Hütte 2 - Cora LaRoche, Ava Marley, Kim Joselie Johnson & Saskia Hugenay

Ich lächelte leicht und wippte leicht hin und her.
Danke, sagte ich erneut mit einem Grinsen.
Und, wie viel hast du schon vom Camp gesehen?, fragte ich und legte leicht den Kopf schief.
Wer weiß wo Lucas grad war und alleine im Camp voller Werwölfe herum zu laufen war nicht das klügste.

Ich dachte kurz nach.
Hm...Steine, Bäume, Hütten, Graß und Übernaütrliche die mich anstarrten. antworte ich leicht grinsend.
Also nichts Besonderes.
Ich sah an die Decke.
Und deinen Freund in Unterhosen.

Ich senkte automatisch den Kopf, da ich wahrscheinlich grade knall rot anlief.
Lucas... er heißt Lucas, nuschelte ich leise.
Es war mir grade peinlich, sie anzusehen, weshalb ich aufstand und ans Fenster trat.
Wenn du willst kann ich dich ein bisschen rumführen, bot ich an.

Klar gerne. sagte ich und in meinem Kopf blitze wieder das Bild ihres halbnackten Freundes auf.
Es war mir selbst etwas peinlich aber er sah auch nicht schlecht aus.
Ich nahm mein Handy aus dem Rucksack.
Ohne es würde ich nicht rausgehen.

Ich machte mein Handy ebenfalls für einen kurzen Moment an, nur um gleich das Klingeln zu hören und es wieder auszumachen.
ich steckte es wieder in meine Tasche und lief dann zur Tür.
Mit einem kleinen zufriedenen Seufzer lief ich aus der Hütte und blieb auf der Veranda stehen.
In der Nähe standen ein paar Werwölfe und ich war sicher das sie mich beobachteten.
Doch ein Halbgott an meiner Seite brachte hoffentlich genug Abstand.
Wieder nahm ich mein Handy aus der Tasche und sah auf den Display.
Ich runzelte die Stirn, als ich die nachricht meiner besten Freunde außerhalb des Camps las.
Sorry Sakisa, aber das mit der Führung wird nichts... ich muss mal ganz schnell telefonieren gehen.
Damit hechtete ich die Terasse herunter, ignorierte die Werwölfe un drückte noch im Rennen auf die Annehmen-Taste.

---> Wasserfall, in der Höhle

Ich nickte bloß und schon war sie weg.
Ich ging wieder in die Hütte und ließ mich auf mein Bett fallen.
Nach einer gefühlten halben Stunde ging ich dann alleine aus der Hütte und lief durch das Camp.
Einige starrten mich an und zuckten mit den Augenbrauen, andere kamen zu mir und begrüßten mich.
Ich lief nur eine kleine Runde durch das Camp und ließ mich dann an einem Bach nieder der zum Wasserfall führte.


Der Wald-->Der Bach-->Der Bach in der Nähe des Wasserfalls

---> Irgendwo im Wald

Ich bekam gar nicht mehr mit, wie ich zur Hütte kam, aber ich war mir sicher, dass ich da noch nicht geschlafen hatte.
Das letzte was ich noch wusste, war Lucas in Wolfsgestalt, wie er die anderen Wölfe anknurrte.
Danach hatte ich einen Filmriss.
Stöhnend schlug ich die Augen auf, nur um leicht zu knurren, da das Licht zu hell war, weswegen ich die Augen wieder schloss.
Jetzt war mir wieder der Grund bewusst, warum ich Alkohol eigentlich mied.
Vorsichtig setzte ich mich auf und versuchte die dröhnenden Kopfschmerzen zu ignorieren.
Langsam kamen die Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder und am liebsten hätte ich mir selber eine geklatscht.

Ich saß im Wohnzimmer auf der Couch und versuchte einfach Wach zu werden, da ich verdammt müde war.
Hätte sie einfach mal aufgepasst was sie tut wäre das ganze nicht so schlimm gewesen.
Ich hörte das sie Wach war und stand auf.
Mit schnellen schritten kam ich an ihrer Tür an die ich öffnete und mich in den Türrahmen lehnte.
Na alles okay? fragte ich sie und versuchte etwas freundlich zu wirken.

Als Lucas in den Raum trat, hob ich den Kopf und sah kurz zu ihm, bevor ich den Kopf senkte.
Das er micht nicht sofort anschrie, war ein Wunder, schließlich hätte ich das an seiner Stelle getan.
Es geht, murmelte ich, ohne ihn anzusehen.
In Wirklichkeit fühlte ich mich hundeelend, sowohl wegen den Kopfschmerzen, als auch wegen meiner Aktion gestern.
Ich fuhr mit der Hand auf meiner Matraze entlang, da ich Lucas nicht ansehen konnte.
Immerhin war ich schon wieder in ein Werwolfritual geplatzt, diesmal betrunken und gleichzeitig mein Versprechen Lucas gegenüber gebrochen.
Und schon wieder würde ich mir am liebsten eine klatschen.
Und das er hier war, hieß wohl das er mich zur Hütte gebracht hatte, statt selber eine Runde zu schlafen.
Mein schlechtes Gewissen wurde immer größer.

Anscheinend hatte Ava Kopfschmerzen, aber das war klar so viel wie sie vermutlich getrunken hatte.
Wegen gestern. fing ich an und sah sie unsicher an
Es tut mir leid. murmelte ich.
Die Entschuldigung war nicht gerade laut und ansehen tat ich sie auch nicht, da es mich schon an Überwindung kostete meinen Stolz zu überwinden und sie auszusprechen.
Aber mir war auch klar das schweigen nichts brachte.
Reumütig sah ich Ava an.

Verwirrt hob ich den Kopf und sah Lucas irritiert an.
Der Streit drang sich in mein Gedächnis und ich verstand.
Vorsichtig erhob ich mich vom Bett, schwankte leicht und ging anschließend zu Lucas.
Ein paar Meter vor ihm blieb ich unsicher stehen.
Du musst dich nicht entschuldigen, murmelte ich leise.
Ich muss das, schließlich hab ich das Versprechen gebrochen, war dabei auch noch völlig betrunken und du musstest wiedermal auf mich aufpassen.
Und das mit dem Streit tut mir auch leid, endete ich leise und musterte den Boden.

Entschuldigte sie sich gerade wirklich dafür das ich meinen Instinkten folgte und sie beschützte?
Grinsend zog ich sie in den Arm.
Das nächste mal wenn du saufen gehst nimmst mich mit. lachte ich und atmete ihren Duft ein.
Es war gut das sie nicht mehr sauer auf mich war und auch in mir drin war es ruhiger.
Das nächste mal würde ich einfach den Mund halten.

Abgemacht, lachte ich leise und lächelte leicht.
Ich war unendlich froh, dass die Sache mit dem Streit endlich beendet war und er mir auch die Sache von gestern abend vergab.
Wirklich, ich könnte fast heulen vor Glück, was ich aber nicht tat.
Stattdessen legte ich die Arme um seinen Nacken und küsste ihn sanft.
Zwar meldeten sich meine Kopfschmerzen schmerzhaft zurück, doch ich ignorierte sie.

Lächelnd strich ich ihr übers Haar und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Hoffentlich hasst du Kopfschmerzen. feixte ich und hob sie hoch.
Mit einem Satz schmiss ich uns ins Bett und landete auf ihr.
Böse Mädchen haben nichts anderes Verdient.
Seufzend stand ich auf und holte ihr in der Küche eine Aspirin Tablette und ein Glas Wasser.

Ich blieb auf dem Bett liegen und schloss wieder die Augen.
Obwohl ich bis grade eben noch geschlafen hatte, war ich irgendwie erschöpft.
Ich schob es auf den Alkohol und setzte mich vorsichtig auf, um das Wasser und die Aspirin entgegen zu nehmen.
Du weißt ja gar nicht, was für Kopfschmerzen, stöhnte ich gespielt auf.
Das Glas stellte ich auf den Nachtisch und ließ mich dann wieder nach hinten ins Bett fallen.
Ich bin also ein böses Mädchen, stellte ich fest und starrte an die Zimmerdecke.
Irgendwie fand ich das lustig, weshalb ich grinste.

Die Tage vergingen wie im Flug, doch von dieser Siox war weit und breit nichts mehr zu sehen.
Ich und Ava hatten uns in den letzten Tagen wieder zusammen gerauft, wofür ich dankbar war.
Ich liebte sie sehr und als wir gestritten hatten das war schlimm.
Nun stand ich vor ihrer Hüttentür und wollte mit ihr zur Wiese gehen.
Kommst du?! rief ich zu der offenen Türe.
Als sie da war liefen wir grinsend zur Wiese wo wir Daniel treffen würde.

>>>>>>>< Die Wiese <<<<<<<<<

---> Zaun

Langsam schlenderten wir durch das Camp.
Die ganze Zeit war ich mit den Gedanken woanders, aber vor allem um mich abzulenken.
Die Blicke der Werwölfe bemerkte ich trotz.
Bei der Hütte angekommen sah ich einmal in alle Zimmer, doch Saskia war nicht hier.
Wer weiß, vielleicht erkundete sie ja das Camp.
Mit einem kleinen zufriedenen Seufzer ließ ich mich auf mein Bett fallen und schloß die Augen.

Grinsend folgte ich Ava und war verdammt glücklich sie wieder zu haben.
Der letzte Mittag war einfach die reinste Qual gewesen.
Soll ich hier schlafen? fragte ich Ava die schon im Bett lag und die Augen geschlossen hatte.
Ihre Zimmermitbewohnerin war nicht da, was ich eigentlich nicht schlecht fand.
Mit einem feixenden grinsen leget ich mich neben sie und zog sie an mich.

Ich lächelte leicht, hielt aber die Augen geschlossen.
Natürlich, sagte ich als wäre es selbstverständlich.
Wer soll mich denn sonst beschützen, fragte ich leise und schmiegte mich enger an ihn.
Nun öffnete ich die Augen doch wieder und drehte mich so, dass ich ihn angucken konnte.
Wie war ich froh, ihn wieder zuhaben.
Ich kuschelte mich noch enger an ihn und schlief dann ein.

Grinsend tippte ich ihr auf die Nase.
Ich werde dich immer beschützen. lachte ich und zog sie wieder enger an mich.
Seufzend schloss ich die Augen und atmete ihren Duft ein.
Dabei schlief ich wohl irgendwann ein.

AVA MARLEY, weckte mich am nächsten Morgen eine hysterische Stimme.
Ein Knurren war meine Antwort. Nur noch 3 Minuten Mom.
Ich vergrub den Kopf wieder im Kissen, dass angenehm nach Lucas roch.
Das war der Moment, in dem mein verschlafenes Gehirn checkte, dass irgendwas nicht zusammen passte.
Und war ich nicht gestern im Camp eingeschlafen??
Also hob ich doch den Kopf und blinzelte zur Tür.
Verdammt, da stand wirklich meine Mutter, deren Gesicht aussah wie eine Tomate.
Was machst DU denn hier?, fragte ich verblüfft.
Meine Mutter wurde -wenn das überhaupt ging- noch roter.
Ich?? ICH?? Die bessere Frage ist eher was du da machst?, schrie sie hysterisch.
Im Moment verstand ich gar nichts, weil ich noch immer zu verschlafen war.
In diesem Moment trat mein Vater hinter meine Mutter und sein gesicht verdüsterte sich.
Allerdings sah er an mir vorbei und ich folgte seinem Blick.
Verdammt... ich hatte Lucas vergessen, der direkt neben mir lag.

Ich versuchte gerade Ava zurück ins Kissen zu drücken um weiter zu schlafen als bemerkte das hier gerade wirklich Avas Eltern waren.
Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und sah ihre Eltern verschlafen an.
Ganz ruhig bleiben. murmelte ich und nahm Ava provokant in den Arm.
Vermutlich sah das ganze hier gerade sehr verdächtig aus, da ich nur in Shorts hier auf dem Bett saß, aber da war ja nichts gewesen.

Panisch starrte ich meine Eltern an.
Meine Mutter sah aus, als würde sie gleich explodieren, während meine Vater keine Gefühlsregung zuließ.
Doch ich wusste trotzdem, dass er kurz vor dem Explodieren stand.
Ava, in 5 Minuten im Wohnzimmer, waren seine einzigen Worte, bevor er meine Mutter aus dem Zimmer zerrte.
Sobald sie weg waren fing ich an zu zittern und befreite mich aus Lucas Armen.
Das darf doch nicht wahr sein, wiederholte ich immer wieder leise, als wäre es ein Mantra.

Ich stand auch gleich auf und streckte mich erst mal ausgiebig, dann trat ich hinter Ava und schlang meine Arme um ihre Taille.
Lass dich von deinen Eltern nicht so unter druck setzen. murmelte ich neben ihrem Ohr.
Nicht mal ein grinsen war zu sehen, da ich wusste wie ihre Eltern waren.
Deswegen versuchte ich sie ja zu erinnern das ich auch da war und wenn es sein musste würde ich sie eigenhändig vom Camp Gelände ziehen.

Kurz lehnte ich mich gegen Lucas und genoß seine Ruhe.
Doch auch das half nicht wirklich, dazu war ich viel zu aufgekratzt.
Lass mich jetzt bloß nicht mit ihnen alleine, bittete ich ihn und sah ängstlich zu ihm hoch.
So wie meine Mutter ausgesehen hatte, war das bestimmt nicht eine Sache, die nach 5 Minuten erledigt war.
Außerdem brauchte ich irgendwen, der mir zu mir hielt, sonst war ich schon verloren.