Haus von Xiaomeng, Joshua, Talisha, Ranya,Alec und Dereck

Ich sah glücklich zu den Kleinen.
Dann blickte ich gedankenverloren zu Xiaomeng.
Du solltest auch etwas schlafen.
Das war viel Aufregung für diesen Tag.
Das gilt auch für euch meine Lieblinge.
Für euren ersten Tag, habt ihr echt viel erlebt.
Ich gab Xiaomeng einen Kuss.
Er hat mir alles erklärt.
Mit dem Mann der euch beide getäuscht hat.
Zum Glück war es ja nicht wirklich mein Onkel sondern nur jemand, der sich als er ausgegeben hat.
Ich wüsste nicht was ich tun würde, wenn wirklich mein Grossonkel dich angegriffen hätte.
Das würde mir den Boden unter den Füssen wegreissen.
Ich wäre am Boden zerstört.
Aber zum Glück würde er sowas niemals tun.
Ich strich ihr über die Wange.
Ich liebe dich Ma Cherié.
Ich legte meine Lippen auf ihre und eroberte ihren Mund stürmisch.
Es tat so gut sie einfach nur zu spüren.

Sein Onkel war gut, sehr gut sogar.
Diese Erklärung würde ihm jeder abkaufen.
Ich küsste Dereck zurück, musste ihn spüren.
Wie konnte ich ihn nur vor seinem Onkel und seinen Lügen schützen?
Wie konnte ich meine Kinder vor ihm beschützen?
Ich hatte keine Ahnung und das machte mich viel zu nervös.
Was die Kleinen spürten, denn sie fingen leise an zu wimmern.
Ich löste mich aus Derecks Armen und ging zum Bettchen.
Alles ist gut, Mommy und Daddy werden euch beschützen, egal vor wem.
Ich strich ihnen über ihre Köpfchen, sofort schliefen sie wieder ein.
Ich drehte mich zu Dereck um.
Ich weiss, dass du deinem Onkel vertraust, doch im Moment dürfen wir nur uns selbst vertrauen.
Wer sagt dir denn, dass es nicht wieder einer ist, der sich in einen anderen Verwandeln kann?
Entschuldige, aber ich werde das Risiko nicht eingehen.
Niemand ausser dir und mir wird dieses Zimmer betreten.
Ich will auch keinen in unserem Schlafzimmer haben.
Bitte Dereck, wir dürfen jetzt niemandem vertrauen.
Ich sah ihn flehend an, wenn er mir das nicht zugestand, dann konnte ich wohl nicht mehr schlafen.
Ich würde meine Kinder keine Sekunde aus den Augen lassen, niemals.
Ich setze mich müde in den Schaukelstuhl, sah gedankenverloren zu meinen Kindern, die friedlich schliefen.

Okay ich verstehe dich ja.
Ich strich ihr über den Kopf.
Ich ging zu meinem Grossonkel.
Bitte nicht falsch verstehen aber wir wollen niemanden in unserem Schlafzimmer oder das der Kleinen haben.
Ich werde eines der freistehenden Zimmer beziehen.
Er stand auf und schritt davon.
Dann ging ich wieder zu Xiaomeng.
Jetzt sind wir alleine.
Wen du es so möchtest, dann wird niemand dieses Zimmer betreten.
Abgesehen von uns natürlich.
Ich strich ihr übers en Kopf.
Du solltest jetzt Schlafen gehen.
Ich werde wach bleiben und dafür Sorgen, dass euch nichts passiert.
Schließlich bist du sehr geschafft, was verständlich ist.
Ich will euch nicht unbeaufsichtigt lassen.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Geh Schlafen Schnuckelchen.
Ich dulde keine Widerrede.
Du musst wieder zu Kräften kommen.
Du hast Blut verloren, du solltest bevor du Schlafen gehst noch ein wenig Blut trinken.
Ich sah sie ernst an.
Trink etwas Blut und geh dann Schlafen.
Der Befehlston tauchte wieder in meiner Stimmet auf.

Fürs Erste waren die Kleinen sicher.
Ich war so müde, dass ich mich keinen Millimeter mehr bewegen konnte.
Ich kuschelte mich in den Schaukelstuhl und legte eine Decke über mich.
Ich will hier schlafen, ich kann sie im Moment einfach nicht alleine lassen.
Aber gegen ein bisschen Blut hab ich nichts, solange es deines ist.
Ich zwinkerte ihm zu und lächelte ihn an.
Er war endlich mein Mann, ich konnte es noch nicht wirklich begreifen.
Ich ergriff vorsichtig sein Handgelenk und zog daran.
So musste er näher zu mir kommen.
Meine Hand schloss sich um seinen Nacken, zog seinen Kopf näher zu mir.
Zuerst küsste ich ihn auf den Hals, bevor ich vorsichtig meine Zähne in seiner Vene versenkte.
Ich trank ein paar Schlucke, ich wollte nicht zu viel nehmen.
Schliesslich musste er stark für uns bleiben.
Nachdem ich genug hatte löste ich meine Zähne aus seinem Hals.
Strich mit meiner Zunge über die Wunde und verschloss sie wieder.
Danke, du solltest dich aber auch noch ein Weilchen hinlegen.
Auch für dich war das ein langer, anstrengender Tag.
Ich werde hier bei den Kleinen bleiben, sie werden gleich Hunger bekommen.
Ich hatte meine Augen schon geschlossen und war schon fast eingeschlafen.

Ich strich ihr über den Kopf.
Schlaf meine Süsse.
An Schlafen konnte ich noch gar nicht denken.
Wenn ich schlief, konnte ich nicht auf meine Familie aufpassen.
Ich hauchte Xiaomeng noch einen Kuss auf ihre Lippen.
Ich strich ihr über den Kopf.
Sie war nun meine Ehefrau.
Xiaomeng Kalamack.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
Sie war so wunderschön.
Ich strich ihr noch ein letztes mal über die Wange bevor ich mich zu dem Kinderbett umdrehte.
Ich beugte mich darüber und sah den Kleinen beim Schlafen zu.
Sie waren die niedlichsten kleinen Racker, die es gab.
Ich verspürte den Drang sie in die Arme zu schliessen und einfach nur zu halten.
Aber ich wollte sie nicht wecken.
Sie sahen so friedlich aus, so unschuldig.
Ich wünschte mir, dass es für immer so bleiben würde.
Aber das Leben würde sie schnell genug einholen.
Ich sah meine Lieblinge einfach nur Gedankenverloren an.
Das ging mehrere Stunden so.

Ich wurde von lautem Babygeschrei geweckt.
Sofort war ich hellwach, ich dachte schon, dass sie wieder entführt wurden.
Doch anscheinend hatten sie nur Hunger.
Ich fing an sie zu wickeln und fütterte sie einer nach dem Anderen, was eine Weile dauerte.
Zum Glück waren sie sehr geduldig mit mir, ich fühlte mich so ungeschickt.
Doch am Schluss hatten alle frische Windeln, einen vollen Bauch und schliefen wieder.
Erschöpft und mit Babyspucke übersäht setzte ich mich wieder in den Schaukelstuhl.
Von Dereck war nirgends was zu sehen, vermutlich war er selbst eingeschlafen.
Oder er war nach unten gegangen, schliesslich hatten wir ja Gäste.
Wie konnte ich das denn vergessen? Wir hatten heute geheiratet.
Ich lächelte vor mich hin, schaute den Kleinen beim schlafen zu und war einfach nur glücklich.
Mir geisterte ein Gedanke im Kopf herum, irgendetwas sollte ich noch machen.
Doch ich konnte ihn nicht richtig fassen.
Kopfschüttelnd versuchte ich wieder einzuschlafen.
Doch Ranya machte mir einen Strich durch die Rechnung, sie brüllte.
Ich nahm sie aus dem Bettchen und liess sie einfach bei mir.
So schliefen wir beide wieder ein.

Die Gäste waren zu laut, dass man es bis nach oben hören konnte.
Sie sollten die Kleinen und Xiaomeng nicht wecken, deshalb lief ich nach unten.
Ich warf sie alle nacheinander raus.
Ich wollte sie nicht hier haben.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, waren endlich alle weg.
Bis auf Jonathan, Xis Vater und meinem Grossonkel.
Anjanka musste hier auch noch irgendwo rumwuseln.
Endlich war es ruhig.
Es hatte mir viel Mühe gekostet, denen nicht einfach auf brutalste Weise deutlich zu machen, dass sie unerwünscht sind.
Ich rannte die Treppen hoch.
Ich hatte meine Familie schon viel zu lange allein gelassen.
Ich ging ganz leise um keinen zu wecken.
Ich zog mir einen Stuhl ran und stellte ihn neben, den von Xiaomeng.
Sie schlief mit Ranya im Arm.
Ich nahm ihr meine Tochter aus den Armen und deckte sie behutsam zu.
Ranya wachte auf und guckte mich aus grossen Augen an.
Ich strich ihr über den Kopf und wiegte sie leicht, kaum merklich.
Sie war schnell wieder eingeschlafen.
Doch ich legte sie nicht zurück ins Bett.
Ich hielt sie einfach weiter.

Ich merkte sofort, als mir jemand Ranya aus dem Arm nahm.
Doch es war nur Dereck, der sie im Arm wiegte.
Sie hielt ihn an seinem kleinen Finger fest, als wollte sie nicht, dass er sie losliess.
Man sah, wie sie ein dickes Band mit ihm wob.
Ich lächelte, mit ihr würde er alle Hände voll zu tun haben.
Sie wickelt dich jetzt schon um ihren Finger.
Sei vorsichtig, sie hat gerade gegessen und sie spuckt gerne.
Ich zeigte ihm mein dreckiges Shirt.
Wäre es für dich in Ordnung, wenn ich schnell duschen würde?
Alle haben gerade gegessen und haben auch alle saubere Windeln, sie sollten also keine Mühe machen.
Ich stand mühselig vom Schaukelstuhl auf und ging an den Beiden vorbei.
Ich gab beiden noch einen kurzen Kuss und verschwand im Badezimmer.
Dort stellte ich mich unter die Dusche.
Ich liess erstmals einfach Wasser über mich laufen.
Der heutige Tag war einfach viel zu stressig gewesen.
Und er war noch nicht zu ende, ich roch, Derecks Onkel, auch Jonathan und mein Vater waren noch hier.
Seltsamerweise roch ich auch eine Wenige Blut.
Woher kam dass denn?
Doch im £Moment hatte ich einfach keine Energie um über so etwas nachzudenken.
Ich zog mich wieder an und ging wieder zu Dereck und den Kleinen.
Hey, meine Hübschen, wart ihr auch brav?

Ich stand auf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Dann legte ich sie zu ihren Geschwistern ins kleine Bettchen.
Ich konnte meinen Blick kaum von ihnen wenden.
Sie waren so wunderschön.
Ich drehte mich um, als Xiaomeng wieder das Zimmer betrat.
Ich ging auf sie zu und umarmte sie stürmisch.
Ich wusste selbst nicht wieso ich das tat.
Wahrscheinlich weil ich so wahnsinnig glücklich war sie zu haben.
Unsere Kinder sind so wunderschön.
Die schönsten und besten, die ich je gesehen habe.
Ich strahlte sie förmlich an.
Ich danke dir vom Herzen, dass es dich gibt.
Ausserdem danke ich dir vom Herzen, dass du mir so wundervolle Kinder geschenkt hast.
Ich zog ihren Duft ein.
Sie roch so gut.
Ich liebe dich Ma Cherié.
Keine Sekunde später eroberten meine Lippen auch schon ihre.

Sein leidenschaftlicher Ansturm traf mich etwas unverhofft, doch ich liebte seine Lippen einfach.
Ich drängte mich an ihn und erwiderte ihn.
Nach einer Weile löste ich mich von ihm, da ich Hunger hatte.
Ist noch was von dem ganzen Catering da? Oder was von der Torte?
Ich hab schon ein Weilchen nichts mehr gegessen und ich sterbe vor Hunger.
Was mein Magen mit lautem knurren bestätigte.
Ich wurde rot und lächelte Dereck verlegen an.
Entschuldige, aber ich hab wirklich Hunger.
Ich löste mich aus seinen Armen und ging zur Tür.
Eigentlich wollte ich nicht weg von den Kleinen, aber ich konnte ja nicht hier oben sitzen bis sie 18 waren.
Ich atmete tief durch und ergriff mit zittrigen Händen den Türgriff.
Die Tür schwang auf, ich trat hinaus und die Treppen hinunter.
Doch der Drang, mich umzudrehen und zu den Kleinen zu gehen, war sehr stark.
Hallo Xiaomeng, konntest du etwas schlafen?
Mein Vater sass in einem der Sessel im Wohnzimmer und zappte durch die Kanäle des Fernsehers.
Das Ganze sah so banal und gewöhnlich aus, dass ich mich etwas beruhigte.
Schliesslich war doch Dereck bei den Kleinen.
Aber ich würde mir trotzdem ein Babyfon kaufen, damit ich sie immer hören konnte, wenn sie mich brauchten.
Ja konnte ich, aber jetzt hab ich Hunger, willst du auch was?
Er war aufgestanden und kam zu mir, strich mir leicht über meine Wange.
Setz dich, ich werd dir was machen.
Du solltest hier nicht herumspazieren, du bist noch viel zu schwach.
Mir geht es gut, ich brauch nur was zu essen, mehr nicht.
Ich nahm ihm den Teller aus der Hand, den er mir gab und leerte ihn in den Abfall.
Ich holte mir einen frischen und füllte ihn mit ein paar Schnittchen, die ich argwöhnisch beschnupperte.
Er lachte leise und setzte sich wieder vor den Fernseher.
Ich nahm meinen Teller und ging wieder nach oben.
Ich hielt es ohne die Kleinen einfach nicht länger aus.

Ich sah ihr hinterher.
Na meine Süssen.
Jetzt seid ihr eurem Daddy ausgeliefert.
Ich lächelte die vier an.
Sie waren ganz ruhig.
Doch plötzlich durchschnitt Babygeschrei die Stille.
Talisha hatte angefangen zu weinen.
Wieso weinte sie?
Ich war mit dieser Situation überfordert.
Wieso war Xiaomeng nicht da?
Sie würde schaffen, sie zu beruhigen.
Ich nahm Talisha heraus.
Langsam lief ich mit ihr im Zimmer rum bis sie sich beruhigt hatte.
Das dauerte jedoch eine Weile.
Sobald ich stehen blieb, fing sie wieder an zu schreien, deshalb lief ich langsam weiter.
Ich hoffte das Xiaomeng bald kommen würde, denn sie würde damit besser umgehen können als ich.

Schon auf der Treppe hörte ich wie Talisha schrie.
Sofort lief ich schneller und stürmte ins Zimmer.
Stellte den Teller weg und lief zu Dereck, der mir Talisha schon entgegenstreckte.
Sie beruhigt sich einfach nicht, hier, du kannst das.
Ich nahm ihm Talisha aus den Armen, sie weinte, weil sie die Windeln voll hatte.
Ich ging ins Kinderzimmer, wobei ich Dereck noch einen Kuss gab.
Iss etwas, der Teller steht auf dem Tisch.
Ich mach sie schnell sauber und komm dann wieder.
Doch als sie sauber war, hatte sie Hunger und als sie wieder schlief, fing Alec an zu schreien.
Ich brauchte eine Weile, bis ich alle wieder beruhigt und schön schlafend im Bett hatte.
Ich ging vorsichtig aus dem Zimmer, wollte mir noch was vom Teller stibitzen, der aber schon leer war.
Doch ich hatte keine Lust nochmals nach unten zu gehen.
Ausserdem schrie sich Ranya schon wieder die Lunge aus dem Hals.
Ich machte kehrt und ging wieder zu ihr, nahm sie aus dem Bettchen und wiegte sie.
Doch jedes Mal, wenn ich sie ins Bettchen legen wollte, sah sie mich an und ihre Lippen zitterten leicht.
Sofort nahm ich sie wieder in meine Arme, wo sie friedlich schlief.
In Ordnung, dann schläfst du eben bei mir.
Ich ging mit ihr in unser Zimmer und holte mir meine Decke und mein Kissen.
Ich werde im Kinderzimmer schlafen, Ranya will nicht im Bettchen schlafen.
So kriegst du wenigstens ein bisschen Schlaf, es ist schon spät, schlaf, mein Darling.
Ich gab ihm einen kurzen Kuss, einen längeren liess Ranya nicht zu, denn sie wimmerte in meinen Armen.
Ich ging wieder ins Kinderzimmer und machte es mir dort bequem.

Bevor sie schlief sollte sie noch was Essen.
Ich lief runter und machte ihr schnell ein Brot.
Mit dem Teller und einem Glas Wasser schlich ich wieder die Treppen hinauf, in unser Zimmer.
Sie war bereits eingeschlafen, deshalb stelle ich die Sachen auf den Tisch.
Gleich nach dem aufwachen, könne sie dann was Essen.
Ich war hundemüde, aber wenn ich schlief, würde ich sie nicht beschützen können.
Was wäre wenn sich dann jemand anschleichen würde?
Meine Sinne wären im Schlaf zu schwach, als das ich den Angreifer hätte bemerken können.
Funken umhüllten mich.
Ich verwandelte mich in einen schwarzen Wolf.
Den schwarzen Wolf.
So würde ich wach werden, wenn jemand kam.
Bei dem kleinsten Geräusch würde ich schon aus meinem Schlaf hochschrecken.
Ich tapste lautlos zu Xiaomeng und Ranya.
Ich legte mich neben sie, kuschelte mich an sie.
Ich lauschte den ruhigen Atemzügen von Xiaomeng und Ranya.
Nach einer Weile driftete ich ins Land der Träume ab.

Ich schreckte aus dem Schlaf hoch, zuerst wusste ich nicht wo ich war, doch als Ranya mich vollspuckte war ich hellwach.
Toll, so wird man doch gerne geweckt.
Was ist denn los mein Schatz, geht es dir nicht gut? Warum spuckst du denn?
Ich hatte keine Ahnung, ob das normal war, sie fühlte sich zumindest nicht fiebrig an.
Ausserdem lächelte sie mich an, das würde sie ja nicht tun, wenn es ihr schlecht gehen würde.
Ich legte sie in ihr Bettchen, stieg über Dereck, meinen süssen Wolf, hinweg, der friedlich schlief.
Wenigstens einer, der etwas Schlaf bekam.
Auf dem Weg in unser Zimmer zog ich mir mein vollgespucktes Shirt aus.
Das wird nicht nötig sein. Ich bin nicht deinetwegen hier.
Du musst dich nicht ausziehen, an deinem Körper hab ich kein Interesse.
Obwohl...
Als ich seine Stimme hörte, stiess ich einen kleinen Schrei aus, hielt mir sofort das Shirt vor die Brust.
Verschwinde von hier, Dereck hat dir ausdrücklich verboten dich hier aufzuhalten.
Ich werde nie zulassen, dass du die Jungs bekommst.
Ich wich wieder Richtung Kinderzimmer zurück, so konnte ich ihm den Weg versperren.
War er wirklich so dreist vor Dereck seine Deckung fallen zu lassen?
Du hast Dereck ja eine tolle Story aufgetischt.
Ich muss zugeben, es war eine plausible Erklärung.
Doch er wird eines Tages hinter deine Fassade blicken.
Ich liess meine Zähne aufblitzen, damit er sah, dass ich nicht mehr so schwach war wie gestern.
Er wird mir immer vertrauen, wenn nicht, dann manipulier ich ihn eben wieder.
Sein Gehirn ist so anfällig darauf geworden, dass es ein Kinderspiel für mich ist.
Doch ich werde dich nun alleine lassen, du solltest besser auf dich achten, du stinkst.
Sein leises Lachen hallte durch das Zimmer.
Zum Glück hatte er nicht mitbekommen, dass ich am ganzen Körper zitterte.
Ein Wimmern riss mich aus meiner Starre, ich zog das Shirt wieder an.
Die Dusche musste warten, meine Kleinen hatten Hunger.
Schnell lief ich ins Kinderzimmer zurück und begann die Kleinen frisch zu machen.

Ich wurde durch vielerlei Geräusche geweckt.
Ich öffnete langsam meine Augen.
Xiaomeng war gerade mit den Kleinen beschäftigt.
Ich knurrte leise vor mich hin.
Konnte man hier nichtmal in Ruhe schlafen?
Ich hatte nicht den nerv mich zurück zu verwandeln.
Das würde nur unnötige Energie verbrauchen.
Ich knurrte weiter leise vor mich hin.
Ich biss in die Decke und versuchte sie durch Kopfbewegungen über mich zu ziehen.
Was nach einigen Fehlversuchen auch klappte.
Mein Blick verfolgte Xiaomeng.
Ich sah sie interessiert an, soweit das als Wolf möglich war.
Mich interessierte, was sie da so tat, wovon ich absolut keine Ahnung hatte.
Zwischendurch knurrte ich immer wieder.
Ich hoffte sie würde bald dort fertig sein.
Ich sah sie weiterhin aus meinen grossen Augen an.

Ich war völlig übermüdet, vollgespuckt und ich hatte Hunger.
Und das einzige was er hinbekam, war mich dauernd anzuknurren.
Wenn du mich noch einmal anknurrst, dann... keine Ahnung was, aber ich war total genervt.
Dereck, geh doch einfach, du bist mir echt keine Hilfe...na los, schlaf draussen!
Motzte ich ihn an, als ich mich mit Alec im Arm in den Schaukelstuhl setzte.
Ich wiegte ihn leicht, während er seine Flasche austrank.
Danach nahm ich ihn hoch, damit er sein Bäuerchen machen konnte.
Aus Erfahrung wusste ich, dass sie dann weniger spuckten.
Als Alec danach endlich schlief, legte ich ihn wieder ins Bettchen.
Ich währe gerne duschen gegangen, doch jedes Mal, wenn ich mich vom Bettchen entfernte, wimmerte eines der Vier.
Ich seufzte, nahm meine Decke und kuschelte mich in den Schaukelstuhl.
Mir tat jetzt schon alles weh, mein Magen knurrte und ich war tot müde.
Ich hatte jetzt schon dunkle Ringe unter den Augen.
Das Sandwich, das mir Dereck gebracht hatte, war ein Opfer von Talisha`s Spuckattacke geworden, ich hatte es weggeschmissen.
Plötzlich landete eine feuchte, kalte Schnauze in meinem Schoss.
Ich schob ihn weg, ich wollte einfach nur noch schlafen, bevor wieder alles von vorne begann.
Lass mich in Ruhe, ich will endlich schlafen.

Wie konnte sie es wagen, so mit mir zu sprechen?
Ich verwandelte mich zurück in den normalen Dereck.
Wie kannst du es wagen so mit mir zu reden?
Ich sah sie wütend an.
Meine Stimme war laut.
Das hatte die Kleinen geweckt.
Ranya fing sofort an zu schreien und nach wenigen Sekunden setzten die Anderen mit ein.
Ich zog Xiaomeng vom Stuhl.
Meine Hände griffen um ihren Hals und drückten sie runter.
Sie lag nun mit dem Rücken voran, auf dem Boden.
Meine Hände drückten zu.
Sprich niemals wieder in so einem Ton mit mir.
Hast du das verstanden?
Mein Gesicht war wutverzerrt.
Ich ignorierte die Schreie der Kleinen.
Ich hielt sie mit meinem Gewicht am Boden.
Ich drückte immer fester zu.
Ich habe gefragt ob du das verstanden hast.

Ich wurde von seinem Angriff völlig überrumpelt.
Bevor ich es versah, lag ich auf dem Boden und kämpfte um Luft.
Die Kleinen schrien sich die Seele aus dem Leib.
Ich hab verstanden...bitte Dereck, die Kleinen.
Tränen glitzerten in meinen Augen, ich wollte einfach nur noch die Kinder beruhigen.
Plötzlich sah ich, wie der volle Windeleimer hinter seinem Kopf schwebte.
Talisha lass das!
Doch schon knallte sie ihm den Eimer an den Kopf.
Der Inhalt ergoss sich über ihn, ich konnte mich gerade noch wegdrehen.
Sofort lief ich zum Bettchen, holte Talisha heraus und wiegte sie.
Schsch, Süsse, alles in Ordnung, Daddy würde Mommy nie weh tun.
Das darfst du nie wieder machen, mein kleiner Engel.
Den Anderen strich ich über den Kopf, sie wurden sofort ruhig und glucksten wieder herum.
Nun war wohl Schluss mit der Ruhe, meinen Schlaf konnte ich nun vergessen.
Mit Talisha auf dem Arm drehte ich mich vorsichtig zu Dereck um.
er kochte wahrscheinlich vor Wut.
Schützend hielt ich meine Tochter in den Armen, sie spielte friedlich mit meinen Haaren.

Ich sah die beiden wütend an.
Wie kann dieses Gör es wagen.
Bring deiner Tochter gefälligst Gehorsam bei, sonst fällt es auf dich zurück.
Und glaub mir das willst du nicht.
Ich funkelte erst Xiaomeng und dann Talisha wütend an.
Unerzogenes Gör.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten.
Wehe sowas in der Art passiert noch einmal.
Wütend schritt ich aus dem Raum.
Ich musste jetzt erstmal duschen.
Ich stellte mich unter den heissen Strahl und duschte erstmal ausgiebig.
Wenn die Kleinen schliefen, konnte Xiaomeng was erleben.
Ich zog mir frische Sachen an.
Ich würde sie lehren nicht mehr so ungehorsam zu sein.
Meine Wut war noch lange nicht verraucht.
Ich wartete im Nebenzimmer, dass sie da endlich fertig war.
Ich setzte mich im Schneidersitz auf den Boden.
Geduld war noch nie meine Stärke.

Ich zitterte am ganzen Körper, ich konnte Dereck`s Wut in Wellen spüren.
Die Kleinen fingen immer wieder an zu weinen, da sie mitbekamen, dass ich völlig am Ende war.
Oh bitte, schlaft doch endlich.
Ihr seit gefüttert und sauber, jetzt wird geschlafen...bitte.
Ich strich ihnen immer wieder über ihre Köpfchen.
Nach einer Ewigkeit schliefen endlich alle.
Doch ich wollte nicht nach Nebenan, ich wollte ihn doch nicht wütend machen.
Meine Nerven waren einfach viel zu überspannt.
Schliesslich war ich noch nicht einmal einen Tag Mutter.
Und ich hatte seit zwei Tagen nichts mehr gegessen, geschweige denn von richtig geschlafen.
Langsam ging ich mit gesenktem Kopf zu Dereck, ich schaute nur auf meine Füsse.
Sogar die waren schmutzig, da ich immer barfuss herumgelaufen war.
Ich liess den Blick gesenkt, er musste ja nicht meine Tränen sehen.
Vermutlich sah ich sowieso furchtbar aus, ich hatte Ringe unter den Augen, meine Haare waren mehr ein Nest.
Ausserdem stanken meine Klamotten nach Babyspucke.
Doch ich musste wohl den Streich von Talisha ausbaden, was ich vermutlich noch sehr oft machen musste.
Konnte er denn nicht verstehen, dass sie noch Babys waren?
Wie sollten sie einschätzen können, was richtig und was falsch war?
Sie waren gerademal einen Tag alt...

Sie betrat langsam das Zimmer.
Ob Babys oder nicht, ist doch vollkommen egal.
Jemand muss dafür bezahlen, knurrte ich.
Ich hoffe du bringst ihnen noch bei was richtig und falsch ist.
Ich funkelte sie wütend an.
Ich stand auf und ging zu ihr.
Jetzt bekommst du was du verdient hast.
Ich zog sie am Arm.
Ich wollte nicht in meine Folterkammer, das wäre mir jetzt zu weit.
Ich griff nach meiner Peitsche, die ich aus der Tasche genommen hatte, die im Zimmer rumstand.
Ich drückte sie mit dem Gesicht voran gegen die Wand.
So streckte sie mir den Rücken zu.
Ich liess die Peitsche mehrmals auf sie niedersausen.
Ihr Oberteil zerriss dabei und Blut lief hinab.
Wehe du schreist.
Sonst hätte ich das toll gefunden, aber die Kleinen sollten nicht geweckt werden.
Ich liess die Peitsche immer und immer wieder auf sie niedersausen.
Ihr Rücken war nun voller Blut.
Ich hatte fast mit aller Kraft geschlagen.
Ich fuhr mit meinem Finger über das D. auf ihrer linken Schulter.
Vorerst reicht das erstmal.
Doch mach mich heute nichtmehr wütend, dass würde dir nicht bekommen.
Wehe sowas passiert noch einmal, dann werde ich nicht mehr so gnädig zu dir sein.
Und jetzt geh Duschen, so kannst du doch nicht rumlaufen.
Dusch dich und achte auf ein gepflegtes äusseres.
Ich schob sie in Badezimmer.
Und zwar schnell.
Du gehst erst wieder zu den Kleinen wenn du sauber bist.
Ich ging ins Zimmer der Kleinen.
Alec fing an zu schreien.
Könnt ihr nicht einmal still sein, fuhr ich die Kleinen an.
Ich beugte mich über das Bett.
Jetzt sei gefälligst ruhig.
Hier wird nicht geschrien.
Hoffentlich beeilt sich Xiaomeng.

Ich hatte mir auf die Lippen gebissen, Tränen liefen über meine Wangen, die ich Dereck aber nicht zeigte.
Ich ging schnell ins Badezimmer, zog mich mühsam aus und stellte mich unter die Dusche.
Es brannte höllisch, als das Wasser über die blutigen Striemen lief, doch ich hatte keine Kraft mich zu heilen.
Es musste eben auch so gehen. Ich wusch mich schnell und trocknete mich ab.
Als ich im Bademantel vor dem Spiegel stand, sah ich nicht viel besser aus.
Mein Gesicht war blass, meine Wangen eingefallen, meine Augen Blutunterlaufen.
Ich kämmte mir schnell meine Haare, ich hatte keine Zeit zum trocknen, da Alec schrie.
Schnell schlüpfte ich in frische Kleider und lief wieder ins Kinderzimmer.
I-Ich bin schon w-wieder h-hier.
Brachte ich stotternd über meine noch immer leicht blutenden Lippen.
Ich nahm Alec aus seinem Bettchen und wiegte ihn, dabei summte ich eine leise Melodie.
Sofort wurde er ruhig und schlief wieder ein.
Doch weil er unruhig schlief setzte ich mich mit ihm in den Schaukelstuhl und wiegte ihn weiter.
Ein leises Aufkeuchen entfuhr mir, als ich mich anlehnte, da die Striemen noch immer leicht bluteten.
Mein Shirt war schon wieder voller Blut, doch ich hatte mich bewusst für ein schwarzes entschieden.
Ich sah Dereck nicht an, denn ich wollte ihm meine Schwäche und Schmerzen nicht zeigen.
Ich hatte mein Gesicht hinter meinen feuchten Haaren verborgen.
Immer noch summte ich leise, damit Alec nicht wieder aufwachte.
Als er ruhig schlief legte ich ihn ins Bettchen zu den Anderen.
Ich ging zu Dereck, doch noch immer verbarg ich mein Gesicht, das von den Spuren der Erschöpfung geprägt war.
I-ch...I-st..ich meine...ist es in o-Ordnung, wenn ich...wenn ich bei d-den K-Kleinen schlafe?
S-sonst stören sie d-dich nur.
Ich schwankte leicht, musste mich abstützen.
Als er einen Schritt auf mich zu machen wollte, wich ich erschrocken von ihm zurück.
N-nur wenn...w-wenn es für d-dich in O-Ordnung geht?
Vor meinen Augen tanzten schwarze Flecken, ich musste mich unbedingt hinsetzen, sonst würde ich noch umkippen.
Als er nichts erwiderte, drehte ich mich um und ging wieder ins Kinderzimmer.
Dort setzte ich mich vorsichtig in den Schaukelstuhl und schlief sofort ein.

Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.
Endlich einmal war sie gehorsam.
Ich ging nach unten in die Küche.
Dort machte ich ein frisches Brot und trug es mit einem Teller hinauf.
Ich rüttelte Xiaomeng bis sie wach war.
Wach gefälligst auf knurrte ich.
Hier iss das.
Vorher wirst du nicht schlafen.
Ich hoffe du hast das Verstanden.
In meinem Blick lag eine Gefährlichkeit, sie wusste ich würde keine Widerrede dulden.
Ich verliess das Kinderzimmer und ging in unser Schlafzimmer.
Dort verschwand ich auf den Balkon.
Ich verspürte den Drang mich in die Luft zu schwingen.
Ich verwandelte mich in einen Raben und flog los.
Das brauchte ich hin und wieder einfach.
Ich flog ziellos durch die Gegend.
Ich war nun schon über 2 Stunden weg, als plötzlich von oben ein Falke auf mich hinab sauste.
Ich konnte erkennen, dass es ein Gestaltwandler war.
Es war Adalbert.
Ich konnte mich nicht richtig verteidigen.
Als Falke, hatte er die besseren Karten.
Ausserdem war er sowieso stärker als ich.
Ich wollte mich gerade in einen grösseren Vogel verwandeln, als mein Flügel verletzt wurde.
Ich stürzte hinab, da ich nicht mehr fliegen konnte.
Ich landete unsanft auf dem Boden.
Ich verwandelte mich zurück in einem Menschen.
Adalbert tauchte hinter mir auf und stach mir mehrmals mit einem Messer in den Rücken.
Ich versuchte mich zu verteidigen aber ohne Xiaomengs Kräfte war es sinnlos.
Er war zu stark.
Ich hatte keine Chance gegen ihn.
Er griff mich weiter mit dem Messer an.
Ich hatte eine grosse Menge Blut verloren.
Ich sank auf die Knie. Länger konnte ich mich nicht aufrecht halten.
Ich kippte nach vorne und sank bewusstlos auf den Boden.
Der Boden wurde von meinem Blut getränkt.

Ich lächelte ihn schüchtern an, ich wollte ihn nicht weiter provozieren.
Langsam, auch wenn ich fast vor Hunger starb, ass ich das Sandwich.
Danach kuschelte ich mich in die Decke und schlief wieder ein.
Lautes Geschrei weckte mich auf, die Kleinen schienen sich kaum beruhigen zu können.
Ich ging zum Bettchen, strich ihnen über die Köpfe, doch alles was ich machte wirkte nicht.
Was ist denn los? Wieso schreit ihr so?
Ich nahm Ranya aus dem Bettchen, da sie am lautesten schrie, wiegte sie.
Plötzlich fühlte ich mich, als ob ich fliegen würde, mir war schwindlig und ich wäre fast mit Ranya umgekippt.
Schnell setzte ich mich auf den Boden.
Weitere Bilder schossen an meinem Inneren Auge vorbei.
Ein Adler, der sich auf einen Raben stürzte, wie sie kämpften.
Der Rabe hatte keine Chance, stürzte ab, am Boden verwandelte er sich in Dereck.
Hinter ihm erschien Adalbert, der mit einem Messer auf ihn einstach.
Dereck fiel blutend zu Boden.
Adalbert wollte sich wieder auf ihn stürzen, ich schrie.
Plötzlich wurde Adalbert von einer unsichtbaren Kraft nach hinten geschleudert.
Er knallte mit dem Rücken gegen einen Baum und blieb blutend liegen.
Über Dereck baute sich ein Schutzschild auf und über seinen Körper floss ein dunkelrotes Glühen.
Ich hatte nicht gemerkt, dass ich nun alle meine Kleinen bei mir hatte, ausserdem lag ich in unserem Bett.
Neben mir stand Jonathan und auch mein Vater, Bartolomäus stand in der Tür zum Flur, sie hatten ihn nicht hereingelassen.
Ich ergriff die Hand meines Vaters, klammerte mich panisch an ihn.
Dereck...du musst ihm helfen! Adalbert hat ihn schwer verletzt.
Bitte rette ihn!
Sag mir, wo du ihn gesehen hast.
Ich schloss die Augen und versuchte herauszubekommen, wo er war.
Doch ich kannte die Stelle nicht.
Verzweiflung packte mich, Tränen rannen an meinen Wangen hinunter.
Ich weiss es nicht! Ich kenn den Ort nicht! Er ist im Wald, mehr kann ich nicht sagen.
Jonathan kam zu mir und strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
Stell dir den Ort vor, ich werde es in deinen Gedanken sehen, wenn du mich lässt.
Ich nickte schnell und schloss meine Augen, entspannte mich und stellte mir alles ganz genau vor.
Jede kleine Einzelheit, auch die, die ich von oben mitbekommen hatte, als sie noch flogen.
Ich spürte, wie Jonathan in meine Gedanken eindrang, er war ganz sanft, um mich nicht zu erschrecken.
Ich dachte ganz intensiv daran, ausserdem spürte ich, wie Ranya mir half und ihm eine genaue Illusion von dem Ort schickte.
Ich hörte nur vage, wie Jonathan auf keuchte, als Ranya ihm die Illusion schickte.
Ich weiss, wo das ist, ich werd zu ihm gehen. Ich bin schneller da, wenn ich mich verwandle.
Bleib du hier bei deiner Tochter und achte auf sie und die Kleinen, sie sind erstaunlich.
Dabei strich er Ranya über den Kopf, die ihm ein Lächeln schenkte.
Sofort lief er auf den Balkon und verwandelte sich.
Nimmst du mir Ranya und Talisha ab? Ich muss mit den Jungs verbunden bleiben, da sie ihn immer noch durch mich beschützen.
Gregorii nahm mir die Mädchen ab und legte sie ins Bettchen, wo sie vor Erschöpfung sofort einschliefen.
Ich kuschelte mich an meine Jungs und strich ihnen über ihre Köpfe, versuchte ihnen von meiner Energie zu geben.
Ich merkte, wie ich immer schwächer wurde, da ich kaum noch Reserven hatte.
Du siehst nicht gut aus. Du darfst ihnen nicht noch mehr von deiner Energie geben, das könnte dich umbringen.
Das einzige was zählt ist, das Dereck am leben bleibt! zischte ich ihn an.
Danke, das würde mir alles erleichtern. Bartolomäus lachte auf und ging wieder nach unten.
Ich hatte völlig vergessen, dass er ebenfalls hier war.
Ein Schmerz liess mich auf keuchen, mein Rücken hatte wieder angefangen zu bluten.
Ich legte mich hin, merkte, wie mein Leben langsam aus mir zu unseren Jungs und damit zu Dereck floss.
Egal was passiert, mein Kind, ich werde nicht zulassen, dass er deine Kinder bekommt.
Gregorii setzte sich auf die Bettkante und wachte über uns.
Davon bekam ich kaum mehr was mit.

Ich versuchte mein Bewusstsein wieder zu erlangen.
Nach einiger Zeit, kam ich etwas benebelt zu mir.
Ein Schutzschild war um mich herum
Adalbert fluchte und zog dann ab.
Ich bemerkte wie mich jemand hochhievte.
Es war Jonathan.
Ich schob ihn weg von mir.
Das Schutzschild um mich herum verschwand.
Ich kann auch alleine laufen.
Du kannst kaum gerade stehen.
Ausserdem ist das sowieso ein Wunder.
Du hast einen enormen Blutverlust.
Eigentlich müsstest du jetzt um dein leben ringen anstatt zu versuchen zu stehen.
Lass mich doch in Ruhe.
Ich brauche deine Hilfe nicht.
Ich verwandelte mich in einen schwarzen Wolf und lief zurück, auch wenn das nicht gerade schnell war.
Ich humpelte und zog eine dicke Blutspur hinter mir her.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, kam ich bei unserem Haus an, dich gefolgt von Jonathan, der immer in meiner Nähe blieb.
Ich zog mich Stufe für Stufe die Treppe hinauf.
Nach einer Ewigkeit und einer menge Schmerzen war ich endlich in der ersten Etage angekommen.
Ich humpelte in Xiaomeng und mein Zimmer.
Die Kinder lagen alle in ihren Bettchen und schliefen vor Erschöpfung.
Xiaomeng lag in unserem Bett.
Ich kletterte mühevoll auf unser Bett und kroch zu Xiaomeng.
Ich konnte nicht länger bei Bewusstsein bleiben.
Ein beruhigendes schwarz umfing mich.
Als ich bewusstlos wurde, verwandelte ich mich zurück in einen Menschen.
Das Bett war voll mit meinem Blut.
Die Schmerzen spürte ich selbst im tiefen Dunkel.
Wir werden über euch und die Kleinen wachen hörte ich eine Stimme flüstern.