Für immer. Für immer. Für immer...
Hallte in meinem Kopf wieder. In meinem Inneren verschob sich etwas.
Nun hörte ich auch seine Gedanken. Ich grinste in mich hinein.
Das war mal eine gute Wendung.
Ich küsste ihn weiter, zwischendurch schöpften wir Luft um gleich wieder von vorne zu beginnen.
Das klingeln des Telefons im Wohnzimmer holte mich in die Realität zurück.
Wer rief uns denn hier an?
Ich löste mich von Dereck und hüpfte von der Balustrade.
Ging ins Wohnzimmer und nahm ab.
Ja?
Xi, hey wie gehts so?
Vi? Woher weisst du wo ich bin? Wer weiss noch davon?
Niemand, was denkst du denn von mir?
Du weisst doch, dass ich immer alles herausfinde.
Ausserdem über deinen Handyprovider kriegt man alles raus, wenn man weiss wie.
Ich musste mir sofort ein neues Handy zulegen.
Ok, es war also einfach, nur warum rufst du an?
Was ist denn passiert? Hat sich dein Auftrag geändert?
Mein Auftrag? Oh, du meinst Kalamack. Nein, die wollen ihn nicht tot sehen.
Ich atmete erleichtert aus. Wenigstens ein Problem weniger für den Moment.
Dann lass dir nicht alles aus der Nase ziehen, was willst du?
Ich wurde beauftragt dich zu den Blutsbrüdern zur Befragung abzuholen.
Sie meinten durch unsere Freundschaft wüsste ich sicher einen Weg dich zu fnden.
Also, wirst du freiwillig mitkommen oder soll ich dich zwingen?
Das war wohl nun der Zeitpunkt, indem ich es bereute so Gefühlsduselig gewesen zu sein.
Ich kann nicht mitkommen, du weisst genau wie ich, dass sie mich töten werden.
Sie sind nicht an der Wahrheit interessiert, sie wollen nur einen Sündenbock.
Jetzt wirst du wohl eine Gelegenheit bekommen dich wegen Gregori an mir zu rächen.
Ich hatte gewusst, dass dieser Zeitpunkt irgendwann kommen würde, an dem sich alle gegen mich stellten.
Ich schloss meine Augen, Vi hatte mich genauso verraten wie Jiang oder mein Vater.
Auf diesen Moment habe ich zwei Jahre gewartet. Auf den Moment an dem du den entscheidenden Fehler begehst.
Dann viel Glück, wir wissen beide, dass du nie gegen mich gewinnen wirst.
Ich legte auf, setzte mich aufs Sofa und schlang meine Arme um meine hochgezogenen Beine.