NP von Anjanka und Jack.

Hinter ihr war der Stein.
Ich drückte sie dagegen.
Sie biss mir leicht in die Lippe.
Ich musste zugeben darauf stand ich.
Ich richtete mich ein wenig auf, so das ich ein kleines Stück größer als sie war.
Ich hielt ihre Hände fest.
Mein Herz schlug immer schneller.
Anjanka hatte Recht nicht Nachdenken. Jetzt wollte ich nur sie.

Ich spührte den Stein in meinem Rücken.
Er schien es zu mögen, wenn ich ihn biss.
Ich lächelte leicht, strich mit meiner Zunge über seine Zähne, ritzte sie daran auf, bis Blut floss.
Halbherzig wehrte ich mich gegen seinen Griff, aber es tat nicht weh, er war sehr vorsichtig.
Sein Körper ragte über mir auf, unsere Herzen rannten um die Wette.
Kein Denken nur Fühlen, die Realität kommt schnell genug wieder über uns.

Ich ließ eine Hand los.
Meine Hand wanderte zu ihrem Bauch.
Ich schmeckte ihr Blut.
Ihre Zunge blutete.
Ich suchte mit meiner Zunge die Wunde.
Ich dachte nicht mehr nach.
Meine Gedanken waren ausgeschaltet.

Er liess eine meiner Hände los.
Ich strich ihm über seinen Rücken, spührte seine Muskeln, die sich unter meiner Berührung anspannten.
Wir küssten uns einfach weiter, liessen zwischendurch kurz voneinander, um gleich wieder zueinander zu finden.
Nichts ausser uns existierte noch.
Ich versank in seinem Blick.
Ich fühlte mich zum ersten mal richtig lebendig.

Es regnete immer noch.
Ich spürte wie die Tropfen über unsere Gesichter flossen.
Ich nahm nur noch uns war.
Alles andere um uns herum war nebensächlich.
Ich spürte nur noch sie und mich.

Sein Mund eroberte meinen immer wieder von neuem.
Ich drängte mich an ihn, hielt mich an ihm fest, musste ihn spühren, damit ich wusste dass er echt ist.
Nach einer Ewigkeit lösten wir uns voneinander.
Wir sahen uns in die Augen.
Blieben reglos einfach so sitzen und hielten uns fest.
Ich will nicht zurück...
Die Realität prallte wie ein Güterzug gegen mich.
Meine Augen füllten sich mit Tränen, die sich mit dem Regen vermischten.

Ich weiß.
Ich auch nicht.
Ich registrierte wieder mehr, fast alles um mich herum.
Das hätten wir nicht tun sollen.
Allein schon wegen des Altersunterschiedes.
Aber ich muss zugeben es war toll.
Ich dachte an das Erlebnis eben zurück. Davon wurde mir ganz warm.

Aus Protest drückte ich ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen, bevor er aus meiner Reichweite war.
Doch hätten wir tun sollen, ich bin alt genug um zu wissen was ich will.
Ich wollte dich, Jack.
Ich blickte auf seine Lippen.
Ich hätte nicht gedacht, dass sie so weich sind.
Mein Lächeln wurde sehnsüchtig.
Der Regen lässt langsam nach, es tropft nur noch
Ich sah in den Himmel.
Ohne seine Nähe wurde mir wieder kalt, ich fing wieder an zu zittern.

Ich sah nach oben.
Du hast Recht. Es wird bald zuende sein.
Ich sah wie sie zitterte und rutschte zu ihr ran.
Ich schloss sie wieder in meine Arme.
Sonst erkältest du dich noch.
Ich lächelte sie besorgt an.

So schnell erkälte ich mich nicht
Ich schloss meine Augen und rief meine Magie.
Ein warmer kleiner Tornado hüllte uns ein.
Schnell waren wir wieder trocken.
Sonst machst du dir nur unnötig Sorgen
Ich lächelte ihn an.
Ich nutzte seine Verwirrung aus und küsste ihn wieder, nur leicht...
Ich rechnete damit, dass er mich gleich wieder loslassen würde, da er nun ja keinen Grund mehr hatte mich zu wärmen.

Ich hätte sie jetzt eigentlich loslassen sollen, tat dies jedoch nicht.
Ich hielt sie die ganze Zeit über in meinen Armen.
Den Grund wusste ich selbst nicht.
Es hatte aufgehört zu Regnen.
Ich mache mir halt schnell Sorgen.
Vorallem um Leute, die ich mag.

Ich lächelte bei seinen Worten.
Kuschelte mich in seine Arme, genoss seine Nähe solange ich noch konnte.
Bald würde er wieder aus meinem Leben verschwinden.
Würde sich entweder für Holly oder Laney entscheiden.
Da konnte ich nicht mithalten.
Ich war ein unscheinbares Nichts, im Vergleich zu den Beiden.
Ein Schluchzer löste sich aus meiner Kehle.
Ich hatte überhaupt nicht gemerkt, dass mir die Tränen über die Wangen liefen.

Was ist los?
Ich wischte ihr die Tränen ab.
Es ist alles gut.
Ich streichelte ihren Kopf.
Ich brachte sie dazu ihren Kopf an meine Brust zu legen.
Ich flüsterte ihr zu Es ist alles gut.

Du wirst weggehen, zu ihnen... schniefte ich.
Ich konnte mich kaum beruhigen.
Wieso immer ich? Wieso kann ich nicht auch mal Glück haben
Seine Haut unter meiner Wange war schon ganz feucht von meinen Tränen.
Es war ein schönder Traum, aber das Ende wird umso schmerzhafter sein.
Ich raufte mich zusammen, wischte meine Tränen ab und sah ihm ins Gesicht.
Tut mir leid, aber der Gedanke, dass du mich vergisst sobald du weggehst, ertrag ich kaum

Ich vergesse dich nicht. Das würde ich niemals tun.
Niemals. Ich küsste sie auf den Mund. Niemals
Ich lächelte sie an.
Wir können uns doch wieder sehen.
Wir sind doch nicht aus der Welt.

Du willst mich im Ernst wiedersehen?
Du hast doch Holly und Laney, da kann ich nicht mithalten
Ich sah zu Boden, ich war eben nichts Besonderes.
Ich biss mir auf die Lippen, bis sie bluteten.
Sie sind jetzt aber nicht hier. Solange gehört er nur dir.
Ich sah ihn wieder an und küsste ihn wieder, ich konnte kaum genug von ihm bekommen.
Diesmal liess ich ihn nicht wieder los.

Ich wollte ihr antworten aber sie liess mich nicht dazu kommen.
Als sie mich wieder küsste, schmeckte ich ihr Blut.
Ich wollte mehr davon.
Mehr Blut.
Und noch mehr SIE.

Ich liess Jack keine Gelegenheit mir zu antworten.
Nennt mich feige, aber ich hatte Angst vor der Antwort.
Ich knabberte an seinen Lippen, der Geschmack von ihm vermischt mit dem meines Blutes berauschte mich.
Meine Hände strichen durch sein Haar, es stand ihm strubbelig vom Kopf.
Ich blendete alles aus, wollte nur noch Ihn.

Ich gab es auf zu antworten und gab mich ihr ganz hin.
Ich begehrte sie im Moment mehr als alles andere.
Meine rechte Hand lag an ihrem Nacken.
Meine linke auf ihrem Rücken.
Alles um uns herum verblasste wie schon vorhin.
Für mich gab es nur noch sie. Ich nahm nichts anderes mehr war.

In seinen Armen vergass ich den Rest der Welt.
Seine Lippen liessen mich den Schmerz meiner Seele vergessen.
Sein Duft hüllte mich in einen Kokon der Geborgenheit.
In meinem Bauch flatterten Tausende von Schmetterlingsflügel.
Noch nie hatte ich so empfunden, nicht einmal bei Dereck.
Das hier ist alles zu schön um wahr zu sein...

Mir schossen verschiedene Fragen durch den Kopf.
Wieso tue ich das gerade?
Wieso dieses Mädchen? Ich hatte doch schon zwei, die ich liebte.
Innerlich schüttelte ich verzweifelt den Kopf.
Wieso weckte sie solche Gefühle in mir?
Wieso begehrte ich sie sosehr?
Ich schob die Gedanken beiseite und liess mich einfach von meinen Gefühlen leiten.

Holly die Jack ansah, ihn küsste...Laney, eifersüchtig auf Holly...Jack wie er Laney tröstete...sie küsste...
Die Bilder wirbelten in meinem Kopf herum.
Ich löste mich von Jack.
Schloss meine Augen, lehnte meine Stirn gegen seine.
Meine Hände noch immer in seinen Haaren vergraben.
Dachte er an sie, wenn er mich küsste??
Ich begann zu zittern, nicht schon wieder heulen.
Der Boden bebte ganz sachte, man spührte es kaum.

Hey was ist los? fragte ich sie mit besorgter Stimme.
Ich hob ihren Kopf.
Jetzt konnte sie meinem Blick nicht mehr ausweichen.
Falls sie das versuchen sollte.
Wir waren uns gerade so nah.
Ich fuhr ihr mit meiner Hand sachte über ihre Wange.

Er liess mir keine Wahl, als ihn anzusehen.
Sein Besorgter Blick ruhte auf mir.
Du denkst an sie...Holly und Laney...
Eine einzelne Träne rollte über meine Wange.
Meine Stimme zitterte leicht.
Ich konnte den Schmerz, der darin mitschwang nicht ganz unterdrücken.
Unbewusst schmiegte ich mein Gesicht in seine Hand, die weiterhin sachte über meine Wange strich.
Ich schloss meine Augen, damit ich ihn nicht ansehen musste.

Willst du wissen was ich eben gedacht habe?
Ich lächelte leicht
Ich habe mich gefragt wieso du solche starken Gefühle in mir auslöst und wieso ich dich sosehr begehre, obwohl ich schon zwei habe zwischen denen ich mich nicht entscheiden muss und dann ist jetzt noch eine dritte dabei. Das wird immer schwieriger.
Ich habe jedoch keine von beiden je so intensiv geküsst wie dich.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Du brauchst dir keine Sorgen darum zu machen.
Ich wischte ihr die Träne ab.