Ein Fels

Ich grinste sie an.
Natürlich worüber sollten wir sonst reden.
Also wie wäre es mit, wenn es ein Mädchen wird Mini-Holly und wenn es ein Junge wird Burnett Junior nennen.
Ich fing an zu lachen.
Ich goss ihr, ihr Glas wieder voll.

Ich schüttelte lachend den Kopf.
Darüber müssen wir uns nochmal unterhalten Freundchen.
Vorsichtig stellte ich das Glas, nach einem weiteren Schluck, neben mir ab.
Lächelnd sah ich zu Burnett hoch.
Ohne wirklich nachzudenken zog ich ihn zu mir herab und küsste ihn einfach.

Ich erwiderte den Kuss.
Er schmeckte nach Rotwein.
Ich verstärkte ihn.
Meine Hand fuhr ihr durchs Haar.
Nach einiger Zeit lösten wir uns schweratmend voneinander.

Ich lehnte mich glücklich gegen Burnett.
Irgendwie wurde ich müde.
Es war aber auch schon etwas später.
Meine Auge hatte ich auch schon zu.

Ich strich ihr leicht über den Kopf.
Morgen wird sie einen starken Kater haben.
Sie hatte ihre Augen geschlossen.
Sie schien sehr müde zu sein.

Ich war weiter gegen Burnett gelehnt und driftete langsam ab.
Der Wein war da nicht hilfreich.
Ehe ich mich versah war ich auch schon eingeschlafen.
Mein Traum war wie immer sehr wirr.

Ich hielt sie in meinen Armen und ließ sie dort schlafen.
Meine Hand ruhte weiter auf ihrem Kopf und streichelte sie.
Sie hat wirklich JA gesagt.
Ich konnte es immer noch nicht so ganz begreifen.
Wir sind verlobt.
Sie wird meine Frau.

Während ich schlief kam das kleine Geistmädchen zu mir.
Ich sah sie verwirrt an.
Bist du nicht übergegangen?
Sie lachte.
Jetzt da ihr verlobt seid kann ich ruhig übergehen.
Tschüss Holiday.
Damit verschwand sie.

Ist hier ein Geist?
Ich spürte eine Kälte um uns rum.
Ich sah mich verwirrt um.
Mit wem redete sie?
Ich sah sie fragend an.
Die Kälte verschwand wieder.

Ich lächelte Burnett beruhigend an und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.
Jetzt nicht mehr.
Ich war glücklich dass das Mädchen jetzt übergegangen war.
Hoffentlich findet sie ruhe.

Was wollte der Geist von dir?
Ich sah von ihr nach oben in den Himmel.
Die Sterne funkelten.
Es sah wunderschön aus.
Ich hielt sie weiterhin in meinem Arm.

Ich lächelte ruhig weiter.
Das war ein kleines Mädchen.
Sie kam zu mir als ich bei Jack war und hielt mich am Laufenden was im Camp passierte.
Jetzt konnte sie endlich übergehen weil wir verlobt sind.

Ich mag den Geist.
Mein Blick wanderte vom Himmel zu ihr.
Ich lächelte sie sanft an.
Das heißt wir haben dem kleinen Mädchen sozusagen geholfen überzugehen?
Nur weil wir jetzt verlobt sind?

Ich grinste ihn fröhlich an.
Ja.
Wahrscheinlich sind ihre Eltern geschieden gewesen und haben immer gestritten.
In der Zeit ist sie dann umgekommen.
Die kleine ist echt süß.

Ja dann haben wir ihr wirklich geholfen.
Wir sind verlobt.
Ich kann es immer noch nicht ganz glauben.
Es ist einfach zu fantastisch.
Ich grinste glücklich vor mich hin.

Ich nickte und dann trat Schweigen ein.
Aber ein angenehmes Schweigen.
Hattest du eigentlich schon einen Termin für die Hochzeit im Auge?

Ich fing in Gedanken an eine Liste zu schreiben.
Naja.
Wir brauchen einen Ort wo wir heiraten,
Ich brauch ein Kleid, du nen Anzug und die anderen Helfer wie Brautjungfern brauchen was,
Einen Ort falls wir ne Feier machen, was wir wahrscheinlich tun,
Einladungen und Einladungsliste.
Joa das wird ne Menge arbeiten.

Ja da hast du ja schon einiges aufgezählt.
Doch wenn das alles erledigt ist, können wir uns ausruhen.
Ja wir machen aufjedenfall eine Feier.
Ja Anzug brauche ich auch noch.
Das würde eine menge Arbeit werden aber ich wusste zusammen würden wir das schaffen.

Ich grinste weiterhin belustigt.
Gedankenverloren strich ich Burnett über die Wange.
Der Wein klingte langsam ab.
Scheinbar war ich doch nicht so betrunken.
Und das könnte noch mehr werden.

Aber ich mache das liebend gerne für unsere Hochzeit.
Die Liste wird sicher noch länger werden.
Aber uns wird sicher geholfen.
Ich grinste weiter vor mich hin.

Klar wird uns geholfen.
Allerdings wird das Schwer werden, mit dem Camp gleichzeitig.
Ich könnte die Älteren fragen ob sie was übernehmen.
Innerlich suchte ich schon ein paar Leute aus.

Ich war einfach nur glücklich.
Ich lächelte glücklich vor mich hin und sah immer wieder zu Holiday.
Langsam fielen ein paar Tropfen hinab bis es zu strömenden Regen wurde.
Ich hielt mein Gesicht Richtung Himmel.
Wir werden Heiraten murmelte ich fassungslos.
Nach kurzer Zeit waren wir durchnässt.
Willst du vom Fels hinunter?
Mein Blick war fragend auf sie gerichtet.

Langsam spürte ich den Alkohol.
Hatte Burnett es doch echt geschafft mich abzufüllen.
Kann ich einfach runterhüpfen?, fragte ich ehe ich anfing zu lachen.
Eine lange Zeit, lachte ich einfach mal und fiel immer wieder fast vom Fels.
Als ich mich schließlich beruhigt hatte, wurde ich müde.
Sorry., murmelte ich.

Ich glaube wir sollten langsam zurück.
Ich sah sie amüsiert an.
Ich bemerkte wie sie langsam müde wurde.
Behutsam schloss ich sie in meine Arme.
Dann kletterte ich vorsichtig mit ihr in den Armen den Fels hinunter.
Ich ging Richtung Camp.
Holiday torkelte etwas.
Ich achtete darauf, das sie nicht hinfiel.
Die Sachen konnte ich nachher wegräumen.
Ich brachte sie in ihr Zimmer.

--> Holidays Zimmer