Haus von Xiaomeng, Joshua, Talisha, Ranya,Alec und Dereck

Ich lief Jack verwirrt nach.
Wo waren er und Anjanka denn hier hin gegangen?!
Dank meinem Gehört konnte ich ihre Angst vernehmen und dass Jack auch wieder so komisch war.
Wütend nahm ich ein Messer heraus.
Zuerst schrieb ich Noah aber noch er solle herkommen.
Vielleicht konnte ich Hilfe brauchen, bei ihm wusste man ja nie.
Vorhin hatte ich wieder alle meine Waffen angelegt, so fühlte ich mich sicherer.
Ohne zu klopfen stieß ich die Tür auf, rannte auf Jack zu und drückte ihn gegen die Wand.
Was soll das Jack?, fragte ich knurrend. 
Wieso bist du schon wieder so komisch?
Du machst ihr Angst checkst du das nicht?!
Ich hielt ihn fest und musterte ihn mit leuchtenden Augen.

Was erlaubte dieses Weib sich.
Ich knurrte sie an.
Dann legte ich meine Lippen auf ihre.
Zog meine Handschellen hervor und fesselte ihre Hände hinter ihrem Rücken.
Das geschah alles unter einer Sekunde.
Ich bückte mich und fesselte auch ihre Füsse aneinander bevor sie mich damit treten konnte.
Was willst du jetzt machen Hasilein?
Ich grinste sie an.
Ich werde dir beibringen nicht mehr so ungehorsam zu sein.
Ich funkelte sie wütend an.
Dann drehte ich mich zu Anjanka um.
Hast du mich nicht verstanden?
Du wirst das Essen.
Ich packte sie am Arm und zog sie zu dem Teller mit dem Essen.
Iss!!!
Ich schlug sie kräftig.
Sogar mit ein bisschen Vampirstärke.
Hast du mich Verstanden?
Iss!!!
Ich sah sie zornig an.
Wehe du wagst es mir auch nur einmal zu widersprechen.
Dann kannst du dich auf noch mehr Schläge freuen.
Und glaube mir es wird nicht nur bei Schlägen bleiben.

Ich setzte mich ins Wohnzimmer zu Dereck und Xi.
Ein Kindermädchen wäre wirklich eine gute Idee.
Aber eben auch verdammt schwer wegen den Kleinen.
In meinem Kopf ging ich schnell eine Liste durch.
Ehm. Ich würde eine ältere Vampirin kennen.
Sie ist immer noch so stark wie eine Junge und Kindermädchen für Übernatürliche., meinte ich leise.
Ich wusste nicht ob sie ihr vertrauen würden.
Aber sagen konnte ich es ja zumindest mal oder?

Ich konnte es nicht fassen, er hatte mich wirklich geschlagen.
Ich nahm den Teller und warf ihn ihm an den Kopf.
Iss es doch selber!
Schon als ich den Teller warf, wusste ich dass das ein Fehler gewesen war.
Aber konnte er mir mehr Schmerzen als Robby zufügen?
Zumindest nicht körperliche, aber in mir brach etwas, dass sich nicht so schnell wieder kitten liess.
Ich kroch zu Laney und versuchte mit einem Zauber ihre Fesseln zu lösen.
Jack war viel zu wütend, um zu bemerken, was ich tat.
Als die Handschellen auf klickten war ich nur froh.
Schnell verschwinde von hier und schliess die Tür ab.
Er darf hier nicht raus. Wer weiss was er den Kindern antut.
Ich wandte mich wieder an Jack, um seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.
Ich hasse dich! Mir ist egal ob ich sterbe, doch ich werde die Prägung brechen!
Erst als ich die Worte aussprach wusste ich, dass ich nun wirklich mit dem Gedanken spielte.
Ich hatte das alles so satt, ich wollte nicht mehr an ihn gefesselt sein.
Ich griff nach der Nachttischlampe und warf sie nach ihm.
Da er noch Essen in den Augen hatte, konnte er meinen Wurfgeschossen nicht richtig ausweichen.

---> Wohnung von April

Ich fuhr gerade gelangweilt durch Shadow Falls als mich Laneys SMS erreichte.
Sofort fing ich an zu Grinsen.
Das klang doch mal nach Unterhaltung!
Außerdem wollte ich sowieso mal ihren Sohn sehen.
So schnell es ging fuhr ich zu dem Haus.
Nachdem ich mich mit Waffen ausgerüstet hatte, lief ich hinein.
Zuerst machte ich im Wohnzimmer Stop, da ich dort Leute traf.
Hey ich bin Noah Conell.
Blutsbruder und ein guter Freund von Laney.
Ich muss ihr kurz helfen dann stell ich mich besser vor.
Sorry das ich so reinstürme., meinte ich grinsend, verbeugte mich und rannte weiter.
Bei der Tür angekommen stieß ich sie auf und sah mich um.
Irgendwie sollte die Tür verschlossen werden oder?
Ich schloss sie, und sperrte auch ab.
So konnte Jack wenigstens nicht ganz so schnell heraus.
Hey Jack., grinste ich.

Ich sah Holly an.
Wir werden uns die Vampirin mal genauer ansehen.
Könntest du uns ihre Nummer geben?
Ich lächelte sie freundlich an.
Dann stand ich auf und gab ihr einen Zettel und einen Stift.
Ich ging leise in das Zimmer der Kleinen.
Sie schliefen alle.
Nur Ranya schien wach zu sein.
Psst weck die anderen nicht mein Spätzchen.
Ich hob sie hoch und küsste ihre Stirn.
Wir werden dir jetzt mal was schönes anziehen.
Ich ging zu einem Schrank wo einige Babysachen drin waren, die wir nie benutzten.
Das meiste hatten wir von irgendwelchen Leuten geschenkt bekommen.
Ich fischte Rosa Sachen heraus.
Ich zog sie um, was ich auch Recht gut schaffte.
Jetzt war sie ganz in Rosa gekleidet.
Du bist wunderschön meine Süsse.
Ich habe dich ganz dolle lieb.
Ich trug sie aus dem Kinderzimmer, da die Kleinen noch schliefen.
Mit der Rosa-angezogenen Ranya setzte ich mich neben Xixi.
Guck mal unsere Süsse Kleine, war noch wach.
Ich kitzelte sie leicht durch.
Ich wiegte sie in meinen Armen.
Sie ist so wunderschön.
Ich gab ihr einen Kuss auf ihre kleine Nase.
Mein kleines Spätzchen.
Ich lächelte meine Tochter glücklich an.

Ich blinzelte Dereck etwas verdutzt an.
Ehm...ja sie sieht hübsch aus...aber sie sollte schlafen und sich nicht hier durchkitzeln lassen.
Dabei sah ich Ranya streng an, sie versuchte es immer dass sie nochmals raus kann.
Bei mir funktionierte das nie, doch Dereck war viel zu weich.
Moment mal...weich? Seit wann war er weich?
Hier stimmte irgendetwas nicht.
Ich nahm Dereck Ranya aus den Armen und ging hinter Noah die Treppe hoch.
Ich hatte schon mal von ihm gehört, ein fähiger Blutsbruder.
Ich zog Ranya schnell wieder um und versteckte die widerlichen rosa Sachen wieder weit hinten im Schrank.
Danach legte ich Ranya wieder in ihr Bettchen.
So, und nun keine Spielchen mehr, jetzt wird geschlafen.
Ich gab ihr noch einen Kuss, sie schlief schon fast ein.
Ich wollte gerade wieder nach unten gehen, als ich hörte, wie Anjanka Jack anschrie.
Was zum...? Wieso war er so mies drauf?
Oh Mist, irgendwie mussten die Beiden vertauscht sein, deswegen war Dereck auch so nett.
Ich ging wieder ins Wohnzimmer runter, das mit dem Kindermädchen konnte ich ja noch ausnutzen.
So, sie schläft wieder. Wir werden die Vampirin morgen anrufen, danke Holly.
Ich kuschelte mich an Dereck und gab ihm einen Kuss.
Wenn du jemanden knuddeln willst, dann knuddel mich.
Ich wusste, dass ich etwas wegen dieser Verwechslung sagen sollte, aber ich fand es schön, dass Dereck mich mal verwöhnte.

Ich schüttelte den Kopf.
Jetzt wo Noah da war, sollte das Ganze leichter werden.
Jack war abgelenkt also stürzte ich mich wieder auf ihn.
Da er wieder was sehen konnte, wehrte er sich natürlich.
Trotzdem hielt ich mich fest.
Wir fingen an zu rangeln aber irgendwann war ich abgelenkt und er konnte mich gegen die Wand werfen.
Die komplette Luft wurde aus meinen Lungen gepresst.
Ich sah ein paar schwarze Flecken.
Außerdem war mir mein Messer aus der Hand gerutscht.
Sobald ich wieder was sehen konnte, stand ich wieder auf.
Aber ich schwankte, die Geburt hatte mich ziemlich geschwächt.

Pass auf was du tust Hasilein.
Ich liess alle drei schweben.
Jetzt hingen sie in der Luft.
Dort konnte nur ich sie wieder runter holen.
Nichtmal Anjanka konnte da weg.
Ich konnte das immer noch besser beherrschen als sie.
Ich sah nach oben zu dem Jungen.
Hey Noah.
Ich habe schon von dir gehört.
Aber ich würde dir trotzdem empfehlen zu verschwinden.
Sonst bekommst du Ärger mit mir.
Und ihr solltet nicht vergessen ich bin von euch immer noch der Dienstälteste.
Ihr solltet nicht wagen euch gegen mich zu stellen.
Das würdet ihr bereuen.
Ich würde euch viele Blutsbrüder auf den Hals hetzen gegen die ihr keine Chance hättet.
Ich habe in den vielen Jahren mehr und bessere Kontakte als ihr Kleinen Bälger.
Ich legte mich aufs Bett und sah denen zu wie sie in der Luft baumelten.
Ich lass euch nur runter, wenn ihr gehorsam seid.
Ich verschränkte wütend meine Arme vor der Brust.

Ich lächelte und schlief fast ein.
Alles was passierte zog schnell an mir vorbei.
Es war ein komischer Tag gewesen.
Ich geh mal schlafen.
Gute Nacht.
Zuerst sah ich noch zu Finn aber der schlief.
Dann ging ich in mein Zimmer.
Ein paar Minuten später schlief ich.

Ich hasste es wenn er das tat, mir wurde immer total schlecht dabei.
Jack, hör auf mit diesem Mist!
Lass uns runter!
Ich hatte es zumindest soweit im griff, dass ich nicht unkontrolliert in der Gegend rumschwebte.
Doch mein Knöchel tat höllisch weh.
Ich schloss gequält die Augen, doch da kam wieder alles hoch.
Alles was ich in den letzten fünf Monaten verdrängt hatte.
Ich schickte Jack bewusst die Bilder von meiner Folterung.
Ich wollte, dass er genau wusste was er mir antat.
Ich schonte ihn mit nichts.
Bis jetzt hatte ich ihm nie genau gesagt, was alles passiert war.
Weil ich ihn nicht noch mehr verletzen wollte.
Doch im Moment war es mir einfach egal, ob ich ihm weh tat.
Ich schien ihm schliesslich auch nichts mehr zu bedeuten.
Ich zeigte ihm meine Qualen, meine Angst und seine Schuld.
Es ist alles deine Schuld!!!
Ich sah ihn dabei an, zeigte ihm auch in meinem Blick, wie weh er mir tat.

Ich grinste Jack immer noch fies an.
Während wir da so herumschwebten nahm ich meine Waffe heraus.
Stumm schwebte ich weiter.
Er schien gerade abgelenkt zu sein.
Innerlich dachte ich gerade wieder an Cora.
Was sie wohl gerade machte?
Hätte ich sie mitnehmen können?
Nein das wäre zu gefährlich gewesen.

Entschuldige ich konnte einfach nicht anders, als sie raus zu nehmen.
Mein kleines Spätzchen, muss man einfach Knuddeln.
Hast du sie gesehen.
Sie ist so niedlich. Genau wie Talisha.
Die Jungs natürlich auch.
Ich lächelte sie an.
Aber morgen darf ich sie dann länger im Arm halten.
Meine beiden Töchter oder?
Darf ich morgen beim Füttern helfen?
Ich werde morgen Frühstück machen.
Irgendwie kriege ich das hin.
Ich lächelte sie verschmitzt an.
Ich werde dir mehr mit den Kleinen und im Haushalt helfen.
Es ist nicht fair von mir, dir alles zu überlassen.
Ausserdem kümmere ich mich gerne um meine Kleinen.
Ich lächelte sie fröhlich an.
Ja ich knuddel gerne mit dir.
Ich nahm sie in den Arm.
Du bist eine tolle Frau.
Die Beste, die man sich wünschen kann.
Ich gab ihr einen sanften Kuss, der sehr schnell intensiver wurde.
Ich liebe dich hauchte ich ihren Lippen entgegen.

Ich küsste ihn zurück, kuschelte mich an ihn.
Wir können das gemeinsam machen, dann sind wir schneller.
So haben wir auch mehr Zeit für unsere Kinder.
Natürlich darfst du sie Knuddeln.
Ranya versucht das nur immer und wenn ich ihr immer nachgebe, dann schläft sie gar nicht mehr.
Solange wir einfach am selben Strang ziehen, werden wir das schon hinkriegen.
Ich liebe dich Dereck.
Ich gab ihm einen weiteren Kuss und strich ihm über seine Brust.
Ich liebte es einfach ihn zu berühren.
Wir hatten in letzter Zeit nicht viel Zeit für uns gehabt.
Auch wenn ich wusste, dass irgendwas nicht mit Dereck stimmte.
Wollte ich es einfach geniessen so lange ich konnte.
Er würde schneller als mir lieb war, wieder wie früher sein.
Auch wenn ich ihn liebte egal wie er war, war er mir so lieber.
Wir können ja morgen mit den Kleinen im Park spazieren gehen.
Sie sind noch nicht so viel aus dem Haus heraus gekommen.
Nur hier im Garten. Was meinst du?
Ich sah ihn fragend an.

Ich schwebte eine Zeit lang herum.
Das war doch echt frustrierend!
Wie lang konnte er das schon?!
Leider wusste ich nicht was ich tun soll.
Mir war nach weinen.
Ich wollte ihm nicht weh tun.
Ich wollte nur dass er normal wird!
Verzweifelt warf ich ein Messer, traf aber nicht.

Hast du gerade ein Messer nach mir geworfen?
Ich funkelte sie wütend an.
Ich liess alle drei sich im Kreis drehen.
Immer und immer weiter.
Ich kann das sehr lange mit wenig Konzentration durchhalten.
Ich würde euch empfehlen etwas gehorsamer zu sein.
Ich stand auf und ging zur Tür.
Ich war schon immer gut im Schlösser knacken.
Nach einer Weile hatte ich die Tür auf.
Ich ging hinaus zu Finn.
Er schlief.
Ich nahm ihn auf den Arm und ging zurück ins Zimmer.
Ich weckte ihn langsam auf.
Na mein Grosser.
Ich werde dir zeigen, wie man seine Freundinnen Gehorsam beibringt.
Ich grinste den Kleinen an.
Zusammen mit ihm legte ich mich wieder ins Bett.
Ich sah wütend zu den dreien nach oben.

Er hat noch nicht mal mit der Wimper gezuckt, es war ihm völlig egal, wie ich mich fühlte.
Als er auch noch anfing uns im Kreis zu drehen, gab ich auf.
Was solls? Sollte er mich doch töten, mir war im Moment einfach alles egal.
Lass mich runter Jack, ich werde machen was du willst.
Meine Stimme war völlig tonlos, meine Augen leer.
Ich wollte mich einfach nur noch in einer Ecke zusammen rollen.
Ich hatte völlig jede Gegenwehr aufgegeben.
Wozu denn auch?
Ich schlug mit meinem Kopf gegen den Schrank.
Mir lief Blut aus der Platzwunde.
Doch es war mir egal.

Der Kleine war ja niedlich.
Süßer Sohn Lay.
Hast du gut gemacht.
Aber der Vater scheint mir irgendwie nicht ganz dicht zu sein.
Grinsend sah ich zu wie Finn zu weinen begann.
Und ja, der Junge KONNTE schreien wenn er wollte.
Und das wollte er gerade.
Ich grinste weiter und holte ein paar Betäubungspfeile hervor.
Sollte ich jetzt schon schießen oder nachher?
Nachher.
Ich hörte auf zu grinsen.
Lass uns runter Jack.
Jetzt.
Um meine Drohung zu unterstreichen fing ich an ihm geistlich Schmerzen zuzufügen.

Aber ich kann nicht anders, als sie rauszunehmen, wenn sie mich mit ihren süssen Augen ansieht.
Ich kann da einfach nicht anders.
Ich werde halt bei unseren Mädchen schwach.
Ich sah sie entschuldigend an.
Die beiden sind doch einfach nur süss.
Wie soll man ihnen widerstehen?
Ich gab Xiaomeng einen Kuss.
Das ist eine gute Idee.
Wir gehen zusammen Spazieren und auf den Spielplatz.
Das hört sich toll an.
Das wird den Kleinen auch sehr Gefallen.
Ich strich ihr über den Kopf.
Ich beugte mich nah zu ihr.
Du hast lange kein Blut mehr getrunken, da du nie dazu kamst.
Willst du meins Trinken.
Ich legte meinen Hals schief und hielt ihn genau vor ihren Mund.
Ich strich ihr über die Wange und lächelte glücklich vor mich hin.
Sie war so wunderschön und toll.
Wozu hatte ich so jemand einzigartiges nur verdient?

Ich lächelte ihn an, mir war es am Anfang genau so gegangen.
Das weiss ich, aber du solltest sie nicht gleich mit nach unten nehmen, denn genau das will sie.
Setz dich mit ihr in den Schaukelstuhl und wenn sie wieder schläft, kannst du sie wieder ins Bett legen.
Oder auch einfach nur eine Weile knuddeln.
Sie werden sich sicher sehr auf ihren ersten Ausflug freuen.
Ich küsste ihn auf den Hals, ich hatte wirklich Hunger.
Ich setzte mich auf seinen Schoss, küsste ihn zuerst.
Dann wanderte ich mit Küsschen seinen Hals hinunter.
Vorsichtig vergrub ich meine Zähne in seinem Hals.
Ich trank langsam, da ich ihn nicht zu sehr schwächen wollte.
Sein Blut schmeckte mir immer noch am Besten.
Nachdem ich mich satt getrunken hatte, zog ich meine Zähne aus seinem Hals.
Ich sah ihm in die Augen und versank darin.
Ich liebe dich Dereck.
Wieder küsste ich ihn, was schnell intensiver wurde.

Als ich merkte wie Jack Finn holte wurde ich wütend.
Wenn ihm was passiert konnte ich nichts garantieren.
Als mein Kleiner auch noch begann zu weinen drehte ich fast durch.
Aber ich durfte nichts sagen.
Was auch?
Innerlich war ich Noah dankbar dass er ihm weh tat.
So komisch es klang.

Ich funkelte Noah wütend an.
Er sollte das gefälligst unterlassen.
Doch meine Aufmerksamkeit war auf Anjanka gerichtet.
Ich schwebte hoch und drückte Laney Finn in die Hand.
Pass gut auf ihn auf.
Wehe du lässt ihn fallen.
Ich liess Anjanka runter.
Die anderen beiden jedoch oben.
Ich ignorierte die Schmerzen soweit ich konnte.
Ich hob Anjanka hoch.
Sie hatte sich wohl den Fussknöchel gebrochen.
Ich trug sie ins Bad.
Dort nahm ich ein nasses Tuch und wischte ihr das Blut ab, dass ihr den Kopf hinunter lief.
Nicht das es nicht schon schlimm genug wäre, was Robbie ihr angetan hatte, jetzt achtete sie nichtmal auf sich selbst.
Wenn ich diesen Robbie jemals in die Finger bekam, würde er Leiden.
Niemand ausser mir durfte Anjanka verletzen.
Wenn ich Robbie jemals finde, wird er Leiden murmelte ich wütend vor mich hin.
Kannst du dich schon wieder heilen?
In diesem Zustand konnte ich ihr keinen gehorsam beibringen.
Dazu musste sie in Topform sein.
Du solltest wirklich was Essen.
Dein Körper braucht das.

Ich merkte kaum, dass Jack mich nach unten geholt hatte.
Er trug mich ins Bad und wusch mir das Blut aus dem Gesicht.
Ich liess alles apathisch über mich ergehen.
Ich blickte einfach ins Leere.
Essen? Ich habe keinen Grund zum Essen...
Kurz sah ich ihn an, doch eigentlich nahm ich ihn nicht wirklich war.
Auch den Schmerz in meinem Fussknöchel hatte ich völlig vergessen.
Ich versuchte aufzustehen doch mein Köchel trug mich nicht.
Ich knickte wieder ein und blieb einfach liegen.
Hier war es genauso gut, wie überall sonst auch.
Ich schloss einfach meine Augen und blieb liegen.
Leise murmelte ich einen Zauber, doch er wirkte nicht.
Ich hatte nicht den Willen mich wieder zu heilen.
Wozu heilen? Er würde mich doch sowieso wieder verletzen.
Lass mich einfach hier liegen...

Ich hielt Laney fest.
Was fiel ihm ein ihr einfach Finn hochzubringen?
Er war ein Neugeborenes!
Er sollte nicht in der Luft herum gedreht werden!
Wie auf Knopfdruck fing er wieder an zu weinen.
Laney vesuchte ihn vergeblich zu beruhigen und war selbst schon am Verzweifeln.
Boah JACK!, rief ich.
Lass uns endlich runter!
Du tust Finn nur weh er sollte hier nicht sein!, rief ich.
Sofort wurden seine Schmerzen stärker.
Im Normalfall sollte er jetzt zusammen brechen.
Vorsichtshalber hielt ich Laney fest.
Falls wir runter fielen sollte sie weich landen.

Ich küsste sie intensiv zurück.
Jedoch blieb ich dabei ganz sanft.
Ich fuhr ihr mit der Hand durch die Haare.
Ich liebe dich auch, Liebling wisperte ich an ihren Lippen.
Ich war so glücklich sie zu haben.
Meine Lippen fand sofort wieder ihre.
Ich drückte sie sanft aufs Sofa runter.
Dabei löste ich mich nicht von ihr.
Wir hatten schon so lange keine Zeit mehr für uns beide gehabt.
Als wir Luft brauchten löste ich mich langsam von ihr, blieb aber direkt von ihren Lippen.
Ich werde bei meinen Mädchen niemals Nein sagen können.
Vor allem nicht, wenn sie mich aus ihren süssen Augen ansehen.
Ein Lächeln huschte bei dem Gedanken über meine Lippen.
Mein Mund senkte sich wieder auf ihren.
Ich musste sie einfach spüren.
Ich musste mich einfach vergewissern, dass sie real ist.
Ich hatte wirklich eine so wundervolle Frau.