Wohnung von Jack Moon

Was? Oh nein, entschuldige ich hatte es vergessen, dass dich mein Blut satt macht, bei mir klappt das nicht.
Du musst nichts essen, nur meinetwegen, aber ich verhungere gleich.
Ich setzte mich an den Tisch, stellte den Teller ab und fing an zu essen, ich hatte mehr gemacht, als ich verdrücken konnte.
Wie geht es dir? Du siehst immer noch ein bisschen blass aus um deine süsse Nase.
Ich sah ihn an und grinste, aber es stimmte, sie war süss.

Nicht nur die Nase ist süß an mir. Alles an mir ist süß.
Ich bin Süßheit in Person.
Ich grinste sie an.
Mir geht es immer gut.
Schliesslich bin ich Jack der Tolle.
Mein Grinsen wurde breiter.
Ich schnappte mir ein Stück von ihrem Sandwich und fing an zu Essen.

Ich verschluckte mich fast an meinem letzten Bissen, da ich so lachen musste.
Ich stand auf und holte mir ein Glas Wasser, das ich dann gleich leerte, ich hatte nicht gemerkt, dass ich so durstig war.
Mit einem neu gefüllten setzte ich mich wieder an den Tisch und sah zu, wie Jack mein letztes Sandwich verputzte.
Dafür dass er eigentlich meinte satt zu sein, hatte er grossen Hunger.
Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Ich zog meine Beine auf den Stuhl und umschlang sie, legte mein Kinn darauf.
Willst du morgen früh dann gleich zu Burnett? Sollten wir Holly nicht irgendwas sagen, weil ich schon wieder nicht im Camp bin?
Fällt es ihr überhaupt auf? Was sollen wir eigentlich Burnett erzählen? Das Derek mich entführen will, wird er mir nie im Leben glauben.
Er ist schliesslich ein FRU Agent und sein Grossonkel ein grosses Tier im Gestaltwandlerrat.
Die Fragen sprudelten förmlich aus mir heraus. Ich hatte Angst und wollte einfach mal etwas in meinem Leben im Griff haben.

Wir werden einen Weg finden.
Ich werde das mit Holly abklären.
Heute Nacht schläfst du aber erstmal hier.
Außerdem kommst du sowieso nicht raus.
Ich habe die Tür verriegelt und wenn du es versuchen solltest lass ich dich in der Luft hängen.
Das erfordert nicht soviel Konzentration und ich kann es mehrere Stunden aufrecht erhalten.
Ich grinste sie schelmisch an.
Das heißt wohl du musst hier bleiben.

Ich sah ihm in die Augen, konzentrierte mich, sah das Schloss vor mir, rückte die kleinen Bolzen an die richtige Stelle.
Das Schloss klickte und ich drückte die Tür mit dem Wind auf.
Ich hob eine Augenbraue. Lächelte schelmisch, machte aber natürlich keine Anstalten aufzustehen, ich wollte ja hier bleiben.
Ein so banales Schloss ist kein Hinderniss für mich, Jacky Baby.
Ich grinste ihn an und nahm einen Schluck vom Wasser, damit ich meine Erschöpfung etwas überspielen konnte.
Dieses Schloss war eine riesige Herausforderung gewesen, hatte es fast nicht geschafft. Ich schloss die Tür mit einem Windstoss.
Abschliessen lag nicht mehr drin, sonst würde ich hier vom Stuhl kippen. Ich unterdrückte ein Gähnen.

Ich spürte ihre Erschöpfung sagte jedoch nichts.
Das hätte ich bedenken müssen.
Aber hast du auch bedacht, dass ich dich hier ganz leicht festhalten kann.
Sie schien sehr müde zu sein.
Es fing wieder an.
Sie hatte nicht mehr die Kraft sich am Boden zu halten.
Ich holte sie mit meiner Konzentration wieder runter aber nicht ganz runter.
Ich ließ sie durchs Wohnzimmer in mein Zimmer schweben.
Ich ließ sie auf mein Bett sinken.
Ich fing an meine Schubladen zu durchwühlen.
Hier zieh das an.
Ich warf ihr ein Schwarzes langes Hemd hin.
Das Hemd war aus feinstem Stoff und sehr weich.
Da wirst du gut drin schlafen können.
Du kannst doch nicht in deinen Sachen schlafen.

Das Schweben raubte mir meine letzten Kraftreserven, ich war total erldigt.
Im Moment brauchst du nichts weiter zu tun, als mich zuzudecken, damit ich nicht abhauen kann.
Ich bin sogar zu müde um die Decke von mir runterzunehmen.
Ich nahm das Hemd entgegen, es fühlte sich sehr weich und kuschelig an.
Ich wollte ins Badezimmer um mich umzuziehen, doch ich konnte mich nicht richtig bewegen.
Frustriert über mein Versagen diese Fähigkeit auch nur ansatzweise zu beherrschen, wollte ich mich einfach hier umziehen.
Als ich gerade mein Top ausziehen wollte, fiel mir Jack gerade noch ein, der immer noch im Zimmer stand.
Ähhm...könntest du mich kurz allein lassen, bitte? ich errötete leicht.

Du bist so geschwächt da lasse ich dich hier nicht alleine.
Ich drehe mich um und gucke nicht.
Nein sowas wie Spannen tue ich nicht.
Ich doch nicht.
Nein.
Ich grinste sie an.
Na dann los.
Ich drehte mich um und sah Richtung Schrank.

Was sollte mir hier denn passieren? ich lachte leise. Wehe du drehst dich um
Ich zog mir mein Top über den Kopf und schlüpfte so schnell wie möglich in Jacks Hemd.
Die Hotpants konnte ich gut unter der Decke ausziehen, unter die ich geschlüpft war.
Meine Klamotten legte ich auf einen Stuhl, der neben dem Bett stand, wobei ich fast aus dem Bett fiel, weil ich mich zu fest nach vorne neigte.
Ich konnte mich gerade noch festhalten, wobei aber die Levitation wieder einsetzte und ich wieder in Richtung Decke schwebte. Die Bettdecke fiel von mir.
Ich fuchtelte mit meinen Armen herum, wobei ich mich leicht in Bewegung setzte und mich um mich selbst drehte.
Wie hälst du das nur aus? Mir wird total schwindlig davon. Hilf mir bitte, Jack.
Meine Stimme zitterte ich klang den Tränen nahe.

Man gewöhnt sich mit der Zeit daran.
Ich sah nach oben.
Ich ignorierte, dass sie keine Hose trug und schwebte zu ihr hinauf.
Halt dich an mir fest.
Dann werden wir gemeinsam runtergehen.

Ich klammerte mich an ihn, da mir einfach nur übel war.
Zum Glück ist hier eine Decke, will mir gar nicht vorstellen wohin ich schwebe, wenn ich draussen währ.
Als wir wieder unten waren, setzte ich mich auf seinen Schoss, ich konnte mich nicht hinlegen, da ich immer noch schwebte.
Ich schloss meine Augen, atmete ein paar mal tief durch. Als ich sie wieder öffnete, sah ich ihm in die Augen.
Ich musste ihn einfach küssen, es war wie ein Zwang, seine Lippen lockten mich.
Ich schlang ihm meine Arme um den Hals, drückte mich an ihn. Mit einer Hand strich ich über den Knutschfleck an seinem Hals.

Ich erwiderte den Kuss.
Es hatte wieder nachgelassen.
Ich legte sie hin und deckte sie zu.
Schlaf jetzt mein Engelchen.
Du kriegst sogar noch einen Gute Nachtkuss.
Ich beugte mich zu ihr runter und küsste sie.

Ich hielt ihn eine Weile fest, ich wollte ihn nicht loslassen.
Bleibst du noch, bis ich eingeschlafen bin?
Es würde zwar nicht lange dauern, aber ich wollte ihn bei mir wissen, damit ich besser einschlafen konnte.
Ich kuschelte mich in die Decke, ich war total erschöpft, ich schloss meine Augen und driftete sofort ab.
Ich fiel in einen tiefen ruhigen Schlaf, ich träumte nichts, mein Hirn hatte sich total abgeschaltet.

Schlaf gut.
Ich stand auf und machte mich auf den Weg zu Xiaomeng.
Ich blieb vor ihrer Wohnung stehen und klopfte.

--> Wohnung von Xiaomeng Chen

Ich wurde vom Gefühl samtener Pfoten auf meinem Gesicht geweckt, als ich meine Augen öffnete sah ich in das Gesicht einer Katze.
Hey, Süsser, wer bist du denn? Ich hatte nicht gewusst, dass Jack eine Katze hat.
Ich setzte mich auf, ich spührte das Jack zwar in der Nähe war, aber nicht in der Wohnung.
Ich strich dem Kater übers Fell, es fühlte sich sehr weich an. Er schmiegte sein Gesicht in meine Hand.
Du bist ja richtig verschmust. Ich hob ihn auf meinen Schoss und knuddelte ihn.
Dabei musste ich ein Gähnen unterdrücken, ich war noch immer sehr erschöpft.
Du kannst dich ja zu mir legen. Ich legte mich wieder hin und schlief auf der Stelle ein.
Dein Kater ist nicht unbedingt der beste Aufpasser, wo bist du Jack?
Ich schlief wieder ein, kurz nachdem ich ihm meinen Gedanken geschickt hatte.
Ihr Geruch ist merkwürdig, dass muss ich sofort Xi erzählen.
Midnight sprang wieder aus dem Fenster und verschwand in der Dunkelheit.

Ich betrat leise die Wohnung.
Ihr wieder ein wenig näher zu sein füllte die Leere in mir, die jedes mal unweigerlich auftrat wenn wir uns voneinander entfernten.
Ich ging leise zu meinem Zimmer und lugte rein.
Sie schlief noch.
Ich beobachtete sie eine Weile.
Wie lange wusste ich nicht.
Ich fand ihren Anblick wenn sie schlief einfach atemberaubend schön.

Ich spührte sofort, als Jack wieder in der Wohnung war.
Mein Schlaf wurde sofort ruhiger und tiefer.
Ich träumte von wirrem Zeug, aber es war nichts was mir Angst machte.
Ich spührte seinen Blick auf mir ruhen.
Langsam wurde ich wach, obwohl ich noch müde war.
Ich blinzelte in Richtung Tür in der er stand. Streckte mich.
Wo warst du denn?
Seit wann hast du eine Katze? Die ist total süss.
Murmelte ich im Halbschlaf, sah ihn unter halbgesenkten Lidern an.

Ich war bei Xiaomeng.
Sie ist auch ein Blutsbruder und das war ihre Schmusekatze.
Ich habe keine Tiere.
Ich lächelte sie an.
Hast du gut geschlafen?
Ich ging zu ihr und setzte mich aufs Bett.
Jetzt bin ich wieder bei dir.

Ein leichter Stich von Eifersucht erfüllte mich.
Er war bei einer Anderen während ich schlief?
Ich verbannte den Gedanken gleich wieder, ich spührte, dass sie ihm nichts bedeutete.
Wie heisst er? Er war sehr anhänglich, wollte sogar kuscheln.
Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, dei der Erinnerung, wie er sich an meine Brust gekuschelt hatte.
Ich konnte etwas schlafen, aber ich bin immer noch erschlagen.
Wie späht ist es? Müssen wir schon wieder los?
Ich gähnte und streckte mich unter der Decke, die mir dadurch über die nackten Beine rutschte.
Ich konnte sie gerade noch festhalten, bevor sie zu Boden glitt.

Du hast doch nicht mit ihm gekuschelt oder?
Ich konnte den geschockten Gesichtsausdruck nicht verbergen.
Dieser verdammte Lüstling.
Wenn ich den in die Finger bekomme.
Wir haben noch Zeit.
Es ist gerade mal Abend.
Die Decke war weggerutscht.
Ich liebte sie einfach in meinen Hemden.
Du bist so wunderschön.
Ich beugte mich über sie und küsste sie.
Ihre Lippen zogen mich förmlich an.

Meine Hand glitt in seinen Nacken, zog ihn näher heran.
Der Kuss war süss aber intensiv, verlockte mich, an seinen Lippen zu knabbern.
Langsam löste ich mich wieder von ihm, lächelte ihn an.
Wieso sollte ich nicht mit ihm kuscheln, er ist ein Kater, die mögen sowas besonders gern.
Dabei kraulte ich ihn leicht im Nacken, sah ihm tief in die Augen.
Ich gab ihm noch einen kurzen Kuss.
Danach griff ich die Decke und kuschelte mich wieder ein.
Dann können wir ja noch ein bisschen schlafen.
Ich rutschte etwas auf die Seite, um ihm platz zu machen. Gähnte dabei herzhaft.

Ich sah an mir herunter.
So konnte ich nicht schlafen gehen.
Ich lief zu meinem Kleiderschrank und kramte eine gemütlich Hose raus.
Ich zog mir mein Shirt aus und schlüpfte in meine Schlafhose.
Ich ging rüber zum Bett und legte mich neben sie.
Wenn du mit jemanden kuscheln willst dann kuschel mit mir und nicht mit diesem Kater.
Ich bin genauso kuschelbedürftig wie er.
Ich sah schmollend zu ihr.
Dieser Kater konnte vielleicht was erleben wenn er wieder da war.
Niemand machte sich ungestraft an meine Anjanka ran.
Gib mir auch ein Stück von der Decke.

Ich kuschelte mich eng an ihn.
Dann komm mal her, mein Schmusekater.
Ich gab ihm einen leichten Kuss und bettete meinen Kopf auf seine Brust.
Sein Herzschlag lullte mich ein.
Ich fuhr gedankenverlohren mit meiner Hand über seine Haut.
Meine Augenlider fielen zu und ich driftete in einen traumlosen Schlaf ab.
Was hast du nur gegen den Kater? Der ist total süss.

Dieser Kater ist eigentlich ein Mensch.
Ich mag es halt nicht wenn du mit fremden Männern kuschelst.
Dem werde ich später mal die Leviten lesen.
Ich schloss meine Augen und versuchte einzuschlafen.
Ich rollte mich auf die Seite mit dem Rücken zu ihr.

Ich schreckte erschrocken hoch, stubste Jack in den Rücken.
Er ist bitte was?? Aber er ist kein Gestaltwandler.
Wie kann dass denn sein und wieso sagst du mir das erst jetzt?
Ich hab ihn sogar mit ins Bett genommen!
Ich blitzte Jacks Rücken böse an.
Wie konnte er mir das denn verheimlichen?