um mich wohl zu beruhigen. Ich fande es süß wie der Feenjunge immer für mich da war, wenn es mir scheiße ging. Aber auch anders herum. Ich war gerne für ihn da. Er war nun mal mein bester Freund, auch wenn das manchmal von weiter weg nicht so scheint. Lenny hatte einen Platz in meinem Herzen. Nicht um sonst würde ich mir die Haare herausreißen, wenn ich wusste was es für Tage waren. Manchmal hatte ich große Angst ihn einfach zu verlieren, weil ich nicht wusste wie tief er schnitt.
Langsam mit der Zeit wurde ich dann ruhiger. Mit langem Gezöger sah ich dann mal zu dem Jungen hinauf. "Ge´en wir? Etwas Spaß a... Haben?", fragte ich vorsichtig und schluckte.
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Lenny McLeon

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BeitragThema: Re: Ein Pfad    Ein Pfad    EmptyMi Jul 15, 2015 3:13 pm

Lenny war froh, dass Kira sich langsam wieder beruhigte und streichelte ihr beständig durchs Haar, immer und immer wieder fuhren seine Finger durch ihre Haare und trösteten sie. Doch nach einiger Zeit, bewegte Kira sich nach vorne und schaute Lenny an. Sie fragte ihn, ob sie noch ein wenig rumlaufen könnten und Lenny nickte lächelnd. Noch einmal streichelte er ihr durchs Haar, dann erhob er sich und griff lächelnd nach Kiras Hand, um ihr auf zu helfen. Als sie stand, Zog Lenny seine Zigarretten aus seiner Tasche und zündete sich den Stengel schnell an. "Nur so lange, bis wir wieder im Camp sind.", grinste er, nachdem er den Qualm ausgepustet hatte. "Dann komm." Vorsichtig legte er Kira seine Hand um die Schultern, mit der anderen hielt er die Zigarrette fest, wobei er aufpassen musste, dass Kein Blut auf den Filter tropfte, an und an zog er daran. Im Camp durfte er nicht rauchen, darum tat er dies, wenn er nicht gesehen wurde. Denn wenn er nicht rauchte, konnte er sich nicht abreagieren, es war einfach zum beruhigen.

<- Camp/Zaun
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Kira Mason

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BeitragThema: Re: Ein Pfad    Ein Pfad    EmptyDo Okt 08, 2015 1:37 pm

"AAAAAAAAAAAAAb zum Zaun!"
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BeitragThema: Re: Ein Pfad    Ein Pfad    Empty

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