Die Hütte 5 von Sioxeas, Kylie, Anjanka und Helena

Am liebsten hätte ich ihn ja jetzt angepampt und ihm gesagt dass wenn ich nein sagte, dass ich es auch so meinte, aber mir war nicht danach.
Die Küche ist voll. sagte ich und setzte mich auf einen der Barhocker.
Dort beobachtete ich Daniel, da ich selbst nicht kochen konnte und auch keine Lust dazu hatte.
Und was kochst du jetzt? fragte ich ihn nebenbei um nicht mit den Gedanken abzudriften.

Ich grinste sie an und sah in den Kühlschrank.
Was hättest du denn gerne?
Eigentlich war das mehr eine retorische Frage, denn ich wusste genau, was ich kochen würde.
Aus dem Kühlschrank holte ich ein wenig Gemüse und legte es mir zurecht.
ich hatte keine Ahnung, was Siox so mochte, aber vielleicht gefiel ihr Ratatouille ja.
Lächelnd sah ich noch einmal zu Siox und widmte mich dann dem gemüse.
Und was genau hast du jetzt vor?, fragte ich.

Ich ahnte was er kochen würde und freute mich doch irgendwie aufs essen.
Seine frage traf wieder einen wunden Punkt.
Seufzend stützte ich meinen Kopf in die Hände und sah ihm zu.
Ich weiß es nicht. Einerseits will ich....Kim rächen... andererseits bin ich dankbar einfach hier sitzen zu können und.... bei dir zu sein.
Das mich das nicht glücklich machen konnte, aber das traute ich mich ihm nicht zu sagen.
Vielleicht würde ich für ihn auch einfach so bleiben wie es war.

Ich lächelte sie über die Schulter hinweg an und drehte mich dann ganz um, als das Essen fertig war.
Den Teller stellte ich vor ihr ab, dabei verbeugte ich mich wie ein Butler.
Mademoiselle, ihr essen wartet, sagte ich mit einem grinsen und ließ mich ihr gegenüber nieder.
Ich hoffe, es schmeckt dir. Warum genau willst du dich an kim rächen?

Bei dem Thema verging mir eigentlich der Hunger, aber Daniel hatte sich solche mühe gemacht.
Naja... Sie hat meinen Platz eingenommen und mich als Schwach bezechnet... Ich weiß das ist kein richtiger grund, aber es fühlt sich nicht grad toll an immer die zweite oder die eine von vielen zu sein. erklärte ich.
Dabei stocherte ich ein wenig in dem Essen herum, bis ich es dann doch endlich probierte.
Es schmeckte echt fantastisch.

Über den Tisch hinweg griff ich anch Siox Hand und lächelte sie leicht an.
Das kann ich gut verstehen. Und schwach bist du definitv nicht, sagte ich mit einem kleinen Lachen.
Auch ich lehnte mich nun in meinem Stuhl zurück und beobachtete Siox mit einem kleinen Lächeln.
Scheinbar schmeckte ihr das Ratatouille.

Ein kleines lächeln umspielte meine Lippen.
Danke. murmelte ich.
Mein Teller war nun leer und mein Bauch voll.
Hast du gut gemacht. Irgendwann musst du es mir beibringen. sagte ich und lächelte ihn an.
Wenn er nur wüsste wie sehr ich ihn mochte.

Liebend gerne. Obwohl ich auch nichts dagegen habe, weiterhin für dich zu kochen.
Ich zwinkerte ihr zu und räumte dann das Geschirr ab.
Anschließend setzte ich mich wieder, diesmal allerdings neben Siox.
Willst du immer noch woanders hingehen?, fragte ich sie und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen.

Lächelnd sah ich Daniel dabei zu wie er das Geschirr abräumte und sich dann anschließend neben mich setzte.
Ich weiß nich. Wenn du keine Lust hast können wir auch bleiben. murmelte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Ausnahmsweise machte ich mir keine Gedanken über den Kuss den er mit Ava hatte, aber vergessen würde ich es trotzdem nicht.
Ich legte meinen Kopf so, dass ich ihm ins Gesicht sehen konnte.

Ich strich ihr sanft über das Haar und versank leicht in Gedanken.
Ich glaube, ich kenne einen Ort, wo wir hingehen können, sagte ich geheimnisvoll und zog Siox auf die Beine.
Zu gern wollte ich im Moment alles vergessen, was hier im Camp passiert war und es gab nur ein Ort, wo ich das konnte.
Lächelnd zog ich sie mit zur Hüttentür.
Und damit du dich ausruhen kannst, werden wir mit Auto fahren.
Bis nach Shadow Falls war es ja nicht weit, doch einw enig Ruhe schadete ihr ja nicht.

---> Der Park in Shadow Falls

>>>>>>>> Am Tor <<<<<<<<<<<

Wir kamen endlich in meiner Hütte an und ich war nie so froh gewesen mein Bett zu sehen.
Schläfst du hier? Ich will nicht allein sein. murmelte ich und sah zu Danny auf.
Noch immer müde lies ich mich in mein Bett fallen und rutschte ganz an den rand, damit Danny auch platz hatte.
Seufzend schloss ich die Augen und schlief sofort ein.

Ich werde dich nicht alleine lassen, flüsterte ich leise doch sie war schon eingeschlafen.
Vorsichtig um sie nicht zuwecken legte ich mich neben sie und zog sie sanft in meine Arme.
Es war ein anstrengender Tag gewesen, weshalb es mich nich wunderte das sie schon schlief.
Wenn sie schlief, sah sie... zufrieden aus.
Mit einem kleinen Lächeln siegte auch bei mir die Erschöpfung und ich schlief ebenfalls ein.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und spürte den schweren Arm von Daniel auf meinem Bauch und seinen warmen Atem in meinem Nacken.
Seufzend drehte ich mich um und sah ihm beim Schlafen zu und irgendwie sah er schon ganz süß aus wenn er so schlafend vor mir lag.
Irgendwann wurde es mir aber zu doof nur zu warten bis er wach war, deswegen gab ich ihm einfach einen kurzen Kuss.
Morgen. flüsterte ich und kuschelte mich wieder an ihn.
In diesem Moment war ich einfach glücklich ihn hier zu haben.

Ich blinzelte mehrmals, bis ich Siox erkannte.
Morgen, flüsterte ich verschlafen und zog sie noch enger an mich.
Ich war nicht der Typ, der am morgen die Augen aufschlug und putzmunter aus dem Bett sprang oder so ein Morgenmuffel, der nicht aus dem Bett kam.
Sanft küsste ich Siox auf den Scheitel und seufzte leise.
Wie hast du geschlafen?

Ich musste grinsen und hoffte das der heutige Tag einfach ganz normal sein würde.
Besser als sonst. lächelte ich und stupste ihm in den Bauch um ihn ein wenig zu ärgern.
Allerdings wollte ich aufstehen und schnell ins Bad gehen, weil ich noch die Kleider vom Vortag an hatte und mich das extrem störte.
Seufzend versuchte ich mich aus der Umarmung zu winden, aber irgendwie funktionierte das nicht ganz.

Ih zog Siox noch enger an mich und musste dabei grinsen.
Wo willst du denn so schnell hin, flüsterte ich leise an ihr Ohr.
Mal sehen, ob ich sie wieder loslassen würde, auch wenn die Chance eher klein war.
Es sollte einfach mal ein ganz normaler Tag ohne Probleme werden, aber ein bisschen Ärgern musste ich Siox doch.
Sonst wäre es ZU Langweilig.

Ich grinste und wehrte mich wieder gegen ihn.
Ich will dahin gehen wo du nicht mit hingehen wirst. grinste ich.
Einen Moment hatte er nicht aufgepasst, was ich nicht vorhergesehen hatte und fiel deshalb aus dem Bett.
Autsch. lachte ich und stand auf.
Du solltest mich nicht einfach so loslassen. schimpfte ich spaßeshalber und lief zu meinem Schrank.
Dort zog ich ein dunkelblaues T Shirt und meine Schwarze College-Jacke mit einer schwarzen Hose aus dem Schrank.

Ich zog einen Schmollmund, als sie mir sagte, dass ich nicht mitkommen dürfte und sie sich aus meiner Umarmung befreite.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und starrte wie ein kleiner Junge beleidigt vor mich hin.
Als ob ich dich freiwillig loslassen würde. Aber wenn du dich dagegen wehrst, sagte ich gespielt beleidigt.
Bei dem Anblick der College Jacke musste ich dann doch lächeln.
Wo war eigentlich meine? Noch im FRU Gebäude?
Nachdenklich runzelte ich die Stirn, um mich zu erinnern.

Seufzend aber lächelnd drehte ich mich zu Daniel um.
Wenn du mich so den ganzen Tag festhalten möchtest darfst du das gerne, aber ich sehe gerade echt scheußlich aus.
Grinste ich und lief ans Bett, dort gab ich Daniel einen Kuss auf die Wange und drehte mich wieder zum gehen um.
Manchmal fragte ich mich was passiert wäre, wenn er und Ava nie Schluss gemacht hätten.
Würde ich ihn dann trotzdem lieben?
Seufzend drehte ich mich doch wieder zu ihm um und lächelte ihn an.

Warum seufzt du?, fragte ich und stand ebenfalls auf.
Ich müsste auch noch mal in meine Hütte und mich umziehen, doch das war im Moment Nebensache.
Ich ging ein paar Schritte und drehte mich dann zu Siox um.
Irgendwas bedrückte sie, oder eher brachte sie zum Nachdenken.
Doch ich kannte sie noch zu wenig um zu sagen was.
Am liebsten würde ich sie wieder in Arm nehmen, doch dann würde ich sie vielleicht wirklich nicht mehr loslassen.

Schulterzuckend drehte ich mich wieder zu der Türe.
Ich geh mal Duschen. murmelte ich und lief aus der Türe.
Natürlich war mir bewusst das ich Daniel so gerade vor den Kopf gestoßen hatte, aber manchmal war es besser ruhig zu sein.
Eigentlich wusste ich ja selbst nicht wieso ich nun so bedrückt war.
Es war nun mal so.
Gedanken verloren machte ich mich im Bad fertig und zog mich schnell wieder an.

Diesmal seufzte ich und ging dann ebenfalls duschen, allerdings in meiner Hütte.
Dort zog ich mich auch um und tätigte einen Anruf, um meine College jacke wieder zu bekommen.
Nachdem das erledigt war, joggte ich wieder gemütlich zu Siox Hütte.
Was mir einige Blicke der Campbewohner einbrachte.
Aber hey, mir soll es egal sein, was die denken.
In der Hütte angekommen ließ ich mich auf die Couch fallen und wartete auf Siox.

Ich rechnete nicht damit das Daniel schon wieder da war, als ich aus dem Bad kam, doch er saß schon auf der Couch.
Damit er nicht fragte setzte ich ein glückliche Miene auf und ging lächelnd zu ihm.
Gehen wir frühstücken? fragte ich ihn und hielt ihm meine Hand hin.
Die Mensa war bestimmt schon voll.

Mit einem kleinen Lächeln nahm ich ihre Hand und stand auf.
Klar, gerne, erwiederte ich und grinste leicht.
Jetzt wo sie es erwähnte, wurde mir klar wie hungrig ich war.
Wann hatte ich das letzte Mal was gegessen? War ich hier überhaupt schon mal in der Mensa gewesen?
Ja, beantwortete ich mir die Fragen selbst.
Einmal mit Siox und einmal, weil ich... Ava überraschen wollte.
Nun war es an mir zu seufzen, doch ich verdrängte den Gedanken, legte den Arm um Siox und lief dann mit ihr los zur Mensa.

---> Mensa

>>>>>>>>>>> Daniel s Hütte <<<<<<<<

Ich kam niedergeschlagen in meiner Hütte an und fragte mich wozu ich eigentlich noch da war.
Stille tränen liefen meine Wangen herunter, auch wenn ich mir noch vor kurzem geschworen hatte nicht mehr zu weinen.
Mit schwachen Armen öffnete ich die Türe zu meiner Hütte und stellte fest das sie wie immer leer war.
Auch wenn ich mir manchmal wünschte nicht allein zu sein, war ich in diesem Moment froh.
So wie es aussah hatte ich Daniels Zeit die ganze Zeit verschwendet.
Der Gedanke tat weh, aber ich wusste das jetzt nun mal so war.
Mit gesenktem Kopf lief ich an meinen Schreibtisch in meinem Zimmer wo ich mich auf meinen Stuhl setzte und die Beine anzog.
Dort bettete ich meinen Kopf und starrte vor mich hin.
Die ganze Nacht über.