Wohnung von Jack Moon

Anjanka misch dich da am Besten nicht ein.
Ich konnte die Gefühle von Xi in ihren Augen erkennen.
Xi empfindet wirklich was für ihn.
Es wäre nicht fair von uns das zu zerstören.
Wenn da auch nur eine Chance besteht, dass er auch so für sie empfindet, dürfen wir uns da nicht einmischen.
Ich sah ihn wütend an.
Auch wenn mir das nicht gefällt.
Wir nehmen den Deal an.
Aber ich stelle dir eine Bedingung.
Du darfst sie nicht mehr verletzten.

Ich sah Jack an, er hatte es erkannt, ich lächelte im zu.
Danke Jack, das ist mir wirklich wichtig.
Ich wollte es zumindest versuchen.
Wenn es nicht klappte, hatte ich immer noch meine Notpläne.
Ich wusste nicht genau, weswegen Dereck dieses kleine Biest brauchte.
Sie war doch überhaupt nichts besonderes.
Was hatte sie an sich, dass immer alle so auf sie abfuhren?
Na toll, jetzt war ich auch noch eifersüchtig auf sie.
Ich streichelte Dereck weiter über seinen Rücken.
Ich war mittlwerweile unter sein Shirt geschlüpft.
Strich mit meinen Nägeln über seine Haut, direkt über dem Hosenbund.
Ich hätte mich sowieso nicht von dir heilen lassen.
Zischte ich Anjanka an, ich konnte einfach nicht anders.
Ich konnte sie nicht ausstehen.

Ich verletzte sie ja nicht sinnlos.
Sie war ungehorsam und das muss ihr ausgetrieben werden.
Bestrafung muss halt sein.
Meine Freundinnen müssen mir unterwürfig sein.
Wenn sie das nicht sein sollten gibt es halt ein paar Peitschenhiebe.
Man sollte sich mir halt nicht widersetzten.
Ich grinste die beiden fies sein.
Jede Berührung von Xiaomeng kribbelte auf meiner Haut.

Ich sah die beiden mit grossen Augen an.
Dir gehorchen? In welchem Mittelalter lebst du eigentlich?
Wenn du auch nur für eine Sekunde glaubst, dass ich dir gehorchen würde, dann bis du noch dämlicher als ich dachte.
Ich schüttelte leicht den Kopf, so eine Beziehung würde ich nie akzeptieren.
Ich kuschelte mich an Jack, er würde mich nie so behandeln.
Ich legte einen meiner Arme um seine Taille.
Mach was du willst, solange du mich und Jack in Ruhe läst.
Niemals werde ich die Pläne deines Grossonkels ausführen.
Ich blickte ihn direckt an, mein Blick war todernst.

Das werde ich auch niemals zu lassen.
Ich sah zu Anjanka.
Ich strich ihr über den Kopf.
Mein Blick wanderte zu Xiaomeng.
Willst du das wirklich?
Wenn sie das wirklich wollte würde ich mich nicht einmischen.
Ich wollte es nur nochmal aus ihrem Mund hören.
Ich fragte mich wieso sie das mit sich machen lässt.
Sie und unterwürfig?
Das passte so gar nicht zu ihr.

War es das was ich wollte?
Ich wusste nur, dass ich ihn wollte, ich war nicht unterwürfig und das würde vielleicht alles kaputt machen.
Das war mir aber im Moment egal, ich wusste einfach nicht, wo das hinführte.
Ehrlich gesagt ich weiss nicht was ich will...
Das einzige wobei ich mir sicher bin ist, das ich nicht will, das er stirbt.
Ich mag es nicht, wenn er mir weh tut.
Ich werde nicht immer seine Befehle ausführen.
Wir werden uns vielleicht darin nicht einig werden, aber ich will das er lebt.
Auch wenn wir kein Paar werden, werde ich alles tun, damit er nicht stirbt.
Ich sah Dreck dabei nicht an, weil ich wusste, das er bei meinen Worten wütend wird.
Ich war verwirrt, ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, ich hatte ziemlich wirres Zeug von mir gegeben.
Doch genau so sah es in meinem Inneren aus.
Wenn Dereck mich dafür verlassen wollte, konnte ich nichts dagegen tun.

Ich dachte du hättest Verstanden, dass du meine Freundin bist.
Später wenn wir alleine sind werde ich sie für die Worte eben bestrafen.
Ich werde dir Gehorsam beibringen.
Darauf kannst du Vertrauen.
Ich lachte kurz auf.
Dann drehte ich mich zu ihr um.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände.
Wenn du nicht meine Freundin bist, kannst du den Kuss verhindern.
Ich legte meine Lippen auf ihre.
Vertiefte den Kuss.

Ich sah die Beiden an, sie hatten Gefühle füreinander.
Aber sie waren nicht auf dem gleichen Level.
Das könnte noch Probleme geben, wenn sie nicht lernen würden Kompromisse einzugehen.
Sie waren Beide Dominant, er war nur stärker.
Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, aber Jack hatte recht.
Es ging mich nichts an.
Ich kuschelte mich in Jacks Arme.
Glaubst du dass sie sich wirklich lieben?
Sie schien überhaupt nicht zu wissen, was sie will.
Geschweige denn, dass sie seine Freundin sein will.
Ich runzelte die Stirn, als Dereck Xi küsste.

Ich weiss es wirklich nicht.
Aber solange er dich dann in Ruhe lässt.
Ich sah wie sie sich küssten.
Müssen die das unbedingt hier bei uns machen.
Ich legte meine Arme um Anjanka.
Ich sah die beiden skeptisch an.
Ich kramte aus meiner Hose mein Handy raus.
Jetzt sollte ich ihn wohl anrufen.
Das mache ich aber nur für Xi.

Meine Worte würde ich wohl noch büssen müssen, aber es war nunmal die Wahrheit.
Wenn Dereck das nicht akzeptieren konnte , hatten wir wohl doch keine Chance...
Ich küsste ihn aber zurück, es war wie ein Drang, ich konnte gar nicht anders.
Meine Arme legte ich ihm um den Nacken.
Ich biss ihm heftig in die Lippen, bis er blutete.
Ich würde ihm nicht so einfach nachgeben.
Doch dann löste ich mich von ihm, sah ihm in die Augen.
Bestraf mich, doch es ändert nichts daran, dass ich die Wahrheit gesagt habe.
Ich sah wieder zu Jack, er hatte sein Handy hervorgeholt.

Du wirst bald merken wie sehr du mich willst.
Das ist auch die Wahrheit.
Ich zog sie eng an mich.
Ich ging ganz nah an ihr Ohr.
Ja ich werde dich bestrafen flüsterte ich ihr leise ins Ohr.
Dann sah ich zu den beiden.
Jack hatte sein Handy aus der Tasche gezogen.
Er wollte wohl Xis Vater anrufen.

Sie schien Angst vor ihm zu haben, am liebsten hätte ich sie von ihm weggezogen.
Doch das währe nicht das Richtige, sie musste es selbst merken.
Ich hoffe du kannst ihn überzeugen, sie kann nicht noch mehr Stress gebrauchen.
Dereck ist schon genug, sie hat Angst vor ihm.
Ich setzte mich aufs Sofa und zog meine Beine hoch, schlang meine Arme darum.
Ich musste mich beherrschen, sonst hätte ich Dereck aus der Wohnung gefegt.
Und Xi hätte ich nicht weg gelassen, egal was sie glaubte zu wollen oder nicht.
Ich sah die Beiden nachdenklich an.
Eines war sicher, ich würde Dereck nie an mich heranlassen.

Sie hat auch allen Grund dazu.
Ich wählte die Nummer und hielt das Handy an mein Ohr.
Li Chen.
Hallo Sir, hier ist Jack.
Ich wollte sie nur darüber in Kentniss setzten, dass ich ihrer Tochter den Auftrag entzogen habe.
Ich habe nämlich eine persönliche Rechnung mit ihm offen.
Ich werde ihn leiden lassen.
Er hat nichts besseres verdient.
Ich bitte um ihr Verständnis.
Erledigen sie das bald.
Damit legte er auf.
Kein sehr gesprächiger Mann.

Ich fing an leicht zu zittern, ich hatte Angst, nicht vor Dereck, sondern vor den Schmerzen.
Ich ging ein bisschen auf Abstand zu ihm, verschränkte meine Arme vor der Brust.
Er war noch nie ein Mann von vielen Worten, er hat meistens Taten sprechen lassen.
Ich hoffe er wird nichts weiter unternehmen.
Er ist trotzdem noch der Meinung, dass ich versagt habe.
Das hab ich in seinen Augen immer...
Ich blickte zu Boden, sie sollten meine Tränen nicht sehen.
Er war all das nicht wert und doch tat es immer wieder weh, wenn er mich so behandelte.
Ich setzte mich in einen der Sessel, die neben der Couch standen.
Genau wie Anjanka zog ich meine Beine an, Umschlang sie.
Legte meinen Kopf auf die Knie, mittlerweile liefen mir die Tränen über meine Wangen.

Ich ging zu ihr.
Ich hob ihren Kopf an.
Ich wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.
Er weiss gar nicht zu schätzen was er für eine wunderbare Tochter hat.
Du bist keine Enttäuschung.
Er sollte sich glücklich schätzen, so eine tolle Tochter haben zu dürfen.
Er ist einfach nur ein Idiot.
Ich lächelte sie warm an.
Niemand durfte meine Xiaomeng zum weinen bringen.

Ich blinzelte, hatte ich eben richtig geshen?
Ich grinste Jack an, ich wusste doch, dass Dereck auch eine weiche Seite hat.
Ich war etwas beruhigt, was die Beiden anging.
Vielleicht vergisst Dereck mich ja endlich, wenn er Xi hatte.
Vielleicht ist er doch nicht so gemein, wie er immer tut.
Sein Grossonkel hatte grossen Einfluss auf ihn.
Aber wenn wir zusammen waren, war er immer sehr lieb.
Ich legte meinen Kopf auf meine Knie, ich war immer noch hundemüde.
Diese ganze Anspannung brauchte meine letzten Reserven auf.

Ich setzte mich neben sie.
Ich traue ihm immer noch nicht.
Vielleicht spielt er das auch nur.
Er ist ein brutales Monster.
Dafür braucht man nur Xiaomengs Rücken anzusehen.
Ich legte einen Arm um Anjanka.
Aber solange er von dir abgelenkt ist, störe ich die beiden nicht.
Ich warf den beiden weiterhin skeptische Blicke zu.

Ich schmiegte mein Gesicht in seine Hand.
Lächelte ihn an, gab ihm einen Kuss auf sein Handgelenk.
Er wird es nie zu schätzen wissen, er wollte immer einen Jungen.
Mein Bruder ist viel jünger als ich.
Deswegen wollte er mich zu seinem Nachfolger ausbilden.
Als mein Bruder auf die Welt kam, hatte er schon zu viel in meine Ausbildung gesteckt.
Er hasst Verschwendung, deswegen wollte er nicht von vorne anfangen.
Jiang ist nicht wie ich, er würde in dem Geschäft zugrunde gehen.
Deswegen versuchte ich meinen Vater nicht zu enttäuschen.
Jetzt wird er Ji nicht mehr verschonen, ich hab sein Leben zerstört.
Mittlerweile schluchzte ich, ich konnte den Gedanken, meinen Bruder zu verlieren nicht ertragen.
Ich sah ihn flehend an, ich hoffte einfach, dass er mich nicht auch noch verletzen würde.

Wie gesagt er ist ein Idiot.
Er sollte Stolz auf dich sein.
Du hast sein Leben nicht zerstört.
Du hast doch bei dem Auftrag nicht versagt.
Das hat Jack doch gerade richtig gestellt.
Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.
Dein Vater ist einfach nur dumm, dein wahres Potential nicht zu erkennen.
Ich kann es aber sehen.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Ich konnte es wirklich sehen.
Sie war einfach eine tolle Frau.

Die Beiden sahen wirklich süss miteinander aus.
Ich kuschelte mich in Jacks Arme, hier fühlte ich mich immer sicher und geborgen.
Ich war so müde, gähnte in sein Hemd.
Das ganze kommt mir irgendwie bekannt vor...
Warum erkennen sie nie, was wirklich in uns steckt?
Ich dachte an Ruthie, die mich immer fertig gemacht hatte, ich konnte ihr nie was recht machen.
Sie hatte mich sogar an Derecks Grossonkel verschachert.
Wenigstens wirst du nicht dazu gezwungen jemanden zu heiraten, den du nicht willst.
Ich sah zu Dereck, ich wollte ihn wirklich nicht.
Ich wollte nur mit Jack zusammen sein, das mussten sie endlich begreifen, sonst musste ich sie eben alle töten.
Der Gedanke erschreckte mich, aber ich wusste, das es stimmte.
Ich kuschelte mich wieder in Jacks Arme, meine Augen schlossen sich, diesmal schlief ich ruhig ein.

Das weiss ich nicht Süsse.
Sie war eingeschlafen.
Ich strich ihr vorsichtig über den Kopf.
Ich wollte sie ja nicht wecken.
Mein Blick wanderte zu den beiden.
Sie schienen glücklich miteinander zu sein.
Ich atmete Anjankas Duft ein.
Kirschblüten fand ich einfach so himmlisch.
Ich fing an vor mich hin zu Lächeln.

Ich wischte mir die Tränen von den Wangen, versuchte mich an einem Lächeln.
Es gelang mir jedoch nicht ganz.
Ich strich ihm über seine Wange, gab ihm einen Kuss, denn ich vertiefte.
Ich genoss seine Lippen auf meinen.
Legte meine Stirn an seine, als ich mich von ihm löste.
Danke, es ist schön, wenn wenigstens einer an mich glaubt.
Ich sah im in die Augen, ich versank mal wieder darin.
Ich wollte das das mit uns funktiunierte.
Ich hoffte das er einsehen würde, das ich nicht wie seine anderen Freundinnen sein könnte.
Aber ich war mir da nicht so sicher...

Ich werde immer an dich glauben.
Du bist schliesslich mein Schnuckelchen.
Auch wenn du wohl immer mir gegenüber aufmüpfig sein wirst.
Ich grinste sie an.
Das bist nun mal du.
Was soll man machen?
Ich strich ihr sanft über die Wange.
Mir war klar ich würde sie niemals zähmen können.
Ich konnte es versuchen aber dafür war sie viel zu dickköpfig.

Ich schlief ruhig, doch im Hintergrund spührte ich die Anderen.
Ich wusste dass sie da sind, schlief aber tief und fest.
Ich sah ein kleines Mädchen, sie war ungefähr sieben.
Sie hatte schwarze Haare, die zu zwei Zöpfen geflochten waren.
Sie stand an einer Wiege, in der ein Baby lag.
Sie sah hinein und streichelte dem Baby über das Gesicht.
Was tust du da? Du solltest beim Training sein, Sensei Ling wartet nicht gerne!
Der Mann lief auf das Mädchen zu und schlug ihr ins Gesicht.
Sie hielt sich die Wange, Tränen glitzerten in ihren Augen.
Doch sie weinte nicht, hielt aber den Blick gesenkt.
Ich bin schon unterwegs, Vater.
Mit diesen Worten lief sie aus dem Zimmer.
Sie wollte nur nach ihrem Bruder sehen, Li
Er ist nicht ihr Bruder, du warst nicht dazu imstande mir einen Sohn zu schenken.
Du bist nur noch hier, weil seine Mutter bei der Geburt gestorben ist.
Sonst hätte ich dich schon längst getötet, genau wie das Balg das du mir untergeschoben hast.
Er schlug sie, Blut lief ihr aus dem Mundwinkel, doch sie machte keinen Mucks.
Er lief aus dem Zimmer.
Ich schreckte aus dem Schlaf hoch, rang nach Luft.
Kein Wunder, dass er sie so hasste.
Ich sah zu Xi hinüber, in meinem Blick lag noch der Schock der Vision.

Ich sah sie besorgt an.
Du hattest eine Vision.
Was hast du gesehen?
War es schlimm?
Ich strich ihr beruhigend über den Rücken.
Ich baute zu ihr Blickkontakt auf.
Was sie wohl gesehen hatte.
Sie schien das sehr mitgenommen zu haben.
Es ist alles gut.
Die Vision ist vorbei.