Ein Tisch

Ich betrat die Mensa und ging zu einem Tisch hinüber.
Wir setzten uns hin.
Was willst du denn haben?
Wir haben verschiedenes zur Auswahl.

Ich esse eigentlich fast alles, aber da ich gerade etwas auf meine Ernährung achte, hätte ich gern ein Salat.
Ich war froh darüber, das es eine große Auswahl gab. Ich könnt vor Hunger sterben.
Die Mensa gefiel mir sehr. Den Grund dafür konnte ich mir noch nicht erklären.

Ok warte ich hol dir was.
Ich kam mit einem Salat und einem Glas Wasser wieder.
Ich stellte die Sachen vor James auf den Tisch.
Lass es dir schmecken.

Danke, ich weis es zu schätzen.
Ich dachte mir nur, das ich mich daran gewöhnen könnte immer so bedient zu werden.
Isst du nichts?

Ne ich habe keinen Hunger.
Ich glaube dir wird das Camp gefallen.
Wir können dich später den Campern vorstellen.
Ich setzte mich wieder neben ihn.

Das würde mich sehr freuen, die anderen Camper kennen zu lernen.
Mein einziges ziel war es eigentlich, die Schwachstellen im Camp zu finden und zu schließen, damit alle in Sicherheit sind.
Die Blutsbrüder waren hinterlistige Leute, von den man alles erwarten konnte. Mir gingen viele Dinge durch den Kopf, so das ich gar nicht merkte wie das Essen schmeckte.

Wir müssen die Blutsbrüder irgendwie stoppen.
Sie wollen das Camp zu Fall bringen.
Sie haben es schon einmal geschafft die Campleiterin zu entführen.
Dieser Fehler darf mir nicht noch einmal passieren, deswegen bin ich froh das du hier bist.
Wir werde es den Blutsbrüdern zeigen.
Ich sah zu James.
Wenn sie noch einmal angreifen sollte würden sie ihr Blaues Wunder erleben.

Du hast recht, dieser Fehler darf uns nicht noch mal unterlaufen. Ich werde versuchen sie Sicherheitslücken im Camp zu schließen,
damit eine minimale Gefahr von den Blutsbrüdern besteht kann.
Ich bewunderte seine Motivation und seine Entschlossenheit gegenüber den Blutsbrüdern. So jemanden habe ich gesucht und zum Glück auch gefunden.
Ich dachte mir, das wir gemeinsam viel schaffen würden.

Gut na dann.
Wir werden gut zusammen arbeiten.
Ich werde nicht nochmal zulassen das Holiday entführt wird.
Ich war mir jetzt schon sicher James und ich würden ein gutes Team abgeben.
Ich war sehr froh das er mir zugeteilt worden war.

Ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit. Ich glaube, das wir gemainsam viel schaffen werden.
Ich sah ihn an und dachte genau das gleiche, was ich sagte. Er hatte ein Beschützer-instinkt der sich als sehr hilfreich erweisen würde.

Dann komm noch gut an.
Ich muss noch ein paar Camper beruhigen, die sich Sorgen um Holiday gemacht haben.
Ich stand auf und winkte ihm zum Abschied.
Ich war innerhalb einer Sekunde weg.

--> Der Wald

Ich aß gerade mein Salat zünde, als gerade mein Handy vibrierte. Ich dachte mir, das es wichtig sei und guckte drauf.
Mein Kollege hatte mir eine SMS geschrieben, indem stand, dass ich in CampBüro gehen sollte.
Selbstverständlich machte ich mich sofort auf den Weg.

--> Holiday´s Büro

>>>>>>>>>Hütte 2 <<<<<<<

Wir liefen zu dritt richtung Mensa, als diese blöde frage nicht aufhörte mich zu nerven.
Sag mal Ava. Wer war das an deinem Handy? fragte ich sie vorsichtig, denn ich hatte mit sicherheit eine männliche Stimme erkannt.
Eifersucht würde ich es nicht unbedingt nennen, aber ich war definitiv eifersüchtig.
In mir drin wuchs wieder eine Wut, die unkontrollierbar war.

Obwohl ich noch immer sauer war, weil Daniel einfach aufgelegt hatte, konnte ich ein Lächeln nicht unterdrücken.
Das war Daniel, mein bester Freund. Also neben Vic und Rita.
Ich strich über mein Handy, was nun in meiner Tasche ruhte.
Nachdem ich vorhin aufgewacht war, wollte ich einfach nur mit irgendwem außerhalb des Camps mal reden, deswegen hab ich Daniel angerufen.
Ich sah leicht lächelnd nach vorne, bevor ich wieder zu den beideb sah.

Ich hörte den beiden am Weg nur halb zu da ich gerade einen Schmetterling gefunden hatte.
Das einzige das ich mitbekam war irgendwas mit einem Daniel.
In der Mensa verwandelte ich mich zurück, holte mir was zu essen und ließ mich dann mit den anderen an einem Tisch nieder.
Es war komisch ruhig hier.
Normaler weise waren immer irgendwelche Gespräche im Gange.
Heute herrschte wirklich eisernes Schweigen.

Daniel. Ich konnte ihn schon jetzt nicht leiden.
Aber doch nicht Daniel Praston oder so? fragte ich geschockt.
Noch nicht mal vor zwei wochen hatte Holiday mir von einem Camper erzählt der päter kam und der hatte diesen Namen.
Mein Körper verspannte sich und meine Kiefermuskeln zogen sich zusammen.
Eifersucht.
Mein Essen stand vor mir, doch ich konnte es nicht anrühren ohne zu wissen wer ihr "freund" war.
Wenn dieser Junge sie nur anfassen würde, würde ich ihn umbringen, dass wusste ich schon jetzt.

Ich trat in die Mensa.
Das war also das Camp, von dem Ava so geschwärmt hatte. Schön war es, das musste man ihm lassen.
Das Ava in der Mensa war, wusste ich aus unserem Telefonat heraus und ich hoffte sie damit überraschen zu können.
Schnell erspähte ich ihr rot-braunes haar in der Menge und schlich mich leise.
Sie stand glücklicherweise mit dem Rücken zu mir, sodass ich ihr die Hände auf die Augen legen konnte.
Kuckuck. Wer bin ich?, fragte ich mit einem Grinsen.

Ich merkte wie Lucas ziemlich eifersüchtig reagierte und grinste.
Der Wolf war eifersüchtig auf einen Hexer?
Sowas sah ich nicht alle Tage.
Trotzdem spürte ich irgendwas in mir.
Verwirrt schüttelte ich den Kopf und verdrängte das.
Ich merkte wie jemand her kam.
War das dieser Hexer?
Sein Gehirnmuster zeigte es jedenfalls an.

Erschrocken zuckte ich zusammen, ließ mich dann aber auf das Spiel ein.
Hmmm... schwierig... nein ich komm nicht drauf.
Die Hände wurden herunter genommen und ich drehte mich um.
Daniel! Lachend fiel ich ihm um den Hals.
Was machst du den hier? Warst du deswegen nicht beim hexenzirkel?
Wie hast du es geschafft, herzukommen?? Du weißt genau, wie lange ich gebettelt habe.
WiegehtesRitaundVic?HabenmeineElternirgendwasgesagt?
Ich rattete die Sätze so schnell hinunter, das ich über meine eigenen Worte stolperte und hielt schließlich doch inne, in dem ich ihn einfach noch einmal umarmte.

Ich sah den Kerl wütend an und am liebsten würde ich ihn gleich umbringen, aber er schien ava verdammt wichtig zu sein, deshalb hielt ich mich zurück und stand einfach auf.
Ich muss gehen. brummte ich und lief wütend aus der Mensa.
Dieser Kerl war weder gutaussehend, noch könnte er auf sie aufpassen.
Dieser Junge konnte es nicht mal annähernd mit mir aufnehmen.
Mein Körper zitterte wieder vor wut, deshalb ging ich lieber in meine Hütte.

>>>>>>>>> Die Hütte von Cody Lucas und Perry <<<<<<<<<<<<<

Ich sah dem Jungen nach und war mir grade total sicher, das wir uns nie wirklich verstehen würden.
Ich lächelte Ava an und stupste sie in die Seite.
Ich bin grade erst angekommen und kenne mich hier noch nicht so aus.
Zeigst du mir wo meine Hütte ist?

Ich sah Lucas und wie er rausrannte.
Da ich sowieso nicht viel gegessen hatte, und mir langweilig war, beschloss ich auch zu verschwinden.
Ich geh dann mal ihr Zwei.
Willkommen in Shadow Falls, Daniel., sagte ich mit einem Lächeln und verschwand dann.
Draußen verwandelte ich mich in ein schwarzes Kätzchen.
Sobald ich im Wald war, kletterte ich auf einen Baum und lief so weiter.


----> Nahe dem Wasserfall

Überrascht sah ich Lucas nach.
Er wirkte... wütend.
Hatte das irgendwas mit Daniel zutun?
Ich lächelte zu meinem besten Freund hoch.
Klar, ich zeig sie dir gerne. Komm mit.
Ich griff nach seiner Hand und gemeinsam verließen wir die Mensa.

---> Hütte von Jason, Jayden und Daniel

---> Fußgängerzone

Mit dem Auto war ich ins Camp gefahren, wo ich nun zur Mensa ging.
Ich hatte zwar nicht wirklich Hunger, aber es war besser als in der Hütte zu hocken.
Ich steckte die Hände in die Hosentasche und schnappte mit ein trockenes Brötchen.
Anschließend ließ ich mich an einem Tisch nieder und ließ das Brötchen zwischen meinen Händen hin und her wandern.
Die Blicke der anderen ignorierte ich gekonnt.

>>>>>> Am Tor <<<<<<<

Ich kam rein in der Hoffnung allein zu sein, aber das war ich nicht.
Ein paar Camper waren da, darunter Daniel.
Seufzend strich ich mir die Haare nach hinten und ging zu ihm.
Mir ging es echt beschissen und so wie er aussah gings ihm auch nicht besser.
Was kann ich machen damit Ava mir verzeiht? fragte ich ihn in der Hoffnung er konnte mir helfen.
Klar er war vermutlich grad nicht in der Stimmung um über Ava zu reden oder nachzudenken aber vielleicht bestand ja eine kleine Chance.