Hütte 2 - Cora LaRoche, Ava Marley, Kim Joselie Johnson & Saskia Hugenay

Feixend sag ich sie an.
Ehm..... wenn du das hören konnets, dann weißt du das du eine Potentielle Patnerin für mich bist.
grinste ich und war froh, dass sie es hören konnte.
Draußen hörte ich wie die anderen Camper zur Mensa liefen um zu Frühstücken, aber Daniel war nicht zu hören, was mich etwas verwirrte.

Ich wurde wahrscheinlich grade rot wie eine Tomate und sah ihn noch immer überrascht an.
Dann strich ich mir eine Haarsträhne zurück und ließ mein Blick über den Raum gleiten, bevor er wieder bei lucas hängen blieb.
Wow, meinte ich leise, mehr viel mir dazu nicht ein.
Schließlich mussten alle anderen auf ihr dämliches Herz hören -was nicht immer einfach ist- und die Werwölfe haben einfach ein brummen und wissen genau, dass derjenige zu ihnen passt.
Auch ich hörte, wie die anderen zur Mensa liefen und bekam ebenfalls Hunger.
Wollen wir auch zum frühstück gehen?

---> Am Zaun

Ich riss die Hüttentür auf und sah mich um.
Es sah nicht so aus, als hätte Lucas auf dem Sofa geschlafen.
Apropos, wo war mein partner eigentlich?
Aus Ava´s Zimmer drangen ein paar geräusche, weshalb ich darauf zuhielt und die Tür aufriss.
Erschrocken blieb ich in der Tür stehen, als die Situation erfasste.
Ava war rot und wurde wahrscheinlich grade noch röter. Sie saß noch im Bett und Lucas neben ihr.
Das erklärte das unbenutzte Sofa. In mir schaltete sich der Beschützerinstinkt für meine beste Freundin ein, doch ich verdrängte ihn.
Im Moment war Siox wichtiger.
Ähh... ich muss mit euch reden, aber ich glaube ich warte lieber im Wohnzimmer...
Damit drehte ich mich um und ließ mich auf die Couch fallen.

Am liebsten hätte ich Daniel jetzt umgebracht das er einfach hier reingeplatzt war, aber er sah nicht gut aus.
Verwirrt sprang ich aus dem Bett.
Zieh dich um und komm dann. sagte ich zu Ava und lief aus dem Zimmer, dort schloss ich die Türe.
Mit wenigen Schritten war ich bei Daniel und setzte mich ihm gegenüber.
Was ist passiert? fragte ich ihn mitfühlend und konnte den glänzenden schimmer in seinen Augen sehen.
Es konnte nichts gutes sein.

Verwirrt sah ich den beiden Jungs nach und kletterte dann aus dem Bett.
Schnell suchte ich mir was neues zum Anziehen aus, was aber ein paar Minuten länger als sonst dauerte.
Schließlich griff ich mir nicht irgendwas, sonden passte diesmal auch darauf auf, dass das zueinander passte.
Schnell kämmte ich dann noch einmal meine Haare durch und nahm die vordersten Strähnen mit einer Spange zurück.
Dann trat ich ins Wohnzimmer und setzte mich neben Lucas.
Daniels Blick entging mir dabei nicht und wieder wurde ich leicht rot.

Ich wartete unruhig, bis auch Ava endlich auftauchte und sich neben Lucas setzte.
Ich zog eine Augenbraue in die Höhe, woraufhin meine beste Freundin wieder rot wurde und zu Boden sah.
Erst dann wendete ich mich an Lucas.
Ich hab Siox am Zaun getroffen, als ich von hier verschwunden war.
Sie war völlig durch den Wind, scheinbar hat es ihr Probleme verursacht, dass sie uns geholfen hat.
Kurz überlegte ich, wie ich weiter machen sollte, schließlich konnte ich meinem Partner nur schwer sagen, dass ich für sie den Job hinschmeißen würde.
Also beschloss ich, diesen teil einfach auszulassen.
Im großen und Ganzen haben wir uns versöhnt, doch dann kam meine Mentorin.
Der Hass in meiner Stimme war unüberhörbar.
Sie hatte ein paar Agenten dabei, die Siox von mir weggezogen haben und dann hat sie gesagt, dass ich nachher in ihr Büro soll, meine "Belohnung" abholen.
Natürlich glaubt Siox deswegen jetzt, dass ich sie nur benutzt habe, nur weil meine Mentorin gelogen hat.
Ich war aufgestanden und tiegerte nun wütend im Kreis herum, während meine Hand wieder unheilvoll leuchtete.
Und jetzt will sie uns drei in ihrem Büro sehen, schloss ich und blieb vor den beiden stehen, so dass ich gut auf sie hinab gucken konnte.
Ava wirkte überrascht, was kein Wunder war, denn auch ich hatte mich gefragt, wieso April auch Ava sehen wollte.

Das ganze verwunderte mich ganz schön und in Gedanken ging ich sämtliche möglichkeiten durch.
Fand aber nichts was logisch wäre.
Was meinst du mit durch den Wind? War sie verletzt oder so? fragte ich nach.
Mittlerweile kannte ich mich gut aus im Bürogebäude und wusste an welchen der vielen Orte sie sein könnte.
Mir war klar das Daniel sie rausholen wollte und ich würde ihm mit vergnügen helfen.
Langsam aber sicher geriet das hier alles irgendwie durcheinander und das war nicht gut.
Wir müssen sie rausholen, bevor Sie sie..... naja ich redete nicht weiter, da ich es nicht unbedingt vor Ava sagen wollte.

Erstmal sollten wir zu April gehen, wenn sie uns da herbestellt, sagte ich und sah die beiden Jungen an.
Mein Blick blieb an Daniel hängen und ich runzelte die Stirn.
Außerdem hab ich noch immer das Problem mit meinen Kräften und es würde mich auch brennend interessieren, wieso deine Mentorin auch mich sehen will.
Nur weil sie mich zurück ins Camp gebracht hatte, waren wir ja nicht beste Freunde oder so und ich war mir sicher, dass sie mich nicht dabei haben wollte, wenn es nicht um etwas wichtiges ging.
Ich stand auf und umarmte Daniel einmal, da ich genau sah, wie viele Sorgen er sich machte.
Wir holen Siox daraus, dass ich versprech ich dir, murmelte ich leise.
Anschließend ließ ich ihn los und flitzte noch einmal in mein Zimmer um meine Jacke zu holen.

Ja, sie war verletzt. Eine Wunde am Rücken. Außerdem war sie mit ihren Nerven völlig am Ende, wahrscheinlich hat Luke sie rausgeschmissen.
Als Ava mich umarmte, musste ich kurz lächeln und drückte sie ebenfalls an mich.
Ihre Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, auch wenn ich mir Sorgen machte.
Siox war gefangen und wahrscheinlich hatten die FRU Agenten dafür gesorgt, dass sie ihre Kräfte nicht benutzen kann.
Ava hat keine Möglichkeit auf ihre Kräfte zuzugreifen, somit waren Lucas und ich die einzigen, die etwas tun können.
Ich sah Ava nach, wie sie in ihr Zimmer lief und sah dann zu Lucas.
Wenn das alles hier erledigt war, musste ich ihn mal auf die Situation heute morgen ansprechen, schließlich war Ava meine beste Freundin und ich sorgte mich um sie.
Besonders da sie ja das Talent hat, sich in die seltsamsten Situationen zu bringen.

Wieder fing ich an mit dem Kopf zu schütteln.
Tut mir leid. Aber wir werden ihr helfen. versuchte ich Zuversichtlich zu klingen und klpfte ihm aufmunternd auf die Schulter.
Ich geh mir auch schnell was anderes anziehen. sagte ich und rannte mit übernatürlicher geschwindigkeit in meine Hütter.
Dort zog ich mich schnell um und ignorierte meine leere Hütte und sauste wieder zurück zu Ava´s Hütte.
Gut dann gehen wir. sagte ich.
Während wir auf dem Weg zu April waren, kaute ich auf meiner Unterlippe und dachte nach.
Entweder war sie in der Kammer oder schon in irgendeinem der OP-säle.

>>>>>>>>>> Aprils Büro <<<<<<<<<<<

>>> Tor

Eigentlich hatte ich ja was dagegen, dass Lucas mich trug, schließlich war ich noch nicht so müde dass ich gleich umfiel und er hatte noch seine verletzungen, aber um ihn nicht ausversehen noch mehr wehzutun, wehrte ich mich nicht.
Erst vor meiner Hüttentür stand ich wieder auf meinen eigenen Beinen.
Jemand da?, reif ich, sobald ich die Hüttentür geöffnet hatte. Konnte ja sein das Cora zum Beispiel wieder hier war, doch es kam keine Antwort.
Ich lächelte leicht, griff nach Lucas Hand und zog ihn mit in mein Zimmer.
Dort angekommen ließ ich mich auf mein Bett fallen, machte ein bisschen Platz für Lucas und schlief mit einem erschöpften Seufzen ein.

Lächelnd betrat ich nach Ava die Hütte, aber an Schlafen dachte ich jetzt erst mal nicht.
Es war komisch das Ava hier immer alleine war und morgen würde ich mal schauen ob man das ändern konnte
Schließlich konnte ich ja nicht immer bei Ava schlafen, auch wenn es mir bestimmt nichts ausmachte.
Gähnend legte ich mich neben Ava und zog sie zu mir, vorsichtig strich ich ihr übers Haar und starrte noch stunden lang an die Decke.
Irgendwann jedoch schlief ich ein.

Am nächsten Morgen drang da helle licht der sonne durch meinen geschlossenen Augen hindurch und ich stöhnte leise.
Ohne die Augen aufzuschlagen kuschelte ich mich enger an den warmen Körper neben mir und versuchte wieder einzuschlafen.
Erst als die Person neben mir zuckte, schlug ich die Augen auf und blickte in das Gesicht von dem schlafenden Lucas.
Sein Arm lag um meine Taille und hatte mich zu ihm rangezogen.
Mit meinen Finger fuhr ich seinen Arm entlang und gab ihm einen kurzen Kuss.
Morgen Schlafmütze, sagte ich mit einem kleinen Grinsen.

Als Ava noch näher an mich rückte drückte sie vermutlich ausversehen gegen eine der noch innerlichen Wunden.
Murrend zog ich mir das Kissen auf den Kopf und versuchte weiter zu schlafen.
Morgen. nuschelte ich ins Kissen und bemerkte nicht das man meine äußerlichen Wunden gar nicht mehr sehen konnte, da ich ja die Augen geschlossen hielt.

Vorsichtig stand ich auf und lief zu meinem Kleiderschrank, um mir was neues zum anziehen rauszusuchen.
Wenn er jetzt nicht verletzt wäre, würde ich ein Kissen nach ihm werfen, in der Hoffnung das er dann aufstand.
So hatten Rita, Vic und ich auch Daniel immer aus dem Bett gekriegt, oder mit einem Eimer kalten Wasser.
Meine gute Laune verschwand, als ich an meine besten Freunde dachte.
Von Rita und Vic hatte ich lange nichts gehört und Daniel... zwischen uns stand der Kuss.
Ich schüttelte kurz den Kopf um den Gedanken los zuwerden und fand schließlich meine gesuchten Sachen.
Mit einem letzten Blick auf Lucas verließ ich lächelnd den Raum, zog mich im Bad um und ging dann in die Küche um etwas zum frühstück zu machen.

Grummelnd lies ich Ava gehen und verkroch mich wieder unter dem Kissen.
Wenn sie mich haben wollte, würde sie sich schon melden.
Irgendwann stand ich dann aber doch auf, weil ich was in der Küche klappern hörte.
Murrend stand ich nur in Shorts in der Türe und sah Ava beim Frühstück machen zu, da merkte ich endlich, dass man meine äußerlichen Verletzungen nicht mehr sehen konnte.

In solchen Momenten war ich wirklich froh, öfter mal mit Rita und Vic Frühstück gemacht zuhaben.
So wusste ich wenigstens mit den ganzen Kochgeräten umzugehen.
Irgendwann drehte ich mich um und entdeckte Lucas.
Doch nochmal aus dem bett gekommen, ja?, fragte ich amüsiert.
Mein Blick glitt über seinen Körper und innerlich lobte ich mich dafür, dass ich nicht mehr rot wurde.
Ich ging die paar Schritte auf ihn zu und küsste ihn sanft, wobei ich mich auf die Zehenspitzen stellen musste und meine Hand auf seine Brust legte.
Die Verletzungen heilen aber schnell, stellte ich fest.

Ich legte meine Arme um ihre Taille und zwinkerte ihr feixend zu.
Klar. Ich bin halt so heiß, dass die Verbrennungen schon wieder abgekühlt sind. witzelte ich und hob Ava hoch.
Geschickt schmiss ich sie mir über die Schulter und lief zum Tisch.
Was hast n schönes gekocht? fragte ich sie und lies sie auf einer freien ecke des Tisches wieder runter.
Nun saß sie vor mir was mich nur noch breiter grinsen lies.

Ich konnte über Lucas Kommentare nur lachen, aber da er wieder im Stande war, Witze zu reißen, schien es ihm wirklich wieder besser zu gehen.
Grinsend sah ich zu Lucas hoch.
Warme Brötchen und gekochte Eier, oder doch lieber Spiegelei mit Schinken, fragte ich grinsend.
Omlett gibts leider nicht, das war mir dann doch zu anstregend, lachte ich und legte meine Arme auf Lucas Schultern.
ich war wirklich dankbar, dass es ihm schon wieder so gut ging, immerhin sahen seine Verletzungen doch ziemlich schlimm aus.
Ich selber trug zwar auch kein Verband mehr um die Arme, doch meine Verbrennungen waren noch deutlich sichtbar, während die Wunde an meinem Bauch fast verschwunden war.

Gespielt nachdenklich sah ich gegen die Decke.
Mhmm.... also mit Warmen Brötchen können sie schon mal nichts falsch machen, aber gekochte Eier.... Mhmmmmm.... auch okay, aber kein Kaffee? Das ist ja unerhört. sagte ich gespielt getroffen.
Dabei lächelte ich sie aber an und hob sie vom Tisch, damit sie sich an den Tisch setzten konnte.

Ich lachte.
Natürlich gibts auch Kaffee, meinte ich und flitzte los um alles zu holen.
Die Brötchen stellte ich in die Mitte und holte auch zwei Tassen mit kaffee heraus.
Eine Tasse stellte ich vor Lucas ab, die andere von mir.
Anschließend nahm ich ihm gegenüber Platz und griff mir ein brötchen und meine Lieblingsmarmelade.
Dir scheints ja prächtig zugehen, sagte ich mit einem Grinsen und sah ihn feixend an.

Grinsend richtete ich mir auch ein Brötchen und trank aus dem Kaffeebecher.
Hast du schön gemacht. grinste ich und verschlang ein Brötchen nach dem anderen.
Erst jetzt fiel mir auf das ich echt lange nichts mehr gegessen hatte.

Ich war nach einem halben brötchen bereits satt und legte meine Hände um die Kaffeetasse.
In letzter Zeit aß ich wirklich wenig, aber ich hatte auch nicht mehr Hunger.
Warme Brötchen sind nun wirklich nich schwer, sagte ich grinsend.
Es freute mich, dass es Lucas scheinbar schmeckte und nahm einen Schluck aus der Kaffeetasse.

Ich stand unsicher mit Holiday vor der Hütte in die ich ziehen sollte. Mehrere Fragen schwirrten in meinem Kopf umher. Wer war da wohl drin? Würden sie mich mögen oder würden sie mich gleich hassen, weil ich neu war?
Holiday verabschiedete sich von mir mit den Worten ich würde das schon alleine schaffen. Sie ging aber nicht bevor sie mir noch durch eine Berührung eine Voge von Selbstvertrauen schickte.
Ich seufzte und ging die Treppe zur Verande hoch und stand vor der Tür die mir gleich den Einblick in mein neues Leben gewähren sollte. Ich öffnete die Tür und das erste was mir auf fiehl war der Junge, der nur in Boxershorts sein Frühstück zu sich nahm. Okay, das hatte ich nicht erwartet. Ich spürte wie das Blut in meine Wangen schoss und ich wandte sofort den Blick ab.

Natürlich hatte ich die Schritte vor der Türe gehört und sah schon zu Tür bevor sie aufging.
Ein Mädchen stand in der Türe und senkte sofort den Blick.
Vermutlich wegen mir.
Seufzend stand ich auf und lief gelassen in Avas Zimmer um mir schnell ein T-shirt drüber zu ziehen.
Das Reden überlies ich erst mal Ava, da ich mich nicht in den Mittelpunkt stellen wollte.