Hütte 1 - Cody Johnson, Lucas Parker, Nash Morgan & Perry Gomez

Immernoch schwankend kam ich an der Hütte an und stützte mich gegen die Tür bevor ich sie dann öffnete.
Mein Schädel dröhnte und die Kopfschmerzen waren so schlimm, dass ich am liebsten meinen Kopf gegen die Wand geschlagen hätte.
Ich blinzelte die schwarzen Punkte vor meinen Augen weg und sah mich kurz um.
Die Einrichtung erschien mir garnicht schlecht, aber in diesem Moment war ich nicht zurechnungsfähig genug um mir eine Meinung zu bilden.
Ich erblickte meine Tasche vor einer der Türen, zu der ich ging und sie öffnete.
Das Zimmer war nicht sehr groß, aber immerhin gab es ein Bett.
Es dämmerte zwar schon, aber ein wenig Schlaf werde ich mir schon verdient haben.
Ich ließ mich in meinen Sachen aufs Bett fallen und schlief augenblicklich ein.

Ich joggte zu meiner Hütte, währendessen überlegte ich mit wem ich dort überhaupt hauste.
Als ich die Türe öffnete sah ich erst mal nur die gleiche Einrichtung wie sonst auch immer, also wanderte ich nach hinten zu den Zimmern.
Als ich eine Türe öffnete sah ich das dort Cody war und schlief.
Leise schloss ich diese Türe wieder und wanderte weiter nach hinten.
Ich entschied mich für das letzt Zimmer, mit dem Ausblick auf den Wald.
Das war perfekt für mich.
Meine Tasche schmiss ich in eine Ecke und legte mich endlich hin und schlief gleich ein.

Das Geräusch eines dumpfen Aufprallens und ein Schmerz an meiner rechten Schulter weckte mich.
Benommen stützte ich mich vom Boden auf.
Bin ich gerade ernsthaft aus dem Bett gefallen? dachte ich und stand vollkommen auf.
Meine Kopfschmerzen hatten sich gelegt und ich konnte auch wieder klar sehen.
Schlaf war eben meine Medizin für alles und nicht das Lachen.
Ich ging zur Tür und öffnete diese.
Eigentlich war ich noch totmüde, weshalb ich mich an den Tisch setzte und meinen Kopf mit geschlossenen Augen darauf legte.
Nur noch ein paar Minuten...

Ich hörte einen aufprall und stürmte aus dem Badezimmer, wo ich gerade frisch geduscht meine Haare mit einem Handtuch trocknete.
Langsam schlurfte ich in den vorderen teil der Hütte und sah Cody.
Guten Morgen du faulpelz. grinste ich schon etwas fröhlicher.
Das Handtuch legte ich mir über die Schulter und setzte mich auf einen Stuhl neben Cody.
Erhlich gesagt tat er mir leid, er konnte die Gedanken der anderen hören/ Lesen und wenn so viele in einem Raum waren ,war das ganz schön fies.

Ich öffnete wiederwillig die Augen und setzte mich auf.
Morgen, oder was auch immer grade is. sagte ich und rieb mir die Augen.
Und ich brauch dir wirklich nich Leid zu tun, ich komm schon klar. setzte ich hinten an.
Mit den Gedanken einer Person kam ich gut klar, aber so viele wie Gestern?
Nein danke.
Ich würde mich wohl nie wieder in die Mensa begeben.
Das konnte man sicher irgendwie mit Holiday vereinbare, dass ich wo anders essen konnte...
Mir fiel wieder ein, worum es noch heute früh ging.
Holiday ist entführt worden.
Ich runzelte die Stirn.
Bei allem was passiert war hatte ich nicht mal genug Zeit und Kraft gehabt mir selbst darüber Gedanken zu machen.

Ich fragte mich gerade ob ich soetwas wie ein Schild bauen konnte, damir Cody meine Gedanken nicht mehr lesen konnte.
Dann kam mir eine Idee.
Ich dachte ganz feste an eine Schwarze große Mauer.
Kannst du meine Gedanken noch immer hören? fragte ich ihn und hoffte, das es nicht so wäre, denn wenn er sie nicht mehr lesen konnte, wäre das eine Lösung ihm ein wenig ruhe zu geben und trotzdem mit anderen Leuten zusammen zu sein.
Zumindest für den Anfang, bis er seine Gabe unter kontrolle hatte.
Eigentlich wäre es ganz leicht, solange man halt diese Mauer nie brechen würde oder vergessen würde daran zu denken.

Ich hielt kurz inne und fing dann an zu lächeln.
Ich hörte nichts.
Gut ein paar Fetzen seiner Gedanken kamen durch aber nichts verständliches.
Lucas du bist genial. sagte ich grinsend.
Solange er das, was auch immer er gerade tat weiter tun würde und ich nicht von mir aus versuchte seine Gedanken zu lesen, was ich eh nicht wollen würde, hätte ich Ruhe und er Sicherheit vor mir.
Eine recht gute Lösung, solange ich meine "Gabe" nicht unter Kontrolle hatte.

Ich grinste glücklich.
Danke. Das hab ich mal von ner Fee erzählt bekommen, aber die hatte diese Gabe nicht. Deswegen wollte ich es einfach mal ausprobieren. erklärte ich.
Es fühlte sich toll an Cody wenigstens ein wenig zu helfen.
Mein Blick fiel auf die Uhr und mir blieb fast das Herz stehen.
Wir haben ja schon 15 Uhr. murmelte ich etwas geschockt.
Schnell sprang ich auf und suchte mein Chucks und zog diese hastig an.
Ich wollte unbedingt zu Brunett und mit ihm über Holiday sprechen.

Ich betrat die Hütte.
Hey Lucas.
Ich brauch deine Hilfe.

Was?
Unnötiger Weise zog ich mein Handy aus der Tasche um mich selbst davon zu überzeugen und schlug mir gegen die Stirn.
Es war typisch für mich den ganzen Tag zu verschlafen.
Aber hey was sollte ich auch schon großen machen?
Sich unters Volk zu mischen würde für mich nah hinten los gehen und für die, die Geheimnisse hatten auch.
Aber den ganzen Tag hier bleiben konnte ich auch nicht.
Ich zog mir auch meine Schuhe an und ging zur Tür.
Wir sehen uns später oder so.
sagte ich noch und verließ die Hütte.

---> etwas abseits vom Lagerfeuer

Klar bis dann. murmelte ich und sah Cody noch kurz nach.
Dann sah ich zu Burnett und war sichtlich erleichtert.
Ich wollte dich gerade suchen gehen.
Irgendwie freute es mich ja das Burnett mich <- mich Lucas Parker brauchte.
Innerlich grinste ich und lief mit ihm zusammen vor meine Hütte.
Um was gehts? fragte ich und lehnte mich an die Wand neben der Türe.

Die Entführung.
Du hast viel bessere Sinne als ich.
Könntest du rausfinden in welche Richtung sie ungefähr gegangen sind?
Ich sah in fragend an.

Wäre ich ein sehr böser Wolf, würde ich mich weigern, aber ich wollte nicht das Holiday etwas passierte.
Deswegen nickte ich zustimmend.
Wir sollten vielleicht in der Stadt anfangen, denn dort wollte man wohl kaum einen aufstand eröffenen und das wäre auch ein gute Platz um sich zu verstecken. fragend schaute ich zu Burnett und sprang schon bereit von der Veranda.

Gut dann los.
Aber wir müssen uns beeilen. Ich darf die Camper nicht lange allein lassen.
Ich ging auch von der Veranda.
Zusammen fuhren wir in die Stadt


--> Shadow- Falls

Ich folgte Burnett und fragte mich innerlich, was heute noch alles passieren würde.
Das einzige was ich wollte is, dass Holiday wieder zurück kam.
Mit diesem Gedanken versuchte ich alles andere zu vergessen.

>>>>>>>>>> Shadow Falls <<<<<<<<<<<

>>>> Shadow Falls <<<<<<

Stirnrunzelnd kam ich zurück in die Hütte.
Jetzt würde ich erst mal meine Mails checken.
Elegant setzte ich mich auf den Schreibtischstuhl und sah meine mails durch.
In Gedanken versunken dachte ich an früher.

Als ich auf der Veranda meiner Hütte ankam fiel mir auf, dass ich immer noch lächelte, was ich sofort versuchte zu unterdrücken.
Eigentlich war ich immer sehr gut darin gewesen meine Gefühle zu verbergen, aber das lächeln wollte nicht weichen.
Ich öffnete die Tür und sah Lucas am Computer sitzen.
Sofort blockte ich seinen Gedankenstrom ab, was mir auch gut gelang.
Bei einer Person konnte ich die Gedanken schon gut blocken, wenn ich so weiter machte vielleicht auch bei einer ganzen Gruppe.
Hey, begrüßte ich ihn gut gelaunt.

Ich hatte mich irgendwann aufs Sofa gelegt und bin wohl eingeschlafen.
Als ich die Stimme von Cody hörte fuhr ich hoch und sah ihn verschlafen an.
Natürlich fiehl mir gleich auf wie gut gelaunt er war.
Was los? Hast n Glühwürmechen geschluckt? fragte ich ihn und unterdrückte ein gähnen.
Das mit den Glühwürmchen war mir wirklich schon mal passiert und danach war ich wirklich glücklich.
Langsam stand ich auf und reckte mich erst mal, dann stiefelte ich langsam zum Kühlschrank.

Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an.
Ein Glühwürmchen?
Ich schüttelte kurz den Kopf und entschied mich gar nicht erst zu fragen.
Nichts ist los. sagte ich stattdessen und ging zum Tisch.
Ich weiß, das kommt so rüber, als würde ich mit meinen coolen Kräften angeben wollen, aber ich rückte den Stuhl psychokinetisch zurück und setzte mich drauf.
Was war jetzt eigentlich mit Holiday? fragte ich und nahm einen Stift, der auf dem Tisch lag um meine Hände zu beschäftigen.
Habt ihr sie gefunden?

Ich nahm mir eine Bierflasche raus und öffnete sie, danach stellte ich mich auf die andere Seite des Tisches.
Ja. Gefunden habe wir sie schon, aber sie ist wieder weg.Momentan hatte ich bei Holiday wirklich kein gutes gefühl.
Irgendwas stimmte nicht mitihr, aber mit mir würde sie vermutlich nicht reden wollen.
Und.... was war das da eben? fragte ich und zeigte dabei auf den Stuhl.
Entspannt setzte ich mich gegenüber von Cody an den Tisch und trank etwas von meinem Bier.

Als er sagte, Holiday wäre wieder weg stieg ein wenig Sorge in mir auf.
Natürlich, sie wurde entführt und das schon zum zweiten mal, aber sie kam mir vor wie Jemand, der sich gut verteidigen konnte..oder?
Dann kehrte das lächeln zurück.
Ach das? sagte ich und ließ den Stift los, der nun über der Tischplatte schwebte.
Nur eine hammermäßig coole Gabe. sagte ich und grinste Lucas an.
Erneut schossen mir alle Möglichkeiten durch den Kopf, was ich alles mit dieser Fähigkeit anfangen könnte.
Doch leider wurde diese Euphorie durch die Erinnerung an den See zerstört und der Stift viel wieder auf den Tisch.
Was, wenn das wieder passierte?
Was wenn ich Jemanden tötete?

Ein breites grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit.
Is ja cool. Aber nicht das du mir nachts mein Kissen klaust. sagte ich wahrnend zu ihm, dabei hatte ich eine Ernste miene aufgesetzt.
Allerdings fing ich schnell wieder an zu grinsen und trank weiter.
Als der Stift wieder hinfiel, sah ich ihn wieder an.
Warum lässt du ihn jetzt einfach fallen? fragte ich vorsichtig.

Ich biss mir kurz auf die Lippe und überlegte, ob ich es sagen sollte.
Du kennst doch sicher diesen Werwolf Jayden Corey oder? fragte ich nach einigem zögern.
Naja er hat mich am See angeschrien und mich und zu Boden geworfen, weil ich aufhören sollte seine Gedanken zu lesen und da bin ich ein bisschen... ausgeflippt.
Ich sah Lucas schief lächelnd an.
Also so richtig ausgeflippt.
Beinahe hätte ich ihn mit Steinsplittern durchbohrt. fügte ich in Gedanken hinzu, sagte es aber nicht.
Und ich frage mich, ob das nicht vielleicht noch mal passieren könnte und ich vielleicht Jemanden verletze oder schlimmer... ich starrte nun die Tischplatte an, als wäre es ein 3D Bild, bei dem man erst das Motiv erkennen muss.

Ich sah ihn noch immer leicht lächelnd an.
Hey. Wegen Jayden.... er ist ein Werwolf und wir hatten erst vor kurzem Vollmond. Er ist bestimmt noch sehr reizbar, also mach dir da keine Gedanken und wegen dem Ausrasten.... Ich habe diese Gabe nicht, aber ich denke, dass wenn du sie richtig beherrschst, wirst du sie so gut kontrollieren könne, dass sowas nicht passieren wird.
versuchte ich ihn aufzumuntern.
Ich trank die Flasche leer und warf sie in den Mülleimer unter der Spüle unserer Küche, dann stiefelte ich zurück zum Tisch und lies mich vor ihm wieder auf den Stuhl fallen.