Die Hütte 5 von Sioxeas, Kylie, Anjanka und Helena

Wütend stieg ich die Treppe zur Hütte hinauf
Die tun ja so, als hätte ich jemanden umgebracht grummelte ich
Ich durchquerte das Wohnzimmer, machte die erste Tür auf und warf meinen Seesack auf das Bett
sofort machte ich mich daran meinen Sandsack aufzuhängen und schlug darauf ein

Du wirst lernen damit umzugehen und deine Gaben kontrolliert einzusetzten. Das versprech ich dir., meinte ich.
Als ich merkte, dass Siox weinte strich ich ihr kurz über den Rücken.
Dann nahm ich meine Hand wieder weg.
Wir kamen in der Hüte an und ich zeigte ihr alles.

Ich kam mir komisch vor, doch ich wusste es zu schätzen das Holiday mich normal behandelte.
Danke. murmelte leise.
Dann nahm ich meinen Koffer und trug ihn in das letzte Zimmer mit dem Fenster zum Wald.
Mir war klar, dass ich hier bestimmt nicht so gut ankommen würde, zumindest nicht bei den anderen.

Ich setzte mich im Wohnzimmer auf die Couch.
Draußen funkelten jetzt schon die Sterne.
Wieder schwebten meine Gedanken herum.
Wie ging es Jack wohl gerade?
Nach ein paar Momenten verdrängte ich das alles wieder.
Stattdessen drehte ich mich zu Siox.
Brauchst du noch etwas?

Ich sah mich um, doch soweit schien alles da zu sein was ich brauchte.
Deshalb schüttelte ich den Kopf, was mir sehr unhöfflich vorkam.
Nein. Ist alles da. murmelte ich deswegen, da ich Holiday irgendwie mochte.
Ich stellte meinen Koffer in eine Ecke und lief dann leise aus meinem Zimmer zu Holiday, da ich das gefühl hatte sie wollte gehen.
Vorsichtig wie immer setzte ich mich neben sie auf die Couch und sah sie mich um.
Die Hütte war eigentlich ganz schön, doch dan fiel mir ein was ich brauchte.
Wie komme ich an Ambrosia und so? fragte ich sie, denn das war wirklich etwas was ich brauchte.
Das brauchten alle Halbgötter.

Ich dachte nach.
Ambrosia?
Wir hatten noch nie einen Halbgott im Camp gehabt aber ich denke sowas gab es bei uns.
Bekommst du in der Mensa. Einfach danach fragen. Und wenn nicht kommst du am Besten in mein Büro., sagte ich lächelnd.
Ich stand auf und sah mich um.
Wenn du nichts mehr brauchst lass ich dich jetzt alleine okay? Wenn etwas ist kannst du dich gerne an deine Zimmerkollegin wenden, andere Camper, Burnett oder mich. Ich steh 24/7 zur Verfügung.
Ich lächelte immer noch.

Wir kamen der Hütte immer näher.
Ich konnte Holiday durchs Fenster sehen.
Ich wartete nur noch auf Laneys Anweisungen.
Und was jetzt?
Das Blut von jemanden in der Hütte roch sehr gut aber ich verdrängte es und konzentrierte mich auf Holidays Entführung.

Jetzt wartest du.
Ich grinste und schrie einmal ziemlich laut auf.
Holiday würde sich wahrscheinlich Sorgen machen.
Nimm sie mit sobald sie draußen ist.

Ich lächelte noch einmal ein wenig, aber es fühlte sich verdammt unecht an.
Innerlich wollte ich nur noch weg hier.
Okay. Danke. murmelte ich und stiefelte in die Küche und nahm mir was zu trinken.
Als ich die Flasche öffnete riss ich mir ein wenig in die Haut und blutete ein wenig.
Schnell holte ich mir ein Tuch und legte es über meinen Finger, da ich wusste wie das Blut eines Gottes oder Halbgottes auf Vampire wirkte.

Ich hörte draußen einen Schrei und erstarrte.
Nichts zu danken. Tschüss Siox.
Damit ging ich raus.
Auf der Veranda sah ich mich um, konnte aber nichts entdecken.
Ich schüttelte den Kopf und machte mich auf den Weg.
Es war still.
Zu still.

Ich hoffe das klappt flüsterte ich Laney zu.
Dann stand ich auch schon vor Holiday gefolgt von einem Luftzug.
Ich roch das Blut jetzt deutlicher. Ich verdrängte es dennoch weiter, obwohl es mir jetzt sichtlich schwerer fiel.
Du hast mir keine andere Wahl gelassen.
Ich hob sie hoch und war so schnell wieder weg wie ich gekommen war.
Ich spürte das Laney dicht hinter uns war.


-- > Versteck der Blutsbrüder/Jack Moons Wohnung

Ich war glücklich dass das so reibungslos verlaufen war.
Es war klar gewesen dass Holiday hinaus kam wenn ich schrie.
Ich musterte sie während wir liefen.
Sie sah verängstigt aus.

---> Jacks Wohnung.

Ich lächelte Holiday nochmal zu, doch auch diesmal war es ein gezwungenes Lächeln.
Mein Tuch war schon ganz rot, deshalb ging ich ins Bad und lies Wasser darüber laufen, schon war es besser.
Langsam lief ich zurück in die Küche und trank nun endlich was.
Mein Mund war schon völlig ausgetrocknet, da ich von dem Typen nicht viel zu trinken bekommen hatte.

Ich stand vor der Hütte.Es grauste mir jetzt schon.Ich ging langsam die Treppen zur Veranda hoch.Ich blieb vor der Tür stehen.Ich öffnete sie mit zitternden Händen und trat ein.Ich stand im wohnzimmer der Hütte und schaute mich nervös um.

Ich hörte die Türe klicken und drehte mich ruckartig um, dabei lies ich fast die Flasche fallen.
Als ich das Mädchen vor mir sah erstarrte ich und stellte schnell die noch immer geöffnete Flasche in den Kühlschrank, danach rannte ich schnell an dem Mädchen vorbei aus der Hütte, denn noch war ich nicht bereit dazu mit Leuten zu reden.
Noch nicht. Ich bräuchte nur noch ein paar Minuten.
Draußen rannte ich auf einen der Bäume zu und verschwand durch seinen Schatten.
Mir war es egal wo mich der Schatten hinbringen würde, hauptsache weg.
Wie immer wurde mir während der Schattenreise total kalt und die schrecklichen geräusche um mich herum wurden immer Lauter.
Die Geschwindigkeit machte mir nichts aus, nur diese Geräusche waren schlimm.
Nach kurzer Zeit fand ich mich an einem Bach wieder.
Ich stand genau vor einem Mädchen.


>>>>>> Der bach in der nähe des Wasserfalls <<<<<<<<<

Ich hatte fast zwei Stunden auf den Sandsack eingeprügelt, was mich ein bisschen beruhigt hatte.
Ich hängte mir ein Handtuch um den Hals und lief in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen.
Auf halbem Weg lief ich fast in ein Mädchen rein.
Was stehst du hier so rum?
Lass mich gefälligst durch.
Ich lief an ihr vorbei, ich streifte sie noch an der Schulter.
Holte mir eine Cola aus der Küche und kehrte ins Wohnzimmer zurück.
Wer bist du?

Ich starrte sie verwirrt an und schüttelte dann den Kopf.Sorry mein Fehler.Ich bin Kylie.Ich streckte ihr die Hand hin und ließ sie wieder fallen.Das war dumm von mir dachte ich mir schnell.

Ich starrte sie an, toll noch so ein kleines verschüchtertes Ding.
Ich stand auf, leerte die Dose und warf sie in den Müll.
Anjanka. Und ja, es war dein Fehler.
Ich blitzte sie wütend an.
Aus meinem Zimmer erklang mein SMS Ton.
Ich rannte an ihr vorbei und holte mein Handy.
Ich setzte mich damit aufs Sofa und las die Nachricht.
Ich grinste dabei.
Schnell schrieb ich zurück.

Ich sah wahrscheinlich sehr verschüchtert aus.Wahrscheinlich war das mein Fehler,aber ich habe nicht die Absicht so zu tun als ob ich Angst vor dir habe.Ich bin nicht wirklich schüchtern.Würde mich aber freuen wenn wir uns anfreunden,weil ich nicht gerade viele hier kenne rief ich ihr hinterher.

Was? Sry, hast du was gesagt?
Ich sah dabei noch nicht mal auf, weil er mir schon geantwortet hat, schnell tippte ich eine Antwort ein.
Ich lachte kurz auf.
Im Augenwinkel sah ich das Mädchen wie hiess sie gleich nochmals? stehen, mit leicht vorgerecktem Kinn.
Wenn sie dachte, dass wir Freunde werden, kannte sie meine Geschichte wohl noch nicht.
Sie schrie schneller nach einer neuen Hütte, als ich ne SMS schrieb.
Was mir egal war, ich war nicht hier, um Freunde zu finden.

Tja,ich denke schon das ich was gesagt habe,aber wenn du keine Zeit hast reden wir später weiter.Ich muss nicht mit dir befreundet sein,ich versuch einfach mit dir klar zu kommen und das reicht mir.Ich lächelte ein bisschen und sah mich weiter um.

Mach was du willst, mir egal, solange du mir nicht auf den Keks gehst
Ich achtete nicht weiter auf sie und schrieb Jack eine weitere SMS.
Ich lächelte, als die Antwort kam.

Na dann viel Spaß noch.Wo ist denn mein Zimmer,Anjanka?Ich finde hier rumstehen ist ziemlich langweilig.Ich schaute mich weiter neugierig um und schielte um die Ecke um zu schauen was sie so macht und wie ihr Zimmer aussieht.

Ich legt mein Handy auf meinen Nachttisch, lief an Kylie vorbei und holte mir eine weitere Cola.
Neugierde ist der Katze Tod
Ich schlug ihr mit Hilfe des Windes die Tür vor der Nase zu.
Eines der anderen Zimmer ist noch nicht belegt, du kannst dir nehmen welches du willst.
Ich setzte mich vor den Computer und checkte meine Emails.
Als ob mir jemand eine Mail schicken würde murmelte ich