Holiday's Zimmer

Jetzt geht es dem Camp ja noch gut.
Beruhige dich. sagte ich mit weicher Stimme.
Es fühlte sich so gut an sie zu umarmen.
Was war das für ein Gefühl. Ich wollte nich das sie traurig ist. Wieso ist mir das auf einmal so wichtig.
Ich verstehe das nicht.

Ich sah ihn mit traurigen Augen an.
Aber ich will, dass es dem Camp immer gut geht.
Innerlich war ich über meinen Schauspiel Unterricht froh.
Dann schaffte ich es sogar etwas zu weinen.
Traurig lehnte ich mich an Jack und schluchzte.

Nicht Weinen. Ist doch alles gut.
Ich strich ihr die Tränen aus dem Gesicht
Hör auf zu Weinen bitte.
Ich wußte nicht wie ich mit einer weinenden Frau umgehen solllte, die ich nicht absichtlich (wie sonst) zum weinen gebracht hatte.
Beruhige dich. konnte ich nur immer wieder wiederholen.
Ich streichelte ihr über den Kopf und ging ihr mit meiner Hand durch die Haare.

Ich schüttelte "verzweifelt" den Kopf.
Ich kann nicht aufhören wenn es ums Camp geht., schluchzte ich weiter.
Das Gute war, dass ich nicht mal log.
Daher konnte Jack auch nicht ahnen, was ich vorhatte.
Auch wenn das hieß dass ich wahrscheinlich noch einen Plan bräuchte um den Blutsbrüdern zu entkommen.
Das Camp war in Sicherheit und das war die Hauptsache.

Ich kann nichts an meinen Befehlen ändern Kleines.
Ich würde es nicht ertragen sie noch länger weinen zu sehen.
Bitte hör auf zu weinen.
Ich löste sie aus meiner Umarmung, da ich nicht mehr davon ausging das sie versuchen würde zu fliehen.
Ich nahm ihre Hände in meine.

Ich tat so als wäre ich richtig Verzweifelt und schluchzte noch mehr.
Innerlich drängte ich traurige Gedanken in mein Hirn.
So wurde ich wirklich traurig.
Nach der Zeit zitterte ich sogar weil ich so viel weinte.
Dass das helfen würde, hätte ich nie gedacht.

Hör auf zu Weinen Bitte.
Was kann ich tun damit du aufhörst zu weinen.
Ich wollte sie nicht mehr weinen sehen.
Was war nur aufeinaml mit mir los. So verhielt ich mich doch sonst nicht.

Nachdem ich mich zumindest etwas beruhigt hatte, was wirklich anstrengung brauchte, sah ich ihn an.
In meinen Augen glitzerten immernoch Tränen.
Ich will, dass es dem Camp gut geht., sagte ich mit brüchiger Stimme.
Und wieder log ich nicht.
Ich wollte einfach nur, dass es dem Camp gut ging.
Ich würde schon klar kommen und wenn nicht würde mich jemand rausholen.

Ich sah sie einfach nur an und überlegte.
Mehrere Minuten vergingen und ich sagte immer noch nichts.
Ich war hin und her gerissen.
Ich wollte das sie glücklich ist aber ich durfte den Auftrag auch nicht vermasseln.

Ich sah ihn mit schief gelegtem Kopf an.
Dann schluchzte ich nochmal.
Schaffst du das?
Mit meiner linken Hand strich ich ihm über die Wange und beeinflusste so seine Gefühle etwas.
Gegenwehr wurde schwächer und Mitgefühl gemeinsam mit Verständniss stärker.

Ich konnte sie einfach nicht länger so traurig sehen.
Ich werde sehen was ich tun kann aber ich kann nichts versprechen.
Bitte lächele wieder.

Ich lächelte etwas.
Mit ehrlicher Erleichterung umarmte ich den Blutsbruder.
Danke., flüsterte ich mit immer noch brüchiger Stimme.
Dann setzte ich mich wieder normal hin.
Teil eins abgehackt, jetzt musste ich nur noch entkommen.

Bild dir bloß nichts drauf ein.
Ich verfolge nur meine eigenen Ziele.
Und ein Ziel bist nunmal du.
Ich sah sie an und setzte wieder mein fieses Grinsen auf.

Ich hob grinsend eine Augenbraue.
Vielleicht konnte man damit ja was machen.
Solang es dem Camp gut geht. Aber wieso bin genau ich dein Ziel? Ich bin nur eine Fee.
Ich legte meinen Kopf schief und stützte ihn auf meiner Hand ab.
Während ich redete musterte ich Jack.

Du wirst meine Frau. Das ist einstimmig entschieden.
Ich lehnte mich zurück um ihre Reaktion abzuwarten.
Ich grinste sie immer noch an.

Ich war gar nicht so überrascht.
Irgendwie hätte ich es mir ja denken können.
Ich? Wieso ich?, fragte ich.
Innerlich dachte ich mir schon einen Plan aus.
Allerdings war die Situation nicht gerade gut.

Weil du eine Geisterseherin bist und du siehst dazu noch gut aus.
Ich habe Nachforschungen über dich angestellt und dich beschattet und dadurch festgestellt, dass du die Richtige für mich bist.
Ich hoffe du wirst dich nicht wehren und alles über dich ergehen lassen.
Kommst du jetzt ohne Widerstand zu leisten mit.
ICh sah sie fragend an.

Ich überlegte.
Was war wohl besser?
Mich wehren und vielleicht jemanden aufmerksam machen oder still und heimlich mitgehen?
Ich biss mir auf die Unterlippe und dachte nach.
Du würdest mich so und so mitnehmen oder?

Ja.
Ich sah sie lange an.
So ode so werde ich dich mitnehmen.
Ich lachte auf.

Mist.
Ich kaute weiter auf meiner Unterlippe.
Wann würden wir heiraten?
Vielleicht hatte ich ja genug Zeit.

Sobald wie möglich.
Das wird ein tolles Fest werden.
Stell dir das doch mal vor.
Ich lächelte und diesmal war es sogar ein echtes Lächeln.

Doppelt Mist.
Wie bald?, sagte ich.
Ich ließ meine Stimme so klingen als könnte ich es nicht erwarten.
Vielleicht konnte ich ja am Weg dort hin schon flüchten?

Sobald du willst Kleines. Du musst nur ein Datum sagen und dann werden wir heiraten.
Du wirst wunderschön im Hochtzeitskleid aussehen.
Ich nahm sie in meine Arme. Ich wollte ihre Nähe spüren.
Stell dir doch mal vor: wir beide für den Rest unseres Lebens zusammen.

Ich grinste noch mehr.
Na geht doch.
Wie wärs mit....
Ich dachte nach.
Wie lange würde ich brauchen?
Eine Woche?

Das klingt doch gut. In einer Woche also werden für den Rest unseres Lebens miteinander verbunden sein.
Freust du dich darauf?
Ich werde in einer Woche heiraten. Ich bin so glücklich.
Es ist noch soviel bis dahin zu erledigen.
Hast du irgendwelche speziellen Wünsche Kleines.
Im Kopf ging ich die Liste durch mit Dingen die ich bis dahin noch erledigen musste.