Wohnung von Jack Moon

Ich kam mit einem Glas Blut zurück.
Ich musterte die beiden.
Sie mochten sich wirklich nicht.
Ich ließ mich zurück auf die Couch sinken.
Holiday willst du auch irgendwas. Ich schätze du willst kein Blut.

Ich musterte Jack.
Musste er sich nicht total wohl fühlen?
Zwischen seinen zwei Frauen?
Kurz schoss mir der Gedanke einer Dreierbeziehung durch den Kopf.
Erschrocken weitete ich die Augen und schüttelte dann den Kopf.
So ein Mist.

Ich schüttelte den Kopf.
Nein passt alles.
Mir fiel Laneys Blick auf und ich konnte mir quasi denken was ihr durch den Kopf ging.
Sicher der Gedanke mit der Dreierbeziehung, der mir auch schon gekommen war.
Ich grinste kurz und lehnte mich zurück.

Okay. Sag Bescheid falls du was brauchst.
Ich sah zu Laney.
Du auch.
Ich lächelte beide an.
Ihr seid so still.

Ich sah Jack ungläubig an.
Ach? Echt?, sagte ich gleichzeitig mit Holiday.
Wir sahen uns anschließend kurz an.
Dann wandten wir unsere Blicke wieder ab.

Ich verhielt mir ein Lachen als Laney und ich gleichzeitig redeten.
Anschließend wandte ich meinem Blick ab.
Es herrschte Schweigen, bis ich wieder anfing zu sprechen.
Gibt das eigentlich irgendwelche Einschränkungen diesmal weil ich abgehaun bin?

Ich sah fragend zu Laney.
Sie musste es doch am besten wissen.
Sie hat schließlich die Pläne gemacht.
Der intelligente Kopf ist schließlich Laney.
Ich vertraue darauf das sie das weiß.

Ich sah auffordernd zu Jack.
War das nciht eigentlich seine Aufgabe?
Der jedoch sah zu mir.
Also räusperte ich mich.
Sagen wir so, Holiday. Die Fenster und Türen sind verriegelt also kannst du da nicht raus. In Zukunft werden Jack und ich dich begleiten wenn du weg willst. Alleine darfst du vorerst nirgends hin. Den Rest hat Jack zu entscheiden.

Ich hörte der Frau zu.
Also eigentlich hatte sich nicht viel geändert.
Eine Flucht würde nur noch schwieriger werden.
Ich biss auf meiner Unterlippe herum, welche prompt anfing zu bluten.
Leider etwas stärker als sonst, sodass ich mich echt unwohl fühlte.
Währenddessen sah ich zu Jack.

Ich sah dankend zu Laney.
Ja. Es wäre gut, wenn du nicht wieder versuchen würdest zu fliehen sagte ich mit meiner weichen Stimme.
Ich blickte zu Holiday.
Ich roch Blut. Sie hatte sich auf die Lippe gebissen.
Mein Blick war auf ihre blutende Lippe gerichtet.

Mein Blick fiel auf Holidays blutende Lippe.
Jedoch wusste ich, dass auch Jack zu ihr sah.
Da ich mir denken konnte was vielleicht passieren würde stieß ich mich von der Wand ab.
Ich... geh mal kurz die Fenser checken.
Damit verschwand ich.

Ich merkte wie Jack auf meine Lippe starrte.
Ich spürte wie ein kleiner Tropfen sich löste und anfing über mein Kinn zu laufen.
Unbewusst wischte ich ihn weg.
Mein Blick blieb auf Jack.

Deine Lippe blutet.
Ich ging zu ihr.
Ich sah ihr tief in die Augen.

Ich inspizierte die Fenster in Jacks Apartment.
Nebenbei hörte ich wie Jack redete.
Ich verdrehte die Augen.
Er sprach wiedermal das Offensichtlichste aus.
Dann lächelte ich.
Aber genau darum mochte ich ihn.

Ich nickte, unterbrach den Blickkontakt jedoch nicht.
J-Ja.
Ich fühlte mich langsam unsicherer.

Ihr lief noch ein Tropfen die Lippe hinunter.
Ich wischte in mit meiner Hand weg.
Solche Verschwendung.
Es sollte nicht hier runterlaufen.
Man sollte diese köstliche Blut lieber trinken.

Ich kniff die Augen zu.
Langsam fühlte ich mich unwohler als sonst.
Kurzerhand lief ich einfach weg.

---> Laneys Wohnung

Meine Augen weiteten sich.
Hatte er jetzt vor von mir zu trinken?
Oder nicht?

Ich will dich nicht bedrängen.
Deshalb frage ich dich.
Ist es für dich in Ordnung dein Blut mit mir zu teilen oder willst du es nicht?
Ich sah sie fragend fast schon flehend an.
Ich hörte die Tür Laney war anscheinend gegangen.

Ich dachte kurz nach.
Schließlich siegte der kleinere, fröhliche Teil von mir.
O-Okay. Aber schwäch mich nicht zu sehr.

Danke.
Ich küste sie auf den Mund.
Ich schmeckte das Blut.
Ich ging runter zu ihrem Hals.
Mein Biss war sehr sanft aber stark genug das Blut austrat.

Wie immer wenn er mich biss verfiel ich in Trance.
Diesmal war der Zustand aber noch schwächer als beim letzten Mal.
Mir fiel auf dass ein Teil meines Körpers das tatsächlich vermisst hatte.
Es war wie eine Droge.
Man wollte es nicht, kam aber nicht los.

Ich trank nur sehr wenig Blut.
Ich hatte ja vor nicht allzu langer Zeit schon von ihr getrunken.
Ich löste meine Zähne aus ihrem Hals.
Es hörte schnell auf zu bluten, da es nur ein sehr leichter Biss war.

Ich blinzelte ein paar Mal und gähnte dann.
Wer war das Mädchen da vorhin eigentlich?
Mir war nicht bewusst dass ich etwas fragte.

Das war Laney.
Bist du müde?
Du kannst in dem Zimmer dahinten schlafen, da steht ein Bett.
Ich schlafe auf der Couch.
Ich lächelte sie leicht an.