Wohnung von Xiaomeng Chen

Sie beschützten mich sogar vor ihrem Vater.
Ich war noch völlig geschockt, als er mich auch schon wieder küsste.
Ich spührte seinen Zorn, ich musst mich mehr unter Kontrolle haben, wenn ich die Kleinen grossziehen wollte.
Er würde mich umbringen, wenn sie auf der Welt waren.
Oder es mir wünschen, wenn er seine Wut nicht beherrschen konnte.
Trotzdem klammerte ich mich an ihn, als er mich küsste.
Wir mussten uns voneinander lösen, weil wir Luft brauchten.
Doch plötzlich spührte ich, wie eine warme Energie durch mich hindurch in ihn floss.
Ich wollte zuerst den Kontakt unterbrechen, da ich Angst hatte, dass sie ihn wieder als Gefahr sahen.
Doch es war eine warme, freundliche Energie, die ihn heilte.
Gehts dir gut? Ich wollte das nicht. Ich hab keine Kontrolle über das, was die Kleinen tun.
Was mir eine heiden Angst einjagte. Würden sie jeden angreifen, der mir zu nahe kam?
Ich setzte mich auf das nähergelegene Sofa, zog meine Beine hoch und hielt mir ein Kissen vor den Bauch.
Ich strich beruhigend darüber. Ich musste lernen, sie zu kontrollieren.
Wenn ich das jetzt schon nicht schaffte, was war denn erst, wenn sie auf der Welt waren?
Das Alles überforderte mich jetzt schon. Das könnte noch schwierig werden.

Mir geht's gut grummelte ich vor mich hin.
Ich ging zu ihr und setzte mich neben sie.
Die Wut wurde langsam schwächer.
Wenn ich jetzt noch 7 weitere Monate aufhören soll dich zu bestrafen, brauche ich jemanden bei dem ich das tun kann.
Sieben Monate, halte ich das sonst nicht durch.
Eine Zweitfreundin sozusagen, die ich dann Foltere und bestrafe.
Natürlich nur über die Zeit wo du schwanger bist.
Ich brauche das einfach.
Aber du kannst mir das einfach nicht mehr geben.
Du weisst aber das ich nur dich liebe.
Ich kann aber nicht ohne.
Deine Kinder lassen das aber nicht zu.
Ich bin gerade echt böse auf die Zwerge.
Ich lehnte mich an.
In Gedanken ging ich schon eine Liste mit Ex-Freundinnen durch.
Wer kam alles in Frage?

Ich sah ihn geschockt an.
War das etwa sein ernst? Er hatte doch wohl nicht seine letzten zwei Exen vergessen.
Die die jetzt beide tot waren, weil ich vor lauter Eifersucht nicht anders konnte.
Dir ist klar, dass ich jede töten werde??
Ich war sauer auf ihn, wie konnte er mir das antun?
Ich stand auf, ging ins Schlafzimmer, dass das Armband anfing zu piepen wie blöd, war mir egal.
Ich schlug die Tür zu und schloss ab.
Setzte mich davor, zog meine Beine an und weinte vor mich hin.
Ich konnte doch nichts dafür, dass sie mich beschützten.
Das Armband hörte auf zu piepen, was bedeutete dass er vor der Tür stand.
Was sein heftiges Klopfen bestätigte.
Er schrie mich an, ich soll die Tür öffnen, doch ich konnte es einfach nicht.
Ich würde nie akzeptieren, dass er eine Andere hatte, für was auch immer.
Wenn er das wirklich durchzog, dann würde ich gehen, ich würde schon eine Lösung finden.
Vielleicht würde Jack mir ja helfen?
Ich stand auf, holte meine Tasche aus dem Schrank und packte ein paar Klamotten zusammen.
Das Fenster war nicht allzu hoch, das konnte ich locker schaffen.
Zum Glück bestand die Tür aus massivem Holz, das hielt sogar einen Vampir ab.

Nach einiger Zeit hörte ich auf gegen die Tür zu hämmern.
Sie würde sowieso nicht aufmachen.
Ich wusste sie versuchte zu gehen.
Ich wusste das einfach.
Schnuckelchen höre mir zu.
Es muss nichtmal eine Frau sein.
Meinetwegen auch ein Mann.
Ich töte ihn auch danach.
Nur ich brauche das.
Ich habe dich schon eine Weile nicht mehr bestraft.
Meine Wut steigt immer mehr.
Ich muss jemanden Leiden lassen.
Ich halte das nicht mehr aus.
Bitte versteh mich doch.
Ich lehnte meine Stirn gegen die Tür.
Ich liebe dich, das weisst du, aber ich muss jemanden Leid zufügen.
Ich kann nicht anders.
Am besten so schnell wie möglich.
Ich halte es nicht mehr lange ohne aus.
Es ist schwer mich unter Kontrolle zuhalten.
Wenn ich meine Kontrolle verliere, werden mich unsere Kleinen vielleicht töten müssen.
Ich bitte dich von ganzem herzen mich zu verstehen.
Ich kann einfach nicht ohne.
Meine Stimme klang flehend.
Ich schloss meine Augen und hoffte sie würde mich verstehen.

Ich hatte die Tasche schon wieder ausgräumt, bevor er aufhörte an die Tür zu hämmern.
Ich konnte überhaupt nicht ohne ihn.
Ich lehnte meine Stirn gegen die Tür.
Schloss meine Augen und hörte ihm zu.
Ich verstand ihn sogar, und wenn es ein Mann währe, könnte ich sogar damit leben.
Ich ertrug es nur nicht, wenn es eine Frau war.
Ich wischte meine Tränen weg, ich wollte nicht, dass er wusste, dass ich schon wieder geweint hatte.
Blöde Hormone... Murmelte ich.
Atmete ein paar Mal tief durch und schloss die Tür auf.
In Ordnung, aber nur wenn es ein Mann ist...
Im Moment konnte ich ihn nicht ansehen, ich ging in die Küche.
Machte mir einen Tee, weil ich einfach irgendwas machen musste.
Ich setzte mich damit auf den Boden, meine Beine waren total zittrig.
Da ich Bodenheizung hatte, war es richtig schön kuschelig.
Ich trank den Tee langsam, ich wollte einfach nicht weiter darüber nachdenken.
Strich langsam über meinen Bauch, sie waren sehr ruhig, doch ich spührte ihre Gegenwart.
Wenn ich mit ihm zusammensein wollte musste ich eben die Konsequenzen tragen.
Entweder das oder ich musste ihn verlassen...

Ich ging ihr hinterher, damit es nicht anfing wieder so nervig zu piepen.
In der Küche angekommen, hockte ich mich vor ihr hin.
Danke Schnuckelchen.
Ich hob ihren Kopf leicht an.
So musste sie mich ansehen.
Ich erkannte sofort das sie geweint hatte.
Es werden nur Männer sein.
Keine Frauen.
Das verspreche ich dir.
Ich bin dir dankbar das du das verstehst.
Ich nahm ihr ihre Tasse aus der Hand und trank einen grossen Schluck.
Meine andere Hand legte ich auf ihren Bauch.
Du bist die beste Frau, die ich mir wünschen kann.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und nahm noch einen Schluck von ihrem Tee.
Wie viele Monate haben wir noch bis die Kleinen auf die Welt kommen?

Ich hoffte, dass er meine verweinten Augen nicht bemerkte.
Ich stand auf und machte uns beiden noch eine Tasse Tee.
Gab ihm die Tasse und zog ihn hinter mir her auf die Couch.
Dort kuschelte ich mich an ihn und trank den Tee weiter.
Ich will doch schliesslich, dass du glücklich bist.
Dann muss ich Kompromisse eingehen.
Solange sie so sind, geht das ja noch.
Doch wenn ich herausfinde, dass doch mal eine Frau darunter ist.
Dann werd ich dich mal foltern. Ich funkelte ihn wütend an.
Schloss meine Augen und atmete durch, ich musste mich beruhigen.
Meine Hand lag die ganze Zeit auf meinem Bauch.
Wieviele? Normalerweise noch etwa neun.
Doch bei unseren Kleinen weiss ich es nicht.
Sie haben schon einen Schub gemacht, der nicht normal ist.
Wer weiss wieviele sie noch machen?!?
Ich lehnte mich an ihn, genoss seine Nähe.
Da kam mir eine Idee, ich schmunzelte in mich hinein.
So konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Ich ging zum Telefon, wählte eine Nummer, die ich auswendig konnte.
Hallo Toni, wie gehts?
Xiaomeng?? Ehm...gut und dir?
Weshalb rufst du an? Ich hab dein Geld noch nicht.
Ich brauch da noch Zeit, Bitte!
Du wirst mir in einer halben Stunde eine Anzahlung vorbei bringen.
Wenn du es nicht machst, werd ich dich töten.
Sei pünktlich. Ich bin in meienr Wohnung.
Ich legte auf, bevor er antworten konnte.
Ich kuschelte mich wieder an Dereck auf die Couch.
Aber bitte nicht töten, ich will von ihm mein Geld noch haben.
Er ist ein Mensch, also nicht so wiederstandsfähig.
Ich hoffe das reicht für dich, Darling?
Ich sah ihn an, ich wollte ihn Glücklich machen.

Ja was läuft in dieser Schwangerschaft schon normal?
Ein Mensch?
Da muss ich mich ja sehr zurück halten aber besser als nichts.
Danke Schnuckelchen.
Er schuldet dir also Geld.
Er wird sich wünschen dir alles schon zurück gezahlt zu haben.
Ich gab ihr einen kurzen Kuss.
Es klingelte an der Tür.
Ich stand auf und zog sie hoch.
Bleib dicht bei mir sonst piept es.
Ich holte mit ihr zusammen meinen Lieblingsgegenstand, die Peitsche.
Dann gingen wir zur Tür und öffneten sie.
Ich zog ihn rein und warf die Tür ins Schloss.
Hier Xiaomeng.
D-die Anzahlung die du wolltest.
Unsere Anwesenheit machte ihn wohl sehr ängstlich.
Menschen sind so schwach.
Du wirst ihr die ganze Summe innerhalb der nächsten drei Tagen bezahlen.
Ich sah in seinen Augen, dass er widersprechen wollte.
Doch bevor er das tun konnte, zog ich ihn ins Wohnzimmer, riss ihm sein Shirt vom Körper und drückte ihn mit dem Gesicht vornan auf den Boden.
Bleib liegen, wenn du Leben willst.
Ich nahm die Peitsche und schlug mehrmals auf ihn ein.
Er schrie vor Schmerzen auf.
Das half zum Glück.
Aber leider nicht so stark wie gewollt.
Nach ein paar Schlägen wurde er schon bewusstlos.
Menschen sind so schwach.
Wie kann diese Rassen nur so lange überlebt haben.
Ich musste aufhören sonst würde ich ihn Töten.
Es hatte ein wenig geholfen aber nicht so sehr wie gewollt.
Ich seufzte kurz vor mich hin.
Wollen wir nicht langsam zum Haus?

Ich spührte seinen Frust, so konnte es nicht funktiunieren.
Ich sah auf Toni hinunter, er war schon längst Ohnmächtig geworden.
Tut mir leid, ich wollte dir eine Freude machen.
Nicht einmal das krieg ich noch hin.
Ich setzte mich mit angezogenen Beinen auf die Couch und legte meine Stirn auf die Knie.
Wie konnte er es mit mir aushalten, wenn ich ihm nicht mal die kleinsten Wünsche erfüllen konnte?
Joshua... Flüsterte es in meinem Kopf.
Es klang leise und sehr kindlich. Ein Flattern begleitete den Namen.
Joshua? Was? Ich legte meine Hand auf meinen Bauch, horchte in mich.
Die grünen Fäden umschlangen mich, legten sich tröstend um mich, wie eine Umarmung.
Ich lächelte leicht, unsere Kleinen wollten wohl ihre Namen selbst bestimmen.
Hallo Joshua mein Schatz, du bist wohl der kleine Beschützer der Vier.
Die Fäden strichen nochmals leicht über mich, zogen sich dann wieder zurück.
Ich sah auf, Dereck sah mich verwirrt an.
Ich stand auf, Toni kam gerade wieder zu sich.
Ich ging zu ihm, zog ihn hoch, hielt ihn an der Kehle fest.
Drei Tage, Toni, mehr kriegst du nicht.
Wenn du nicht zahlst, werde ich meinen Freund beenden lassen, was er begonnen hatte.
Ich stiess ihn Richtung Türe. Er sprang sofort wieder auf und rannte förmlich aus der Wohnungstür.
Ich sah ihm angewiedert nach.
Das bringt nichts, du wirst wohl doch deine Liste brauchen.
Doch du solltest nur die bestellen, die du wirklich nicht mehr gebrauchen kannst.
Denn ich werde jede danach töten...
Ich lief Richtung Schlafzimmer, ich brauchte Abstand von ihm.
Doch das Piepen liess mich sofort innehalten.
Ich senkte meinen Kopf, ballte meine Hände, ich hasste dieses Ding.
Plötzlich fiel das Armband von meinem Arm ab, zerfiel in seine Einzelteile.
Talisha... Hörte ich es wieder Flüstern in meinem Kopf.
Ich legte meine Hand auf den Bauch.
Hallo Talisha, das wird deinem Daddy aber nicht gefallen.
Ein Babygegluckse hallte durch meinen Kopf. Ich lächelte vor mich hin.

Ich ging ihr hinterher damit das Piepen aufhörte.
Doch ich finde es toll das ich diesen Mann Foltern durfte.
Du hast mir damit eine riesige Freude gemacht.
Ich sah das Armband welches nichtmehr um ihr Handgelenk lag.
Ich hob es auf.
Wie war sie es los geworden?
Dafür war sie nicht mächtig genug.
Das war sicher eines der Kleinen.
Ich legte es Xiaomeng vorsichtig wieder an.
Ihr Kleinen.
Lasst das Armband eurer Mami schön dran, denn es dient zu ihrem Schutz.
Komm Schnuckelchen.
Wir müssen los das Haus ansehen.
Ich war glücklich darüber das sie damit einverstanden war, eine meiner Ex zu nehmen.
Das würde ich später in die Tat umsetzen.
Ich nahm ihre Hand und schlenderte mit ihr aus der Wohnung.


---> haus von Xiaomeng, den Kleinen und Dereck.

---> Ein Fluss

Ich wachte langsam auf, sofort wusste ich wo ich war.
Derecks und mein Duft hingen hier immer noch in den Wänden.
Obwohl meine alte Wohnung leer war, fühlte ich immer noch unsere Anwesenheit in den Wänden.
Ich lag auf einem Klappbett, konnte mich nicht bewegen, da ich an Händen und Füssen gefesselt war.
Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass Jiang nicht tot war.
Mein Kopf dröhnte von dem ungewöhnlichen Gespräch mit Anjanka.
Jetzt konnte ich nur noch hoffen, dass Dereck nicht kopflos losstürmen würde.
Normalerweise handelte er ja nicht überstürtzt, doch wenn es um mich ging, war er nicht immer rational.
Wenn ihm etwas zustiesse, könnte ich mir das nie verzeihen.

<-- En Fluss

Vor der Tür verwandelte ich mich wieder zurück.
Jiang war ein Vampir, der hatte mich sicher schon längst gehört, deshalb machte ich gar nicht erst den Versuch mich anzuschleichen und trat die Türe ein.
Langsam trat ich in die Wohnung ein.
Xiaomeng?
Bist du da?
Ich fragte laut durch die Wohnung.
Spätestens jetzt wussten alle, dass ich hier war.
Ich war in der Mitte der Wohnung angekommen und es war nocht nichts passiert aber ich konnte die Anwesenheit von Vampiren spüren und das war nicht meine Frau.
Am Ende des Ganges sah ich eine verschlossene Tür, die ich nicht eintreten konnte.
Ich verwandelte mich in einen Elefanten nd versuchte mit der gewaltigen Kraft und Schwere eines Elefanten die Tür zum Einsturz zu bringen.
Nach einigen Versuchen klappte das auch.
Die Türe gab Nach.
Ich verwandelte mich zurück und erblcikte Xiaomeng.
Ich sah sie eifch nur an unfähig auch nur ein Wort über meine Lippen zu bringen.
Das Einzge was ich wollte war, das wenigstens sie es hier raus schaffte. Sie musste es einfach schaffen. Die Kinder brauchten sie und zudem war es meine Schuld, dass sie in diese Lage war. Ich hätte sie beschützen müssen. Ich hatte al ihr Mann versagt.
Die anderen Vampire konnte ih immer noch wahrnehmen zumindest einer musste da sein.

Schon bevor Dereck durch die tür gestürmt kam, im wahrsten Sinne des Wortes, wusste ich, dass er in meiner Nähe war.
Ich wusste nicht ob ich vor Frust oder Freude weinen sollte, wieso musste er sich immer für mich in Gefahr bringen?
Doch ich konnte ihm nichts davon sagen, da mich Jiang geknebelt hatte, sobald Dereck die Wohnung betreten hatte.
Es waren noch zwei andere Vampire in der wohnung, aber nur Jiang hielt sich bei mir auf.
Hallo Schwager...zumindest sowas ähnliches.
Ich wusste, dass du sofort herbeieilen würdest, um sie zu retten.
Auch wenn dieses Miststück das nicht wert ist.
Dein Tod war eigentlich nicht wirklich eingeplant, doch er wird ihr Qualen bereiten.
Und ich will dass sie leidet, bevor sie stirbt.
Auch eure Kinder werden sterben und auch das wird sie mitansehen müssen.
Sie wird den Tag verfluchen an dem sie meinen Vater getötet hatte.
Jiang war völlig durchgedreht, das alles nur, weil ich unseren Vater getötet hatte?
Mein gequälter Blick lag auf Dereck, ich wünschte mir, dass er einfach verschwinden würde.
Er musste unsere Kinder beschützen.