Ein großer Felsen im Wald

Ich erwiederte Siox Blick und rutschte noch ein wenig näher an sie heran.
Noch einmal zog ich mit dem Grashalm Kreise über ihr Gesicht, bevor ich mich vorbeugte und sie küsste.
Dabei strich ich ihr weiter mit dem Grashalm über das Gesicht.
Vorsichtig löste ich den Kuss wieder und sah sie liebevoll an.

Meine Hand lag auf seiner Wange, damit er nicht weg gehen konnte.
Dabei lächelte ich ihn verliebt an.
In diesem Moment würde ich ihm so gerne so viel sagen, aber ich traute mich nicht.
Ich hatte Angst davor meine Gefühle für ihn laut auszusprechen.
Aber ich schwor mir bevor ich gehen würde, würde ich es ihm sagen.

Ich legte meine Hand auf ihre und sah in ihre wundervollen Augen.
Siox, du hast vorhin, als ich mich nicht erinnern konnte, gesagt, dass wir zusammen sind.
Und obwohl ich es nicht verstand wieso, war ich innerlich total glücklich gewesen.
Ich senkte kurz meinen Blick, bevor ich sie wieder ansah.
Du bist etwas besonders Sioxeas und ich... ich liebe dich.

Ich lächelte und wurde bestimmt etwas rot.
Momentan konnte ich nichts sagen, deshalb küsste ich ihn einfach.
Doch kurz nachdem meine Lippen auf den seinen lag, polterte es und die Erde bebte etwas.
Sofort konnte ich die Dunkle Energie meines Vaters spüren.
Kurz hatte ich schon Angst er würde hier auftauchen und Daniel umbringen, aber er tauchte nicht auf.
Stattdessen krochen dunkle fühler die aussahen wie Schatten auf uns zu und pakten Daniel an einem Arm und mich an dem anderen.
Misch dich da nicht ein! polterte ich ins nichts und zog an den dunklen Fühlern.
Wieder bebte es kurz, was mich zum fallen brachte, doch die Fühler waren weg.
Vermutlich wollte mir mein Vater nur sagen, dass er es nicht gut verhieß.
Aber sonst war er ja auch nicht da um mir zu helfen oder?
Unsicher blickte ich zu Daniel, der auf einmal an einem Baum saß.

Wow, war das einzige was mir dazu einfiel.
Vorsichtig stieß ich mich vom Baum ab und ging langsam zu Siox, mich noch immer vorsichtig umsehend.
Bei ihr angekommen half ich ihr auf und nahm sie in die Arme.
Also, ich glaube das können wir als erstes Familientreffen bezeichnen, lachte ich leise auf und küsste sie noch einmal.
Dann seufzte ich tief. Aber irgendwie erde ich das Gefühl nicht los, dass dein Vater mich nicht mag.

Ich grinste.
Es war erstaunlich wie locker er das aufnahm.
Naja... Ich denke er wollte dir damit nur sagen das du aufpassen musst. Sonst zerquetscht er dich vermutlich. witzelte ich ein wenig.
Daniel war einfach was besonderes.
Er nahm es mir nicht übel, dass ich ihn vermutlich von einem Probelm ins nächste trug und dafür war ich verdammt dankbar.
Deswegen liebte ich ihn.
Plötzlich machte sich in mir ein ungutes Gefühl breit.
Irgendwas stimmte nicht.
Wir müssen zurück sofort! sagte ich ernst und zog ihn in den Schatten der Bäume.
Ohne zu warten wie er reagierte lies ich uns ins Camp tragen.

Verblüfft ließ ich mich mit von Siox in den Schatten ziehen.
Doch auch ich spürte etwas unangenehmes und ich war mir sicher, dass irgendwas passiert war.
Ich klammerte mich an Siox fest und schloss die Augen, als wir wieder per Schatten reisten.

---> Krankenhütte