Ein Pfad am Bach entlang

Jetzt war ich endgültig verwirrt und folgte Lucas.
Ich griff nach seinem Arm und zwang ihn so anzuhalten.
Jetzt renn nicht weg, Lucas.
Bleib hier und rede mit mir... bitte, setzte ich hinzu und sah ihn wieder an.
Sein Arm war wie erwartet warm und jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken.
Verdammt, konnte ich mich nicht einmal normal benehmen?!

Fragend sah ich sie an.
Über was willst du noch reden? fragte ich sie.
Klar ich benahm mich hier gerade wirklich unfair und ich machte es ihr schwer, aber sie war auch nicht gerade unkompliziert.
Es wäre einfacher wenn man die Zeit zurück drehen könnte und ich dafür sorgen könnte, dass Daniel nie ins Camp kommt.
Trotzig stiefelte ich weiter und zog sie einfach mit.
Dort wo sie mich berührte kribbelte es angenehm, aber das lies ich mir nichts anmerken.

Ich wusste nicht, über was ich reden wollte, aber ich wollte jetzt nicht alleine bleiben, weshalb ich mit ihm mit ging.
Wieder hatte ich das gefühl, etwas falsch gemacht zuhaben, doch ich wusste wieder nicht was.
Die Leere war immer noch da und ich wusste einfach nicht weiter.
Kurzerhand löste ich meine Hand von seinem Arm und nahm meinen nicht vorhandenen Mut zusammen und umarmte Lucas einfach.
Für einen kurzen Moment verschwand die Leere und ich lächelte.
Dann ließ ich ihn genau so plötzlich wieder los und drehte mich mit hochrotem kopf wieder weg.
Verdammt, was sollte das grade?
ich biss mir auf die Unterlippe, weil ich schon wieder so dumm gewesen war.
Lucas, ich will nicht, das Daniel zwischen uns steht...
Ich biss wieder auf meiner Unterlippe herum und sah zu Boden.

Erst war ich erschrocken als sie mich umarmte, aber es fühlte sich gut an.
Ich sah wie peinlich es ihr war, deswegen nahm ich sie einfach in den Arm und legte mein Kinn auf ihr Kopf.
Das tut er aber schon. murmelte ich und versuchte nicht daran zu denken.
War es richtig was ich gerade tat?
Ich hoffte es inständig, denn verletzten wollte ich sie wirklich nicht.

Ich lehnte mich gegen Lucas und schloss die Augen.
Das wird er nicht. Das hat er nicht und wird er auch nicht.
Ich öffnete die Augen wieder und sah zu Lucas hoch.
Ich lächelte leicht und legte wieder meinen kopf auf seine Brust.
Er roch nach Erde und nach einem taufrischen Wald und ich seufzte glücklich auf.

Ich grinste vor mich hin.
Du weißt schon wenn er uns sieht kastriert er mich. witzelte ich und zog Ava wieder mit mir.
Unglaublich wie schnell wir das geregelt hatten.
Anfangs dachte ich noch meine Launen würde mich dazu veranlagen sie wieder anzuschreien, aber irgendwie waren die Götter heute auf meiner seite.
Lächelnd lief ich den Pfad entlang.

ich schüttelte den kopf.
Nein, das wird er nicht. Ich weiß selber was ich tue und besonders Daniel hat sich da nicht einzumischen.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und zog einen Schmollmund wie ein kleines Kind, musste aber sofort wieder lachen.
Dann lief ich mit ihm weiter den Pfad entlang.
Die Sonne schien durch die Bäume hindurch und verfing sich in seinen schwarzen Haaren.
Am liebsten würde ich grade durch seine Haare durchwuscheln, doch ich hiel mich zurück.

Grinsend nahm ich ihre Hand und zog sie mit.
Langsam liefen wir vor Holidays büro, wo ich anhielt um zu schauen, ob ich heute noch was tun musste.
Also ich habe jetzt frei. Wenn du willst können wir irgendwo hingehen. schlug ich vor.
Dabei krazte ich mich am Hinterkopf.
Als ich an Ava vorbeischaute, sah ich einige Camper die uns anstarrten.
Mich sollte es nicht stören.

Ich starrte konzentriert auf den Plan, ohne wirklich zu wissen, was ich mir da eigentlich ansah.
Das machte ich eigentlich nur, um die anderen Camper nicht ansehen zu müssen.
Wollen wir noch eine Runde zum See gehen, murmelte ich leise, so leise, dass ich mich schon selbst fast nicht verstand.
Aber bei den Camperinnen dort drüben standen ein paar Vampire und ich wollte nicht, dass sie wissen, wo wir jetzt hingehen.
Ich konnte genau nachvollziehen, wie sie sich fühlten, doch trotzdem hatte ich kein Mitleid mit ihnen.
Im Moment war ich einfach nur froh, mit Lucas irgendwas zu unternehmen.
Als noch mehr Camper dazu kamen und anfing zu tuscheln, hielt ich es nicht mehr aus und zog Lucas einfach mit Richtung See.

----> Boot von Kim Joselie Johnson

Ich kam gerade vom Camp und ging ueber den pfad. Ich dachte einfach nach.

>>>>>>>> Ein Café <<<<<<

Ich und Ava liefen Ziellos durch den Wald am Bach entlang. Dieser Weg war ein beliebter Wanderpfad, doch das störte uns Herzlich wenig.
Doch nach wenigen Minuten die verstrichen waren, hörte ich Schritte und hielt inne.
Beschützend stellte ich mich vor Ava, erst als ich keine Gefahr vernehmen konnte und Della erkannte trat ich wieder beiseite und musterte sie.
Irgendwie sah sie wieder mal nicht gerade glücklich oder gar Zufrieden aus.
Aber so sah sie in meinen Augen immer aus.
Stumm sah ich sie an und wartete darauf bis auch sie uns bemerkte.

Als Lucas sich plötzlich vor mich stellte, hielt ich überrascht inne.
Dann versuchte ich ihm über die Schulter zu sehen, doch da er viel größer war als ich, scheiterte auch dieser Versuch.
Als er dann zur Seite trat konnte ich ebenfalls ein Blick auf das Mädchen werfen.
Ihrem Gehirnmuster zufolge war sie ein Vampir und neugierig legte ich den Kopf schief.
Ich hatte sie hier noch nie gesehen, aber Lucas schien sie zu kennen.
Unsicher sah ich zwischen den beiden hin und her.

Ich sah Lucas und blieb bei ihnen stehen.
Ich lächelte leicht und sah Ava an. "Hey, ehm.. habt ihr beiden Kylie gesehen?"
fragte ich beide. Ich sah den Blick des Mädchens hinter Ava und lächelte ihr zu.

Gezwungenermaßen versuchte ich zu lächeln, dabei löste sich die Spannung in mir aber nicht.
Nein haben wir nicht. Zumindest nicht das ich wüsste. antwortete ich ihr ehrlich.
Ava wollte sie bestimmt kennenlernen so wie ich sie kannte, aber sich vorstellen konnte sie ja selber.
Schließlich war sie alt genug und ich nicht ihr Babysitter.
seufzend steckte ich meine Hände in meine Hostentaschen und wartete auf das was jetzt kommen würde.
Zumindest hoffte ich das Ava jetzt nicht schwieg.

Ich musterte die Vampirin vor uns noch immer neugierig.
Ich habe sie auch nicht gesehen. Ich bin übrigens Ava.
Leicht lächelte ich, unsicher, weil die meisten vampire nicht unbedingt sozial waren.
Aber das Mädchen wirkte eigentlich ganz entspannt und Lucas schien sie ja zu kennen.
Wieder flog mein Blick zwischen den beiden hin und her.

Ich seufzte kurz leise dann sah ich Ava an. Ich lächelte leicht aber ehrlich.
Ich bin Della. Ich habe dich hier noch nie zuvor gesehen. bist du neu?
Ich musterte sie etwas und bemerkte ihre unsicherheit und grinste dann
Keine angst, ich beisse nicht. Kicherte leise.

Ich machte einen kleinen Spaziergang durch den Wald,da erblickte ich Della und ging zu ihr hinüber.

Ich sah Miranda auf mich zukommen und stuetzte die haende in die hüfte..
Ach lässt unsere kleine Hexe sich auch nochmal blicken? Ich habe dich und Kylie ueberall gesucht!

"Ich war die ganze Zeit in unserer Hütte!Außerdem bist du nie aufzufinden"sage ich zu Della und strich mir eine pinke Strähne hinters Ohr.

Ziehe die Augenbrauen hoch, sage dann schnippisch:
Und wieso hast du mir nicht geantwortet? Ich bin ueberall rumgelaufen!
Du hättest deinen kleinen Hexenhintern auch mal zu mir bewegen koennen!

Mache eine Provozierende Handbewegung.

Schau sie böse an."Du hättest ja auch mal an meiner Zimmertür klopfen können,ich hab nicht so ein Supergehör wie du,Vamp!"

Schreie fast:
Ich habe ja wohl laut genug geschrien.. Burnett wollte Kylie sehen, es hätte wichtig sein können!

Mach ein panisches Gesicht."Was?Burnett wollte Kylie sehen,wiso?Was ist passiert?Wo steckt sie eigendlich?"

Beruhige mich wieder etwas.
Ich weiß es nicht. Ich habe mich mit ihm unterhalten, bis sein telefon geklingelt hat. er ist weit weg gegangen, ich konnte ihn nicht hören. als er dann wieder kam sagte er nur zu mir ich solle kylie schnell zu ihm schicken. Ich wollte es dir ja eben schon erzählen, aber du warst ja nicht zu finden...
Sehe sie dann vorwurfsvoll an.

"Oh mein Gott,dass heißt nichts gutes!Komm lass Kylie suchen gehen."Binde mir mein Haar zusammen.