Haus von Xiaomeng, Joshua, Talisha, Ranya,Alec und Dereck

Ich schreckte hoch, als ich Jacks Wut und Hass spürte.
Mein Körper fing unkontrolliert an zu zittern.
Mit wackeligen Beinen stand ich auf, ich war froh, dass ich noch angezogen war.
Ich komm sofort zu dir, mein Sweetheart.
Ich ging die Treppe nach unten, doch als ich gerade durch die Wohnungstür wollte, spürte ich einen Stich in meinem Hals.
Mir wurde sofort schwarz vor Augen und ich sackte zusammen.
Das nächste was ich wahrnahm, war ein intensiver Blutgeruch.
Ich schüttelte die Mattigkeit von mir ab und sah mich um.
Ich war in einer Art Folterkammer. In der Ecke konnte ich einen Schatten am Boden ausmachen.
Von da kam auch der Blutgeruch. Ich robbte hin, um zu sehen ob er oder sie noch lebte.
Mach dir keine Mühe, er ist tot. Dereck hat ihn getötet.
Courtney kam ins Zimmer und sah mich mit hasserfüllten Augen an.
Mal sehen wir lange ihr es ohne euch aushält.
Hier wird dein Vampir dich nicht so schnell finden.
Ich hoffe nur dass er nicht durchdreht...
Mi diesen Worten verliess sie den Raum durch eine versteckte Tür.
Nein! Lass mich nicht hier! Bitte!
Mein Körper wollte mir noch nicht richtig gehorchen.
Ich konnte kaum aufstehen, ich lief auf wackligen beinen zur Tür, doch da war nichts mehr.
Von diese Seite konnte man nicht sehen, wo die Tür anfing.
Ich suchte alles ab, doch ich fand nichts. Rufen brachte nichts, der Raum war vermutlich schallisoliert.
Ich muss hier raus, ich muss zu Jack, er braucht mich doch.
Ich versuchte durch die Prägung all meine Liebe zu Jack zu schicken.
Ich sass zitternd in einer der Ecken und hielt meine Beine umschlungen.
Der Anblick des Toten war nicht gerade förderlich für meine flatternden Nerven.
Immer wieder versuchte ich Jack durch unsere Prägung zu erreichen, doch er antwortete mir nicht.
Ich wusste nicht, was ich machen sollte.
Jack beruhig dich, es ist alles in Ordnung, ich bin doch da, bitte beruhig dich.
Immer und immer wieder dachte ich die gleichen Worte, hoffte dass sie ihn erreichen würden.

Ich wachte nach ein paar Stunden Schlaf auf.
Ich fühlte mich total ausgeruht und völlig fit.
Dereck schlief neben mir noch tief.
Ich stand auf und ging erst mal duschen.
Danach zog ich mir was bequemes an, schon wieder schien mein Bauch gewachsen zu sein.
Mittlerweile sah man deutlich, dass ich einen Babybauch hatte.
Ich setzte mich in den Schaukelstuhl und sah zu, wie die Sonne langsam die Nacht vertrieb.
Es war noch sehr früh am Morgen und noch dunkel, nur am Horizont konnte man einen leichten Schimmer ausmachen.
Gedankenverloren strich ich über meinen bauch und genoss die Ruhe.
Sobald die Kleinen auf der Welt waren, währe damit Schluss.
Unten im garten hörte ich wie Courtney mit jemandem sprach.
Vermutlich war es Adalbert, doch ich konnte es nicht wirklich ausmachen, da sie sehr leise sprachen.
Sogar für mein Gehör war es unmöglich alle Worte mitzukriegen.
...verdient...verletz...wird es überleben...ich nicht...
...rächen...töten...
Ich konnte nichts damit anfangen. Die Beiden gingen dann auch schon wieder ins Haus.
Ich schaute wieder hinaus in die Nacht und träumte vor mich hin.

Ich wachte langsam auf doch ich hielt meine Augen noch geschlossen.
Ich tastete neben mich, aber ich konnte Xiaomeng nicht spüren.
Ich schreckte sofort hoch und sah mich panisch um.
Wo war sie?
War ihr was passiert?
Ging es ihr gut?
Ich stieg aus dem Bett und stolperte.
Ich fiel fast zu Boden.
XIAOMENG!!!
SCHNUCKELCHEN, WO BIST DU?
Ich rief sie in voller Lautstärke.
Ich schrie förmlich.
Ich sah sie in einem Schaukelstuhl sitzen.
Ich rannte zu ihr und schüttelte sie wütend durch.
Jag mir nicht solch einen Schrecken ein.
Mein Blick war wütend auf sie gerichtet.
Mach das nie wieder.
Bleib immer schön in meiner Nähe und entferne dich nichtmal einen Meter.
Hast du das Verstanden?
Meine Hände gruben sich wütend in ihre Arme.

Ich sass zitternd in dieser Folterkammer und versuchte verzweifelt Jack zu erreichen.
Dann ging plötzlich die Türe auf und Jack kam herein.
Ich sprang sofort auf und warf mich in seine Arme.
Jack, es tut mir so leid, ich wollte nicht einfach abhauen.
Aber das mit der Schwangerschaft war einfach zu viel.
Es tut mir leid. Verzeihst du mir?
Keine Sorge Engelchen, es ist doch alles gut.
Ich bin dir nicht böse, Hauptsache wir sind wieder zusammen.
Er strich mir über meinen Kopf und küsste mich.
Ich erwiderte seinen Kuss genauso leidenschaftlich.
Nach einer weile löste er sich von mir, zog mich hinter sich her.
Er verschloss die Tür und wir gingen zusammen in unser Zimmer.
Und jetzt erzähl mir bitte, warum du da unten warst.
Was ist passiert, Engelchen?
Wir setzten uns gemeinsam in einen der Sessel.
Ich kuschelte mich in seine Arme.
Mein Zittern hatte aufgehört, die Prägung pulsierte im Einklang unseres Herzschlages.
Sie hatte eine trübe Färbung angenommen, was vermutlich war, weil wir so lange getrennt waren.
Courtney, dieses Miststück, sie hat mich betäubt und da eingeschlossen.
Sie wollte mich von dir fernhalten, damit du verrückt wirst, wegen unserer Prägung.
Geht es dir gut? Was ist mit Holly und Laney?
Du sollst doch deinen Hochzeitstag geniessen.
Und Laney braucht dich doch jetzt auch dringender, wegen dem Baby.
Er zog mich zu sich und küsste mich wieder.
Was wohl das einzige war um mich zum schweigen zu bringen.
Er wanderte zu meinem Hals und knabberte langsam daran.
Beiss mich Jack, du musst doch am Verhungern sein.
Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, spürte ich schon, wie seine Zähne durch meine Haut stiessen.
Sofort setzte der Rausch ein, ich klammerte mich an ihn und genoss das Gefühl einfach.
Es zogen sekundenschnell Bilder vor meinem inneren Auge vorbei.
Doch ich konnte sie nicht fassen, was nicht schlimm war, da ich sie ja kannte.
Plötzlich sah ich Courtney vor mir, doch genauso schnell war sie wieder weg.
Nach einer Weile zog er seine Zähne heraus, ich heilte die Wunde und kuschelte mich wieder an ihn.
Ich liebe dich, Jack.
Ich dich auch, Engelchen.

Als Dereck mich an den Armen ergriff fuhr ich erschrocken hoch.
Entschuldige, ich wollte nur die Nacht geniessen.
Ich wollte dich nicht aufwecken.
Ich stand mühsam auf, mein Bauch war mir langsam im Weg.
Strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und gab ihm einen langen Kuss.
Ich werde es nicht noch einmal machen, versprochen.
Ich gab ihm noch einen kurzen Kuss und zog ihn dann mit mir.
Ich sterbe vor Hunger, die Kleinen haben schon wieder einen Schub gemacht.
Ich komm mir so dick vor.
Ich strich über meinen deutlichen Babybauch.
Zusammen gingen wir hinunter in die Küche, wo ich uns was zu essen machte.
Ich trug alles in den Garten hinaus, weil der Morgen schon so schön warm war.
Wenn ich etwas nicht richtig gekocht habe, sag es mir bitte.
Ich möchte doch, dass es dir schmeckt.
Unsicher sah ich zu ihm, bevor ich selbst anfing zu essen.
Diese Wachstumsschübe kosteten mich immer eine Menge Energie.
Die ich schnell ausgleichen musste, sonst würde ich mal wieder umkippen.
Wenn die Kleinen so weiter machen, dann pass ich dann doch nicht in mein Kleid.

Dann lassen wir es umnähen.
Das wird schon klappen.
Man muss es hinten ja nicht so fest zuschnüren.
Ich fing langsam an zu Essen.
Ich hatte nicht so grossen Hunger.
Brauchst du Blut wegen des Schubes der Kleinen?
Trink mein Blut.
Ich verlange es.
Ich sah sie ernst an.
Meine Wut war verflogen.
Aber ich würde trotzdem keine Widerrede dulden.
Ich wollte das sie in Topform war.
Ich wollte für sie und meine Kleinen das Beste.
Ich legte meine Hand auf ihren Bauch.
Wow der ist ja gross geworden.
Die haben ja eine riesigen Schub gemacht.
Ich sah mit grossen Augen auf ihren Bauch und strich darüber.
Doch dann schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen.
Dann sah ich ihr in die Augen und mein Blick wurde ernster.
Und jetzt trink!!

Ich war einfach glücklich, dass ich Jack wieder hatte.
Doch mein Handy riss mich aus meiner glücklichen Stimmung.
Hallo Entchen, wie geht es dir?
Bist du gut bei Dereck und Xi angekommen?
Hat Jack sich die Sache mit dem Angebot schon durch den Kopf gehen lassen?
Mir geht es gut, entschuldige den panischen Anruf.
Wir sind wieder bei Dereck und Xi, Jack ist auch hier.
Ich glaube er hatte im Moment andere Dinge, um die er sich kümmern musste.
Er hat noch nicht über das Angebot nachgedacht.
Dabei sah ich Jack fragend an, er schüttelte den Kopf.
Gab mir einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze.
Gib ihm etwas Zeit, Onkel Jonathan, das ist keine leichte Entscheidung für ihn.
Ich weiss, doch mein Boss drängt langsam auf eine Entscheidung.
Er will schliesslich nur dass es seiner Tochter gut geht.
Und solange Jack sich nicht entschieden hat, kann er sich nicht um Xi kümmern.
Weiss er eigentlich, dass die Hochzeit schon in fünf Tagen ist?
So viel ich weiss, wollen sie sie im Garten machen.
Vielleicht will er ja auch kommen?
Netter Versuch Entchen, doch es ist noch nicht an der Zeit, dass er sich zu erkennen gibt.
Sei vorsichtig und grüss deinen Jack von mir, Entchen.
Er legte auf bevor ich antworten konnte.
Ich hasse es, wenn er das macht.
Du solltest darüber nachdenken, ob du wirklich die Blutsbrüder verlässt.
Für mich macht das ja keinen Unterschied, ich liebe dich, egal wie du dich entscheidest.
Ich beugte mich zu ihm und gab ihm einen langen Kuss.

Ich lächelte Dereck an, gab ihm einen langen Kuss.
Ich werde erst mal meinen Teller leer essen, ich verhungere fast.
Ich machte mich wieder über meinen Teller her, auch wenn Dereck mich wieder böse anfunkelte.
Ich brauchte das Essen dringender als das Blut.
Doch nachdem ich den Teller gelehrt hatte, ging ich zu ihm.
Setzte mich auf seinen Schoss und gab ihm einen Kuss auf den Hals.
Ich biss ihn sanft in den Hals.
Sein Blut war das einzige, dass ich jemals so genossen hatte.
Ich spürte wie die Kleinen wieder anfingen quirlig in mir herum zu tollen.
Jetzt da sie so gross waren, konnte man es sogar von aussen spüren.
Nachdem ich genug getrunken hatte, verschloss ich seine Wunde wieder.
Ich hab das Kleid so ausgesucht, dass es auch passt, wenn ich etwas dicker bin.
Doch ehrlich gesagt bin ich nicht sicher, ob ich in fünf Tagen noch schwanger bin, wenn die so weiter wachsen.
Ich lächelte ihn an und strich mir über den Bauch.
Hier, fühl mal, jetzt kannst du sie spüren, wenn sie toben.
Ich legte seine Hand auf meinen Bauch, darunter tobten die Kleinen herum.

Ich fühlte ihren Bauch.
Dann spürte ich wie in ihrem Bauch sich was bewegte.
Oh mein Gott.
Sie bewegen sich.
Ich lächelte freudig vor mich hin.
Nur über diese kleinen Bewegungen freute ich mich riesig.
Ich strahlte wie ein kleines Kind an Weihnachten.
Hast du das gemerkt?
Sie haben sich bewegt.
Hast du das gespürt?
Ich sah sie grinsend an.
Ich habe es gespürt, wie sich unsere Kleinen bewegt haben.
Ich habe es gespürt.
Meine Kleinen.
Ich liess meinen Kopf etwas nach unten sinken und gab ihr einen Kuss auf ihren Bauch.
Ich freue mich so darauf. Du hast keine Ahnung wie sehr.
Meine Hand lag weiterhin auf ihrem Bauch.
Ich grinste weiterhin ihren Bauch an.
Der Anblick ihre runden Bauches machte mich glücklich und stolz zugleich.

Ich kuschelte mich eng an Jack, doch irgendwie war etwas komisch.
Doch ich konnte es nicht greifen.
Hast du Hunger? Ich könnt schon wieder was vertragen.
Ich kann dir ja was kochen.
Aber zuerst geh ich unter die Dusche und zieh mich um.
Meine Klamotten fühlen sich schmutzig an, von diesem Folterkeller.
Ich stand auf und holte mir ein paar frische Klamotten.
Dusch du in aller Ruhe ich werd uns was zu essen raufholen.
Du musst dich vom Schreck erholen und so können wir etwas alleine sein.
Er ging aus dem Zimmer, nachdem er mich nochmals stürmisch geküsst hatte.
Wieder überkam mich ein seltsames Gefühl, doch ich schrieb es meinen gestressten Nerven zu.
Ich ging unter die Dusche und schrubbte mir den Schmutz der Folterkammer weg.
Ich hatte mich gerade abgetrocknet und in ein Badetuch gehüllt, als Jack ins Badezimmer kam.
Ich hab alles auf der Terrasse angerichtet, Engelchen.
Aber wenn ich gewusst hätte, dass das Dessert hier ist, wäre ich schneller wieder hier gewesen.
Er kam auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände.
Dann küsste er mich, zuerst ganz sanft, dann immer stürmischer.
Ich genoss seine Küsse, ich musste viel zu lange darauf verzichten.
Wir lösten uns nur, weil wir Luft brauchten.
Du kannst ja schon mal voraus gehen, ich zieh mich schnell an.
Er lächelte mich an, gab mir einen Klaps auf den Hintern und verliess das Badezimmer.
Seit wann war er denn so?
Ich runzelte die Stirn, ich hatte einfach das Gefühl, dass etwas nicht stimmte.
Ich zuckte die Achseln und zog mich an.
Ich hatte eine kurze Short und ein Top ausgesucht, beides schwarz.
Ich ging auf die Terrasse und setzte mich an den Tisch.

Ich musste über seinen Gesichtsausdruck lachen.
Ja, ich kann sie spüren, mein Darling.
So toben sie schon seit beginn in mir herum.
Jetzt sind sie nur gross genug, dass du es auch spüren kannst.
Ich strich ihm durchs Haar und genoss einfach seine Faszination.
Ich hoffte er spürte nicht, dass es etwas unbequem für mich wurde.
Joshua hatte seine Lieblingstrittstelle wieder gefunden.
Mir würde heute Abend der Rücken weh tun, da er gerne in meine Wirbelsäule trat.
Doch ich wollte Dereck nicht dabei stören, wie er seine Kinder fühlte.
Wir müssen noch dringend die Kinderzimmer einräumen.
Wie wollen wir es denn machen, sind sie am Anfang bei uns oder gleich von Anfang an in ihrem Zimmer?
Sollen wir denn alle in einem unterbringen? Das ist für den Anfang sicher einfacher.
Wir können auch einfach ein grosses Kinderbettchen kaufen und die alle da reinlegen.
So sind sie nicht voneinander getrennt.
Wie ist dass, können wir ein Kindermädchen einstellen?
Ich werd nicht mit allen alleine fertig.
Auch wenn ich das gerne alleine schaffen würde.
Mir schwirrten schon wieder viel zu viele Dinge durch den Kopf.
Dabei war ich völlig erschlagen, was langsam nervig wurde.
Ich werd schnell alles abräumen und die Küche sauber machen.
Ich stand auf und räumte alles ab.
In der Küche räumte ich alles in die Maschine ein.

Ich stand auf und ging zu ihr.
Ich habe mir das so gedacht das das angrenzende Zimmer zu unserem, wird das Kinderzimmer.
Wir lassen dort eine grosse Doppeltür einbauen, so sind wir ihnen ganz nah und am Anfang können wir die Tür auflassen oder das Bett in unser Zimmer schieben.
Ich denke wenn sie noch klein sind, können sie in einem Zimmer und einem grossen Bettchen Schlafen.
Aber wenn sie grösser werden, sollten sie ein eigenes Zimmer bekommen.
Ich denke ein Mangel an Zimmern werden wir nicht haben.
Ich grinste sie.
Meine Hand strich wieder über ihren Bauch.
Dan nahm ich sie in den Arm.
Kindermädchen, ich weiss nicht.
Eher nicht.
Und zwar aus verschiedenen Gründen.
Erstens ich glaube kaum, das sie mit unseren mächtigen Kindern klarkommen wird ausserdem ist das die Aufgabe der Mutter.
Sie sollten nicht von einer fremden Frau grossgezogen werden, sondern von dir.
Du bist dafür die Richtige.
Aber wenn du damit nicht fertig werden solltest, müssen wir das wohl oder übel machen, aber dann bist du nicht die Frau für die ich dich gehalten habe.
Ich sah sie ernst an.

Er hatte uns ein grosszügiges Frühstück geholt.
Ich fing sofort an zu essen, da ich meinen Energiehaushalt auffrischen musste.
Tja, wen haben wir den hier?
Das glückliche Paar ist wieder vereint.
Weisst du schon, dass dein Freund eine Ewigkeit gebraucht hat, bis er dich gefunden hat?
Er wollte zuerst nach mir sehen.
Sie setzte sich auf die Lehne des Stuhles auf dem Jack sass.
Was willst du hier, Courtney?
Soll ich dir auch noch das andere Handgelenk brechen?
Als ich die Verletzung von Courtney erwähnte, blitzte es kurz rot in Jacks Augen auf.
Die ist doch schon längst wieder verheilt.
Sie strich Jack über den Arm, er liess es sich gefallen.
Was stimmte an dem Bild nicht?
Ihr solltet euch vertragen und euch nicht dauernd streiten.
Das bringt doch alles nichts.
Courtney könntest du uns bitte alleine weiter essen lassen?
Sein Blick lag irgendwie...flehend auf Courtney.
Ja verschwinde von hier.
Zischte ich sie an, ich konnte es nicht ertragen, dass Jack so freundlich zu ihr war.
Sie erhob sich, beugte sich dann aber zu Jack hinunter und gab ihm einen Kuss.
Doch bevor ich reagieren konnte, war sie auch schon verschwunden.
Hat es dir gefallen? Soll ich sie wieder zurück holen?
Du kannst sie gerne noch zu deinem Harem hinzufügen. Reichen dir denn drei nicht?
Ich wusste eigentlich nicht, weshalb ich so stark reagierte.
Seit wann zweifelte ich denn an Jacks Liebe?
Er stand auf und zog mich ebenfalls auf die Beine.
Eifersüchtig, Engelchen?
Du weisst doch, dass ich nur dich liebe.
Er gab mir einen stürmischen Kuss, presste mich eng an sich.
Wobei mir ein kalter Schauer über den Rücken lief.
Was war nur los mit mir? Wieso reagierte ich so auf Jack?

Ich wusste nicht, ob ich das wirklich schaffte, ich meine es waren schliesslich vier.
Doch ich wollte nicht, dass Dereck enttäuscht von mir war.
Nein, schon in Ordnung, du hast ja recht, ich bin die Mutter, ich muss das hinkriegen.
Ich sah mich schon mit fettigen, ungekämmten Haaren, meine schmuddeligen Kleider voller Babyspucke und mit dicken, fetten dunklen Ringen unter den Augen.
Bei dem Gedanken wurde mir ganz anders, so würde mich Dereck bestimmt nicht mehr schön finden.
Würde er dann eine Andere suchen?
Ich schüttelte den Kopf, ich durfte nicht so denken.
Bevor es so schlimm würde, dann würde ich ihn schon dazu überreden eine Hilfe einzustellen.
Jetzt konzentrierte ich mich zuerst auf die Geburt.
Da ich nicht wusste, wann sie kamen, musste ich mich darauf einrichten, dass es jederzeit soweit war.
Wer sollte mir denn nun dabei helfen?
Jetzt wo Raphael tot war?
Ich zitterte leicht, da mich der Gedanke, das alles alleine durchzustehen ängstigte.
Ich kuschelte mich in Derecks Arme.
Irgendwie werden wir das schon schaffen.
Dann sollten wir doch gleich nach oben gehen und schauen, was sich machen lässt.
Ich würde gerne schnell alles bereit haben, da die Kleinen einen anderen Zeitplan als wir haben.
Ich gab ihm einen langen Kuss, hoffte dass er meine Unsicherheit nicht mitgekriegt hatte.

Ich löste mich von ihrem Kuss.
Mein Blick war ernst auf sie gerichtet.
Denk sowas nicht.
Ich würde dich niemals gegen eine andere eintauschen.
Egal wie sich dein Aussehen verändern sollte.
Früher habe ich vielleicht nur aufs äussere geachtet, aber seid ich dich kenne nicht mehr.
Bei dir achte ich aufs innere.
Und dort finde ich bedingungslose Liebe zu mir, wie bei mir zu dir.
Du siehst wunderschön aus und wirst es in meinen Augen immer sein.
Ich lächelte sie an.
Das mit Raphael ist kein Problem.
Adalbert hat schon mehrmals Kinder zur Welt gebracht.
Also nicht er persönlich sondern er hat assistiert und geholfen oder so was ähnliches.
So etwas wie eine männliche Hebamme oder Arzt.
Keine Ahnung wie man das nennt.
Aber jedenfalls bist du gut in Adalberts helfenden Händen aufgehoben.
Ich strich ihr über die Wange.
Wir sollten so schnell wie möglich oben alles vorbereiten.
Das Kinderzimmer und alles.
Ich strich über ihren Bauch.
Wann habt ihr vor zu kommen? redete ich mit ihrem Bauch.
Ich nahm ihre Hand.
Dann lass uns nach oben gehen.
Ich sah ihr zuversichtlich in die Augen, doch dann blieb mein Blick an ihren Lippen hängen.
Ich verspürte den Drang sie zu küssen.
Ich drängte sie gegen die Wand und drückte sie sanft dagegen.
Ich ging ganz behutsam mit ihr um, was mir sehr schwerfiel, aber ich wusste nicht wieviel sie als schwangere aushielt.
Ich wollte sie keinesfalls verletzen.
Das war natürlich nicht so schön, wie als wenn ich härter mit ihr umging.
Doch ihre Sicherheit war das wichtigste.
Ich durfte sie nicht zu grob anfassen.
Meine Lippen legte sich auf ihre.
Ich küsste sie ganz sanft und behutsam, als wäre sie ein rohes Ei.

Ich löste mich von ihm, ich wusste einfach nicht, weshalb ich so reagierte.
Ich ging leicht auf Abstand, versuchte es aber nicht zu offensichtlich zu machen.
Ja ich bin eifersüchtig, schliesslich lässt du dich von ihr küssen.
Seit wann magst du sie denn?
Vorher konntest du sie nicht ausstehen.
Ich warf ihm einen misstrauischen Blick zu.
Irgendwas war anders an ihm, doch ich konnte es einfach nicht fassen.
Ich setzte mich wieder an den Tisch und trank meinen Kaffee fertig.
Dabei beobachtete ich ihn heimlich.
Er sah mich an, strich mir über die Wange.
Ich bin Jack, du hegst mir gegenüber keine Zweifel.
Ich blinzelte kurz, ich war so glücklich, das Jack wieder bei mir war.
Ich lächelte ihn an.
Willst du noch einen Kaffee, Sweetheart?
Denn wenn nicht, räum ich nachher auf und bring alles in die Küche herunter.
Er beugte sich zu mir runter und gab mir einen Kuss.
Du sollst dich doch ausruhen, ich werd das schon alles machen.
Er begann alles wieder abzuräumen und auf einen kleinen Servierwagen abzustellen.
Den stellte er auf den Gang hinaus, wo ihn Courtney in Empfang nahm.
Er beugte sich zu ihr und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
Sie sah kurz zu mir, nickte und ging mit dem Wagen davon.
Komm Engelchen, leg dich noch etwas hin, du musst doch total erschöpft sein.
Er zog mich hoch und führte mich zum Bett, in das ich mich sofort legte, da ich wirklich noch müde war.
Er legte sich zu mir, damit ich meinen Kopf auf seine Brust legen konnte.
Schlaf!! Wach erst auf, wenn ich es dir befehle!!
Noch bevor ich auf seinen veränderten Ton reagieren konnte, fiel ich in einen tiefen Schlaf.

Als Dereck mich so vorsichtig küsste, musste ich lächeln.
Ich hielt ihn fest, damit ich mich enger an ihn drängen konnte.
Ich war zwar schwanger, aber deswegen musste er mich nicht wie ein rohes Ei behandeln.
Ich wechselte blitzschnell unsere Position, jetzt stand er an der Wand.
So hatte ich mehr Bewegungsfreiheit.
Ich verstärkte den Kuss, er wurde wilder und hungriger.
Nach Luft schnappend löste ich mich nach einer weile von ihm.
Wenn wir so weiter machen, sind die Kleinen da, bevor wir überhaupt im oberen Stockwerk angekommen sind.
Ich zog ihn hinter mir her die Treppe hinauf.
Dort kamen wir an Courtney vorbei, die einen Servierwagen schob.
Darauf waren Reste von einem üppigen Frühstück.
Seit wann ist denn Jack wieder hier?
Bin ich sein Kindermädchen??
Sie lief an uns vorbei, liess den Wagen aber stehen.
Ich wird es nachher wegräumen, jetzt sehen wir uns mal das Zimmer neben unserem an.
Wir gingen weiter in Richtung unseres Zimmers.
Als wir an Jack und Anjankas Zimmer vorbei kamen, schnappte ich etwas von der Unterhaltung auf.
Komm Engelchen, leg dich noch etwas hin, du musst doch total erschöpft sein.
Schlaf!! Wach erst auf, wenn ich es dir befehle!!
Wieso ist Jack so wütend?
Ich zuckte mit den Achseln, ich würde mich nicht in ihre Beziehung einmischen.
Als wir beim Zimmer ankamen, machten wir uns sofort daran, das Zimmer der Kleinen zu planen.

Ich folgte ihr ins Zimmer.
Das passt doch gut oder?
Dort können wir die grosse Tür zu unserem Zimmer einbauen lassen.
Ich zeigte auf eine Wand.
Kennst du welche, die dir noch was schulden und die in kurzer Zeit, dort eine Tür einbauen können?
Ansonsten gäbe es noch Adalbert.
Ich wunderte mich sowieso, wieso er noch nicht aufgetaucht war.
Wir müssen sowieso noch das Bettchen holen.
Und alles was dazu gehört.
Was gehört denn dazu?
Ich sah fragend zu Xiaomeng.
Du müsstest das doch wissen schliesslich bist du eine Frau.
Mir wurde jetzt erst richtig klar, wie wenig ich über Babies wusste.
Ich konnte ihr so gut wie gar nicht helfen.
Wenn Xiaomeng was passierte, wäre ich mit den Kleinen total überfordert.
Nicht nur total, ich wüsste nicht was ich tun sollte.
Wie gut das sie eine so tolle Mutter wie Xiaomeng bekommen.
Und ich werde nicht zulassen, das ihr was passiert.
In welcher Farbe soll das Zimmer gestrichen werden?
Ich bin so für Blautöne.
Ich grinste sie an.
Schliesslich sind darunter zwei Jungs.

Ich lächelte über Derecks überschwängliche Art.
Das Zimmer ist perfekt, ich würde es gerne in blau und grün streichen.
Ich bin nicht der rosa und pink Typ.
Wenn eines der Mädchen dann ihr Zimmer so streichen will, ist mir das recht, aber jetzt noch nicht.
Wir können ja im Internet nachsehen, ob wir da was passendes finden.
Ich holte meinen Laptop und mein Handy, da ich wirklich jemanden kannte, der mir die Tür einbauen konnte.
Er war ein Mensch, aber er hatte mir schon einige Spezial Anfertigungen hergestellt.
Ich setzte mich in den Schaukelstuhl, da mir der Rücken weh tat.
Die Kleinen strampelten die ganze Zeit in mir herum.
Ich wählte Bens Nummer, der beim ersten Klingeln ranging.
Mia Principessa, was kann ich für dich tun?
Hallo Ben, wie geht es dir?
Ich hätte da mal wieder einen Spezial Auftrag für dich.
Ich müsste in meinem neuen Haus ein paar bauliche Veränderungen vornehmen.
Das ganze eilt aber sehr, hast du Zeit?
Si Principessa, für dich immer, gib mir deine Adresse und ich bin gleich bei dir.
Ich gab ihm die Adresse durch und legte auf.
Danach startete ich den Laptop auf und ging auf die Suche, was wir noch alles brauchten.
Wir fanden ein wunderschönes Bettchen, dass gross genug für alle war.
Es würde uns morgen, mit all den anderen Sachen geliefert.
Unten erklang die Türglocke. Courtney hatte geöffnet und schickte Ben nach oben.
Ich rappelte mich aus dem Schaukelstuhl auf und ging ihm entgegen.
Ben nahm mich in die Arme und drückte mich kurz.
Du siehst bella aus, mi Principessa.
Das muss dein Mann sein?!
Er ging auf Dereck zu und schüttelte ihm die Hand.
Sie fingen sofort an zu diskutieren, was alles gemacht werden musste.
Ich setzte mich wieder in den Schaukelstuhl und strich lächelnd über meinen Bauch.
Ich werde sofort beginnen, in zwei Tagen, werd ich alles fertig haben.
Dereck brachte Ben zur Tür, ich blieb lieber hier sitzen, da ich kaum stehen konnte.

Nachdem ich Ben zur Tür gebracht hatte, ging ich wieder zu Xiaomeng.
Bald wird alles fertig sein.
Hast du irgendein Gefühl, wann die Kleinen kommen könnten?
Am besten nicht in den nächsten zweit Tagen.
Ich will sie zwar so schnell wie möglich in meinem Arm halten.
Aber wir hätten dann noch nichts fertig.
Ich legte meine Hände auf ihren Bauch.
Man bemerkte schon das sie schwanger war.
Ich spürte wie sie rumtobten.
Bei den Tritten der Kleinen musste ich Lächeln.
Ich ging in die Hocke um auf gleicher höhe mit ihrem Bauch zu sein.
Ich strich sanft darüber.
Hört auf so zu strampeln.
Auch wenn ich das echt gerne spüre.
Aber eure Mutter braucht mal Ruhe.
Ihr solltet auch etwas ruhiger werden.
Ein bisschen schlafen.
Ich küsste ihren Bauch sanft.
Ich redete mit ihrem Bauch, das musste sehr seltsam rüberkommen.
Dann richtete ich mich wieder auf.
Ich beobachtete glücklich wie sie im Schaukelstuhl sass.

Ich versuchte verzweifelt aus diesem tranceartigen Zustand herauszukommen.
Doch der Schmerz liess mich kaum klar denken.
Du willst es nicht anders, kleine Hexe.
Ich hätte es lieber nicht gemacht, doch du lässt mir keine andere Wahl.
Plötzlich explodierte mein Kopf, der Schmerz war unerträglich.
Als ich nach einer Ewigkeit daraus erwachte, lag ich in einem Bett.
Ich versuchte mich vorsichtig aufzusetzen, doch der Schmerz in meinem Kopf liess mich wieder ins Kissen zurücksinken.
Du solltest dich nicht zu sehr anstrengen, der Angriff hat dich sehr geschwächt.
Es tut mir so leid, dass ich dich nicht vor ihm beschützen konnte, Kleines.
Doch ich werde es nicht zulassen, dass er sich dir noch einmal nähert.
Dein Vater würde sich im Grabe umdrehen, wenn er dich noch einmal in seine Finger bekäme.
Ich wandte mich der Stimme zu, sie gehörte einem kleinen, leicht untersetzten Mann, mitte Vierzig.
Sein Haar war braun und wurde an den Schläfen schon langsam lichter, auch auf dem Kopf waren lichte Stellen auszumachen.
Er sass auf der Bettkante und sah mich ganz zerknirscht an.
Wer bist du? Doch eine bessere Frage ist...Wer bin ich??

Ich strich Dereck eine Haarsträhne aus dem Gesicht, hob sein Gesicht an und küsste ihn.
Sie werden sicher brav sein und die nächsten Tage noch etwas warten.
Das Gestrampel tut zwar manchmal etwas weh, doch es ist mir so lieber, als wenn ich sie nicht spüren würde.
So kann ich sicher sein, dass es ihnen gut geht.
Aber ich würde mich gerne noch etwas hinlegen, wenn es dir recht ist.
Hilfst du mir auf? Diese Kugel macht mich total tollpatschig.
Er half mir hoch, wobei er mir noch einen langen Kuss gab.
Ich streckte mich, legte mich dann aber ins Bett.
Du musst doch sicher noch einige Dinge erledigen, ich werd mich einfach in der Zeit ausruhen.
Danach mach ich dir was zu Essen, ist das in Ordnung für dich?
Ich musste ein Gähnen unterdrücken.
Kuschelte mich dabei in die warme Decke und schloss meine Augen.
Er strich mir nochmals über die Wange, gab mir einen Kuss auf die Stirne.
Danach verliess er leise unser Zimmer.
Sofort danach schlief ich ein.
Wenn ich weiter so müde währe, würde ich noch unsere Hochzeit verschlafen.

Ich lief den Gang entlang und blieb vor Anjankas und Jacks Zimmer stehen.
Hatte ich da nicht gerade Adalbert gehört?
Ich öffnete die Tür und trat ein.
Ich sah Anjanka sie lag im Bett und Adalbert, der auf der Bettkante direkt neben ihr sass.
Die beiden sahen mich an.
Ich hob abwehrend die Hände.
Ich will es gar nicht erst wissen.
Damit drehte ich mich um und ging hinaus.
Hinter mir schloss ich leise die Tür.
Courtney kam mir entgegen.
Ich wollte dir nur sagen, dass die Torte rechtzeitig eintrifft.
Aber bist du dir mit den 13 Stockwerken der Torte sicher?
Ja bin ich.
Aber 13 Stockwerke!!!
Ich will halt nur das beste für mein Weib.
Genug Torte hat sie dann jedenfalls.
Wir fingen an zu diskutieren.
Als ich genug davon hatte, drehte ich mich um und schlurfte die Treppen hinunter.
Es klingelte an der Tür.
Ben stand draussen.
Ich liess ihn rein.
Ich habe jetzt alle nötigen Sachen beisammen.
Okay dann kannst du schonmal anfangen.
Er ging an mir vorbei nach oben.
Ich machte mich auch auf den Weg nach oben zurück in Xiaomengs und mein Zimmer.

Ich sah dem Gestaltwandler verdutzt hinter her, nachdem er gleich wieder fluchtartig das Zimmer verliess.
Ehm...und wer war nun das?
Das war Dereck, du bist mit ihm seit deiner Kindheit befreundet.
Er und Xiaomeng werden morgen heiraten, sie ist schwanger, deswegen muss es schnell gehen.
Bevor sie nicht mehr in ihr Hochzeitkleid passt.
Du solltest dich nun ausruhen, morgen wird ein stressiger Tag.
Schliesslich bist du und Courtney, meine Frau, die Trauzeugen.
Er stand auf und verliess das Zimmer.
Ich sass total verdutzt in meinem Bett.
Es war alles so unwirklich und fühlte sich irgendwie nicht richtig an.
Irgendetwas oder besser gesagt jemand fehlte einfach.
Ich rollte mich wieder zusammen und versuchte noch ein bisschen zu schlafen.
Als ich meine Augen schloss, sah ich ein Gesicht vor mir.
Es kam mir bekannt vor. Ich war sicher, dass ich den Mann kannte, doch woher?
Je mehr ich versuchte darüber nachzudenken, umso schlimmer wurden die Kopfschmerzen.
Doch dann schlief ich trotzdem ein.
Als ich wieder aufwachte begann gerade der Morgen zu grauen.
Draussen hörte man, wie die Vorbereitungen zur Hochzeit liefen.
Ich stand auf und duschte erstmals.
Hier, zieh das an und dann komm nach unten.
Die Trauung ist in drei stunden und wir müssen noch viel vorbereiten.
Die Frau rauschte sofort wieder nach draussen.
Ich zog das Pfirsichfarbene Kleid an, das ganz schlicht gehalten war.
Unter der Brust wurde es von einer Schleife gehalten, der Ausschnitt war rund, es hatte keine Ärmel.
Zögerlich trat ich aus dem Zimmer, wobei ich nebenan jemand leise fluchen hörte.
Ich ging in das Zimmer und sah eine zierliche Chinesin, die mit einem wunderschönen Hochzeitskleid kämpfte.
Sie war eindeutig schwanger, es sah fast so aus, als ob das Kind jederzeit kommen könnte.
Oh Götter sei Dank, Anjanka hilfst du mir mal?
Ich will nicht dass Courtney mir hilft, ich will meinen Tag heute geniessen.