Wohnung von Jack Moon

Ich musterte Jack nachdenklich.
Es handelt sich hier nicht irgendwie um eine Frau?, fragte ich dann.
Nachdenklich setzte ich mich bequemer hin.
Weiterhin beobachtete ich meinen Gegenüber mit verschränkten Armen.

Wie kommst du denn auf sowas?
Ich sah sie fragend an.
Wieso erzählte ich ihr eigentlich gerade so viel?
fragte ich mich im Stillen selbst. Das geht sie ja eigentlick garnichts an.

Ich räusperte mich.
Erstens du warst wütend, was ich die letzten Tage noch nicht bemerkt habe. Zweitens willst du plötzlich das Camp nicht mehr angreifen sondern weiter beobachten. Drittens hast du etwas verloren. Und viertens hat dir ein FRU-Agent etwas weggenommen. Ein "Er"., zählte ich auf.
War zwar etwas wirr aber mein Bauchgefühl meinte es ging um eine Frau.

Das ist total aus der Luft gegriffen.
Wieso sollte irgendeine Frau verhindern, dass ich das Camp angreife.
Bei der FRU sind viele männliche Mitglieder.
Ich bin wütend weil ich was verloren habe und dieser FRU-Agent es hat.
Ich sah sie nicht an und wich ihrem Blick aus.

Du weichst meinem Blick aus, Jacky.,meinte ich.
Grinsend wartete ich, dass er mir seinen Blick wieder zuwandte.

Ich sah sie an.
Ja und? das heißt noch lange nichts.
Ich stehe halt nicht auf Augenkontakt.

Ich hob fragend eine Augenbraue und hielt den Blickkontakt.
Es könnte natürlich sein, dass ich mich irre.
Aber das würde ich niiie zugeben.

Ich sage nicht das es so ist.
Aber du hast mich neugierig gemacht.
Wenn jemand eine Frau will, die ein FRU-Agent auch will was würde diese Person dann tun.
Hypothetisch gesehen. Ich will nur wissen was für Pläne du dann machen würdest.
Ich sah sie fragend an und hoffte, dass sie einen gute Plan haben würde.

Ich dachte nach.
Entführen. Ins Camp schleichen, sie entführen und basta.
Vielleicht hatte er das schon probiert, aber das war das unkomplizierteste das mir jetzt einfiel.

Hypothetisch geshen.
Wenn das nicht funktioniert hätte und sie fliehen konnte.
Was für einen Plan würdest du dann machen?
Ich hoffte ihr würde noch ein besserer Plan einfallen.
Ich brauchte sie unbedingt wieder an meiner Seite.

Wieder kurzes Überlegen.
Kommt drauf an. Wieso ist sie geflohen, mochte sie denjenigen von dem sie geflohen ist, hatte sie angst, ging es ihr gut, musste oder wollte sie fliehen. Ich würd mit ihr reden oder Kontakt aufnehmen und sie das fragen oder so etwas. Und vielleicht kann man sie ja zurück locken. Ansonsten... Entführen.

Wie denn zurück locken, wenn die ganze Zeit ein FRU- Agent um sie rum läuft.
Wenn derjenige sie wirklich entführen würde wie sollte er verhindern, dass sie wieder floh.
Ihr ging es bei ihm eigentlich gut und er dachte sie wäre glücklich.
Alles rein Hypothetisch gesehen.
Sie musste einfach eine Lösung darauf wissen.
Das wäre auf jedenfall gut für mich dachte ich mir

Ich bedeutete ihm zu warten.
Dann rannte ich mit Vampirschnelligkeit in meine Wohnung und holte ein Klemmbrett.
Anschließend setzte ich mich erneut zu Jack.
Gab es etwas das ihr bei dir nicht gefallen hat? Was ihr Sorgen bereitet hat oder Angst?

Nicht bei mir. Hypothetisch gesehen.
Aber hypothetisch hat es ihr nicht gefallen, dass er ihr Blut getrunken hat.
Ihr schien es aber immer mehr zu gefallen. Bald hätte sie sich sicher darauf gefreut. Du weißt doch, dass sie das nach einiger Zeit anfangen zu mögen.
Ich sah auf ihr Klemmbrett.
Jetzt würde ein richtiger Plan zustande kommen.

Ich sah grinsend zu Jack.
Jacky ich hab vielleicht meistens nur Pläne im Kopf aber doof bin ich nicht.
Dann schrieb ich das auf.
Irgendwelche Sorgen? Ein Camp zum Beispiel?

Ok naja. Also nehmen wir mal an, dass diese Frau eine Campleiterin wäre.
Wie kriegt dieser "Jemand" seine Campleiterin zurück.
Ich war mir ziemlich sicher mit ihrer Hilfe würde ich einen Plan finden.
Schließlich war das ihre Spezialität.

Das versuchen wir gerade heraus zu finden. Hatte sie Sorgen dass es dem Camp nicht gut geht wenn sie nicht da ist? Wollte sie zurück?
Innerlich ging ich eine Liste von Campleiterinnen durch.
Auf Anhieb fiel mir diese Holiday ein.

Sie war freiwillig mit gegangen, damit hatte sie die Gewissheit von ihm, dass er das Camp in Ruhe lässt.
Er dachte sie wäre glücklich bei ihm gewesen.
Wieso war sie nur gegangen?
So schlimm war es bei mir doch garnicht gewesen.
Diese Gedanken kreisten in meinem Kopf herum.

Erneut dachte ich nach.
Wieso würde eine Campleiterin sowas tun?
Genau.
Jungchen sie hat sich Sorgen gemacht um ihr Camp. Ob du ihr etwas bedeutest weiß ich nicht aber ich bezweifle dass sie da bleiben würde wenn es ihrem Camp schlecht geht.
Während ich das sagte schrieb ich weiter.

Du meinst bei ihm bleiben würde.
Aber ihrem Camp ging es ja gut. Sie hatte das Versprechen von ihm das Camp nicht anzugreifen.
Ich sah zu wie sie sich irgendwas aufschrieb.
Hast du schon eine Idee?

Ich drehte meinen Stift mit zwei Fingern.
Du könntest versuchen sie anzulocken allerdings musst du was machen damit sie bleibt. Wahrscheinlich irgendwie ihre Verbindung zum Camp aufrecht erhalten. Das klingt irre schwer, was es auch is vor allem da du bei den Blutsbrüdern bist aber anders bleibt sie wahrscheinlich nicht. Hast du sie jemals gefragt was sie will?

Alles hypothetisch also nicht ich sagte ich etwas gereizt.
Sie sagte nur zu ihm, als er sie das fragte. Sie wolle nur, dass es dem Camp gut geht.
Das war alles was sie wollte.
Ich lehnte mich in der Couch zurück.
Wir mussten einfach eine Lösung finden.

Ich biss mir auf die Unterlippe.
Er muss irgendwie an sie rankommen. Entführen oder eben freiwillig mitnehmen. Dann müsste er versuchen ihre Wünsche, sprich das Camp, zu erfüllen und ihr so viele Ängste wie möglich nehmen. Und sie fragen was sie will. Einfach wie einen Menschen und nicht einen Gefangenen behandeln. Verstehst du?
Der Plan war komisch.

Und wie soll das gehen?
Er kann ja nicht wieder bei ihr auftauchen und sie wieder entführen.
Wie sollte sie bitteschön freiwillig zu ihm kommen?
Und dann auch bei ihm bleiben?
Ich sah sie fragend an.

In dem Fall geht entführen wohl leichter. Man braucht ein Ablenkungsmanöver für den FRU- Agenten und die anderen. Jemanden der für Chaos sorgt damit alle abgelenkt sind.
Ich dachte über mögliches Chaos nach.