Das Büro von April McKay

Eine Hexe die sich Telepotieren konnte. Interessant! dachte ich mir.
Lächelnd faltete ich meine Hände ineinander uns legte sie auf den Tisch.
Du bist wirklich in der Nähe des Camps. Du bist im Bürogebäude der FRU. Und wie heißt du? fragte ich weiter.
Ihr Blick fiel auf die Akten und es schien mir so, als ob sie die Namen erkannte.
Darauf würde ich sie auch gleich mal ansprechen.

Ich hob den Kopf, als sie mich ansprach.
Was, ähh... Ava. Ava Marley.
Ich lächelte scheu, da ich mir sicher war, dass sie meinen Namen noch nie gehört hatte.
Erst dann sickerten ihre Worte zu mir durch und erstaunt starrte ich sie an.
Ich... ich habs geschafft, murmelte ich leise.
Von Utah bis nach Texas...
Ein immenses Glücksgefühl fuhr durch mich hindurch und lachte leise auf.
Ich hatte es tatsächlich geschafft.

Warte.... Sie war von Utah bis hier her ???
Ehm... Naja wie dem auch sei. Woher kennst du die beiden? fragte ich sie.
Ich war mir ziemlich sicher, dass sie die beiden kannte, dass verriet mir ihr Blick auf die Akten.
Natürlich würde ich sie ihr nicht geben.
Ich brauchte sie ja selbst, aber es wäre nicht schlecht zu wissen woher sie die beiden kannte.

Ich sah wieder auf die Akten hinunter und biss mir auf die Unterlippe.
Daniel wohnt bei mir in der Nähe und Lucas... wer kennt Lucas nicht?
Ich wollte ihr nicht unbedingt verraten, dass Daniel mein bester und Lucas mein Freund war.
Das ging sie als FRU Agentin nun wirklich nichts an, da ja auch die beiden ein Privatleben hatten.
Und gelogen war das auch nicht, weshalb sie als Vampirin auch nichts spüren konnte.

>>>>>>>> Bahnhof in Salt Lake City <<<<<<<<<<<<

Als ich das Gebäude betrat, wurde uns gesagt wir sollen in das Büro von April gehen, da mein Mentor nicht da war.
Daniel kannte ja den Weg und führte mich zu dem Gang in dem das Büro war.
Tja. Dann stürmte ich los, da ich Avas stimme hörte.
Ich wusste nicht was sie sagte, aber ich hörte sie reden.
In 0,8 sekunden war ich den gesamten Weg entlang gerannt und in das Büro gestürmt, dort angekommen schloss ich Ava in meine Arme.
Was machst du hier? fragte ich sie nuschelnd, da ich mein Gesicht in ihren Haaren vergraben hatte.
Ich hatte mir wegen ihr solche sorgen gemacht.

Ich folgte Lucas ein wenig langsamer in das Büro und war maßlos erstaunt, als ich Ava erkannte.
Sag bloß, du hast dich...
Dann klopfte ich Lucas spielerisch auf die Schulter.
Lass mir auch noch was von ihr übrig, ich hab mich um sie genauso gesorgt.
Erst dann entdeckte ich meine Mentorin und starrte sie kurz geschockt an, bevor ich mich wieder fing.
Wir wollten noch einmal mit ihnen reden, wegen unserem Auftrag.

Als ich die beiden sah verengten sich meine Augen kurz und ich packte die Akten schnell in eine Schublade.
Nicht das die beiden mir auf dumme Gedanken kommen oder so!
schön für die beiden wenn sie sich vermisst haben, aber jetzt war genug.
Auf hören und hinsetzten! befahl ich mit strengem ton.
Ich selbst glaubte nicht an die Liebe und fand sowieso dass das schwachsinn war, was die Teenager Liebe nannten.
Liebe gab es nicht und wird es auch nie geben.
Schon gut ich weiß wo ihr suchen könnt. sagte ich zu den Jungen und holte einen Block hervor.

Lucas, brachte ich glücklich hervor und lehnte mich an ihn.
Ich hätte nicht gedacht, ihn so schnell wiederzusehen.
Ich hab mich hierher teleportiert. Hier in dieses Gebäude, als wir telefoniert hatten, murmelte ich in sein T-shirt.
Langsam löste ich mich von ihm und sah ihm in seine wundervollen Augen.
Meine Hand suchte seine und drückte sie dann ganz sanft.
Ich wollte nicht, dass er wieder ging und eigentlich wünschte ich mir, dass Dannys Mentorin nicht wusste, wo die beiden hin mussten.
Doch das war leider wieder nur Wunschdenken.
Ich ließ mich wieder auf den Stuhl sinken, hielt Lucas Hand aber weiter fest.

Da es nur zwei Stühle gab stellte ich mich hinter Ava und knuffte ihre Schulter.
Auf einem Schild auf dem Schreibtisch stand A. McKay.
Wer hieß heute schon McKay? Zwanghaft versuchte ich nicht zu grinsen und überlies das reden mit Mrs. McKay Daniel, da sie schließlich seine Mentorin war.
Sie schien mir nicht gerade freundlich, aber ehrlich gesagt ich hatte kein Problem damit.
Ich hatte meine Ava wieder und das war mir momentan das wichtigste.

Ich setzte mich nun ebenfalls, drückte allerdings kurz Avas hand als Begrüßung, bevor ich mich meiner Mentorin widmete.
Das freut mich. Wir hatten nämlich nicht wirklich einen Anhaltspunkt.
Ich sah kurz zu Lucas hinüber, in der Erinnerung an unsere Disskusion.
Inzwischen respektierte ich meinen Partner und zwar auch als Feund.
Eigentlich war es wirklich gut, dass ich zu der FRU gegangen war, was mir bei Siox aber nicht wirklich geholfen hatte.

Auf den Block kritzelte ich den Namen der Straße in der meine Wohnung steht.
Ein paar Agenten hab sie letztens dort aus den Augen verloren. Also sucht dort.
ich gab ihnen den Zettel und lies den Block wieder verschwinden.
Die Lüge konnten sie nicht bemerken, dazu war ich eine zu gute Lügnerin.
Wegen Ava macht euch keine Sorgen ich werde sie zurück ins Camp bringen.
sagte ich noch und stand auf.
Aber jetzt gehen wir erst mal ein wenig Trainieren oder? fragte ich und sah die drei vor mir an.
Ich wollte sie ein wenig ärgern und dazu müssten wir in die Halle mit den Pflanzen.

Irgendwie machte mir die Vorstellung, mit der Vampirin alleine auf den Weg zum Camp zu sein, Angst.
Doch ich sagte nicht, sondern stand lieber auf und stellte mich neben Lucas.
ich hatte ihn grade erst wieder bekommen und irgendwie hoffte ich, dass das Training noch eine Weile dauern würde.
Dann könnte die Agentin mich nicht ins Camp bringen und Lucas und Daniel mussten noch nicht weiter.
Ein Gewinn für beide Seiten.
Ich griff nach Lucas Hand und lief mit ihm zusammen hinter Danny und April her.

---> Testhalle 3

>>>>>>>>>> Am Zaun vom Camp <<<<<<<<<<<<

Ich kam ins Büro und sah auf den Monitor, auf dem ich das Mädchen beobachten konnte.
Nicht nur ich konnte sie sehen auch andere Agenten auf der selben Position wie konnten sie sehen und irgendwie tat sie mir ja leid, aber das durfte ich nicht.
Ich würde jetzt warten bis die drei hier waren, da ich wusste was ich machen musste um sie vollends auseinander zu bringen.
Ich konnte Daniel nicht sagen, das er sie nicht lieben sollte, aber ich konnte ihm anderes sagen.
Gebannt sah ich ihr zu.
Nachher würde ich zu Luke und Kim gehen, um sie dazu zubringen meine Wohnung wieder aufzuräumen.

---> Hütte 2

Auf den Weg hier her war ich wieder verdammt wütend geworden.
Für meinen Geschmack hing viel zu viel mit meiner Mentorin zusammen.
Ich drehte meinen Kopf ein wenig nach rechts um Ava anzusehen.
Natürlich wollte sie ihre Kräfte wiederhaben, doch einem Blutsbruder zutrauen, ließ bei mir die Alarmglocken läuten.
Dann waren wir bei ihrem Büro angekommen und ich riss die Tür auf.
Wo ist sie? Wo ist Siox? Wütend baute ich mich vor dem Schreibtsich auf und verschränkte die Hände vor der brust.

Ich folgte Daniel gefolgt von Ava das Büro und sah mich erst mal still um.
Ihr Laptop stand schräg und so konnte ich sehen was oder eher wer darauf zu sehen war.
April sah das und klappte ihn zu.
Noch bevor wer was sagen konnt stand sie auf und hob die Hände in die Luft.
Ich ahnte was kommen würde und zog Ava dicht an mich.
Jetzt konnten wir sowieso nicht mehr gehen und ich hoffte das ich mich irrte, aber das tat ich selten.

Auch ich sah mich in dem Büro um und musste leicht schmunzeln über Daniels Auftritt.
So wütend hatte ich ihn selten erlebt.
Als April die Hände in Die Luft hob, zog ich verwirrt die Augenbraue hoch, doch noch mehr wunderte mich Lucas Verhalten.
Er zog mich fest an sich, als würde er mich vor irgendwas beschützen wollen.
Perplex sah ich zu ihm hoch. Was...?

Ich stand auf und hob meine Hände, da der Junge ziemlich sauer aussah und irgendwie tat es mir ja jetzt auch weh ihm das einreden zu müssen.
Aber wir benötigten mehr wissen über Halbgötter.
Einen Moment schloss ich die Augen und als ich sie wieder geöffnet hatte, war es meine Stimme die ihre Erinnerungen veränderten.
Siox das Halbgott Mädchen. Sie ist eure Feindin. Ihr habt sie uns ausgeliefert, da sie euch bedroht hat. Daniel du hast sie nur benutzt die ganze Zeit. Und du Lucas du hasst sie von ganzen Herzen. Ava du warst mal ihre beste Freundin, bis sie dir deinen Freund Daniel ausgespannt hatte. Du liebst jetzt Lucas, weil Daniel dich für sie verlassen hat.
Nun seit ihr hier um ihr Elend zu genießen. Ihr mögt sie alle nicht.
Sie hat euch die ganze Zeit belogen und betrogen. Jeden einzelnen.
Und ich bin April McKay die Mentorin von Daniel mehr nicht.schloss ich.
Es kostete viel Kraft, aber es war machbar.
Und für eine weile würde dies nun in ihrem Kopf bleiben und sie würden es glauben.
Bis sie merken würden was los war, wäre es schon zu spät außer sie würden die Schwachstelle der Manipulation finden, aber das glaubte ich nicht.

Ich starrte meine Mentorin ein paar Sekunden sprachlos an.
In meinem Kopf herrschte ein Durcheinander von Gefühlen, Erinnerungen und Gedanken.
Ich ließ mich auf einen der Stühle sinken und starrte auf den Laptop, den sie herunter geklappt hatte.
Ich habe sie nur benutzt. Sie ist nichts besonderes.
Kurz schüttelte ich den Kopf und sah zu meiner Mentorin auf.

In meinem Kopf pochte es und ich verspürte sofort nur noch Hass.
Lass deine dreckigen Finger von Ava! fuhr ich Daniel an und zog sie in meine Arme.
Er hatte sie verletzt wegen einem Mädchen. Wegen diesem Mädchen.
Sie war mal unsere Freundin doch nun nicht mehr.
Aber stimmte das? Hassten wir sie wirklich? Ich schüttelte den Kopf und kümmerte mich um meine Freundin die ich über alles liebte.

Auch ich sah Daniel wütend an.
Er hatte mich verlassen, nur wegen dieser... Bitch.
Die einmal meine beste Freundin gewesen war, doch so leicht konnte es passieren.
Aber jetzt war ich mit Lucas zusammen und irgendwie müsste ich den beiden dafür dankbar sein.
War ich aber nicht, ich verspürte nur Hass. Auf beide.
Seine Mentorin grinste zufrieden, warum wusste ich nicht genau.
Es war mir aber auch egal, lieber drehte ich mich zu Lucas, dem einzigen dem ich noch vertraute.

Mir fiel noch einmal etwas ein und ich sah Daniel an.
Ach und Daniel. Du liebst Ava übrigens noch immer. Und du Ava liebst auch Daniel bist aber an Lucas gebunden.
ergänzte ich das ganze noch einmal.
Tja. Warum sollten andere Lieben wenn ich es nie durfte?
Ich war verbittert und das wussten diejenigen die mich kannten und ich würde mich auch nicht ändern.
Ich glaubte nicht an die Liebe und daher machte es mir spaß andere Beziehungen zu kitten.
Lächelnd sah ich sie an.
Ach Daniel du kommst mórgen bitte wie verabredet zu den OP-Sälen. Du weißt ja um 8 Uhr und sei Pünktlich.
Ich tat so, als ob wir uns unterhalten hatten, damit sie sich ein eigenes Gescheh zusammen reimten.

>>>>>>> OP Saal <<<<<<<<<

Ich nickte nur und warf einen seitenblick auf Ava, die diesen mit einem zaghaften Lächeln erwiederte.
Ich grinste jetzt und lehnte mich im Stuhl zurück.
In diesem Moment hatte ich ausgesprochen gute Laune, woher genau die kam wusste ich auch nicht.
Ich stand auf und sah meine Mentorin mit einem kleinen Lächeln an.
Dann sollten wir uns doch mal auf den Weg zurück machen.
Als ich aus der Tür trat, sah ich mit gerunzelter Stirn zu dem Menschenauflauf, der sich im Gang gebildet hatte.
Na gut, dann mussten wir halt über die Kammern heraus. Gelant drehte ich mich zu Ava und Lucas um und hielt Ava die Tür auf.
Ausversehen ließ ich los, als Lucas grade hindurch treten wollte, hakte mich bei Ava ein und lief mit ihr Richtung Kammern.
Davor warf ich noch einen Blick über die Schulter zu Lucas, der nicht grade glücklich darüber wirkte.
Ava neben mir lächelte schüchtern in sich hinein und ich hoffte, dass Lucas uns nicht folgen würde, doch irgendwas sagte mir, dass er us trotzdem folgen würde, schließlich führte ich hier grad seine Freundin herum.

----> Die Kammer

Wütend sah ich Daniel an.
Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein?!
Brumment öffnete ich die Türe und sah ihm böse nach.
Alter was soll das?! fauchte ich und schnappte mir meine Freundin wieder.
Mir war bewusst wo wir langliefen und ich würde dem Mädchen vermutlich vor die Füße spucken.

>>>>>>>> Die Kammer <<<<<<<<<<<<<<