Die Dinosaurier- Fußabdrücke

Der Geschmack von zuckersüssen Erdbeeren erfüllte auf einmal unseren Kuss.
Ich konnte gar nicht genug davon bekommen, es schmeckte himmlisch, ich vertiefte den Kuss noch.
Göttin, was ist das? Es schmeckt himmlisch, ich will mehr davon!
Ich biss ihn, bis er noch mehr blutete, nahm den Geschmack in mich auf, er explodierte auf meiner Zunge.
Ich versank im blutroten Wirbel dieses Genusses, nahm kaum noch was wahr.
Ich verschmelzte geradezu mit Jack.

Ja trink.
Es wird dich stärken.
Es war wie ein Rausch.
Aber ich hatte mich besser unter Kontrolle, als wenn ich trank.
Es fühlte sich toll an.
Ich konnte spüren wie sehr sie mein Blut wollte.
Ich gab mich ganz ihr hin.

Ich konnte mich kaum kontrollieren, es schmeckte so gut, ich wollte immer mehr von ihm.
Ich hätte ihm am liebsten in den Hals gebissen.
Aber ich wusste, dass ich ihm so Schmerzen zugefögt hätte, meine Zähne waren nicht so spitz wie seine.
Ich zog ihn enger an mich, wir verschmolzen zu einem Wesen, unsere Prägung pulsierte blutrot, wie ein Herz, dass schlägt.
Ich verlohr die Kontrolle über mein Handeln, ich stiess Jack um, ohne mich von seinen Lippen zu lösen.
Biss ihn nochmals in die Lippe, sein Blut strömte durch meine Kehle.

Ich wusste sie wollte mehr.
Willst du mehr?
Ich kramte in meiner Hosentasche ein Messer hervor.
Ich zog es über meinen Hals.
Das Blut floss meinen Hals hinunter.
Du solltest es von meinem Hals trinken.
Sonst wäre es Verschwendung.
Ich unterbrach den Kuss.

Sein Blut zog mich magisch an, eigentlich sollte ich es eklig finden, aber es schmeckte so süss.
Schmeckt meines auch so süss?
Ich neigte mich zu ihm, legte meine Lippen auf die Wunde und fing zögernd an zu saugen.
Die Explosion katapultierte mich in höhere Sphähren, ich zog stärker, liess es mir durch die Kehle fliessen.
Das Gefühl war unbeschreiblich, ich wollte nicht mehr aufhören, doch ich wusste, dass ich ihm nicht schaden durfte.
Sein Vertrauen in mich, durfte ich nicht enttäuschen. Der Blutfluss wurde langsamer, da sich seine Wunde durch meinen Heilzauber langsam schloss.
Ich küsste ihn auf den Hals, drückte ihm mein Zeichen auf. Mit einem kleinen Zauber verzögerte ich die Heilung.
Er würde noch eine Weile damit rumlaufen. Ich lächelte an seinem Hals.

Der Rausch wurde weniger, als sie aufhörte zu trinken.
Ja deins schmeckt genauso süß.
Du hättest ruhig mehr trinken können.
Das war wenig.
Ich lächelte vor mich hin.
Es hat noch nie jemand von meinem Blut getrunken aber das war fantastisch.
Das kannst du öfters machen.

Ich sah ihn an, in meinen Ohren rauschte es, ich hörte und sah viel besser, auch mein Geruchssinn schien besser als vorher zu sein.
Ich brauch es ja nicht um zu überleben. Ich will dich nicht unnötig schwächen.
Ich sah mir seinen Knutschfleck an und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, er würde sich noch wundern, wenn er das nächste mal in den Spiegel sah.
Aber es war ein irres Gefühl. Meine Sinne sind wie erweitert.
Ich sah mich um, der Wald strahlte in den verschiedensten Farben, die Laute der kleinsten Tiere hörte ich, als ob sie neben mir währen.
Der Geruch von Harzen, Erde und verschiedener Tiere zeigte mir genau, wo was war, auch das was ich nicht sah.
Ich blickte wieder zu Jack.
Danke für dein Vertrauen, Jack

Ja jetzt nimmst du wahr was ich normalerweise wahrnehme.
Aber nimm dich in Acht vor der Sonne bis die Wirkung wieder nachlässt.
Ich sah sie lächelnd an
Ich Vertraue dir immer mein Engelchen.
Ich strich ihr sanft über den Kopf.

Ich blickte zur Sonne hinauf, sie war sehr hell, ich blinzelte dagegen an, musste mich aber abwenden.
Wow, die ist ja wirklich sehr hell
Ich blickte wieder zu Jack zurück.
Das alles wahrzunehemn war ein wahnsinns Gefühl. Danach konnte man süchtig werden.
Engelchen... murmelte ich.
Es war ein seltsames Gefühl, aber mir gefiel der Kosename.
Also, wie soll ich dich denn nennen?
Schnuckelchen? Schatzi? Hasi? oder vielleicht auch Bärchen?
Ich kicherte, sah ihn an und küsste ihn.

Ich erwiderte den Kuss.
Du kannst mich nennen wie du willst.
Ich werde mich über alles freuen.
Der richtige Name wird sich finden.
Ich wuschelte ihr durch die Haare.
Engelchen.

Ich nahm mir vor, einen für ihn auszudenken.
Ich genoss meine neuen Sinne. Es war, als ob ich die Welt neu entdecken würde.
Alles sah neu und doch vertraut aus. Ich nahm einen kleinen, abgebrochenen Ast auf und entzündete ihn, mit einem blossen Gedanken.
Sogar meine Magie war anders, neu und doch immer noch so vertraut, wie mein Herzschlag.
Ich lächelte Jack an. Das ist echt cool.

Kann schon sein.
Ich kenne es ja nur so.
Ich lächelte sie an.
Ich richtete mich langsam auf.
Es hat aber nicht nur gute Seiten.
Das wirst du noch früh genug merken.

Das wusste ich, nur wollte ich im Moment nicht an etwas negatives denken.
Ich hauchte einen Kuss auf seine Lippen.
Ich weiss, aber darüber will ich mir im Moment einfach keine Gedanken machen. Du bist hier, bei mir.
Das ist jetzt alles was zählt. Die Realität holt uns früh genug wieder ein.
Ich lehnte meine Stirn an seine Brust, sog seinen Duft ein, er roch genau wie immer.
Erde, Sandelholz und Blut...

Durch ihre Nähe klopfte mein Herz immer schneller.
Ich wusste durch ihre geschärften Sinne würde sie es bemerken.
Ich lief leicht rot an.
Wenn sie jetzt hoch sehen würde, würde sie meinen rot angelaufenen Kopf sehen.
Mein Herz schlug schnell und heftig.

Sein Herz schlug schnell und heftig gegen seine Rippen, ich legte meine Hand darauf.
Spührte wie sein Blut durch seine Adern gepumpt wurde, ich konnte es sehen, riechen.
Ich sah auf, er war rot geworden, ich grinste ihn an. Stellte mich auf meine Zehen und küsste ihn kurz auf den Mund.
Mein Herz schlägt genau so schnell wie deines.
Ich zog ihn näher zu mir runter, küsste ihn intensiver, knabberte leicht an seinen Lippen.
Mein Blick wanderte zu dem Knutschfleck am Hals, mein Zeichen, dass er mir gehört.

Lass uns in meine Wohnung gehen.
Ich wollte sie hier nicht alleine lassen.
Bei mir war sie sicherer aufgehoben, als hier ohne mich im Camp.
Ohne ihre Antwort abzuwarten hob ich sie hoch.
Wenige Sekunden später setzte ich sie in meiner Wohnung ab und verriegelte die Türen hinter mir.


--> Wohnung von Jack Moon