Ein modernes Hotel

Ich spührte wie mich Dereck aufs Bett legte, er sich neben mich legte.
Ich kuschelte mich in seine Arme. Meine neuen Klamotten waren wieder voller Blut.
Mein Rücken brannte, ich hatte keine Kraft ihn zu heilen.
Ich werd es versuchen... Murmelte ich ihm zu.
Ich legte meinen Kopf auf seine Burst, schloss meine Augen.
Ich verstand seine Angst um seinen Grossonkel, schliesslich hatte er Dereck grossgezogen.
Ich hätte schliesslich auch alles getan, um Jiang zu schützen.
Ich hob meinen Kopf, sah ihm in die Augen, legte meine Hand an seine Wange.
Ich werd es versuchen, ok?
Doch sie haben mich auf dem Radar, wegen dem Tod meiner Familie.
Ohne meinen Vater hab ich keinen Einfluss bei den Blutsbrüdern.
Ich bin nur ein kleiner Fusssoldat. Ein Niemand.
Ich setzte mich auf, vorsichtig, da jede Bewegung mich enorme Kraft abverlangte.
Ich schloss vor Schmerz kurz die Augen.
Ich versuchte aufzustehen, wollte ein Handtuch holen, um nicht auch noch das Bett vollzusauen.
Ich schwankte leicht, doch ich schafte es bis ins Badezimmer.
Mit dem erbeuteten Handtuch lief ich zu Dereck zurück.
Hilet ihm das Handtuch über meine Schulter hinweg hin, da ich ihm den Rücken zuwandte.
Kannst du mir das Blut etwas abwaschen? Ich will nicht das ganze Bett beschmutzen.
Ich hab keine Kraft mich schnell zu heilen.
Ich blickte ihn bittend an.

Ich nahm ihr das Handtuch ab.
Ich tupfte ihr leicht das Blut ab.
Da habe ich wohl etwas zu stark zugeschlagen.
Die Wut hat mich dazu verleitet.
Ich seufzte.
Wann wirst du dich heilen können?
Brauchst du Blut?
Ich warf das Handtuch in die Ecke.
Ich legte mich wieder hin.
Komm her.
Ich hielt ihr einladend meine Arme hin.

Ich krabbelte auf das Bett und schmiegte mich wieder in seine Arme.
Gab ihm einen Kuss auf seine vollen Lippen.
Ich brauch kein Blut, mein Körper hat nur einfach keine Energie mehr.
Das kann ich mit Blut nicht auffüllen.
Vermutlich sollte ich mich morgen heilen können, doch bis dann ist es eh schon fast weg.
Ich muss mich einfach nur ein bisschen ausruhen.
Wenn das in Ordnung für dich ist?
Ich unterdrückte ein Gähnen, vergrub mein Gesicht in seinem Shirt.
Ich wollte nicht, dass er sich Sorgen machte.
Ein wenig Schlaf und schon würde es mir sicher besser gehen.

Ich sah sie zweifelnd an.
Na gut.
Dann schlaf etwas.
Das hast du dir auch verdient nach den letzten Tagen.
Ich gähnte einmal herzhaft.
Wir sollten beide etwas Schlafen.
Ich zog sie enger an mich ran.
Ich schloss müde die Augen.
Schlaf gut und träum von mir.
Ich grinste sie noch einmal an.
Wenig später schlief ich ein.
Ich spürte jedoch die ganze Zeit über, dass sie in meinen Armen lag.

Ich war zwar völlig übermüdet, doch dauernd wenn ich meine Augen schloss, sah ich Jiangs tote Augen vor mir.
Ich versuchte abzuschalten, doch irgendwie ging es nicht wirklich.
Nach einiger Zeit versank ich in einen oberflächlichen Schlaf.
Ich schlief unruhig, da ich immer wieder die letzten Minuten von Jiangs Leben vor mir sah.
Wieso? Was hab ich dir getan? Murmelte ich immer wieder vor mich hin.
Nach endlosen Versuchen, gab ich es auf, ich lag einfach in Derecks Armen und sah ihm beim schlafen zu.
Sein Gesicht wirkte total entspannt.
Sein Körper war warm, er hatte mich fest in seine Arme geschlossen.
Jedesmal, wenn ich wersuchen wollte von ihm wegzrutschen, hielt er mich wieder fester.
Deswegen schmiegte ich mich einfach an seinen Körper und wartete, das er aufwachte.
Zeitweise driftete ich immer wieder in einen leichten Schlummer ab.

Ich öffnete meine Augen und sah gleich in ihre.
Konntest du schlafen?
Sie sah so müde und geschafft aus.
Ich hielt sie weiterhin in meinen Armen fest.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Du solltest wirklich etwas schlafen.
Ich sah ihr tief in die Augen.
Ihre Augen schienen meine zu Fesseln.
Geht es deinem Rücken besser?
Ich hatte sie nicht so stark verletzten wollen.
Wenn ich vorher gewusst hätte, dass sie sich nicht heilen kann, hätte ich sie niemals so doll geschlagen.
Ich seufzte leise vor mich hin.
Zum Glück hatte ich sie nicht noch stärker verletzt.
Irgendwas hatte mich vorher gestoppt.
Wenn ich nur wüsste was.

Mir geht zuviel durch den Kof. Ich krieg kein Auge zu.
Dem geht es gut, war nicht so schlimm.
Ich gab ihm einen schnellen Kuss.
Kuschelte mich wieder an ihn, lauschte seinem Herzschlag.
Ich fühlte mich so sicher bei ihm, als ob mir nichts geschehen könnte.
Auch wenn mir im Moment der Rücken höllisch weh tat.
Ich hoffe du konntest wenigstens schlafen?
Ich sah ihm wieder in die Augen, strich ihm über seine Wange.
Sie war etwas stoppelig, mir gefiel das Gefühl.
Bei der Bewegung schoss ein Schmerz durch meinen Rücken.
Doch ich verbarg ihn gut, das hatte mir mein Vater wenigstens beigebracht.
Hast du Hunger? Ich könnte was gebrauchen.
Ich löste mich vorsichtig aus seinen Armen, stand auf und ging zum Telefon.
Beim Zimmerservice bestellte ich ein frühes Abendessen.
Ich ging danach ins Badezimmer.
Meine neuen Sachen waren mit Blut verschmiert.
Ich zog sie aus, schlüpfte in einen der kuscheligen Bademäntel.
Danach wusch ich das Blut von Hand aus, damit hatte ich leider Erfahrung.
Meine Sachen hängte ich über die Duschstange, damit sie trockneten.
Ich fuhr mit meiner Bürste schnell durch meine Haare.
Es klopfte an der Tür, ich ging los sie aufzumachen.
Liess den Pagen von gestern ein, lächelte ihm zu.
Ich setzte mich aufs Sofa, während er auftischte, nickte ihm zu als er wieder ging.
Du solltest was essen Dereck, es riecht köstlich.
Ich rollte mich auf dem Sofa zusammen und schlief dann doch noch ein.

Ich stand auf und schnappte mir die Decke.
Ich ging zu ihr und deckte sie vorsichtig zu.
Schlaf gut Schnuckelchen flüsterte ich ihr zu.
Ich gab ihr noch einen Kuss.
Dann ging ich zum Tisch wo das Essen stand.
Ich setzte mich hin und machte mich über dem Essen her.
Erst jetzt bemerkte ich was für einen Hunger ich hatte.
Ich schlang das Essen geradezu hinunter.
Als ich fertig war schob ich den Teller ein Stück von mir weg.
Ich sah zu ihr.
Sie schlief.
Ich beobachtete sie einige Zeit.
Dann stand ich auf und machte mein tägliches Training.
Ich durfte wegen ihr nicht aus der Form kommen.
Nach einiger Zeit harten Trainings war ich sehr geschafft, machte jedoch weiter.
Für sie musst ich fit sein.
Ich musste sie doch beschützen können.

Nach ein paar Stunden Schlaf wachte ich auf.
Ich setzte mich auf und streckte mich erst mal ausgiebig.
Ich war endlich mal wieder etwas fiter.
Ich ging ins Badezimmer, wo ich meine Klamotten aufgehängt hatte, zog mich an und ging auf die Suche nach D.
Er war im Schlafzimmer, er trainierte.
Ich stand im Türrahmen und sah ihm bewundernd zu, er war muskulös, aber nicht aufgepumpt.
Er hatte Muskeln an den richtigen Stellen. Ein leichter Schweissfilm liess seine Haut glänzen.
Ich sah ihm noch eine Weile zu. Als er eine kurze Pause machte ging ich zu ihm.
Er hatte mir den Rücken zugedreht. Ich strich ihm leicht darüber.
Gab ihm einen Kuss auf seine Schulter.
Ich liebe dich. Flüsterte ich ihm zu.
Legte meinen Kopf an seinen Rücken und umarmte ihn.
Meine Hände legte ich auf seinen Sixpack. Ich mochte seine Muskeln.
Hauchte weitere Küsschen auf seine Haut. Biss ihn leicht in die Schulter.

Ich erschrak leicht, als sie plötzlich hinter mir war.
Ich hatte sie nicht bemerkt.
Ich war zu sehr ins Training vertieft gewesen.
Ich liebe dich auch.
Ihre Berührung tat gut.
Ich drehte mich nicht um.
Sie biss mich leicht in die Schulter.
Ich war wegen des Trainings etwas aus der Puste.
Mein Atem ging schwer.
Von ihren Berührungen ging ein leichtes Kribbeln aus.
Wann hatte ich mich in sie verliebt?

Plötzlich hatte ich Lust auszugehen und wo konnte man das denn besser als in Vegas?
Hey Dereck, wollen wir ins Casino?
Als er nickte, lächelte ich freudig.
Dann geh duschen, so nehm ich dich nicht mit, sonst muss ich ein paar Tussen in den Hintern treten.
Ich zwinkerte ihm zu und ging ins Wohnzimmer.
Dort bestellte ich beim Zimmerservice ein Taxi.
Setzte mich aufs Sofa und wartete, dass Dereck mit duschen fertig war.
Er kam nach kurzer Zeit aus dem Badezimmer, seine Haare waren noch feucht.
Ich sprang auf und lief zu ihm, umarmte ihn und küsste ihn stürmisch.
Ich wollte heute Nacht einfach nur leben.
Ich hab uns ein Taxi bestellt, es sollte gleich kommen.
Ich zog ihn hinter mir her zum Lift und fuhren in die Lobby.
Dort winkte ich dem Rezeptionisten zu, der mir mit einem Kopfnicken das Ankommen des Taxis bestätigte.
Wir stiegen ein und fuhren los.
Ich kuschelte mich im Taxi an ihn und genoss es einfach bei ihm zu sein.

--->Ein Casino in Vegas

--->Ein Casino in Vegas

Da wir keine Lust hatten, uns durch die Menge zu quetschen gingen wir durch den Notausgang.
Linn war nicht mehr da, was mir ganz recht war.
Wir stiegen in ein Taxi, das uns wieder ins Hotel zurückbrachte.
Der Lift beförderte uns schnell in den 5 Stock, wo unser Zimmer lag.
Nachdem wir die Tür hinter uns geschlossen hatten, stiess ich ihn dagegen.
Ich küsste ihn gierig, drängte mich gegen ihn.
Was würdest du denn gerne noch machen? Sollen wir uns einen Film ansehen?
Ich lachte leise und zwinkerte ihm zu.
Dann küsste ich ihn wieder, meine Zunge drang in seinen Mund und spielte mit seiner.
Meine Hand lag in seinem Nacken, strich durch sein Haar.
Die andere lag auf seiner Hüfte, strich unter sein Shirt.
Ich muss ihn einfach berühren...was hat er nur mit mir gemacht?
Kein Mann hatte je solche Gefühle in mir geweckt.
Mein Kuss wurde intensiver, nichts ausser ihm war mehr von Bedeutung.

Ich drehte mich leicht und drückte jetzt sie gegen die Tür.
Ich habe gar nichts mit dir gemacht.
Keine Frau hat je solche Gefühle in mir geweckt.
Ich küsste sie noch mal kurz auf den Mund.
Ich hielt meine Lippen ganz nah an ihre.
Ich konnte ihren Atem spüren.
Wenn wir einen Film sehen, bezweifle ich das ich mich darauf konzentrieren könnte.
Denn im Moment will ich nur dich.
Nicht nur im Moment.
Ich grinste sie an.
Dann legte ich meine Lippen wieder auf ihre.
Ich küsste sie stürmisch.
Drückte sie an die Tür.
Jetzt wollte ich nur noch sie.

Meine Gedanken rasten und waren doch völlig zusammenhangslos.
Ich wollte nur noch ihn, zog ihn näher zu mir.
Halt mal...woher wusste er was ich dachte??
Ich versuchte mich von ihm zu lösen, doch er hielt mich nur noch fester.
Ich gab es für den Moment auf, er schmeckte so gut.
Ich biss ihn leicht, gerade so dass ein bisschen Blut floss.
Ich brauchte keins im Moment, doch sein Geschmack berauschte mich einfach.
Ich sog leicht an seiner Lippe, damit seine Wunde sich nicht sofort wieder schloss.
Wuschelte ihm durch seine Haare, kratzte ihm über seinen Rücken.
Ich will dich, mit Haut und Haaren. Murmelte ich an seinen Lippen.
Ich schob ihn langsam durchs Wohnzimmer ins Schlafzimmer.
Was nur gelang, weil er es zuliess, er war stärker als andere Gestaltwandler.
Ich löste mich kurz von ihm, stiess ihn aufs Bett und setzte mich auf ihn.
Ich beugte mich hinab und nahm seine Lippen wieder in Besitz.
Wir wurden von meinen Haaren umhüllt, sie fielen um uns wie ein Vorhang.
Ich muss ihn solange geniessen, wie ich noch kann.
Irgendwann wird es einem der Killer gelingen mich zu töten.
Diesen deprimierenden Gedanken schob ich schnell zur Seite.

Ich legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie weiter zu mir runter.
Mein Mund wanderte ein Stückchen runter und küsste sie am Hals.
Nein die werden dich nicht umbringen.
Das werde ich nicht zulassen.
Ich sah ihr tief in die Augen.
Ich konnte das Begehren in ihnen nicht verstecken.
Ich biss stärker auf meine Lippe.
Jetzt blutete es etwas stärker.
So leicht stirbst du mir nicht weg.
Mit diesen Worten küsste ich sie wieder.
Ich liess sie mein Blut schmecken.
Ich wollte nur noch sie spüren.
Ihr weichen Lippen lagen auf meinen.
Ich spürte wie ihre Zunge genüsslich über meine blutende Lippe fuhr.
Meine Hand fuhr durch ihre Haare.
Die andere lag auf ihrer Taille.

Sein Blut schmeckte einfach himmlisch.
Ich saugte an seiner Lippe, wollte keinen Tropfen vergeuden.
Unser Kuss wurde immer inniger, wir bekamen kaum Luft.
Keuchend rang ich nach Atem, sah ihm dabei in seine Augen, versank darin.
Mein Mund war nur einen winzigen Hauch von seinem entfernt.
Ich hab das Gefühl, dass du in mir liest wie in einem offenen Buch.
Keiner meiner Gedanken bleibt dir verborgen.
Noch nie hatte ich eine solche Verbundenheit mit einem Mann.
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass er meine Gedanken hören kann.
Dachte ich während ich ihn wieder küsste.
Ich zog eine Spur von Küssen zu seinem Hals, knabberte an ihm.
Hauchte immer wieder kleine Küsschen auf seine Haut, um meine Bisse zu mildern.
Ich strich unter seinem Shirt über seine Brust.
Fuhr seine Muskeln nach. Seine Brust war glatt und hart, genau wie ich es liebte.
Ich suchte wieder seine Lippen, die ich gierig verschlang.
Sein Beschützerinstinkt ist ja süss, doch einer wird mich irgendwann erwischen.
Er kann nicht immer bei mir sein. Sein Onkel braucht ihn jetzt, da hab ich keinen Platz.

Ich drehte mich zusammen mit ihr.
Jetzt lag sie unten und ich war auf ihr.
Auch wenn ich zu meinem Grossonkel muss, werde ich dich nicht einfach umbringen lassen.
Wir werden eine Zwischenlösung finden.
Jetzt fing ich an zu Grinsen.
Mein Beschützerinstinkt ist süss.
Ich beugte mich runter.
Ging ganz nah an ihre Lippen.
Was hast du nur an dir, dass ich dich so begehre.
Man muss dich einfach Lieben, wenn man dich nur sieht.
Ich liebe dich Xi.
Mehr als alles auf der ganzen Welt.
Den letzten Abstand zwischen unseren Lippen überbrückte ich nun auch.
Ich legte meine Lippen auf ihre.
Verschlang sie förmlich.
Keine Frau hatte ich je so stark gewollt wie sie.
Der Kuss wurde wilder.
Ich vertiefte ihn , wenn das überhaupt noch möglich war.

Ich versank kurz in seinem Kuss, biss mir plötzlich was klar wurde.
Ich löste mich von ihm, sah ihn geschockt an.
Götter, du kansst meine Gedanken hören?!?
Das mit dem Beschützerinstinkt hätte ich nie laut ausgesprochen!
Ich krabbelte unter ihm hervor und stand auf.
Ich war total verwirrt. Hatten wir eine Prägung??
Nein, nein, nein, das darf nicht sein!
Ich hab doch aufgepasst. Hab nie viel Blut von ihm getrunken.
Ich tigerte im Schlafzimmer herum, ich konnte kaum einen klahren Gedanken fassen.
Wenn die Blutsbrüder das rausfinden, werden sie ihn töten, das werd ich nie zulassen.
Vorher müssen sie mich töten. Auf der anderen Seite wollen sie mich sowieso tot sehen.
Dann werden sie sich eben mehr auf mich konzentrieren.
Ich raufte meine Haare, die ganze Situation war so verworren.
Ich setzte mich neben Dereck aufs Bett, strich ihm über die Wange.
Ich liebe dich auch, Dereck.
Küsste ihn wieder auf seine Lippen. Legte danach meine Stirn an seine.
Ich wollte das nicht, ich hatte doch immer aufgepasst.
Aber ich befürchte, dass wir eine Prägung haben.
Ich werd alles tun. Du meintest mal, dass dein Onkel weiss wie man eine Prägung löst.
Dabei sah ich ihm in seine wunderschönen Augen.
Egal was es mich kosten würde, ich will nicht, dass er unter einer Prägung leidet.

Ja aber ich sagte auch es ist schmerzhaft für beide Seiten, kaum auszuhalten.
Das würde ich dir nicht zumuten wollen.
Ich gab ihr einen kurzen Kuss.
Ich würde nicht unter einer Prägung mit dir Leiden.
Also wirklich. Sag oder denk sowas nicht.
Ausserdem glaube ich nicht, dass wir eine Prägung haben.
Dann müsstest es beiderseitig sein, ist es aber nicht.
Ich glaube es hatte was damit zutun was vorhin in der Bar passiert ist.
Beruhig dich wieder.
Es kommt mir nicht vor wie eine Prägung.
Weisst du was auf der Tanzfläche passiert ist?
Da ist irgendwas mit uns vorgegangen.
Ich nahm sie in meine Arme und drückte sie eng an mich.
Es ist alles gut.
Keine Angst.
So schnell wirst du mich nicht verlieren.
Selbst wenn wir eine Prägung hätten, wovon ich nicht ausgehe, würden wir damit fertig werden.
Jack schafft das doch auch.
Die Blutsbrüder würden das auch bei ihm nicht erlauben.
Aber wir haben irgendwas anderes.
Ich weiss nur noch nicht was.

Ich schmiegte mich an ihn, er hatte recht, es fühlte sich nicht wie eine Prägung an.
Vi hatte immer erzählt, dass sie Gregori so wahrnahm, als währe sie er.
Du hast recht, es ist nicht gleich, es ist einseitig.
Super, jetzt darf ich nicht mehr denken. Du kriegst ja alles mit.
Das Gefühl hatte ich nicht nur in der Bar, sondern auch als du mich letztes mal geschlagen hast.
Ich fühlte mich, als ob ein Teil von mir neben mir stünde.
Es ist nicht so, wenn ich eine Astralprojektion habe, sondern als ob ein Teil meiner Seele sich von mir löste.
Das gleiche Gefühl hatte ich in der Bar, nur verschmolz der Teil diesmal mit dir.
Ich sah ihn an, vielleicht wusste er ja was da passiert ist.
Ich hab das noch nie gefühlt, auch noch nie davon gehört, du?
Das ganze macht mir Angst, was wenn es nur eine andere Art von Prägung ist?
Oder sie erst beginnt und noch tiefer wird?
Ich biss mir auf die Lippen. Er bekommt doch alles mit was ich denke.
Das ist doch echt unfair, wenn du alles hörst, was ich denke.
Nicht einmal mehr meine Gedanken gehören mir...
Ich stand wieder auf, stellte mich auf den Balkon, der direkt vom Schlafzimmer abging.
Lehnte mich an die Balustrade, sah über die Skyline von Vegas.
Mein Kopf fing an zu schmerzen, es war wieder ein langer Tag oder besser gesagt Nacht geworden.
Ich fing an meine Schlafen zu reiben.

Ich glaube es ist auch nicht irgendeine andere Art von Prägung. Keine Angst.
So wie du es geschildert hast, wirkt es eher wie eine Seelenverbindung.
Ich habe davon nur gehört es nie selbst erlebt.
Mein Grossonkel hat mir Geschichten davon erzählt aber selbst er hat es im Laufe seines Lebens nie selbst erlebt oder irgendwie mitbekommen.
Die Informationen sind daher sehr veraltet.
Das kommt nicht oft vor.
Ich meine wenn es das ist.
Was hältst du davon?
Ich ging zu ihr auf den Balkon.
Stellte mich hinter sie und legte meine Arme um ihren Körper.
Ich fing an zu Grinsen.
Deine Gedanken gehören jetzt wohl mir.
Du musst das Positive daran sehen.
Es bin wenigstens ich der deine Gedanken hört.
Das ist wenigstens besser, als irgendein dahergelaufener Typ von hier.
Ich küsste sie in den Nacken.

Ich lehnte mich an ihn, schloss meine Augen.
Seelenverschmelzung? Es fühlte sich richtig an.
Könntest du ihn mal fragen, was er darüber so weiss?
Wir sollten so viel wie möglich darüber wissen, damit wir keine Überraschungen erleben.
Wie zum Beispiel keine eigenen Gedanken mehr zu haben.
Mist, daran muss ich mich echt gewöhnen.
Aber wenigstens bist du es und nicht einer meiner anderen Freunde.
Ich schmunzelte vor mich hin, drehte mich zu ihm um.
Schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn.
Ich zog ihn näher an mich, verschmolz mal wieder mit seinen Lippen.
Neckte seine Zunge, spielte mit ihr, knabberte an ihr.
Du bist zumindest der beste Küsser, den ich je hatte.
Ich setzte mich auf die Balustrade, da mir langsam der Nacken weh tat, weil ich dauernd nach oben sehen musste.
Lass mich bloss nicht fallen, das würd nicht mal ich überleben.
Mein Leben liegt in deinen Händen. Nicht nur jetzt sondern auch sonst. Für immer.
Jetzt war ich ein bisschen höher als er, konnte ihn so viel besser küssen.
Was ich dann auch genüsslich tat.

Ich hielt sie fest, damit sie nicht runterfiel.
Dabei küsste ich sie.
Nach einiger Zeit berauschender Küsse, löste ich mich langsam Atemringend von ihr.
Ja ich werde ihn darüber mal ausfragen.
Aber wie gesagt die Informationen sind veraltet.
Ich fing an zu Grinsen.
Ja davon gehe ich aus, dass ich der beste Küsser bin.
Die, die du vor mir geküsst hast waren sich nur so ganz Zart und weich.
Haben sich nicht getraut dich mal richtig zu Küssen.
Da haben die was verpasst, denn du küsst einfach nur fantastisch.
Ich lächelte sie glücklich an.
Ich weiss es zu schätzen, dass du mir dein Leben anvertraust.
Ich werde es beschützen.
Darauf kannst du vertrauen.
Ich schwöre die bei meinem Leben, dass ich dich immer beschützen werden und solange ich lebe wird dich niemand umbringen ansonsten werde ich zusammen mit dir in den Tod gehen.
Nimmst du diesen Schwur an und wirst dadurch an mich gebunden sein?
Für Immer.
Ich sah sie fragend an.
Mein Blick war durchdringend.

Ich schluckte, sowas süsses hat noch nie jemand zu mir gesagt.
Ich gab ihm einen sanften Kuss, denn auch die konnten einem gefallen.
Für immer Konnte ich vor Rührung nur hauchen.
Ich umarmete ihn, gab ihm einen langen, sehr intensiven Kuss.
Ich hatte ihm mein Leben schon lange anvertraut.
Auch veraltete Informationen könnten uns weiter helfen.
Wir könnten noch auf jedes Wissenskörnchen angewiesen sein.
Ich wickelte meine Beine um seinen Hintern, streichelte ihm über den Rücken und hielt seinen Nacken fest.
Zog ihn langsam zu mir und küsste ihn wieder, zuerst langsam und sanft, was aber schnell wilder wurde.
Er mochte es lieber so und mir war es ganz recht, dass er meisstens die Führung übernahm.
Der Mond strahlte mit seiner halben Kugel auf uns hinunter.
Unter uns glitzerten die Lichter von Vegas.
Der Moment war einfach perfeckt, ich wollte nie wieder woanders sein.
In seinen Armen könnte die Welt untergehen, nichts würde uns trennen.

Wir lösten uns kurz um Luft zu schnappen.
Für immer also haucht ich ihr zu.
Unsere Lippen fanden sofort wieder zueinander.
Ich hielt sie ganz fest.
Ich würde sie niemals fallen lassen.
Ich zog sie nur noch enger an mich ran.
Für immer.
Diese Worte schwirrten mir unaufhörlich durch den Kopf.
Für immer. Für immer. Für immer.
Ich würde die Informationen beschaffen.
Ich hoffte sie würden uns was bringen.
Das würde uns wirklich weiterhelfen.
Ich mochte es beim Kuss die Führung zu haben.
Sie liess mich meist auch die Führung haben.
Xi wusste wie sehr ich das mochte und brauchte.