Wohnung von Jack Moon

Nein rief ich zurück.
Ich habe Angst vor denen.
Die sind mir nicht geheuer.
Ich komme höchstens, wenn du mich ganz lieb darum bittest.

Das Mädchen fing jetzt wirklich an zu weinen.
Jack geh verdammt nochmal her! Mir egal was ich dafür tun muss. Aber, Geh. Hier. Her.!
Mir tat das fasst schon weh wenn das Mädchen weinte.
Immerhin war ich hier um den Geistern zu helfen.

Nein ganz bestimmt nicht.
Ich setze keinen Fuß in dieses Zimmer.
Ich blieb dort wo ich war.

Ich hob das Mädchen hoch und ging mit ihr zum Türrahmen.
Ich hab hier ein weinendes Mädchen am Arm dass sich wegen dir die Augen aus dem Kopf heult. Und falls du es nicht weißt, bin ich hier um Geistern zu helfen. Also könntest du BITTE hier her gehen und dich nicht wie ein dreijähriger benehmen?
Langsam riss mir der Geduldsfaden.

Soll sie doch.
Wieso glaubst du das mich das interessiert.
Ich kann sie ja nicht mal sehen und hören auch nicht.
Ich sah weg.

Scheinbar wurde das Mädchen nun wütend.
Sie bekam rot glühende Augen.
Ich riss meine Augen auf.
Ähm. Sie hat jetzt rot glühende Augen. Sie sieht nicht gerade fröhlich aus. Ich denke sie würde mich sogar angreifen wenn du dich nicht zu uns setzt.
Das letzte stimmte nicht ganz aber das war egal.

Irgendwas dabei war gelogen. rief ich ihr zu.
Ich ging bis zum Ende des Raumes bis es nicht mehr weiterging, weil dort die Wand war.
Geh mit ihr ins andere Zimmer.

Ich ging mit dem Mädchen ins andere Zimmer.
Ihre Augen wurden wieder normal, doch das sagte ich Jack nicht.
Kommst du jetzt bitte rein?
Ich wusste ja dass Übernatürliche nicht immer glüclich waren über Geister.
Aber diese hier war ja nett.

Nenn mir einen guten Grund wieso ich das tun sollte.
Ich stand immer noch an der Wand.
Ich ging einen Schritt auf die Tür zu blieb aber dann stehen.

Ich seufzte.
Ich nenn dir zwei Gründe. Der erste ist, dass ich dich heiraten werde und du daher öfter mit Geistern zu tun haben wirst und der zweite ist dass ich dann irgendwas tu was du willst okay?
Normalerweise sagte ich sowas auch nicht.
Aber ich wollte dass dieser Geist hier glücklich wurde.

Na gut.
Ich betrat den Raum und sah sie an.
Wo ist der Geist.
Ich guckte im Raum herum.

Innerlich schickte ich ein Stoßgebet zu allen Göttern die es gab.
Sie sitzt bei mir auf dem Schoss. Setz dich einfach zu uns.
Das Mädchen lächelte freudig.
Das Camp macht sich Sorgen Holly., flüsterte sie.

Ich ging langsam zu Holiday.
Und setzte mich neben sie
Ich fühlte mich sehr unbehaglich.
Ich hatte Furcht in den Augen.

Das Mädchen saß glücklich zwischen uns.
Ich beobachtete was sie tat.
Danke Holly. Ich werde wiederkommen wenn es etwas wichtiges gibt.
Damit verschwand sie.
Ich sah zu Jack.
War das jetzt echt so schlimm?

Ist sie weg?
Ich sah sie an.
Jetzt habe ich was bei dir gut.
Ich grinste sie an

Ich nickte.
Ja sie ist weg. Und ja du hast wohl was gut bei mir., murmelte ich.
Innerlich hoffte ich, dass er das ganz schnell wieder vergessen würde.
Das Camp machte sich Sorgen und langsam wollte ich wieder nach Hause.
Obwohl...
Dort wäre dann wieder Burnett und der ganze Stress.
Ein Teil von mir wollte hier bleiben.
Jack war, bis auf ein paar Dinge wie zum Beispiel mein Blut, ganz okay.
Und hier hätte ich keinen Stress.
Ein anderer Teil von mir wollte einfach nur mehr nach Hause.
Und ein dritter Teil wollte ganz weg.

Ich verlange auch nichts schlimmes.
Es tut auch nicht weh.
Ich will nur einen Kuss einen richtigen und langen.
Ich sah sie an und fing an zu Grinsen.

Ich seufzte.
Irgendwie hatte ich es ja geahnt.
Und wieder war ein Teil von mir glücklich, der andere nicht.
Okay., murmelte ich.
Dann wandte ich mich Jack wieder zu.

Ich war so nah gerückt wie möglich.
Ich sah ihr nochmal in ihre Augen und dann küsste ich sie.
Ich zog sie zu mir ran und verstärkte den Kuss.

Ich erwiderte den Kuss und verkreuzte meine Hände hinter Jacks Nacken.
Innerlich herrschte ein Kampf zwischen Freude und Hass.
Genau wie bei Burnett.
Meine Gedanken schalteten schon wieder ab, wie dann wenn er mein Blut trank.
Nur, dass ich diesmal bei Bewusstsein war und nicht in Trance.

Der Kuss war gut.
Mir war zwar Blut lieber aber das war ein schöner Ausgleich.
Ich wollte nicht das der Kuss aufhört.
Wir küssten uns weiter.

Ich lächelte leicht.
Nach einer gefühlten Ewigkeit löste ich mich kurz von Jack.
Lang genug?, fragte ich etwas atemlos.

War ok.
Ich lehnte mich zurück.
Das sollten wir öfters machen.
Ich grinste sie an.

Ich setzte mich einfach hin und nickte gedankenverloren.
Langsam wurde ich traurig, da ich so verwirrt war.
Schweigend biss ich auf meiner Unterlippe herum die kurz darauf anfing zu bluten.
Wann gehen wir das Kleid kaufen?

Ich roch das Blut.
Wann willst du los?
Ich sah sie an. In dem Moment war ich einfach nur glücklich.