Wohnung von Jack Moon

Ich zuckte zusammen und hatte meine Hand sofort an dem Griff meines Messers als Jack mich anredete.
Wenn ich in Gedanken war, war ich schreckhaft.
Viel zu Schreckhaft, für meinen Geschmack.
Mit einem leichten Lächeln steckte ich das Messer weg.
Hey Babe.
Ich stell mir grad vor wie Finn mit einem Wurfstern spielt., erzählte ich grinsend.
Man sah ihm an dass es ihm nicht gut ging.
Allerdings wusste ich nicht wieso, also fragte ich erstmal nicht nach.
Trotzdem konnte ich ja versuchen ihn irgendwie abzulenken.
So wie ich das hörte war Holiday eingeschlafen.
Hätte nicht gedacht, dass Jack und ich so schnell alleine waren.
Und Finn natürlich.

Ich lächelte sie an.
Darüber lässt sich reden.
Es gibt noch andere Spielsachen, die nicht zum Töten da sind.
Komm von der Fensterbank runter.
Das ist doch total ungemütlich.
Ich führte sie zur Couch.
Wir liessen uns beide aufs Sofa fallen.
So wie ich dich kenne, als Planerin.
Hast du den grössten Teil schon längst geplant.
Also ich hätte hier noch ein Kinderzimmerchen frei.
Das könnten wir streichen und die Möbel liefern lassen.
Ich stellte mir das bildlich vor.
Dabei musste ich Lächeln.
Das brachte mich auf andere Gedanken.
Mir ging es zwar immer noch nicht gut und ich zitterte weiterhin, aber wenigstens dachte ich jetzt nicht mehr so stark an sie wie vorhin.
Jetzt standen Laney und mein Sohn Finn im Vordergrund.
Ich lächelte bei dem Gedanken an meinen Sohn.
Ich hatte mir schon immer Kinder gewünscht und das wusste Laney auch.
Ich strich Laney zögerlich über den Bauch.

Ich träumte wie immer den größten Mist.
Allerdings konnte ich mich nie wirklich an meine Träume erinnern.
Im Moment träumte ich abwechselnd von Jack und von Burnett.
Dann waren sie irgendwie dieselbe Person.
Dann wieder zwei verschiedene.
Irgendwann wachte ich dann auf und sah mich erstmal um.
Ich wusste nicht auf Anhieb wo ich war und so brauchte ich ein paar Sekunden.
Sobald ich mich gesammelt hatte, legte ich mich wieder hin.
Eine lange Zeit sah ich aus dem Fenster zum Mond.
Irgendwann schlief ich dann wieder ein.

Aber irgendwann wird er lernen müssen mit Waffen umzugehen.
Man kann die Ecken bei den Wurfsternen ja auch abrunden.
Dann wäre er nicht sooo gefährlich.
Ich nahm eine von Jacks Hände und hielt sie fest.
Mir war immer noch nicht klar wieso er so zitterte.
Wir könnten Finn ja ein Zimmer hier und eines bei mir machen.
Dann hätte er Zwei.
Falls du Anjanka oder Holiday mal hier hast.
Nebenbei hörte ich wie Holly kurz aufwachte, aber sofort wieder einschlief.
Als Jack so zögerlich über meinen Bauch strich lachte ich leise auf.
Du darfst über meinen Bauch ruhig streichen.
Sonst keiner.
Zumindest weiß ich keinen der das jetzt dürfte.
Aber es ist immerhin dein Sohn.
Ich lächelte nochmal.

Ja wir werden ihm beibringen zu kämpfen.
Er wird ein starker Vampir werden.
Er wird ganz nach uns kommen.
Finn bekommt deine Stärke und mein gutes Aussehen.
Ich grinste sie an.
Ich strich ihr weiterhin über den Bauch.
Mein Handy vibrierte.
Ich zog es sofort raus und las mir Anjankas Nachrichten durch.
Sie wollte nicht zurück kommen.
Sie konnte jetzt nicht bei mir sein.
Sie hielt das nicht aus.
In meinem inneren legte sich ein Schalter um.
Ich schleuderte das Handy wutentbrannt an die Wand.
Es zerbrach und in der Wand blieb eine Delle zurück. Der Putz bröselte.
In dem Moment nahm ich nur noch Hass war.
Ich wusste nichtmal das ich solch einen Hass in mir trug.
Meine Augen leuchteten vor Wut und Hass rot auf.
Das Gute in mir schien ganz tief in mir vergraben zu sein.
Wenn es überhaupt noch vorhanden war.
Der Schmerz von der Trennung von Anjanka liess meinen Hass auflodern. Nährte ihn.
Ich sprang auf.
Ich musste meine Wut raus lassen.
Mein Blick glitt durch den Raum und blieb an Laney hängen.
Meine Augen glühten immer noch bedrohlich rot.
Ich rannte in die Küche und nahm das Blut aus dem Kühlschrank.
Ich trank alles nacheinander leer und warf die leeren Gläser in eine Ecke. Sie zerbrachen dabei.
Ich trank so viel bis alles leer war, doch es sättigte mich keineswegs. Mein gesamter Vorrat war in wenigen Sekunden aufgebraucht und das war eine Menge.
Ich fand das Blut widerlich es schmeckte einfach nur eklig.
Meine Wut und mein Hass stieg immer mehr.
Ich warf den Kühlschrank um. Das hatte wahrscheinlich das ganze Haus geweckt.
Ich habe Hunger. Ich habe Blutdurst. knurrte ich in einer bedrohlichen Stimme. Meine Augen flackerten unaufhörlich rot.

Ich wachte durch den Krach auf.
Zuerst dachte ich mir, dass irgendwas umgefallen war und wollte weiter schlafen.
Dann hörte ich den Kühlschrank umfallen und sprang auf.
Ich hörte noch kurz zu, ging dann aus dem Zimmer.
Auch wenn es nicht schlau war vermutlich.
Ich ging durchs Wohnzimmer Richtung Küche.
Jack? Laney?, fragte ich besorgt.
Bei der Küche angekommen, sah ich gerade wie Laney Jack am Boden festhielt.
Sie saß auf seinem Bauch und hielt seine Arme fest.
Wie machte sie das?!
Was ist passiert?, fragte ich.
Zur Sicherheit blieb ich an der Tür stehen.
Ich las die Gefühle der Beiden.
Wieso war Jack so unglaublich wütend?!

Ich sprang auf und lief Jack nach.
Bei dem Geräusch des Kühlschrankes fiel mir Finn ein.
Als schwangere sollte ich nicht umbedingt kämpfen oder?
Aber die letzten drei Monate tat ich das ja auch.
Ich musste nur auf meinen Bauch achten.
Über diesen Strich ich nochmal kurz und lief dann zu Jack.
Wenn er so weitermachen würde, würde er seine Wohnung zerstören.
Ich fasste ihn am Arm und wir fingen an zu rangeln.
Irgendwann wehrte sich Jack stärker.
Nur dumm, dass ich viel Stärker war als er.
Ich riss ihn zu Boden, setzte mich auf seinen Bauch und hielt seine Arme fest.
Ist ja schön aber du musst dich beruhigen Jack!, knurrte ich.
Bei Hollys Stimme sah ich kurz zu ihr.
Sie sollte hin hier sein.
Jack war stärker als sie und ich konnte sie nicht gut beschützen.
Immerhin musste ich meinen Sohn auch schützen.
Jack wehrte sich und ich sah wieder zu ihm.
Ich wollte ihm nicht weh tun.
Darum nahm ich nur so viel Kraft, wie ich brauchte um ihn fest zu halten.

Ich funkelte sie wütend an.
Geh von mir runter oder es wird nicht gut ausgehen für dich knurrte ich.
Besorg mir gefälligst etwas Blut.
Ich will Blut.
Ich brauche Blut.
Meine Augen leuchteten gefährlich rot.
In mir machte sich Hass breit.
Nicht auf eine bestimmte Person.
Einfach nur Hass der sich tief in mir festsetzte.
Mein Blick wanderte zu Holly.
Mein Blutdurst stieg bei ihrem Anblick.
Mein Blick war auf ihren Hals gerichtet.
Ich will dein Blut sagte ich mit soviel Hass in der Stimme, das ich mich selbst nicht erkannte.
Jetzt fing ich an mich mit aller Kraft zu wehren.
Ich wollte zu Holly und sie beissen.
Ihr Blut trinken.

Ich stolperte rückwärts gegen die Wand und setzte mich dort hin.
Jacks Verhalten war ungewöhnlich.
Irgendwie sogar etwas furchteinflößend.
Normal hätte ich ihn wahrscheinlich immer von meinem Blut trinken lassen.
Allerdings hatte er extremen Blutdrust.
Er würde sich wahrscheinlich nicht unter Kontrolle haben.
Laney und er kämpften weiter.
Es schien sogar kurz so als würde er gewinnen.
Jack schaffte es, Laney von sich los zu reißen.
Er stand auf und war in Vampirgeschwindigkeit bei mir.
Ich kauerte mich etwas weiter zusammen.
Mein Blick war fest auf ihn gerichtet.

Da ich während dem Kampf auch meinen Bauch irgendwie schützen musste, schaffte Jack es mir zu entkommen.
Ich hatte ihn allerdings schnell wieder.
So entstand ein weiterer Kampf.
Ich konnte nicht meine ganze Kraft einsetzten.
Als schwangere sollte ich mich nicht überanstrengen.
Allerdings konnte ich Holly, so wenig ich sie mochte im Moment, nicht im Stich lassen.
Einen Moment war ich abgelenkt.
Jack stürzte sich auf Holly.
In meiner eigenen Vampirgeschwindigkeit lief ich auf ihn zu.
Mit meiner linken Hand wandte ich einen Griff an, der ihn bewusstlos zu Boden fallen ließ.
Was sich der auch immer so wehren muss.
Alles okay?, fragte ich Holly und half ihr auf.
Dann schleppte ich Jack ins Wohnzimmer.
Dort legte ich ihn auf die Couch.

Ich wurde bewusstlos aufs Sofa gelegt.
Langsam kam ich wieder zu mir.
Der Hass war jedoch geblieben.
Ich wollte Hollys Blut.
Ich setzte ein Lächeln auf.
Vielleicht täuschte es die beiden ja.
Hauptsache ich kam an Blut.
Ich drängte das rote Flackern in meinen Augen zurück.
Tut mir Leid wegen eben sagte ich zu den beiden.
Mir tat es keineswegs Leid.
Ich wartete nur auf den richtigen Moment, mich auf Holly zu stürzen.
Ich spannte meine Muskeln an.
Ich liess die beiden nicht aus den Augen.
Das Wasser lief mir im mund zusammen.
Ich lächelte sie weiter mit meinem gespielten Lächeln an.
Solange Laney hier war, konnte ich Holly nicht angreifen und beissen.

Ich nickte und ließ mir von Laney aufhelfen.
Als Jack zu sich kam wollte ich zu ihm.
Zuerst checkte ich jedoch seine Gefühle.
Es tat ihm nicht leid.
Meine Augen verengten sich.
Ich ging ein paar Schritte zurück.
Es tut dir nich leid
Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
Laney hörte es trotzdem.

Ich war drauf und dran Jack zu glauben.
Holidays Worte holten mich aber zurück.
Frustriert seufzte ich und ging zu Jack.
Hör doch endlich auf., murmelte ich.
Dann war er wieder bewusstlos.
Ich setzte ihn auf einen Stuhl und fesselte seine Arme und Beine.
Allerdings so dass er selbst mit Vampirkraft nicht loskam.
Ich setzte mich ihm gegenüber.
Holly blieb an ihrer Wand.
Während ich wartete dass Jack aufwachte sah ich mich um.
Seine Wohnung war nicht allzu demoliert.
Nur seine Wand.
Und der Kühlschrank.
Außerdem würde er neues Blut brauchen.

Ich wachte langsam auf.
Ich war gefesselt.
Vergeblich versuchte ich mich zu befreien.
Lasst mich sofort frei zischte ich die beiden an.
Meine Augen glühten wieder rot.
Wenn ihr mich schon nicht losmacht, könnte mir doch wenigstens Holly etwas von ihrem Blut abgeben.
Mir lief bei dem Gedanke das Wasser im Mund zusammen.
Mein Blick war auf Holiday fixiert.
Nur ein kleiner Tropfen.
Mein Blutdurst wurde bei ihrem Anblick nur noch grösser.
Tu mir doch diesen einen Gefallen.
Wieso verwehrst du mir das?
Magst du mich denn überhaupt nicht?
Gib nur ein wenig Blut.
Es wird dir doch nicht Schaden.
Schätze ich mal.
Ich versuchte erneut mich von den Fesseln zu lösen.
Das Rot in meinen Augen ging nicht weg.
Ich wurde nur noch wütender.
Macht mich verdammt nochmal los und gebt mir Blut.

Irgendwie tat Jack mir sogar ein kleines bisschen weh.
Aber ich würde ihm in seinem Zustand nie Blut direkt von mir geben.
So naiv war ich dann hoffentlich doch nicht.
Du weißt genau dass ich dich mag.
Aber ich geb dir sicher kein Blut von meinem Hals.
Noch will ich nicht sterben.
Mir kam eine Idee.
Ich drehte mich zu Laney und sah sie bittend an.
Du könntest mir Blut abnehmen.
Dann könnte Jack es trinken.
Aber eben aus einem Glas.

Ich wägte die Chancen ab.
Könnte klappen.
Warte kurz.
Ich bedeutete ihr sitzen zu bleiben, rannte in mein Zimmer und holte das Werkzeug.
Außerdem nahm ich ein Glas mit.
Zurück bei Holly nahm ich ihr dann ein Glas Blut ab.
So was hatte ich schon echt lange nicht mehr getan.
Aber wenigstens verblutete Holiday nicht.
Mit dem sogar noch warmen Glas ging ich zu Jack.
Da.
Immer brav trinken.
Grinsend hielt ich ihm das Glas hin wie einem kleinen Kind.

Ich trank das Blut in einem Zug aus.
Es war besser als das alte aus dem Kühlschrank.
Wenigstens etwas.
Jetzt könnt ihr mich ja ruhig losmachen.
Ausser ihr wollt mir noch mehr Blut geben.
Habe ich nichts gegen einzuwenden.
Wollt ihr mich nicht losmachen?
Ich bin auch ganz brav und werde niemanden anfallen.
Höchstwahrscheinlich.
Ich drängte das Rot in meinen Augen zurück.
Wenn ich gefesselt bin, kann ich euch nicht umarmen.
Aber ich liebe es doch euch zu umarmen.
Also müsst ihr mich wohl losmachen.
Vermisst ihr nicht mich in den Arm zu schliessen.
Ich verspreche auch niemanden anzugreifen und Holly nicht zu beissen.
Jedenfalls jetzt nicht fügte ich murmelnd hinten an.
Ich liebe euch schliesslich und würde euch nie was tun.
Das Rot hatte ich geschafft ganz zurück zu drängen aber das klappte nicht mit meiner Wut.
Aber ich musste mich zurückhalten.
In meinem inneren gab es schliesslich noch den Teil, der nur das beste für sie wollte und sie niemals verletzen würde.
Diesen Teil versuchte ich wieder zu erreichen.

Ich betrachtete mit Laney gemeinsam Jack etwas sehr misstrauisch.
Er sah noch immer nicht sehr vertrauenswürdig aus.
Sollten wir ihn loslassen?, fragte ich sie leise.
Schon verrückt, dass wir uns normal verhielten.
Allerdings war das generell alles etwas komisch.
Schon allein die Tatsache mit den 3 Freundinnen.
In dem Moment fiel mir wieder ein, dass Anjanka weg war.
Wo war die eigentlich hin?
Schlief sie noch?
Naja egal.
Aber vielleicht lag es ja daran?

Ich musterte Jack genau.
Glauben tat ich ihm nicht.
Vorallem wegen dem "Höchstwahrscheinlich" und dem "Jedenfalls jetzt nicht"
Seufzend ging ich zu ihm.
Ich strich Jack durch die Frisur genau wie einem kleinen Kind.
Irgendwann würde ich das bei meinem Sohn machen.
Nur, dass der halt nicht gefesselt war.
Ich lass dich los.
Aber wenn du dich nicht benimmst, sitzt du wieder da.
Du weißt, dass ich nen guten Schlag drauf hab.
Und ein bisschen viel stärker bin als du.
Während ich das murmelte, löste ich Jack.
Zum Schluss gab ich ihm noch einen kleinen Kuss.
Dann sah ich ihn wieder an.

Danke fürs losmachen.
Wurde auch höchste Zeit.
Ich stand auf und sah die beiden nacheinander an.
Laney stand näher als Holiday an mir.
Ich ging zuerst zu ihr und nahm sie in die Arme.
Ich hoffte das würde gegen die grosse Wut helfen.
Ich gab ihr einen sanften Kuss.
Dann ging ich zu Holly.
Ich schloss sie behutsam in die Arme.
Ich spürte wie das Blut durch ihre Adern floss.
Mein Blutdurst wurde dadurch wieder grösser.
Ich drückte sie ganz eng an mich, vielleicht etwas zu doll.
Dann liess ich sie los.
Versuchte mich an einem Lächeln.
Wollte euch beide doch schliesslich umarmen.
Dann lies ich mich wieder auf die Couch sinken.
Ich rang mit mir selbst.
Ich versuchte meine Wut nicht hochkommen zu lassen, sonst hätte ich wohl doch Holly angefallen.

Ich bekam kurz keine Luft mehr als Jack mich drückte.
Im Nachhinein stellte ich mich neben Laney.
Irgendwie ironisch, dass ich mich neben der andere Freundin meines Mannes sicher fühlte.
Aber wenn es nun mal so wahr?
Ich musterte Jack weiter und verschränkte meine Arme.
Wann kann ich wieder ins Camp? , fragte ich leise.
Vielleicht nicht der richtige Moment.
Allerdings wollte ich gerade wirklich gerne dort hin.
Jack würde mich dort nicht sofort angreifen können.
Burnett war dort.
Und meine Camper.
Vielleicht sollte ich mir doch eine Zeit lang Urlaub nehmen.
Eine lange Zeit.

Musst du deinen Mann fragen.
Ich setzte mich neben Jack.
So konnte ich ihn wenigsten etwas schneller aufhalten.
Er sah immer noch etwas angriffslustig aus.
Ich strich Jack gedankenverloren durch seine Haare.
Auf irgendeine Weise beruhigte mich das gerade.
Oder es brachte mich zum Nachdenken.
Vermutlich aber auch beides.
Unbewusst fuhr ich mir mit der anderen Hand über meinen Bauch.
Im Geiste hatte ich ein Bild von Finn, aber ich wusste ja nicht wie er aussah.
Anjanka und Jack wussten es.
Wenn ich mich recht erinnerte.

Du kannst gehen wann du willst knurrte ich.
Mich durchfuhr ein plötzlicher Schmerz.
Anjanka war verletzt.
Die Wut und der Hass kamen zurück.
Meine Augen leuchteten rot auf.
Ich sah grinsend zu Holiday.
Aber du musst erstmal versuchen hier raus zu kommen.
Ich bezweifel das du das schaffen wirst.
Meine Stimme klang bedrohlich.
Ich lehnte mich zurück und musterte Laney.
Sie würde nicht ihre ganzen Kräfte einsetzen können, wegen des Kindes.
Sie würde ihr Kind niemals einer Gefahr aussetzen.
Ich legte meine Hand auf ihren Bauch.
In meinen Augen war ein bedrohliches Funkeln auszumachen.
Das Rot wirkte noch gefährlicher als sonst.
In meinen Augen spiegelte sich Hass wider.
Unbändiger Hass.

Holiday geh., knurrte Laney.
Mir wich jegliche Farbe aus dem Gesicht.
Langsam ging ich ein paar Schritte zurück bis ich gegen eine Wand stieß.
Wieso tauchten Wände immer in den unpassensten Momenten auf?!
Ich hatte angefangen etwas zu zittern und schlich langsam zur Tür.
Laney würde nie ihre ganze Kraft verwenden.
Immerhin trug sie ihr Kind im Bauch.
Das Kind von ihr und Jack.
Würde er seinem Sohn je etwas tun?
Naja, er war im Moment definitiv nicht er selbst.
Vielleicht sah er seinen Sohn da als Problem.
Auch wenn ich das nie glauben würde.
Ich versuchte Jack irgendwie beruhigende Energie zu schicken.

Holiday geh., knurrte ich sie an.
Die Fee schlich langsam und stieß gegen eine Wand.
Innerlich schlug ich mir die Hand gegen die Stirn.
War ich in nem schlechten Film oder was machte die Wand da?!
Ich wich zurück als Jack mir die Hand auf den Bauch legte.
Mir war klar, dass ich nicht meine ganze Kraft einsetzten konnte.
Aber viel davon konnte ich.
Also holte ich zwei meiner Dolche hervor und stellte mich vor Holiday, gegen Jack.
Eigentlich konnte ich ihn auch betäuben.
Aber verwundted würde er länger bewusstlos bleiben.
Also musste ich zuerst Finn und Holiday beschützen.
Dann konnte ich ihn noch immer irgendwie ausschalten.