Das Krankenhaus

----> Nahe dem Wasserfall

Meine Teleportation brachte uns punktgenau in die Eingangshalle des Krankenhauses.
Eine Schwester starrte uns geschockt an, kein Wunder, schließlich waren wir aus dem nichts aufgetaucht, doch es war mir egal, dass sie uns gesehen hatte.
Holen sie einen Arzt!, schrie ich sie hysterisch an, worauf ihre Augen scheinbar erst jetzt auf das ganze Blut fiel.
Sie drehte sich sofort auf dem Absatz um und rannte los.
Ich beugte mich wieder über Lucas und strich weiter durch sein haar, wobei ich noch immer weinte.
ich sah erst wieder auf, als ich zwei starke Hände spürte, die mir hochalfen und sah mit tränenverschleiertem Gesicht in das eines jungen Mannes.
Zwei weitere Sanitäter legten Lucas auf ein bett und verschwanden mit ihm zwischen den Gängen.
ich wollte ihnen folgen, doch der Arzt hielt mich auf.
Es tut mir sehr leid, doch der bereich ist nur für Angestellte. Die Ärzte werden alles tun, was in ihrer macht steht.
Das beruhigte mich nicht grade und ich fing wieder an zu schluchzen.
Vorsichtig dirigierte er mich in einen kleinen Raum und fing an, meine Wunden zu versorgen.
Ich weinte die ganze Zeit leise vor mich hin, bis eine Schwester mir irgendwann eine Beruhigungstablette gab.
Du solltest noch eine Weile hier bleiben, zur Beobachtung, meinte er irgendwann doch ich schüttelte den Kopf.
Erst will ich wissen, was mit Lucas ist, sagte ich mit brüchiger Stimme.
Er seufzte nur. ich kann dich leider nicht zu ihm lassen. Aber wenn du so darauf bestehst, kannst du gerne im Warteraum warten.
Dort drüben ist ein bad, falls du dich frisch machen willst.
ich nickte nur, und lief ins Bad.
Mein T-shirt war blutrot, an der Stelle, wo kim mich mit dem Wasser geschnitten hatte und um die Verbrennungen an meinen Armen waren verbunden.
Nach dem ich es irgendwie hinbekommen hatte, nicht mehr sooo verweint auszusehen ließ ich mich im Warteraum nieder und starrte die Tür an.
Hoffentlich brachte der Arzt gute Neuigkeiten.

Mit sofortigen Kopfschmerzen wachte ich auf und wollte aufspringen, doch der Schmerz der durch die Wunden floss lies mich in meiner Bewegung inne halte.
Laut sog ich die Luft ein, was die Aufmerksamkeit zweier Ärzte auf mich lenkte.
Moment Ärzte? Panisch sah ich mich um und merkte das ich wohl in einem Krankenhaus war.
Wo ist Ava?! fuhr ich die Ärzte an und richtete mich nun doch auf.
Ursprünglich wollte ich aus dem Bett springen, doch mir wurde so schwindelig, dass ich mich sofort zurück legte.
Ihre Freundin wartet im Warteraum, doch sie sollten sich jetzt ruhig hinlegen. Wir werden sie in ein freies Zimmer bringen, dort werden sie ein paar Tage bleiben. sagte einer der Ärzte und ich war mir ziemlich sicher, dass er das oft sagte, so wie er seinen Text runterratterte.
Nun da ich wusste das es Ava gut ging, holte mich auch die Müdigkeit ein, aber ich versuchte wach zu bleiben, bis ich sie gesehen hatte.
Der andere Arzt kam und fuhr mein Bett hinaus in einen Gang, wo auch der Wartebereich war.

Ich döste leicht vor mich hin, als sich plötzlich die Tür öffnete und ein Arzt ein Bett hereinschob.
Meine Müdigkeit war verschwunden und ich sprang auf, weshalb ich kurz schwankte.
Doch das hielt mich nicht davon ab, an Lucas Bett zustürmen.
Lucas, rief ich erleichtert und konnte wieder nur knapp die Tränen zurückhalten.
Vorsichtig, um ihn nicht noch mehr zu verletzten, nahm ich seine Hand und lächelte ihn erleichtert an.
Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Wie gehts dir?
Der Arzt, der Lucas Bett schob, gab einen verärgerten Laut von sich, wahrscheinlich wollte er Lucas wieder irgendwo hinbringen.
Ich warf ihm einen wütenden Blick zu und sah dann wieder besorgt Lucas an.
Traurig lächelnd fuhr ich ihm durch das Haar und wieder stiegen mir die Tränen in die Augen, als ich seine ganzen verletzungen bemerkte.

Lächelnd sah ich Ava an.
Mir geht's wunderbar. Mach dir keine sorgen. Bin nur ein wenig müde. sagte ich die halbe Wahrheit und gähnte noch zur Unterstreichung.
Dem Arzt wurde es wohl zu doof und fing wieder an das Bett zu schieben.
Sie müssen auf ihr Zimmer. sagte er zu Ava und gab ihr einen Zettel mit einer Zimmernummer.
Ich wusste das Ava nicht auf ihn hören würde, weshalb ich mich gleich wieder einmischte.
Geh in dein Zimmer und ruh dich aus. Ich muss auch erst mal Schlafen. Morgen sehen wir uns ja wieder. murmelte ich nun mit brüchiger Stimme, da mich die Müdigkeit einholte.
Noch einmal sah ich sie lächelnd an und schlief dann doch ein.

Ich sah Lucas nach und endschloss mich, ihm seine Ruhe zu gönnen, auch wenn ich lieber bei ihm geblieben wäre.
Ich sah mir meine Zimmernummer genau an und machte mich dann auf dem Weg zu meinem Zimmer.
Mit Hilfe einer Schwester hatte ich es schnell gefunden und ließ mich dort ebenfalls auf ein Bett sinken.
Im Gegensatz zu Lucas dachte ich nicht an den Schlaf, weshalb ich mit offenen Augen die Decke anstarrte.
Irgendwo konnte ich sie doch nicht mehr offen halten und schlief ebenfalls ein.

Am nächsten Morgen wurde ich durch die Visite geweckt und ein Blick auf die uhr zeigte mir, dass ich sehr lange geschlafen hatte.
Schnell sprang ich auf und machte mch auf die Suche nach Lucas Zimmer, die Ärzte ignorierte ich dabei gekonnt.
Irgendwann hatte ich das richtige Zimmer gefunden und klopfte leise an, bevor ich eintrat.

In der Nacht war ich öfters aufgewacht wegen der Schmerzen.
Gerade war der Arzt da und hatte mir gesagt das es nicht ganz so gut aussah, da die Brandwunden sehr tief waren und auch nah an meinem Herz, was momentan auch sehr schwach war.
Ich würde noch mehrere Tage hier verbringen müssen und ich hoffte das ich in 4 Tagen gehen durfte, da dort Vollmond war.
Ava würde von meinem Herz nichts erfahren, da war ich mir sicher.
Sie sollte sich keine Sorgen machen.
Plötzlich stand sie dann da und der Arzt ging.
Morgen Prinzessin. versuchte ich sie zu necken, aber ich bekam nichts außer einem schwachen lächeln hin.

Hey, sagte ich mit einem Anflug von einem Lächeln, doch als ich sah, wie schlecht es Luca ging, verschwand es sofort wieder.
Vorsichtig setzte ich mich bei ihm an die Bettkante und griff vorsichtig nach seiner Hand.
Was hat der Arzt gesagt?, fragte ich leise und sah noch einmal zu der Tür, in der der Arzt eben verschwunden war.
Ich machte mir Sorgen um Lucas, schließlich war demnächst Vollmond.
Außerdem könnte ich es nicht ertragen, wenn er plötzlich nicht mehr da wäre, schließlich liebte ich ihn doch.
Meine Unterlippe zitterte verräterisch und ich biss mir darauf.

Es tat weh sie jetzt anzulügen, aber ich wusste was es auslösen würde, wenn ich ehrlich sein würde.
Gut. Der Arzt meint das alles gut verlaufen sei und ich in ein zwei Tagen heim darf. log ich perfekt.
Der Arzt war zum Glück ein Fee und wusste was zu tun war.
Er hatte auch gesagt er würde dafür sorgen, wen Vollmond war, aber er machte sich sorgen um meine Verwandlung.
Es könnte sein, dass mein Körper der Belastung noch nicht gewachsen war.
Was dann passieren würde wollte ich gar nicht wissen.
Lächelnd fuhr ich in mit kleinen Kreisen um Avas Handgelenk und hoffte wirklich das es wenigstens ihr gut ging.

Ich lächelte beruhigt und atmete erleichtert durch.
Dann ist ja gut. ich hätte nicht gedacht, dass du so früh schon nach hause darfst, immerhin hat Kim dich ganz schön zugerichtet.
Meine verbrannte Haut unter den Verbänden fing wieder an zu schmerzen, doch ich ignorierte es.
Ich strich mir eine haarsträhne hinter mein Ohr und lächelte Lucas traurig an.
Ich wollte grade den mund aufmachen, um etwas zusagen als die Tür aufgerissen wurde und zwei gestalten eintraten.
Das Lächeln -so traurig es auch gewesen war- verschwand aus meinem gesicht als ich Fredericka und einen anderen Werwolf erkannte.
Für einen kurzen Moment herrschte eine unangenehme Stelle, in der wir drei uns wütend musterten.
Schließelich stand ich auf und küsste Lucas noch einmal auf die Stirn.
Ich lass dich mit deinem Besuch mal alleine, murmelte ich leise und verschwand dann aus dem Raum.

Eigentlich wollte ich nicht das sie ging, aber als Will und Fredericka das Zimmer betraten, dachte ich es wäre vielleicht besser so.
Will redete wieder auf mich ein, was Ava anging und das es indirekt ihre Schuld war, aber darauf ging ich nit ein.
Es war nicht ihre Schuld und das wussten sie.
Fredericka war total eifersüchtig wegen Ava, aber sie wusste auch das ich nichts von ihr wollte.
Sie ist eine gute Freundin und das würde sie auch bleiben, solange sie Ava in Ruhe lassen würde.
Irgendwann verließ mich meine Kraft völlig und die beiden gingen.
Total erledigt wartete ich auf Ava.

Während Lucas besuch hatte, ließ ich mich von einem Arzt untersuchen.
Die Wunde an meinem bauch verheilte gut, bei meinen Verbrennungen an den Armen konnte der Arzt noch nichts sagen.
Er machte mir um die Arme neue Verbände und erklärte mir dann, dass ich nicht zwingend hier bleiben musste, da er mich nicht tun konnte.
Ich lächelte dankend und zusammen gingen wir zu Lucas Zimmer.
Da Frederika vor der Tür lehnte, ging ich davon aus, dass die Werwölfe mit der Besuchszeit fertig waren.
Als sie mich erkannte, grinste sie höhnisch, doch diese Grinsen verschwand, als sie den Arzt neben mir entdeckte.
Mit dem Arzt zusammen trat ich ins Zimmer und setzte mich bei Lucas auf die Bettkante.
ich wollte gar nicht wissen, worüber die beiden mit ihm geredet hatten.

Müde lächelte ich Ava an, da sie gerade wieder in mein Zimmer kam.
Na alles okay? fragte ich und versuchte mich aufzusetzen, allerdings lies ich das sofort.
Alles in mir drin zog sich bei der kleinsten Bewegung zusammen.
Ich wusste das sie gern wissen würde was wir geredet hatten, aber ich würde es ihr nicht sagen.
Es würde sie sowieso nur wieder unnötig aufregen.

Ich strich ihm liebevoll eine Haarsträhne aus dem gesicht und lächelte erschöpft.
Das gleiche wollte ich dich grade fragen, aber ja, mir gehts soweit gut.
Das war auf ganzer linie gelogen, denn meine Arme schienen kaum zuheilen und ich fühlte mich elendig, doch ich wollte Lucas nicht noch mehr belasten.
vielleicht wäre es günstig, was zuessen für euch zuholen, schließlich braucht ihr auch Energie, meinte der Arzt und sah mich dabei an.
Mir war klar, dass er mit Lucas über etwas reden wollte, wo ich nicht dabei sein sollte, aber als er vo etwas zu essen sprach, knurrte mein Magen.
Also nickte ich und verließ das Zimmer wieder auf der Suche nach etwas zuessen.

Der Arzt meinte das es sein könnte das sich mein Körper regenerierte, wenn Vollmond wird.
Allerdings wäre es schwer den anderen Ärzten die plötzliche Heilung zu erklären und so standen wir in einer Zwickmühle.
Es waren nur noch drei Tage und ich spürte wie mein Körper sich darauf vorbereitete.
Ich hatte den drang die ganze Zeit herumlaufen zu wollen, dabei wusste ich das ich das nicht konnte.
Wütend krallte ich meine Hände in das Bett und ignorierte dabei die schmerzen die sofort in meinen Adern hingen.
Irgendwann ging der Arzt und lies mich alleine.

Ich stand in der Cantine des Krankenhauses uns holte das Essen für mich und Lucas.
Bei dem Geruch des Essens lief mir das Wasser im Mund zusammen und ich hörte meinen Magen knurren.
Wann hatte ich das letzte Mal was gegessen? es kam mir wie eine Ewigkeit vor.
Als ich es grade geschafft hatte, beide Tabletts gleichzeitig zu tragen, klingelte mein Handy in der Tasche.
Leise fluchte ich und ignorierte es schließlich.
Wenns wichtig war würde derjenige nochmal anrufen.
Langsam machte ich mch wieder auf den Weg zum Zimmer von Lucas, wobei ich die Tabletts vorsichtig durch die Menschenmassen balancierte.

Müde wartete ich ab und hoffte das Ava bald kommen würde.
Draußen war es dunkel und auf den Gängen vor den Zimmern leer.
Allerdings konnte ich plötzlich übernatürlich schnelle Schritte hören.
Vampir! schoss es mir durch den Kopf.
Na haste mich bemerkt? erschrocken sah ich zu dem Vampir der plötzlich neben meinem Bett stand und mit einem Messer sich den Dreck unter den Fingernägeln pulte.
Ja. Was willst du hier? knurrte ich.
Ich kannte den Vampir nicht und ich wollte das er wieder verschwand, bevor Ava hier auftauchen konnte.
Dich umbringen. lachte er und hielt mir das Messer an die Kehle.

>>> Park in Shadow Falls

Wir landeten vor dem Krankenhaus und noch bevor sich die Kälte des Schattenreisens ganz verflüchtete, griff ich schon nach Siox Hand und zog sie mit rein.
In der Menschenmenge war es eine Leichtigkeit, Ava´s rotbraunes Haar auszumachen.
Vorsichtig zog ich Siox mit durch die Menge und tippte Ava auf die Schulter, der darauf hin beide Tabletts herunterfiel.
Lucas ist in Gefahr, sagte ich hektisch zu ihr und ihre Augen wurden größer.
Die Tabletts auf dem Boden waren vergessen, doch wir ernteten manchen bösen Blick der Schwestern.

Das bisschen Schattenreise hatte mich schon wieder völlig geschwächt, deswegen lies ich mich von Danny mitziehen.
Als wir Ava endlich gefunden hatten war ich froh endlich luft holen zu können, aber dann rannten wir auch schon wieder los.
Ich war so viel Sport nicht gewohnt und bekam Seitenstechen.
Trotzdem folgte ich den beiden in den Gang bei den Zimmer.
Mit einer Hand in die Seite gepresst blieb ich stehen und konzentrierte mich auf die Seelen um mich herum.
Ich konnte unter den vielen unruhigen Seelen der verletzten und kranken Menschen die eines Vampirs wahrnehmen.
Geht da nicht rein, der bringt euch um! rief ich den beiden nach, aber sie öffneten schon die Türe.

In mir wuchs eine riesige Wut, die sogar größer als meine Sorge war.
Warum konnte nicht mal ein Tag sein, ohne das irgendwas schlimmes passierte?
Wütend rannte ich den Flur entlang zu Lucas Zimmer, ignorierte Siox und riss die Tür auf.
Ich stürmte ins Zimmer, riss meine Hand hoch und beförderte den Vampir ans andere Ende des Raumes.
Da ich mich von meiner Wut leiten ließ, war ich stärker als sonst und an der Wand bildeten sich Risse, als der Vampir dagegen flog.
Automatisch stellte ich mich zwischen ihn und Lucas.
Fass ihn einmal an und du bist tot, zischte ich bedrohlich leise.

Wütend sprang ich auf und rieb mir den Hals.
Ein kleiner Striemen lies Blut meinen Hals entlang laufen, doch das störte mich nicht.
Noch immer war mein Körper viel zu geschwächt, als das ich richtig stehen konnte, aber ich musste Ava hier raus bringen.
Daniel bring sie hier raus. Ich Regel das schon. sagte ich monoton und sah die ganze Zeit zu dem Vampir.
All meine Muskeln verkrampften sich und ich wusste einen Angriff von ihm würde ich nicht überleben, aber ich würde Ava nicht für mich Kämpfen lassen.
Plötzlich stand Siox im Raum und lies alles dunkel werden.
Verwirrt sah ich mich um und griff nach Ava.

Ich wollte Lucas widersprechen, immerhin war klar, dass er immer noch viel zu geschwächt war, auch wenn ich Ava eben so gerne aus der Gefahrenzone hätte.
Sie wurde von ihren Gefühlen geleitet und ihre Kräfte waren somit förmlich außer Kontrolle geraten.
Dann verdunkelte sich der Raum und ich wusste das Siox daran schuld war.
Sie sollte sich doch schonen, dachte ich ärgerlich.

Ursprünglich hatte ich vor den Vampir hier fort zu bringen, aber er würde wieder kommen.
Mir kam eine bessere Idee.
Ich lief durch die dunkeln und mittlerweile abnormal kalten Schatten auf den Vampir zu.
Seine Aura war verdammt dunkel.
In Gedanken sagte ich ein kleines Stoßgebet zu meinem Vater auf und streckte dann meine Hand aus.
Natürlich wollte der Vampir sofort verschwinden, aber es war schon zu spät.
Ich hatte ihm sämtliche Energie genommen.
Nun lag er bewusstlos auf dem Boden.
Erschöpft lies ich mich neben ihn nieder, da ich seine Energie nicht aufgenommen sondern nur genommen und an den Boden abgegeben hatte.

Ih spürte Lucas Hand, wie er in der Dunkelheit nach mir taste und griff nach seiner Hand.
Sanft drückte ich sie und als die Schatten verschwanden und der Vampir bewusstlos am Boden lag, atmete ich erleichtert durch.
Ich drehte mich zu Lucas um und führte ihn zurück zu seinem Bett.
Alles in Ordnung?, fragte ich besorgt und strich das Blut weg, dass aus seiner kleinen Wunde am Hals kam.
Meine Finger leuchteten leicht auf, als ich meine begrenzten Heilkräfte nutzte und die Striemen verheilen ließ.
Noch immer war meine Wut nicht ganz verschwunden und ich hatte das große Bedürfnis, auf den Vampir am Boden einzuschlagen.

Wiederstrebend setzte ich mich auf das Bett und lies Ava den Striemen weg machen.
Ja. Ich wollt nur nicht das er dir was tut. murmelte ich etwas abwesend, da ich in Gedanken sämtliche Listen durchging in denen ich Vampire kannte die mich nicht leiden konnten.
Allerdings war sein Gesicht nirgends dabei.
Kennt ihr den Typ? fragte ich die anderen und sah dabei zu Daniel.
Warum war er eigentlich so plötzlich hier?