Hütte 2 - Cora LaRoche, Ava Marley, Kim Joselie Johnson & Saskia Hugenay

Ih starrte immernoch den Bildschrim und las mir die E-mail warscheinlich schon das dritte Mal durch, ohne ihren Sinn wirklich zuerfassen.
Zu beiden murmelte ich nur ein Hi, bis mir irgendwann aufging, das Maddy mich angesprochen hatte.
Äh, ja ich hab Lucas gefunden.

Ich blickte von meine Coke auf und zu Ava. Etwas sagte mir das es kein gutes Gespräch war. Mitgefühl weckte sich in mir und meine Wut verflog etwas so das meine Augen nun Gold-Blau waren. Sag was los war. Und Heulen kannst du ruhig auch, hast mich ja vorhin auch heulen sehen, also? meinte ich.

Ich ließ mich in den Sessel fallen und fühlte mich etwas aussengeseitert aber die beiden kannten sich sicher auch schon besser aber was solls. Ich zog mein Handy hervor uns schrieb meiner besten freundin die auch in meinem Heim lebte. Nach einer Weile schreiben zuckten endlich meine Mundwinkel wieder nach oben.

Ich warf noch einen kurzen Blick auf Maddy und widmete mich dann wieder dem PC.
Es ist alles in Ordnung. Wir haben darüber geredet und das wars.
Mehr ist es nicht. Ich starrte wieder auf die Mail und meine Mundwinkel zuckten verräterisch nach unten, als ich die Mail ein 5 mal durchlas.
Dann war meine Laune auf dem Tiefpunkt. Wütend löschte ich die Mail und stand schwungvoll auf um mir noch eine weiter Fanta zuholen.

Ich gabs auf. Ava würde nichts mehr sagen. Aber vielleicht könnte ich sie wieder zum Lachen bringen. Meine Augen wechselten zu einem leuchtendem gelb-orange und ich verwandelte mich unter einem Funkenschauer wieder in ein Frettchen. Dann folgte Ava und machte Männchen - sah etwas bescheuert aus, aber vielleicht half es ja.

Ich beachtete das Schauspiel belustigt und setzte mich im Schneidersitz hin. Eine Weile blieb ich so sitzen dann stand ich wieder auf um mir was zutrinken zu holen. Dann ließ ich mich auf die Couch fallen und machte mich dort breit.

Ich stand beim Kühlschrank und wollte mir eine weitere Fanta herausnehmen, überlegte es mir dann aber anders.
Ich drehte mich um und ging in mein Zimmer, wo ich mich noch einmal umzog.
Ich hatte meine Haare zurück gesteckt und ein bauch freies Top angezogen, passend zu meiner kurzen, ausgefransten Jeans hose.
Ich geh noch ein wenig raus, bis später!
Dann steckte ich mein Handy in die Tasche und lief nach draußen.

---> Ufer am See

Ich kam in der Hütte an und ließ mich auf mein Bett fallen.
Nach nur wenigen Minuten war ich eingeschlafen, die Flammen des Lagerfeuers vor den Augen.

Am nächsten Morgen wachte ich schon sehr früh wieder auf.
Noch total verschlafen stand ich auf und suchte mir ein paar neue Sachen heraus.
Verdammt!, fluchte ich leise. Ich hatte es tatsächlich geschafft, ein Teil meiner Sachen beim Teleportieren kaputt zu kriegen.
Ich suchte mir ein Top und eine dreiviertel lange Hose raus und lief dann summend aus der Hütte.
Mein Blick glitt zum Wald, hinter dem der See lag. Ich biss mir auf die Unterlippe und beschloss erstmal, mein Sachen problem zu lösen.
Also machte ich mich auf den Weg nach Shadow Falls.

----> Shadow Falls, Park

In der Hütte angekommen grüßte ich Kim und schlenderte dann in mein Zimmer.
Ich holte mir eine Jogginghose und ein Top, bevor ich wieder ins Bad tapste.
Nach einer langen Dusche trank ich noch ein Glas Milch.
Müde schlurfte ich zurück in mein Zimmer.
Schon halb schlafend fiel ich auf mein Bett, Sekunden später war ich im Traumland.

Ich wachte wieder auf, etwa 5 Stunden später.
Es war schon fast dunkel.
Trotzdem stand ich nochmal auf.
Nach einer erneuten langen Dusche lief ich in Jogginghose und Top aus der Hütte.
Da ich nicht wusste wohin, rannte ich einfach mal drauf los.

-----> Dino Fußabdrücke (Wald)

Nach einer ganzen Weile herob ich mich und ging mich umziehen. Ich hatte jetzt eine lockere Shorts an sie mir knapp bis zu den Knien ging und ein Top an das knall blau war. Ich überlegte ob ich Schuhe anzog aber wenn ich vorsichtig bin würde das gehen. Ich verließ die Hütte.

>>>>>>> Irgendwo im Shadow Falls Camp <<<<<<<<<<<

Wir erreichten unsere Hütte und ich war so erleichtert wie noch nie, sie zusehen.
Das Zimmer ganz links, murmelte ich schon im Halbschlaf.
Als wir die Zimmertür öffnete, konnte ich ein Stöhnen nicht unterdrücken.
Heute morgen war ich ja völlig überstürzt aus dem Zimmer gegangen, nachdem ich so wirklich jedes Kleidungstück aus dem Schrank genommen hatte.
Die meisten waren zerfetzt oder nagelneu, da ich ja meine ganzen gekauften Sachen hierher teleportiert hatte.
Kurz gesagt: Das totale Chaos aus Klamotten.
Sorry, wenn ich gewusst hätte, das ich Besuch bekomme, hätte ich voher aufgeräumt, versuchte ich zu scherzen, doch ich meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
Schon als ich nur das Bett berührte, fielen mir die Augen zu und ich sank in einen tiefen Schlaf.

Ich unterdrückte ein Lachen und huschte dann nochmal in mein Zimmer.
Dort lieferte ich meine Weste ab.
Zurück in Avas Zimmer sah ich total motiviert zu dem Wolf.
Und jetzt?
Ich ließ meinen Blick nochmal zur schlafenden Ava huschen.
Kopfschüttelnd grinste ich.
So viel zu "nicht müde".

Ich sah grinsend die schlafende Ava an und wartete wieder auf Cora.
Als sie kam drehte ich mich um und verlies das Zimmer zusammen mit ihr, hinter mir schloss ich die Türe.
Jetzt können wir zu den Abrdrücken wenn du willst. sagte ich und schaute sie fragend an.
Wie immer hatte ich mein grinsen im Gesicht und hellwach.
Das Adrenalin von vorher war noch immer in mir und ich wollte mich unbedingt bewegen.

Ich schlief unruhig. Immer wieder warf ich mich hin und her und hattr oft das Gefùhl zu fallen.
Ab und zu wachte ich auf, nur um sofort wieder einzuschlafen.
An meine Träume konnte ich mich nicht mehr erinnern, doch der Schock brachte mich zum Aufwachen und die Müdigkeit zum Einschlafen.
Irgendwann schaffte ich es doch noch in einen traumlosen Schlaf abzugleiten.

Ich grinste und ging langsam zur Tür.
Dann mal los.
Irgendwie war ich komplett verwirrt.
Sollte ich mich jetzt freuen dass Lucas mit mir dorthin ging, oder es normal finden?
Immerhin waren wir Freunde.
Und ich eigentlich über ihn hinweg.


----> Abdrücke außerhalb des Camps

Mit einem kleinen Schrei wachte ich auf. Na toll, ich war nicht wirklich der Typ, der für seine Fantasie bekannt ist, doch wenn es um Albträume geht, bin ich der Meister.
Ich stand zitternd auf und griff mir die erst besten Sachen... oder wollte es zumindest, denn bevor ich ein Oberteil fand, das ganz war, brauchte ich 7 Anläufe.
Eine Hose war schnell gefunden und ich verschwand im Bad. Nach einer Dusche ging es mir viel besser, den sie hatte sowohl das Gefühl der Albträume, als auch die Müdigkeit vertrieben.
Als ich wieder in mein Zimmer trat, hatte ich aus meinem Fenster eine wundervolle Sicht auf den Wald, durch den der See hindurch schimmerte.
Ich lief zum Fenster und öffnete es weit. Mein Blick wurde schon fast magisch angezogen von dem Wald. Mit einem Seufzen drehte ich mich weg und sah mich in meinem Chaos Zimmer um.
Ich hob die ersten Tops hoch und aus einem fiel mein Handy.
Ich schmiss die Oberteile in eine Ecke und machte mein Handy an. Erstaunt zog ich die Augenbraue hoch, da ich keine verpasste Nachricht meiner „fürsorglichen“ Eltern hatte.
Ich wollte das Handy wieder weg legen, doch irgendwas hielt mich davon ab. Ich musste mir alles einfach mal von der Seele reden und wer eignet sich da besser als meine besten Freunde?
Ich öffnete die Kontaktliste und blieb bei Vic hängen. Nein, sie würde mir da nicht wirklich helfen können. Rita? Nein, die nahm das alles nie Ernst.
Bei dem nächsten Namen blieb ich hängen und starrte ihn eine Weile an, bevor ich auf >Anrufen< drückte.
Ich klemmte das Handy zwischen meine Schulter und mein Ohr und hob wieder ein Top hoch, nur um durch das riesige Loch mittendrin meine Hand zu stecken und anschließend den Kopf zuschütteln. Ich warf es auf eine Stelle, wo ich ab jetzt alle Sachen, die kaputt waren, hinzulegen.
Ich seufzte genervt auf, als das 5 Klingeln erklang, aber nach wie vor keiner abhob.
Als die Mailbox dran ging, seufzte ich noch einmal und legte auf, bevor ich mein Handy auf mein Bett schmiss.
Als ich die eine Ecke von meinem Zimmer fertig aufgeräumt hatte, zuckte ich zusammen, da plötzlich lautstark die Tetris Melodie zuhören war.
Erschrocken sah ich auf, musste dann aber lachen, bevor ich zu meinem Handy stürmte und dran ging.
Kannst du einmal mein Handy in Ruhe lassen, wenn ich mal kurz nicht da bin?? Und bitte nicht jedes Mal den Klingelton ändern, sonst kriege ich irgendwann einen Herzentfakt.
Ähhh.... nö. Aber sei ehrlich, Tetris war doch eine gute Idee. Ich konnte sein Grinsen vor meinem inneren Auge sehen. Klar Daniel, besonders wegen dem Anlass.
Ich klemmte mein Handy wieder zwischen die Schulter und den Kopf, bevor ich mit dem Aufräumen weiter machte. Tetris war wirklich passend... auch wenn die Melodie 10 stunden am Stück nervt.
Ganz besonders, wenn Rita und Vic eine Wette abgeschlossen haben, das Rita diese Melodie nicht länger erträgt als Vic.
Eigentlich nicht schlimm, nur dumm wenn beide zum Schummeln neigen und ich deshalb auch kommen musste, um auf zupassen, dass keiner von beiden schummelt.
Nach drei Stunden hatte Daniel eine SMS geschrieben, wie es mir denn gehe und ich meinte genervt... das müsstest du dir mal anhören. Und er kam wirklich...
Gedankenverloren strich ich über ein Top und erst Daniels Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ava?? Hey Ava? Bist du noch dran? Ähhh... ja ich musste nur grade an Tetris denken.
Ich hörte ihn seufzen. Ava, verdammt noch mal, was ist los mit dir??? Mist! Er kannte mich echt viel zu gut.
Der Beweis war das „Tut mir leid, ich wollte dich nicht so anschnauzen, aber ich höre dir doch an, dass es dir nicht gut geht“, was er hinten ran setzte. Tatsächlich war ich bei seinem Ton zusammengezuckt.
Es... ich will nicht darüber reden, meinte ich schließlich und hob ein Top auf. Oder zumindest das, was davon übrig war.
Kurz stiegen mir Tränen in die Augen. Ich hatte dieses Top geliebt!! Daniel hatte es mir geschenkt, nachdem er über meine eine Bluse sein Mittagessen gekippt hatte.
Ich hatte ihn damals total angeschrienen, da ich diese Bluse geliebt hatte. Am nächsten Tag stand ein Paket mit dem Top auf meiner Terrasse. Das war der Tag, als wir beide uns anfreundeten.
Das Top hatte ich auch angehabt, als wir uns verabschiedet hatten... und auch, als ich in das Ritual geplatzt war, fiel mir so ein.
Am Rand war es zerfetzt und auf Brusthöhe prangte ein großes Loch. Traurig warf ich es auf den Haufen der kaputten Sachen. Daniel erzählte grade von Rita´s neuem Streich und ich lachte mit ihm.
Wir erzählten uns alles mögliche und dabei wurde ich fertig mit dem Aufräumen und lief in das Wohnzimmer, wo ich mir eine Fanta holte. Das mich etwas bedrückte, sprachen wir nicht nochmal an und dafür war ich ihm wirklich dankbar.

>>>>>>>< Die Abdrücke auserhalb <<<<<<<<

Zusammen mit Cora stieg ich die treppen hinauf und grinste, als wir die Hütte betraten.
Ich hörte Ava reden und lief zu ihrem Zimmer.
Wie immer lehnte ich mich in den Türrahmen und verschränte meine Füße, dabei lächelte ich sie wieder an.
Wie war es möglich sie vermisst zu haben wobei ich doch gar nich lange weg war?
Langsam wrist du verrückt Parker! schrie mein inneres.

Ich lachte, als Daniel mir erzählte, wie Ritas Streich ausgegangen war.
Geschieht ihr nur Recht. Wenn sie einen Ältesten ärgert... aber das hab ich nie gesagt.
Daniel und ich verfielen wieder in Gelächter und ich drehte mich um und zuckte erschrocken zusammen, als ich Lucas erkannte.
Man hast du mich erschreckt, meinte ich mit einem Grinsen.
Das Lachen am anderen Ende der Leitung hörte auf. Was? Wer?
Bleib mal ganz ruhig Daniel, nur ein Freund aus dem Camp. Wir gehen jetzt gemeinsam Abendbrot essen, deswegen muss ich jetzt Schluss machen.
Ich lächelte Lucas entschuldigend an und wollte grade Schluss machen, als mein Blick auf die Uhr fiel.
Daniel... läuft seit einer Stunde nicht das Hexenzirkel treffen?
Ähhh... ja? Ich seufzte genervt auf.
Warum telefonierst du dann noch mit mir? Du weißt genau, wieviel Ärger du bekommst und den sollst du nur wegen mir nicht haben.
Ava bleib ganz ruhig, ich schaff das schon! Guten Appetit bei Abendessen!
Daniel, wehe du legst jetzt einfach auf... Resigniert ließ ich das Handy sinken, als der Piepton erklang.
Ich sah Lucas entschuldigend an und fuhr mir durch die Haare, die noch leicht nass waren.
Okay, ich bin fertig, wir können gehen.

Ich sah verwirrt zu wie Ava irgendwas redete.
Da ich immer noch in meiner Katzen Gestalt war, hüpfte ich kurzerhand auf ihr Bett und rollte mich dort zusammen.
Friedlich schnurrend schlief ich fast ein.
Erst als ich "wir können los" hörte sprang ich wieder auf.
Ich streckte mich und lief dann aus der Hütte.

-----> Mensa/ein Tisch

---- An einem Bett ----
Hart landete ich auf dem boden und rieb mir den schmerzenden Kopf.
Aber immerhin, die Feen verstanden etwas von ihrem Handwerk, denn sowohl meine linke Seite als auch mein rechter Arm taten nicht mehr weh als alle anderen Körperteile, vom pochenden Schmerz einmal abgesehen.
Verwirrt sah ich mich um. Was war passiert? Wieso war ich in der Hütte?
Vorsichtig stand ich auf und sah mich um. Hatte ich...?
Ich schloss die Augen ud wünschte mir wieder weg zu sein, diesmal allerdings nur um ein paar Meter.
Es machte wieder "Plop" und ich landete unsanft auf dem Küchentisch. Trotz des Schmerzes musste ich lächeln. Ich hatte es endlich geschafft!
Okay, an der Landung muss ich noch arbeiten, murmelte ich leise und kletterte vom Tisch.
Dabei flogen ein paar Briefe hinunter, wobei zwei an mich addressiert waren.

Grinsend nickte ich und sah zu Ava, die eben auch aufgetuacht ist.
Gerade eben hatte ich Cora auf eins der Sofas abgesetzt, als Ava schon hier rein.... wie auch immer.
Das nehm ich mal an. lachte ich und half ihr beim aufstehen.

Ich blieb auf dem Sofa sitzen und lehnte mich erstmal zurück.
Als Ava dann plötzlich am Boden saß war ich iritiert.
Seit wann konnte sie sich teleportieren?
Mit einem kurzen Kopfschütteln stand ich auf und schwankte zum Fenster.
Ich hatte das Gefühl dass da draur jemand war.
Irgendjemand den ich kannte.
Aber wer?
Ich.... Wir sehen uns nachher.
Danke Lucas.
Ich lächelte dem Wolf nochmal zu und rannte dann aus der Hütte.


-----> ein baum (see)

Ich registrierte nur am Rande, dass Cora aus der Hütte lief.
Grinsend nahm ich Lucas Hand an, nur um mich aufzurichten und anzufangen, freudige im Kreis zu springen.
Ich hab es geschafft! Ich kann mich teleportieren! Es war mir egal, dass Lucas noch hier war und ich mich wahrscheinlich grad zum Affen machte, dazu war ich viel zu aufgekratzt.
Im Gegenteil ich fiel Lucas so gar um den Hals, auch wenn ich nicht wusste wieso.
Später würde mir das wahrscheinlich wieder peinlich sein, doch im Moment war ich einfach nur Mega Froh.
Ich ließ ihn wieder los, wurde nicht mal rot und fing vor freude an Piroutten zudrehen, auch wenn ich nach der dritten wieder auf dem boden saß und heftig kicherte.
Oh mein Gott, war ich unter Drogen oder so?
Meine Hand strich über die Briefe und ich hob beide an, blieb aber gleich auf dem Boden sitzen.
Der eine war von Vic, dass erkannte ich sofort, der andere war mir unbekannt.
Aber das Parfüm, welches an dem Brief haftete, war unverkennlich.
Mit einer Handbewegung öffnete ich den Breif und las ihn mir durch. Dabei wurden meine Augen immer größer, bis ich schließlich den brief sinken ließ.
Ich... ich fahr nach Hause, meinte ich verdattert und starrte den Brief an.

Ich freute mich für Ava und umarmte sie ebenfalls, doch als sie den Brief öffnete ahnte ich schon ungutes.
Was?! Du kannst nicht nachhause fahren! in mir kehrte etwas wut zurück, doch lang nicht so groß wie vorhin.
Wenn Ava gehen würde, dann würde ich auch gehen, denn so wie ich sie kannte, würde sie sowieso wieder was anstellen und diesmal wollte ich wieder dabei sein um ihr besser helfen zu können.
Nicht so wie vorher als Nash sie dann zur Krankenstation gebracht hatte, denn eigentlich hätte ich sie dorthin bringen müssen.

Ich sah hoch zu Lucas und lächelte nervös.
Doch, ich muss. Mein Vater hat Geburtstag und als seine einzige Tochter muss ich natürlich mit dabei sein.
Umständlich stand ich auf und holte mit einer Handbewegung meinen koffer her.
Dabei kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Immerhin fahre ich nach hause und würde meine beiden besten Freunde wiedersehen, doch auch meine Eltern.
Ich wuselte in mein Zimmer, schnappte mir ein paar Sachen und kehrte ins Wohnzimmer zurück und warf sie in meinen Koffer.
Dann fiel mir ein, dass ich dazu auch meine Kräfte benutzen könnte.
Allerdings brauchte ich drei Anläufe, bevor der Zauber ordentlich funktionierte. Ich war nun endgültig nervös.
Ich setzte mich an den Computer und wärend dieser hochfuhr, las ich mir noch einmal den Brief durch.
Na toll, ein Ball, murmelte ich leise. Bestimmt muss ich den ganzen Abend wieder mit so einem hochnäsigen Schnösel verbringen, den meine Mutter ausgesucht hat. Schließlich kann ich da nicht ohne Begleitung antanzen.
Mein blick huschte kurz zu Lucas. Was wäre, wenn er...?
Nein, aufhören daran zu denken, meine Eltern würden mich killen, wenn ich ihn mit nach hause bringe. Aber bestimmt nicht in seiner Anwesenheit...
Oh man, ich hasste innere Konflikte und am liebsten würde ich den Kopf auf die Tischplatte hauen.
Lucas?, fragte ich dan doch leise.
Hättest du vielleicht Lust mit zukommen? Also, es gibt da einen Ball und so und ich dachte, vielleicht..., fing ich an zu stammeln.