Ein Park

>>>>>>>> Lagerfeuer <<<<<<<<<

Irgendwann kam ich im Park von Shadow Falls an.
Grinsend setzte ich mich unter einen Baum und versuchte mich zu entspannen, dabei zog ich meine Kopfhörer auf und schaltete meine Musik an.
Meinen Kopf lehnte ich zurück und schloss meine Augen und genoss einfach nur die frische Luft und die seltene einsamkeit.

Ich lief durch die verschiedenen Geschäfte und hatte nach einer Weile endlich genug neue Sachen.
Das war das gute an meiner Gabe, ich konnte die Sachen gleich nach Hause teleportieren. Doch ich hatte noch keine Lust zurück zu gehen.
Also schlenderte ich in den Park und sah mich um. Sogar hier in Shadow Falls bekam ich seltsame Blicke zugeworfen, nur weil ich in das Camp ging.
Doch hier schien das niemanden zu stören, was mich unendlich beruhigte. Ich stand wirklich nicht gerne im Mittelpunkt.
Ich grinste, als ich Lucas an einem Baum erkannte und schlenderte zu ihm.
Hey, was machst du denn hier?

Nach nicht allzu lange Zeit legte sich ein Schatten auf mein Gesicht was mich aufblicken lies.
Ava stand lächelnd vor mir und redete anscheinend mit mir.
Leider verstand ich sie nicht, da meine Musik zu laut war.
Grinsend nahm ich die Kopfhörer ab und sah sie weiter an.
Was? fragte ich schaltete meine Musik nun ganz ab.

Ich lachte, als er die Kopfhörer abnahm.
Ich habe gefragt, was du hier machst.
Ich setzte mich neben ihn in den Schatten des Baumes.
Es war noch ziemlich früh am Morgen, weshalb im Park noch nicht viele Menschen unterwegs waren.

Ich krazte mich am Kopf und satrrte in den Himmel.
Achso. Mir war langweilig und ich habe heute keine Kurse, deshalb bin ich hier her gejoggt und du bist wieder alleine? es war mehr eine feststellung als eine frage, aber damit ich nicht wütend werden würde musste ich einfach tief ein atmen und wieder aus.
Es war echt unfassbar, dass sie mir andauernd sachen versprach und sie nicht einhielt.

Ich biss mir auf die Unterlippe.
Ich hab dir versprochen, nicht wieder alleine in den Wald zu gehen.
Außerdem war es viel zu früh, als ich aufgestanden bin und ich brauche dringend neue Klamotten.
Die anderen sind bei der Übung der Teleportation irgendwie... zerfallen.
Ich wusste, dass ich Lucas mit dem ersten Satz provozierte, doch es entsprach der Wahrheit.

Ich sah sie erst ein wenig verständnis los an, aber dann fiel mir etwas ein.
Soll ich dir helfen beim Klamotten kaufen? fragte ich und grinste sie an.
Heute Mittag ist schließlich ein Picknik am See. Da brauchst bestimmt noch einen Bikini oder? fragte ich Lachend und stand auf.
Dannach hielt ich ihr die Hand hin um ihr aufzuhelfen.

Ih griff nach seiner Hand und zog mich hoch.
Danke. Das hab ich ja völlig vergessen. Und ja, ich bräuchte noch einen neuen.
Alles andere habe ich schon besorgt. Ich lächelte noch einmal.
Zwar war mein alter nicht zerfetzt, doch ich brauchte trotzdem einen neuen.

Wir gingen in die Fußgängerzone und ich zog sie in ein Geschäft für Bademode, dort half ich ihr einen schicken Bikin auszusuchen.
Die ganze Zeit über grinste ich vergnügt und riss immer irgendwelche Witze.
Als wir dann endlich für sie einen Bikini hatten liefen wir durch den Wald zurück.

>>>> Ein Pfad im Wald <<<<<<

Ich lachte und konterte bei manchen seiner Witze.
Schließlich hatte ich einen passenden gefunden und wir machten uns wieder auf den Weg zum Camp.
Diesmal gingen wir durch den Wald und diesmal war ich ja auch nicht alleine.

---> Ein Pfad im Wald

>>>>>>>>>> Einkaufszentrum <<<<<<<<<<

Auf dem Weg zum Park schwiegen wir, aber es war keine peinliche stille eher eine friedliche.
Als wir im Park ankamen suchte ich den Brunnen und setzte mich auf den Rand.
Lächelnd klopfte ich neben mich, damit Daniel sich zu mir setzte.
Die Jacke steht dir. stellte ich fest.
Und das tat sie wirklich, mann konnte seine gute figur gut sehen und sie passte irgendwie auch Charakterlich zu ihm.

Ich setzte mich neben Siox.
Deine aber auch, sagte ich mit einem schiefen grinsen.
Und das meinte ich vollkommen ernst. Die Jacke betonte nur ihre Natürlichkeit, was sie von innen heraus strahlen ließ.
Nicht viele Mädchen konnten das von sich behaupten.
Ich ließ meine Hand in das kühle Wasser des brunnens gleiten, bevor ich mich umsah.
Ein paar Blicke fielen natürlih auf uns, doch ansonsten beachtete uns keiner weiter.
Insgesamt wirkte hier alles friedlich und voller harmonie. Das konnte man ändern.
Ich fing an, Siox mit dem brunnenwasser nasszuspritzen. Natürlich unauffällig.

Als mich das kalte Wasser traf hielt schnappte ich erschrocken nach Luft.
Eigentlich wollte ich aufschreien, aber ich wollte nicht das uns alle anstarren, deshalb nahm ich meine Hand und schöpft Wasser heraus, das gleich darauf in Daniels Gesicht landete.
Bevor er hätte was machen können sprang ich auf und wollte mich in sicherheit bringen.

Ich griff nach Siox Arm und hielt sie so von dem Wegrennen ab.
Du glaubst doch wohl nicht, dass ich das auf mir sitzen lasse, sagte ich mit einem fiesen grinsen.
Gleich darauf lief kaltes Brunnenwasser über ihr Gesicht.
Ein paar Leute sahen jetzt missbilligend zu uns hinüber, als ich anfing zu lachen, doch die störten mich nicht.
Ich grinste Siox hinterhältig an, bevor ich mich auf der anderen Seite des brunnens in Sicherheit brachte.

Erst war ich total geschockt und funkelte Daniel böse an, doch dann kam mir eine Idee.
Das Wasser, das vom Brunnen floss hatte einen Schatten und diesen nutzte ich aus.
Ich sprang auf den Rand ins Wasser, aber nicht direkt ins Wasser nur in den Schatten.
Gleich hinter Daniel kam ich wieder zum vorschein und schuckte ihn auf den Rand des Brunnens zu.
Der stoß war nich soo kräftig, deshalb konnte er sich am rand abstützen und flog daher nicht rein.
Grinsend stemmte ich die Hände in die Hüften.
Die verwirrten blicke der Menschen hier nahm ich nicht war.

Überrascht drehte ich mich um, als Siox hinter mir erschien.
Das gibt Rache, fauchte ich mehr belustigt als wütend.
Ich lief zügig auf sie zu und zog sie an den Armen Richtung Brunnen.
Die anderen Leute um mich herum ignorierte ich völlig, auch wenn inzwischen alle zu uns starrten.
Meine Jacke war genau wie die von Siox völlig durchnässt.
Tja, Partnerlook halt.

Ich fing an zu kreischen, da ich genau wusste, dass er mich ins Wasser schmeisen wollte.
Bevor er dies tun konnte, lies ich uns von den Schatten unter ein Baum bringen.
Da der weg ziemlich kurz war, dauerte dies nicht länger als eine sekunde.
Die Leute drehten sich nun noch verwirrter zu uns um.
Tja. Wohl nicht heute. lachte ich und machte mich von ihm frei.
Bei solchen Reisen wurde da sie ja so schnell gingen den meisten ein wenig schlecht.

Ich grinste sie frech an und verschränkte die Arme.
Komm, wir gehen lieber ein wenig weiter, die Leute gucken schon.
Noch immer grinsend griff ich nach Siox Hand und zog sie mit, tiefer in den Park hinein.
Bei einer alten Eiche blieb ich stehen und setzte mich ins gras.
Die Sonne wärmte unsere nassen Sachen relativ schnell und ich schloß die Augen und genoss die Sonne.

Ich setzte mich neben Daniel, aber eher im Schattem.
Dort fühlte ich mich wohler und sicherer.
Nun da es still war, fiel mir wieder ein ,was mir bevor stand.
Cody meinte wir würde nicht ewig im Camp bleiben und das stimmte mich ein wenig traurig.
Daniel würde mich vermutlich hassen und nichts mehr mit mir zu tun haben, wenn er wüsste warum ich gegangen war.
Deshalb beschloss ich es ihm nicht zu sagen.
Aber war es dann überhaupt gut, dass ich gerade hier saß und spaß mit ihm hatte?
Vermutlich nicht.

Ich sah Siox an, dass irgendwas sie beschäftigte.
Ist alles in Ordnung, fragte ich leise und griff fast automatisch nach ihrer Hand.
Mein blick blieb bei Siox haften und ich sah sie besorgt an.
Ich konnte es verstehen, wenn sie mir nicht erzählen würde, doch Fragen kostet ja nichts.
Außerdem wollte ich bei ihr wirklich wissen, was sie bedrückte.

Ich sah Daniel an und versuchte ein wenig zu lächeln.
Ja. Alles Okay... Bin es nur nicht mehr so gewohnt, dass es einen Menschen gibt, der normal mit mir umgeht. murmelte ich.
Es war auch nicht gelogen es stimmte ich war es nicht gewohnt, aber deshalb war ich nicht still.
Ich entschied es ihm nicht zu sagen, dass war zwar egoistisch aber ich könnte nicht damit umgehen, wenn er mir sagen würde, dass er mit der Sache nichts zu tun haben wollte.
Seine Hand jagte wieder kleine Stromschläge durch meine Ader, daher schlich sich wieder ein Lächeln auf die Lippen.

Ich sah Siox forschend an.
Ich glaubte ihr nicht ganz, doch ich wollte sie nicht weiter drängen.
Schon fast widerwillig ließ ich ihre Hand los und lehnte mich zurück.
Langsam wurde mir warm in der Jacke, weshalb ich sie auszog und neben mich legte.
Ich sah Siox nicht mehr an, sondern spielte lieber mit dem gras vor meinen Füßen.
Es war wirklich kindisch, aber ich war verletzt, dass sie mir nicht die Wahrheit sagte.
Aber ich kannte sie kaum, also was erwartete ich?

Ich wusste das er wusste, dass ich log.
Es machte mich traurig, aber ich konnte es ihm einfach nicht sagen.
Daniel es tut mir leid,...a..a aber wenn ich es dir sagen würde,....dann... dann würdest du dich von mir abwenden und das ist das letzte was ich möchte. Bitte versteh das. flehte ich schon fast.
Tränen stiegen mir in die Augen und noch bevor mir das letzte Wort von den Lippen kam, rollte die erste auch schon meine Wange hinuter.
Es tat weh zu wissen, dass ich Daniel enttäuschte und wiederwillig gab ich innerlich zu, dass mir mehr an ihm lag, als nur freundschaft und das obwohl ich ihn erst seit kurzem kannte.

Nein, nein, bitte nicht weinen, sagte ich schnell und sah mich hilfesuchend um.
Verdammt, jetzt hatte ich sie zum Weinen gebracht!
Hilflos fuhr ich mir durch die Haare, bevor ich vorsichtig ihre Träne wegstrich.
Siox, bitte, hör auf zu weinen. Ich würde mich nie von dir abwenden, ganz sicher.
Ich sah in ihre, von tränenverschleierten Augen, und mir wurde bewusst, dass ich das wirklich ehrlich meinte.