Ein Tisch in der Ecke.

Komplett atemlos lies ich mich in der Eisdiele in eine Ecke fallen.
Ich hatte es geschafft.
Ich hatte es wirklich geschafft.
Als Belohnung bestellte ich mir zuerst mal einen Eiscafe.
Dann sah ich im Café herum, bereit mich jeder Zeit Jack zu stellen.
Schon jetzt vermisste ich ihn etwas.
Aber auch das Camp.
Mir fiel ein was er gesagt hatte.
Dass dem Camp etwas schlimmes passieren würde.
Aber er hatte mir auch versprochen, dass er zu verhindern probieren würde.

Ich und Burnett liefen durch die Straßen, als ich den geruch von Holiday wahrnahm.
Ruckartig drehte ich mich um und sah in das Eiscafee und sah dort durch die Scheibe Holiday sitzen.
Sofort stürmte ich hinein und zu ihr.
Alles okay bei dir? fragte ich sie besrogt und musterte sie.

Ich rannte direkt hinter ihm in das Eiscafee. Ich musste mich beherrschen nicht meine Superschnelligkeit in der Öffentlichkeit einzusetzen.
Als ich sie sah umarmte ich sie aus Instinkt heraus.
Alles Inordnung. Was ist Passiert ?
Bist du verletzt.
Ich sah zu ihrem Hals. Als ich die Bisswunden sah, wurde ich sehr wütend.
Er hat dich gebissen.
Ich sah sie besorgt an.

Ich erschrak erstmal so richtig als plötzlich zwei Menschen da standen.
Zuerst erwartete ich Jack, dann sah ich Lucas und Burnett.
Sofort ignorierte ich ihre Fragen.
Was macht ihr hier und wieso seit ihr nicht im Camp?, fragte ich.
Schließlich rang ich mich durch und beantwortete ihre Fragen durch.
Ja es geht mir gut, Ja er hat mich gebissen, wehe du tickst jetzt aus Burnett sonst renn ich direkt wieder weg, und nein ich bin nicht verletzt.

Ich sah Holi böse an.
Ja klar mann sieht ja das du nicht verletzt bist! schnauzte ich sie an.
Und wieso sitzt du hier und kommst nicht zurück? Tickst du noch ganz richtig? schimpfte ich weiter.
Hat der Vampir ihr eine Gehrinwäsche verpasst oder was? fragte ich mich im stillen.
Von sekunde zu sekunde wurde ich wütender und nur mit mühe konnte ich mich beherrschen.

Ich hatte Mühe meine Wut zu unterdrücken.
Hauptsache ist dir geht es gut.
Ich war sehr erleichtert.
Bist du geflohen?

Jetzt reg dich ab Lucas. Ich hatte weder ein Auto noch sonst was und die Flucht vor einem Vampir kostet auch einiges an Kraft. Immerhin hätte er es checken können und mich wieder fangen können.
So wie du es eigentlich willst Holiday., murmelte eine Stimme in mir.
Nein will ich nicht., kämpfte ich gegen diesen Gedanken.
Ich verschränkte meine Arme und stand weiter vor den beiden.

Ich kochte vor Wut und knirschte nun auch mit den Zähnen.
Okay dann können wir ja jetzt zurück ins Camp. sagte ich und sah dabei Burnett an.
Wenn der Typ nicht langsam in die gänge käme, würde ich ihm in seinen kalten Vampir Arsch treten müssen, damit wir hier so schnell wie möglich wegkommen würden.

Lucas hat Recht. Wir sollten auf schnellstem Wege zurück ins Camp gehen.
Wir durften das Camp nicht so lange unbeaufsichtigt lassen.
Später könnte mir Holiday alles erzählen und ich könnte dann ausrasten.
Jetzt war aber definitiv der falsche Zeitpunkt.

Ich seufzte und schloss die Augen.
Du könntest immer noch weglaufen., flüsterte eine Stimme in meinen Gedanken.
Die Versuchung war groß.
Ich könnte dem ganzen Stress einfach davonlaufen.
Was red ich da? Das hab ich noch nie getan., ermahnte ich mich innerlich.
Okay. Ab nach Hause.
Ich sah nochmal zu den Beiden und ging dann vor ihnen aus dem Café.
Draußen sah ich mich kurz um.
Ich konnte weder Jack noch sonst jemanden sehen.

Irgendwas war hier eindeutig nicht richtig, aber es war nich meine Aufgabe das herauszufinden.
Das war Burnetts aufgabe und ich würde mich dort auch nicht einmischen.
Zumindest nicht solange bis ih darum gebeten wurde.
Dank Burnett liefen wir endlich aus dem Café und gingen zurück ins Camp.
Ich würde zu allererst nochmal in meine Hütte gehen.

>>>> Die Hütte von Lucas, Cody und Perry <<<<<<<<<<

Als wir im Camp angekommen waren, brachte ich sie in ihr Büro.
Ich hoffte, dass sie mir nun alles erzählen würde.



--> Holidays Büro

Wir gingen in die Eisdiele und setzten uns an einen Tisch in der Ecke.
Was willst du haben?
Ich sah sie fragend an.
Also ich nehme einen Schokoladenbecher mit Extra Schokoladeneis.
Die sollten hier auch Schokopudding anbieten.
Dann noch einen Kaffee und einen Muffin.
Ich wartete auf ihre Antwort.
Ich nahm mir eine Karte um zu sehen ob es noch etwas gab was ich nehmen konnte.

Ich setzte mich an den Tisch, nahm die Karte und sah sie durch.
Ich möchte gerne einen Becher mit Pistazieneis und Erdbeereis.
Mit Schokoladensauce und Sahne, darüber Streusel aus Krokant.
Einen Kaffee mit viel Koffein.
Ich sah mich in der Eisdiele um, es waren nicht so viele hier.
Aber ich erblickte am Tisch am Fenster eine bekannte Person.
Ich hoffte inständig, dass sie mich nicht sah, es war eine meiner Mitbewohnerinnen und ein Hexer.
Ich wurde etwas zappelig.
Als der Kellner kam, war ich froh, dass er mir den Blick auf die Beiden verwehrte.
Ich bestellte bei ihm, lehnte mich nach vorne, um mir schonmal den Zucker zu sichern.
Dabei rutschte mein Träger des Tanktops etwas herunter und entblöste einer meiner Narben.

Ich sah ihre Narbe.
Tut es noch sehr weh?
Ich sah sie besorgt.
Es tut mir alles so Leid.
Es ist dir nur wegen mir passiert.
Der Kellner kam mit unseren Eisbechern zurück.
Ich schob mir einen grossen Löffel Eis in den Mund.
Der Kellner kam zurück und brachte uns unseren Kaffee und meinen Muffin.
Ich sah ihr tief in die Augen während ich mich über meinem Eis her machte.

Ich hatte überhaupt nicht mehr an die Narben gedacht.
Nein, ich spühr sie überhaupt nicht.
Es ist nicht deine Schuld, du kannst doch nichts dafür dass die vom Rat völlig irre sind.
Ich löffelte mein Eis, es war eine ungewöhnlche Mischung, aber ich liebte sie.
Ich sah mich weiter etwas um, mein Blick glitt immer wieder ans Fenster, zu den beiden Campern.
Sie schienen nur Augen für sich zu haben, ich lächelte leicht.
Ich spührte Jacks Blick auf mir, sah ihn an und versank in seinen Augen.
Ich liess den Löffel auf halbem Weg zu meinem Mund hängen.
Mein Mund war leicht geöffnet.
Ich leckte schnell einen Tropfen Eis von meiner Lippe, bevor er über mein Kinn lief.
Dabei sah ich ihm unverwandt in die Augen.

Ich beugte mich übr den Tisch und nahm ihren Löffel in den Mund.
Sehr lecker.
Ich fütterte sie mit einem Löffel Schokoladeneis.
Lecker oder?
Ich gab ihr einen Kuss über den Tisch.
Ich lehnte mich wieder zurück und grinste sie an.
Ich schob mir noch einen Löffel Schokoladeneis in den Mund.
Du hast eine seltsame Mischung.
Aber es schmeckt nicht schlecht.

Ich leckte mir den Rest seines Schokoladeneises von den Lippen.
Ich liebe diese Mischung, sie ist so ausergewöhnlich.
Aber dein Eis schmeckt auch total lecker.
Ich beugte mich über den Tisch, zog ihn an seinem Kragen zu mir und küsste ihn richtig.
Ich verschlang ihn fast, ich konnte nicht genug von seinem Geschmack kriegen.
Als ich mich endlich von ihm lösen konnte, war ich total ausser Atem.
Du raubst mir total den Verstand, ich kann nicht genug von dir bekommen.
Ich lehnte mich auf dem Stuhl zurück, strich ihm mit dem Finger über seine Hand.
Ich konnte ihn nie genug berühren, wenn ich ihn nicht berühren konnte, ging es mir schlecht.
Manchmal wusste ich nicht wo ich aufhörte und er anfing, wir schienen Eins zu sein.
Es machte mir Angst, wie sehr ich ihn brauchte,
Ich war immer auf mich alleine gestellt gewesen.
Es fiel mir nicht leicht, mich auf jemanden anderes zu verlassen.

Wer raubt hier wen den Verstand.
Ich verliere mich jedesmal wenn ich dir in die Agen sehe darin.
Dein Geruch macht mich high.
Wenn ich deine Lippen sehe will ich sie nur noch Küssen.
Ich will die ganze Zeit deine Hand halten und sie nie wieder los lassen.
Ich will nur noch in deiner Nähe sein und deine Nähe nie wieder meiden.
Ich sah sie verliebt an.

Ich lente mich über den Tisch, stützte mich mit meinen Ellbogen auf dem Tisch auf und küsste ihn ganz sanft.
Ich erschrack, als ich ein Klirren in unserer Nähe hörte.
Ich sah mich verwundert um, der Kellner, hatte ein paar leere Eisgläser fallen gelassen.
Er war ganz rot angelaufen, beeilte sich sie wieder aufzusammeln.
Oje, der Arme.
Ich war immer noch über den Tisch gebeugt. Ich wandte mich wieder Jack zu und küsste ihn nochmal.
Mir geht es doch ganz genauso.
Eine Sekunde ohne dich und ich könnte heulen, vor Sehnsucht nach dir.
Ich hatte mich mittlerweile wieder etwas zurück gelehnt, stützte aber meine Ellbogen noch auf den Tisch.
Langsam trank ich meinen Kaffee, der mich wieder etwas belebte.

Meine Blicke lagen auf ihr.
Ich trank einen Schluck Kaffee.
Ich nahm meinen Schokoladenmuffin in die Hand und biss genüsslich ab.
Willst du auch mal abbeissen?
Er schmeckt wirklich gut.
Mein Lächeln verbreitete sich auf meinem ganzen Gesicht.
Ich war so glücklich.
Ich sass direkt meiner grossen Liebe gegenüber.
Und sie lächelte mich an.
Sie war so wunderschön.
Glücklicher konnte ein Mann doch gar nicht sein.

Ich lächelte gendankenverlohren in meinen Kaffee.
Ich genoss die Zeit mit ihm, wer wusste denn, wie lange es noch so sein wird?
Man musste jede Sekunde des Lebens geniessen, besonders, wenn es so glückliche sind.
Ich hatte ihn, da konnte mir nichts passieren.
Unsere Verbindung pulsierte im Sonnenschein, ich wusste überhaupt nicht mehr, wie es ohne war.
Ohne seine Gegenwart in meinem Innern zu fühlen.
Ich würde verrückt werden, wenn ich ihn nicht mehr hatte.
Ich realisierte, dass er mich was gefragt hatte.
Ich sah ihn an, er biss gerade von seinem Muffin ab.
Auf seinen Lippen waren noch Krümel davon.
Ich lehnte mich vor und knabberte sie weg.
Mmmhh, lecker.
Ich gab ihm einen Kuss.
Der Muffin übrigens auch.
Ich zwinkerte ihm zu.

Ich grinste sie an.
Ich strich ihr sanft über die Wange.
Weisst du was mich so glücklich macht?
Mich macht so glücklich, die Tatsache, dass du mich nie wieder verlassen wirst.
Wir werden für immer zusammen sein.
Ich stopfte mir den letzten Rest Muffin in den Mund.
Ich winkte den Kellner herbei.
Noch weitere 8 Muffins bitte.
Der Kellner sah mich komisch an, tat aber was ich gesagt hatte.
Jetzt hate ich 8 weitere Muffins vor mir liegen.
Ich fing an den ersten zu Essen.
Willst du auch noch was?
Ich sah sie fragend an.

Ich sah ihn lächelnd an, wo steckte er das nur alles hin?
Sein Körper hatte kein Gramm Fett, zumindest das was ich schon gesehen hatte.
Bei dem Gedanken wurde ich rot. Ich sah auf den Tisch, verdeckte mein Gesicht mit meinen Haaren.
Ich schüttelte meinen Kopf. Ich war total voll von dem Eisbecher.
Im Augenwinkel sah ich das Siox mit ihrem Freund die Eisdiele verliess, sie hatte mich mit Jack entdeckt.
Hoffentlich hielt sie die Klappe, ich konnte keinen Stress mit Holly gebrauchen.
Obwohl sie im Moment vermutlich anderes im Kopf hatte, als meine Beziehung mit Jack.
Danke, aber ich bin wirklich voll.
Ich werd dich sicher nie verlassen, ich brauche dich.
Es macht mir aber etwas Angst.
Ich bin es mich einfach nicht gewohnt jemandem zu vertrauen.
Doch dir vertrau ich blind und ich weiss nicht wieso...
Ich war etwas beunruhigt, weil Siox mich mit Jack gesehen hatte.
Sollte ich ihm davon erzählen?