Haus von Xiaomeng, Joshua, Talisha, Ranya,Alec und Dereck

Ja ich verkrafte noch mehr.
Noch Fünf oder Sechs weitere.
Gegen sieben weitere hätte ich auch nichts.
Ich sah sie unschuldig an.
Hatte sie wirklich vor Essen zu machen?
Ich war wirklich stolz auf sie.
Ich nahm ihre Hand.
Komm lass uns runter gehen.
Wir schlenderten zusammen hinunter.
Ich habe keine besonderen Wünsche.
Wir waren unten angekommen.
Mach das worauf du Hunger hast.
Ich fand gut das sie Essen machte.
Ich gab ihr einen kurzen Kuss.
Mach das worauf du und die Kleinen Lust haben.
Ich leiste dir Gesellschaft.
Ich habe nämlich gerade nicht so grossen Hunger.
Ich fuhr ihr mit einer Hand durch die Haare.

Ich musste schmunzeln bei dem Gedanken.
Er wollte wohl eine eigene Fussballmannschaft.
War mir recht, solange sie alle so waren wie er.
Ich überlegte mir was ich kochen sollte, da ich nicht so gut darin war.
Doch einige Sachen konnte man gar nicht falsch machen.
Ich setzte einen Topf mit Wasser auf.
Holte mir alle Zutaten raus und machte mich daran Gemüse zu schnippeln, während der Reis kochte.
Ich summte leise vor mich hin, ich mochte es in der Küche zu stehen.
Doch bis jetzt hatte ich einfach nie richtig Zeit dafür.
Meine Mutter hatte mir so einiges beigebracht, dass ich bis jetzt nie anwenden konnte.
Ich machte ein paar Frühlingsrollen, Want Tans, Reis mit Süss-Saurer Sauce und einen Salat.
Nachdem alles fertig war, deckte ich den Tisch, stellte alles in die Mitte.
Ich setzte mich und füllte meinen Teller.
Es roch ganz gut und nachdem ich ein bisschen probiert hatte wusste ich, dass man es sogar essen konnte.
Willst du wirklich nichts?
Ich hab genug gemacht für uns beide.
Ich sah ihn an, ich war unsicher, hatte er wirklich keinen Hunger oder wollte er nicht probieren?
Mir ging die Szene mit Courtney durch den Kopf, sie fand mein Essen ihm nicht würdig.
Schnell senkte ich meinen Blick und ass weiter, denn ich hatte Hunger.

Ich sah ihr beim Kochen zu.
Ihr schien es Spass zu machen.
Ich habe zwar nicht wirklich Hunger aber ich probiere trotzdem mal.
Ich nahm ihren Teller, von dem sie gerade selber noch gegessen hatte.
Dann probierte ich einen Bissen.
Wow das ist richtig lecker.
Man sagt ja der Hunger kommt durchs Essen.
Ich ass weiter.
Das kannst du immer Kochen.
Ich grinste sie an.
Ich ass weiter.
Der Teller war schnell leer.
Ich will mehr.
Bitte.
Ich grinste sie.
Ich hielt ihr den leeren Teller hin.

Ich lächelte ihn an, füllte seinen und meinen Teller und stellte ihn vor ihn hin.
Meine Mutter hat mir einiges beigebracht als ich noch klein war.
Doch mein Vater verbot mir ihr weiter zu helfen, nachdem ich ausgebildet wurde.
Er meinte, dass das zeitverschwendung währe, da ich anderes zu tun hätte.
Danach hatte ich irgendwie keine Zeit mehr dafür.
Beim Gedanken an meine Familie huschte ein Schatten über mein Gesicht.
Er war zwar nicht mein richtiger Vater, doch er hat mich doch geprägt.
Auch wenn es mehr mit Schmerzen als Liebe zu tun hatte.
Versprich mir eines, wir werden alle unsere Kinder nur mit Liebe grossziehen.
Ich sah ihm in die Augen, mein Blick wurde von den vielen ungeweinten Tränen meiner Kindheit getrübt.
Ich will dass sie eine Kindheit haben.
Ich will dass sie spielen und lachen können.
Wenn sie Erwachsen sind, werden sie noch genug Leid erfahren müssen.
Meine Hände zitterten, wenn ich an mein Kindheit dachte.
Ich würde meine Kinder nie so grossziehen.

Ich nahm ihre Hand.
Ich verspreche dir, sie werden eine tolle Kindheit voller Liebe haben.
Ich würde mir auch nichts anderes für unsere Kinder wünschen.
Ich lächelte sie an.
Mein Blick war voller Mitgefühl.
Was selten vorkam.
Ich wurde wütend, als ich daran dachte, wie jemand meine Xiaomeng so verletzte.
Unsere Kinder würden es gut haben.
Sie würden kein Leid erfahren.
Jedenfalls nicht von uns.
Sie werden eine Kindheit haben.
Sie werden spielen und Lachen können.
Ich gab ihr einen Kuss.
Ich konnte ihren Schmerz in ihren Augen sehen.
Jetzt wird alles besser werden.
Ich nahm sie in meine Arme.
Es wird nie wieder so wie früher sein.

Ich kuschelte mich kurz in seine Arme.
Doch die Kleinen verlangten nach was Essbarem.
Ich gab ihm einen Kuss.
Danke Dereck, das bedeutet mir sehr viel.
Ich widmete mich wieder meinem Teller, da ich echt Kohldampf hatte.
Wenn du weiter wie ein Scheunendrescher in dich hineinschaufelst, werden wir dich zum Altar rollen können.
Ich weiss wirklich nicht, wie du sie mir vorziehen kannst.
Sie ist es nicht wert den Namen Kalamack zu tragen.
Sie ist eine Schande für deine Familie.
Dein Onkel wird sie töten sobald er eure Kinder hat.
Courtney lehnte am Türrahmen, ihre Arme vor ihrer Brust verschrenkt.
Wenn ihre Blicke töten könnten, währe ich vom Stuhl gefallen.
Doch bei der Erwähnung von Derecks Onkel fuhr ich hoch.
Er wird unsere Babies niemals kriegen!
Ich blitzte sie genauso wütend an, wie sie mich.
Ich wollte gerade einen Schritt auf sie zugehen, als mich ein Stich in die Seite aufkeuchen liess.
Ich sank in die Knie und hielt mir den Bauch.
Es tat so weh, was war nur los heute?
Das hatte ich schon im Einkaufszentrum, doch diesmal ist es noch viel schlimmer.
Oder du verlierst sie jetzt schon...
Mit einem hämischen Grinsen drehte sie sich um und ging nach oben.

Ich lief sofort zu ihr.
Was ist denn da los?
Ist irgendwas mit den Kleinen?
Ich sah sie besorgt an.
Ich half ihr langsam hoch.
Sie konnte jedoch nicht wirklich stehen.
Sie schien grosse Schmerzen zu haben.
Ich hob sie vorsichtig hoch.
Ich trug sie ins Wohnzimmer.
Dort legte ich sie auf die Couch.
Wieso redeten sie so schlecht von meinem Grossonkel?
Er würde sich für mich freuen.
Vielleicht war er nicht so erfreut das es uneheliche Kinder waren.
Aber Xiaomeng und ich heirateten ja bald.
Ich hatte ihm schon eine Einladung geschickt und er hatte schon zugesagt.
Er würde mir niemals meine Kinder nehmen.
Wieso sollte er auch sowas grausames tun?
Ich schüttelte den Kopf.
Geht es dir besser?
Ich sah sie besorgt an.

Ich sah ihn entsetzt an.
Dein...Du...was??
Dein Onkel kommt zur Hochzeit??
Dereck, er wollte mich töten!
Er will uns unsere Kinder wegnehmen!
Du kannst ihn doch nicht hierher einladen!
Ich geriet in Panik, ich wollte aufstehen, doch der Schmerz war viel zu gross.
Wo bleibt nur Raphael?
Er wollte doch vorbeikommen.
Götter, wenn ich die Kleinen nun wirklich verlier???
Ich hatte eine riesen Angst, klammerte mich an Dereck fest.
Biss mir auf die Lippen, weil wieder eine neue Schmerzwelle heranrollte.
Plötzlich spührte ich, wie Alec seine Magie sammelte.
Ein Glühen strich über meinen ganzen Körper.
Der Schmerz liess langsam nach.
Als das Glühen verschwand, spührte ich keinen Schmerz mehr.
Ich atmete erleichtert auf.
Diese kleinen Mistgören.
Was soll ich denn noch tun, um sie loszuwerden?
Nicht mal das Gift kann sie töten.
Dank meines Vampirgehörs konnte ich Courtney im oberen Stockwerk vor sich hinfluchen hören.
Sie hatte versucht meine Kinder zu töten??
Das würde sie noch bereuen...
Ich sah Dereck an, der immer noch besorgt zu mir runtersah.
Alles in Ordnung, Alec hat wieder alles geheilt.
Wo hatte sie das Gift nur reingetan?
Ich konnte nichts mehr essen oder trinken, was von ihr kam.
Erschöpft liess ich mich in die Kissen sinken.

Nein das musst du mit jemanden vertauschen.
Mein Onkel würde nie versuchen, meine Geliebte umzubringen.
Oder mir meine Kinder weg zu nehmen.
Er ist ein Ehrenvoller Mann.
So etwas würde er niemals tun.
Ich sah sie ernst an.
Was meinst du?
Wer hat dich vergiftet.
Doch ich wusste die Antwort schon bevor sie es gesagt hatte.
Courtney.
An ihrem Gesichtsausdruck konnte ich ablesen, das ich Recht hatte.
Jetzt ist sie wirklich zu weit gegangen.
Ich stand auf.
Die kann was erleben.
Ich war so wütend wie schon lange nicht mehr.
Ich stürmte nach oben.
In Courtneys Zimmer angekommen, knallte ich die Tür zu.
Wie kannst du es wagen.
Sie sah mir geschockt ins wütende Gesicht.
Was meinst du?
Du weisst genau was ich meine.
Wie konntest du versuchen meine Kinder umzubringen.
Ich wurde von meiner Wut geleitet.
Ich ergriff ihren Arm und schleuderte sie gegen die Wand.
Ihr Luft wurde aus ihren Lungen gepresst.
Ich hob meine Hand, die zu einer Faust geballt war und schlug auf sie ein.
Wie konnte sie es wagen Xiaomeng Gift unterzumischen.
Wenn ich jetzt Xiaomeng und meine Kleinen verloren hätte.
Ich wollte gar nicht daran denken.
Ich schlug immer und immer wieder auf sie ein.
Doch plötzlich ergriff jemand mein Handgelenk.
Seid wann war Adalbert da.
Plötzlich schleuderte er mich gegen die gegenüberliegende Wand.
Die Wucht mit der er mich schleuderte war so stark das die Wand starke Risse bekam, bis sie am Ende ganz brach.
Ich wurde ins nächste Zimmer geschleudert.
Dort landete ich unsanft auf den Boden.
In der Wand war nun ein grossen Loch.
Ich spürte das ich mir viele Knochen gebrochen hatte.
Normalerweise wurde ich ja auch nicht durch eine Wand hindurch geschleudert.
Ich hob mit meiner letzten Kraft meine Hand.
Sie war rot von meinen Blut.
Irgendwo musste ich verletzt sein.
Ich spürte das ich in einer Blutlache lag.
Ich spürte auch wie sie immer grösser und grösser wurde.
Ich schloss vor Schmerz meine Augen.
Meine Atemzüge gingen flacher.
Mein Puls wurde schwächer.
Ich hörte noch wie Adalbert mit der bewusstlosen Courtney das andere Zimmer verliess.
Meine Atemzüge waren kaum noch zu bemerken.
Ich atmete kaum noch.
Und mein Puls war so schwach das man ihn so gut wie gar nicht mehr wahrnehmen konnte.

Ich spührte den Aufschlag, der das ganze Haus erzittern liess.
Sofort sprang ich auf und lief nach oben.
Adalbert und Courtney kamen mir schlendernd entgegen.
Was ist passiert? Wo ist Dereck?
Was habt ihr ihm angetan?
Adalbert verzog keine Miene und zog Courtney hinter sich die Treppe hinunter.
Ich rannte weiter, bis ich an ihrem Zimmer ankam.
Ich rannte weiter ins Zimmer und sah das Loch.
Dereck lag dahinter in seinem Blut.
Der Geruch liess mich würgen, es war so viel...
Ich kniete mich neben ihn, doch er war bewusstlos.
Keine Sorge, wir werden dich retten.
Ich sammelte all meine Magie und fing an die Wunden jede einzeln von innen zu schliessen.
Alec half mir dabei, er tat die meisste Arbeit, da er die stärkere Heilmagie hatte.
Nachdem wir alle Wunden geschlossen und geheilt hatten, wurde mir kurz schwarz vor Augen.
In dem Moment betrat Adalbert das Zimmer.
Ich werd nicht tatenlos dabei zusehen, wie er meine Frau tötet.
Wenn du oder er sie nochmals anrührt, seit ihr Beide tot.
Er wollte gerade das Zimmer verlassen, da schrie er auf.
Sackte in die Knie und umschlang seinen feisten Körper mit seinen kurzen Armen.
Von mir ging ein wütendes, rotes Glühen aus.
Meine Augen waren schon fast schwarz.
Ich stand auf und ging zu ihm, starrte ihn einfach nur an.
Wenn du es noch einmal wagen solltest ihn zu verletzen.
Dann wirst du wünschen ich würde dich töten.
Diese Qualen werden im Vergleich ein laues Frühlingslüftchen sein.
Halte dich von uns fern und bring deine Frau unter Kontrolle.
Ihr werdet noch heute dieses Haus verlassen!
Die letzten Worte schrie ich nur noch.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten, sein Schmerz wurde noch grösser.
Er blutete am ganzen Körper, es schien als ob es aus seinen Poren drang.
Ich packte ihn an seiner Kehle und hob ihn hoch, schlug ihn gegen die Wand.
Wenn er nicht solche Schmerzen gehabt hätte, dann hätte er sich locker aus meinem Griff befreien können.
Doch die Schmerzen, die Alec ihm zufügte waren zu stark.
Ich liess ihn einfach los, er sank zu Boden, rappelte sich aber wieder auf.
Er verwandelte sich in ein Wiesel und verschwand aus dem Zimmer.
Eigentlich hätte er die Kraft dafür nicht haben dürfen.
Adalbert war stärker als man ihm zutrauen würde, sehr viel stärker.
Ich torkelte wieder zu Dereck, hob ihn hoch und trug ihn in unser Zimmer.
Ich legte ihn vorsichtig auf unserem Bett ab.
Das es dadurch voller Blut wurde, fiel mir nicht einmal auf.
Erschöpft legte ich mich neben ihn und schlief sofort ein.
Ich spührte nur noch seinen kräftigen Herzschlag und wie Joshua ein Schutzschild um uns schloss.

Ich fühlte mich besser.
Alec und Xiaomeng schienen mich geheilt zu haben.
Doch ich spürte die ehemaligen Verletzungen immer noch.
Ich hatte meine Augen noch geschlossen.
Ich wollte nicht aufwachen.
Ich tastete mit meiner Hand.
Ich ertastete Xiaomeng, die neben mir lag.
An ihren ruhigen Zügen erkannte ich das sie schlief.
Das hatte sie sich auch redlich verdient, nach meiner Heilung.
Ich griff nach ihrer Hand.
Dann kuschelte ich mich eng an sie.
Ich wollte einfach spüren das es ihr gut ging.
An sie gekuschelt schlief ich ein.
Meine Hand hielt dennoch weiter ihre fest.
Ich spürte über mir den Schutz von Joshua.
Das letzte was ich wahrnahm, bevor ich ins Land der Träume abtauchte, war ihr Geruch, der mich mich einhüllte.
Sie roch so gut.
Ich kuschelte mich nur noch enger an sie.
Ich drückte ihre Hand leicht im Schlaf.

Ich kuschelte mich im Schlaf eng an Dereck.
Ich wollte aufwachen, da ich merkte dass es ihm besser ging.
Doch ich konnte nicht aus dem Schlaf aufwachen.
Ich wusste dass mein Körper dringend Schlaf brauchte.
Deswegen liess ich mich wieder in den tiefen Schlaf der Heilung fallen.
Dabei kuschelte ich mich eng an Dereck.
Ich strich immer wieder über meinen Bauch.
Die Kleinen waren erschöpft.
Joshua konnte nach einer Stunde den Schild nicht mehr aufrecht erhalten.
Ich dankte ihm und er schlief sofort ein.
Ich wachte da langsam auf, damit ich uns schützen konnte.
Doch das Haus war völlig still.
Ich hörte nur wie unten die Wohnungstür aufging und Anjanka reinkam.
Sie ging sofort nach oben in ihr Zimmer.
Sie war allein. Wo war Jack?

Ich wachte langsam auf.
Xiaomeng war bereits wach.
Geht es dir gut?
Alles in Ordnung mit dir?
Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Sind Anjanka und Jack wieder da?
Ich versuchte zu horchen, aber ich hatte nicht so ein gutes Gehör wie Xiaomeng.
Ich stand langsam auf.
Als erstes streckte ich mich ausgiebig und gähnte herzlich.
Naja egal.
Wir werden denen früher oder später über den Weg laufen.
Tut dein Bauch noch weh?
Ist das Gift weg?
Weisst du ich kann Adalbert schon verstehen.
Wenn er so auf dich eingeschlagen hätte, hätte ich ihn umgebracht.
Oder es zumindest versucht fügte ich in Gedanken hinzu.
Sei ihm nicht böse.
Er wollte nur seine Ehefrau beschützen.
Ich hätte genauso gehandelt.
Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare.
Ich war noch nicht ganz wach.

---> Wohnung von Jack Moon

Ich ging leise die Treppe hinauf.
Obwohl ich die Prägung blockierte spürte ich seine Unruhe.
Der Zauber war wohl doch nicht so stark, wie ich gedacht hatte.
Ich legte mich ins Bett, doch alles roch nach Jack.
Deswegen stand ich wieder auf und rollte mich in einem der Sessel zusammen.
Mein Handy vibrierte.
Du kannst doch nicht einfach abhauen!!!
Komm sofort wieder her!!!
Ich halte es doch nicht ohne dich aus!!!
Bitte!!!
Ich öffnete unsere Prägung, damit er wusste dass es mir gut ging.
Schickte ihm all meine Energie, damit er sich um Holly und Laney kümmern konnte.
Dadurch spürte ich den Schmerz unserer Trennung zwar viel mehr, aber ich brauchte ja die Energie nicht.
Ich schickte ihm eine Nachricht zurück.
Du schaffst das schon.
Kümmere dich um Laney und Holly.
Sie brauchen dich jetzt mehr.
Holly fühlt sich ausgeschlossen.
Ich brauch Zeit für mich, Jack...
Ich versuchte zu schlafen, doch das ging nicht gerade sehr gut.
Da ich wieder angefangen hatte zu zittern.

Ich küsste Dereck zuerst mal ausgiebig.
Uns geht es.
Die Kleinen sind noch völlig erschöpft, aber es geht ihnen gut.
Wie geht es dir?
Lass mich dich schnell durchchecken.
Ich strich ihm über seinen Körper, heilte noch kleinere Wunden, die wir übersehen hatten.
Danach fiel ich wieder in die Kissen zurück.
Ich war noch immer erledigt.
Ich glaub schon, dass alles Gift draussen ist.
Doch mir währe es lieber Raphael würde endlich kommen.
Ich werde Adalbert das nächste mal töten, sollte er es noch einmal wagen Hand an dich zu legen.
Anjanka ist in der Nacht alleine zurück gekommen.
Ich weiss nicht wo Jack ist.
Ich stand vorsichtig auf, als es an der Tür klingelte.
Das konnte nur Raphael sein.
Ich werd ihn mal reinlassen.
Ich ging vorsichtig die Treppe hinunter.
Ich hatte keine Schmerzen mehr, doch ich war erschöpft.
Hallo Raphael, danke dass du vorbei gekommen bist.
Ja ja bringen wir es hinter uns, ich hab noch anderes zu erledigen.
Ich führte ihn ins Wohnzimmer, wo er anfing mich zu untersuchen.

Ich folgte Xiaomeng nach unten.
Irgendwie schien Raphael von uns genervt zu sein.
Er war anders als letztes mal.
Ich sah ihn skeptisch an.
Ich beobachtete jede seiner Bewegungen.
Er untersuchte Xiaomeng.
Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, das er sich verändert hatte.
Ich verspürte den Drang Anjanka runter zu holen.
Ich wusste selbst nicht wieso.
Bin gleich wieder da Schnuckelchen.
Ich rannte hoch und klopfte an Anjankas Tür Sturm.
Bevor sie öffnen konnte, warf ich die Tür auf und lief rein.
Ich wusste nicht wieso, aber Raphael verursachte in mir ein komisches bedrohliches Gefühl.
Ich Xiaomeng nicht länger als nötig mit ihm allein lassen.
Entschuldige die Störung aber komm mal mit.
Ich zog sie hoch bevor sie was sagen konnte und umschloss ihr Handgelenk.
Ich zog sie hinter mir her.
Ich rannte fast.
Mein Gefühl sagte mir einfach, ich sollte Xiaomeng nicht mit ihm alleine lassen.

Ich realisierte kaum, dass Dereck in mein Zimmer gestürmt kam.
Er wirkte irgendwie gehetzt, was überhaupt nicht seine Art war.
Was ist den los Dereck? ist etwas mit Xi oder den Kleinen?
Er gab mir keine Antwort, zerrte mich einfach hinter sich her.
Als wir im Wohnzimmer ankamen, sah ich wie eine Fee Xi untersuchte.
Ich blieb abrupt stehen, sofort hob ich meine Hände und fegte die Fee mit meinem Wind an die Wand.
Wage es nicht sie anzufassen! Ich werde nicht zulassen, dass du die Kleinen bekommst!
Xi komm sofort weg von ihm, er war derjenige, der eure Kinder entführte.
Meine Magie wallte hoch, wirbelte in meinem Innern wie ein Orkan.
Durch die Trennung von Jack und die emotionale Verwirrung in den letzten Stunden hatte ich sie kaum unter Kontrolle.
Die Fee rappelte sich vom Boden hoch, ein Rinnsal Blut lief aus seinem Mundwinkel.
Deswegen sieht die Hexe nichts, du blockierst sie.
Egal was du oder sonst jemand machst, wir werden die Kinder bekommen.
Nicht heute vielleicht oder Morgen aber irgendwann.
Raphael? Was meinst du damit? Ich dachte du wärst mein Freund?!
Freund? Seit du diese Brut in dir hast, hast du keine Freunde mehr.
Versteht ihr das nicht? Sie werden diese Welt ins Chaos stürzen!
So etwas muss man lenken, fördern und im richtigen Moment loslassen.
Wir werden die Fähigkeiten der Kinder zu einem besseren Zweck gebrauchen.
Die Welt wird endlich uns gehören.
Er schwafelte völlig fanatisch vor sich her, es schien, als währe völlig irre.
Ich stellte mich vor Dereck und Xi, wartete auf den Angriff.

Ich war völlig geschockt von dem, was gerade vor mir ablief.
Raphael war einer meiner ältesten Freunde gewesen.
Immer wenn ich verletzt oder in Gefahr war, konnte ich mich auf ihn verlassen.
Und jetzt stand er da, mit diesem fanatischen Funkeln in den Augen.
Er wollte mir meine Kinder stehlen...
Mittlerweile siegte meine Wut über den Schock.
Ich wird nicht zulassen dass ihr unsere Kinder bekommt.
Niemals werdet ihr sie für ihre Zwecke benutzen.
Du bist weich geworden Xi. Seit du schwanger bist hast du deinen Biss verloren.
Er stand einfach nur da und schüttelte leicht seinen Kopf, doch das Funkeln in seinen Augen verriet ihn.
Er griff plötzlich an. Er war nie ein Kämpfer gewesen doch er reagierte Verzweifelt.
Anjanka stellte ihm ein Bein und er fiel vornüber, schlug sich den Kopf auf und bleib ohnmächtig liegen.
Ehm...ja...war das jetzt alles?
Anjanka ging vorsichtig zu ihm und fühlte seinen Puls.
Er war völlig weggetreten, aber er lebte.
Braucht ihr mich noch? Ich würde gerne wieder in mein Zimmer...
Sie wirkte verletzt, was war nur zwischen ihr und Jack geschehen?
Ich glaube nicht, dass wir dich noch brauchen, geh ruhig.
Anjanka? Wo ist Jack? Was ist zwischen euch passiert?
Normalerweise würde er dich nie alleine lassen.
Sie setzte eine gefühllose Maske auf und schüttelte nur den Kopf.
Stand auf und verlies das Wohnzimmer.

Ich sah Anjanka nach.
Sehr seltsam murmelte ich.
Dann drehte ich mich wieder zu der bewusstlosen Fee um.
Na dann wollen wir mal.
Ich griff nach einem von seinen Beinen.
Ich werde dann mal mein neues Folterzimmerchen richtig ausprobieren.
Ich grinste Xiaomeng zu.
Und du ruh dich aus.
Du legst dich jetzt sofort wieder hin.
Man konnte meinen Befehlston in der Stimmet nicht überhören.
Ich liess sein Bein sinken und ging zu ihr.
Hier ist es doch zu ungemütlich.
Ich hob sie ohne Vorwarnung hoch und trug sie nach oben,
In unserem Zimmer angekommen, legte ich sie aufs Bett.
Ich wickelte behutsam eine Decke um sie.
Schön liegen bleiben und ausruhen.
Keine Widerrede.
Damit drehte ich mich um und lief nach unten.
Ich nahm wieder sein Bein und zog ihn hinter mir her ins Arbeitszimmer.
Und von dort aus in die Folterkammer.
Jetzt musste ich nur noch warten bis er aufwacht.
Wenn er bewusstlos war, machte das um Längen nicht so viel Spass.

Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten.
Der Schmerz der Trennung wurde langsam unerträglich.
Ich nahm den meissten Schmerz von Jack, damit er sich um die anderen Beiden kümmern konnte.
Ohne dass er gkeich die Wände hochging.
Das Problem dabei war, das ich das Bedürfnis hatte pausenlos zu schreien.
In meinem Zimmer angekommen ging ich direkt ins Badezimmer und liess mir ein Bad ein.
Vielleicht half das ein bisschen.
Ich legte mich in die mit heissem Wasser gefüllte Wanne.
Schloss meine Augen und versuchte mich zu enrspannen.
Doch schon nach ein paar Minuten wurde ich wieder viel zu unruhig.
Ich stieg wieder aus der Wanne und rubbelte mich trocken.
Ich ging ins Zimmer und zog mir ein Hemd von Jack an.
Ich brauchte wenigstens etwas von ihm um mich.
Ich kuschelte mich wieder in den Sessel.
Ich nahm nun schon zum wohl tausendsten Mal mein Handy in die Hand.
Keine Nachricht von ihm...
Es schien ihm dann wohl gut zu gehen.
Plötzlich merkte ich, dass ich mir die Arme aufgekratzt hatte.
Sie waren mit langen Kratzern, die bluteten übersäht.
Ich wollte sie heilen, doch ich hatte keine Kraft mehr.
Gedankenverlohren schaute ich auf den dunklen Display und kratzte mir weiter die Haut vom Arm.

Ich war froh, dass Dereck mich nicht dabei haben wollte.
Ich war erstens völlig erschöpft und zweitens hätte ich nicht dabei zusehen können, wie er Raphael folterte.
Ich kuschelte mich in die Decke und versuchte etwas zu schlafen.
Doch ich konnte einfach nicht.
Ich musste immer wieder an den Hass in Raphaels Blick denken.
Er war mein bester Freund gewesen und jetzt hasste er mich, nur weil ich schwanger war?
Wie konnte er unschuldige Kinder nur so hassen?
Und was war eigentlich mit Anjanka los?
Sie war so traurig.
Hatte sie Streit mit Jack?
Doch wie konnte sie sich so weit von ihm entfernen ohne das sie wahnsinnig wurde?
Wieso war er noch nicht hier?
Ihm musste es doch auch schlecht gehen?
Tausend Gedanken kreisten in meinem Kopf herum, die mich vom schlafen abhielten.
Doch ich brauchte den Schlaf dringend.
Raphael hatte zwar noch gesagt, dass es den Kleinen gut ging.
Bevor Anjanka ihn angegriffen hatte, doch ich war einfach zu unsicher.
Sagte er die Wahrheit? Oder lügte er?
Trotz der Angst schlief ich langsam ein.
Der Schlaf war unruhig und machte mir Angst.

Er wachte langsam auf
Wo bin ich?
Ich lachte kurz auf.
Ich schleuderte ihn gegen die Wand.
Für das was du getan hast wirst du nun bezahlen.
Er sah mich aus schreckgeweiteten Augen an.
Ich holte mein Lieblingsfoltergerät hervor.
Die Peitsche.
Ich fing an auf ihn einzuschlagen.
Sein Hemd zerriss dabei.
Ich hatte ihn in eine Ecke gedrängt.
Für ihn gab es keinen Ausweg mehr.
Ich schlug abwechselnd mit der Faust und mit der Peitsche.
Zwischendurch stach ich auch noch mit einem Messer zu.
Ich machte solange weiter bis auch der letzte Lebensfunke erloschen war.
Nun war ich voll mit seinem Blut.
Na toll.
Das kriege ich doch nie wieder raus.
Was müssen die auch immer so stark Bluten.
Ich liess ihn einfach da liegen und ging nach oben in Xiaomeng und mein Zimmer.
Ich verkroch mich ins Bad und duschte erstmal ausgiebig.
Nur mit einem Badetuch bekleidet tapste ich leise raus um sie nicht zu wecken.
Ich hätte die frische Kleidung gleich mit ins Bad nehmen sollen murmelte ich leise vor mich hin.

Ich lag einfach wach im Sessel und versuchte mich nicht zu kratzen.
Da klingelte mein Handy.
Als ich nicht gleich danach griff klingelte es gleich nochmals uns nochmals.
Ich las die erste SMS von Jack.
Glaubst du nicht, das du genug Zeit für dich hattest.
Und hör auf dir die Arme blutig zu kratzen.
Komm auf schnellstem Wege wieder her.
Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn die was zustösst.
Ausserdem brauche ich dich.
Komm bitte zu mir zurück.
Er klang so verzweifelt.
Der Zauber wirkte doch nicht so gut, wie ich gehofft hatte.
Ich bin doch bei Xi und Dereck.
Hier kann mir nichts passieren.
Ich wird es versuchen, aber es ist fast wie ein Zwang...
Mach dir nicht so viele Sorgen...bitte
Dann las ich die Zweite.
Ich kann dich ja verstehen.
Das muss schwer für dich sein.
Es tut mir auch Leid.
Nimm dir soviel Zeit wie du brauchst.
Aber achte auch auf dich.
Ich weiss dir geht es dabei nicht gut.
Ich lächelte vor mich hin, er war eben ein Schatz.
Danke Jack, ich brauch einfach Abstand.
Ich ertrag es nicht, euch zu sehen.
Ich wird es schon überstehen, sind doch nur Arme.
Und dann auch noch die Dritte.
Nein vergiss das.
Bitte komm einfach wieder her...zu mir.
Ich vermisse dich.
Du warst doch schon so lange weg.
Bitte.
Ich will dich wieder in meine Arme schliessen können.
Ich will wieder deine Nähe spüren.
Komm bitte auf schnellstem Wege wieder zu mir.
Mir liefen die Tränen über die Wange, ich wollte doch nicht dass er Schmerzen hatte.
Aber ich musste auch mal auf mich achten.
Ich stand kurz davor durchzudrehen, wenn ich mich nicht beruhigte.
Ich fing wieder an meine Arme aufzukratzen.
Bitte Jack...versteh mich doch.
Ich ertrag es im Moment nicht bei dir zu sein.
Aber auch nicht von dir getrennt zu sein.
Was glaubst du denn, wie ich mich fühlen werde, wenn du dich für Laney oder Holly entscheidest?
Keine der Beiden würde es tolerieren, wenn ich dann immer noch in deiner Nähe währe.
Geschweige denn, wenn ich dich immer noch so sehr brauchte.
Wir müssen eine Lösung finden, wir müssen versuchen es auszuhalten.
Wir sehen uns morgen wieder, wenn du die Beiden nach Hause gebracht hast.
Ich legte mein Handy weg, ich spürte seine Freude über den Kleinen.
Wie sollte ich das den ertragen, wenn ich bei ihm bin und es sogar sehen müsste?
Ich murmelte alle Zaubersprüche die ich kannte, die helfen könnten, doch keiner wirkte wirklich.

Ich wachte schon auf, als Dereck ins Zimmer kam.
Ich roch das viele Blut an ihm.
Ich war froh, dass er gleich duschen ging, ich ertrug den Geruch kaum.
Als er danach wieder ins Zimmer kam, setzte ich mich auf.
Egal wie leise du dich bewegst, ich wird es hören, Darling.
Komm ins Bett, du musst dich ausruhen, deine Wunden sind erst gerade verheilt, doch dien Körper braucht Ruhe.
Ich rutschte etwas auf die Seite und machte ihm Platz.
Als er eine Schlafanzughose angezogen hatte, schlüpfte er zu mir.
Ich kuschelte mich sofort an seine Brust.
Ich checkte ihn sofort nochmals durch.
Ich wollte sicher gehen, dass ich nichts übersehen hatte.
Doch er war wieder völlig gesund.
Ich liebe dich mein Darling.
Ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn ich dich je verlieren würde.
Nur der Gedanke daran versetzte mich in Panik.
Ich zog seinen Kopf zu mir und küsste ihn leidenschaftlich.
Ich musste ihn nun einfach spüren, damit ich sicher war, dass es ihm gut ging.
Danach legte ich meinen Kopf auf seine Brust und schloss meine Augen.
Sofort schlief ich wieder ein.

Und ich wüsste nicht was ich machen würde, wenn ich dich verlieren würde.
Du bist mein Leben.
Du und die Kleinen sind mein Leben.
Ich flüsterte ihr das leise ins Ohr.
Sie war bereits eingeschlafen.
Ich liess mich von ihrem Geruch einhüllen.
Sie wusste gar nicht wie froh ich war sie zu haben.
Ich strich über ihre Wange.
Sie fühlte sich so weich an.
Ich beobachtete wie sie schlief.
Sie sah dabei so friedlich aus.
Als wäre sie in dem Moment alle Sorgen los.
Bei dem Anblick musste ich lächeln.
Ich schloss meine Augen.
Ich liebe dich hauchte ich noch bevor ich langsam in den Schlaf abdriftete.
Der Schlaf tat gut.
Ich schien mich dadurch vollends zu erholen.