In Holiday´s Büro

Das Gefühl beim Kuss war wunderbar.
Während wir uns weiter küssten zog ich sie näher zu mir ran.
Ich wünschte mir die Zeit würde still stehen, so das der Kuss ewig dauern könnte.

Ich grinste kurz in den Kuss hinein.
Es war schön nicht mit Burnett zu streiten.
Irgendwie schaffte ich es mein Eis auf den Tisch zu stellen.
Meine zweite Hand ruhte etwas unter Burnetts Schlüsselbein.
Irgendwann lösten wir uns sauerstoffmangelbedingt.

Als wir uns gelöst hatten sagte erstaml keiner von uns was.
Ich lächelte sie weiterhin an.
Danke sagte ich noch ein bißchen außer Atem.

Ich lächelte verwirrt zu ihm auf.
Wofür denn?, fragte ich zurück.
Mein Blick ruhte auf seinem und keiner unterbrach den Augenkontakt.
Wir standen immer noch ziemlich nah beieinander.
Der ganze Stress des Tages erschien mir jetzt einfacher zu beweltigen.

Ohne den Blickkontakt zu brechen und weiter lächelnd sagte ich: "Für den Kuss eben. das war einfach....
Mir fehlen die Worte diesen Kuss zu beschreiben.
Er war gut wirklich gut. sagte ich leise.
Ich war immer noch nicht ganz da. Der Kuss war einfach so atemberaubend gewesen.

Ich lächelte weiter und merkte wie ich wieder leicht rot wurde.
Bitte, schätze ich mal., flüsterte ich.
Wir verharrten weiter so wie wir die ganze Zeit schon dastanden.
Ob Stunden oder Minuten vergingen konnte ich nicht sagen.
Für mich gab es nur Burnetts Augen.

Habe ich dir jemals gesagt wie schön du bist?
Ich wußte das ich ihr das noch nie so direkt gesagt hatte aber ich fand das der richtige Zeitpunkt jetzt war.
Ich schaute ihr tief in die Augen und bewegte mich keinen cm von ihr weg.

Ich biss mir innen auf die Unterlippe um nicht dümmlich herum zu grinsen.
Kurz wandte ich meinem Blick der Wand zu.
Dann sah ich wieder hoch zu Burnett.
Wiederholt legte ich ihm eine Hand in den Nacken, stellte mich etwas auf die Zehenspitzen und küsste ihn nochmal.

Ich war überrascht und erfreut zugleich als sie mich küsste.
Ich zog sie noch näher zu mir ran bis zwischen uns kein Zwischenraum mehr war.
Nun standen wir Körper an Körper.
Ich legte meine Arme um sie und küsste sie weiter in meiner Umarmung.

Ich grinste erneut.
Innerlich prügelten sich die negative und positive Stimme gerade mit Worten.
Ich selber ignorierte das alles.
Den Stress, das Camp, alles.
In dem Moment fühlte ich mich einfach wohl.

Der Kuss war so fantastisch. Ich wünschte mir er würde niemal enden.
Ich hoffte, dass sie gerade meine Gefühle las und sah wie glücklich ich in dem Moment war.
Ich hielt sie nur noch mit einer Hand an mich gedrückt.
Mit der anderen hand fuhr ich ihr durchs Haar, während wir uns weiter küssten.

Meine mentale Mauer bekam Risse und ein paar Gefühle konnte ich lesen.
Langsam arbeitete auch mein Verstand wieder.
Ich unterbrach den Kuss und sah kurz zum Boden während ich einen kleinen Schritt zurück ging.
Zuerst sagte keiner was.
Die Camper... kommen sicher bald..., flüsterte ich dann unfähig Burnett in die Augen zu sehen.
Wieso hast du das getan Holiday?, rief die negative Stimme.
Die positive antwortete ihr, weil ich glücklich war.
Augenblicklich wurde ich traurig, versteckte das aber sehr gut hinter einer Maske.

Du hast Recht die kommen sicher bald.
Wärend ich das sagte schaute ich sie weiter an.
Ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihr losreißen.
Sie war so wunderschön wie sie dastand auf den Boden schauend und schwer atmend.

Ich brachte meinen Atem unter Kontrolle und sah dann aus dem Fenster.
Es hat aufgehört zu regnen. , stellte ich dann fest.
Draußen kamen die ersten Camper wieder raus.
Zuvor hatten sie sich alle verkrochen.
Verstand ich nicht ganz weil ich regen liebte, allerdings war es auch logisch weil wir in einem Wald waren und der Boden schnell matschig wurde.

Ich schaute raus.
Ja hat es.
Mein Blick glitt wieder zurück zu Holiday.
Ich nahm ihre Hand und fragte sie: "Bereust du es?
Ich wußte nicht was sie fühlte aber Ich bereute es keineswegs.

Ich biss mir wieder auf die Lippe und schüttelte den Kopf.
Nein. Es ist nur...., sagte ich etwas leiser.
... ich bin etwas verwirrt mehr nicht., brachte ich dann den Satz zu Ende.
Innerlich verfluchte ich mich schon wieder.
Ein paar Erinnerungen an Blake kamen zurück und ich verdrängte sie sofort wieder.
Wir sollten uns langsam darauf vorbereiten dass die Camper kommen. Weißt du jetzt wie du mit ihnen umgehen kannst?, fragte ich ohne Burnett anzusehen.
Dabei ging ich zu meinem Schreibtisch und holte das Klemmbrett sowie ein paar Unterlagen.

Naja ich werde sehen wie du das machst und versuchen das selbe zu machen.
Wird schon irgendwie klappen.
Ich hatte keine Panik mehr seid wir uns geküsst hatten.
Ich war nur noch überglücklich.

Ich lächelte ihn kurz an.
Wird schon schief gehen.
Mit einem Blick sah ich auf die Uhr über der Tür.
Gehen wir in die Mensa? Ich wette dort sitzen schon einige andere Camper.

Ok lass uns losgehen
Ich lief hinter Holiday aus dem Büro

Am Weg zur Mensa grüßte ich ein paar Camper.
Die Luft roch nach nasser Erde und Wald.
Ich atmete tief durch und grinste anschließend.
Regen war einfach toll.


--- > Mensa

Burnett und ich kamen wieder im Camp an.
Ein paar Camper grüßten mich glücklich.
In ein paar Stunden wusste es sicher jeder.
Nachdem die Tür meines Büros geschlossen war setzte ich mich auf den Bürostuhl.
Seufzend legte ich meinen Kopf auf die Tischplatte.
In meinem Kopf spukten sowohl Jack als auch Burnett herum.

Erzähl mir was passiert ist.
Von Anfang bis Ende.
Weißt du wer dich entführt hat?
Ich sah sie fragend und zugleich sehr besorgt an.

Ich hob meinen Kopf wieder.
Er hieß Jack denk ich. Und er hat mich nicht wirklich entführt, teils bin ich sogar freiwillig mitgegangen. Er hat gesagt sie würden das Camp angreifen und ich bin mit gegangen unter dem Versprechen er würde das verhindern. Und später bin ich dann weggerannt.

Also greift er jetzt doch das Camp an?
Ist mit dir denn alles ok soweit?
Ich sah sie weiterhin besorgt an.
Was genau wollte er denn von dir?
Zum Glück konntest du flüchten.